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Handball

Handball – TuS 1919 Müssen-Billinghausen gewinnt in Warendorf

Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen haben im Auswärtsspiel bei der Warendorfer Sportunion einen Sieg errungen. Lippe-Kick hat hier den Spielbericht.

 

 

Drei wichtige Punkte im Harzverbot-Spiel

 

OWL-Sport (bs). Der TuS 1919 Müssen-Billinghausen gewinnt nach der Auftaktniederlage das Auswärtsspiel gegen die Warendorfer Sportunion mit 34:29. Die ersten zwei wichtigen Zähler in der neuen Saison sind somit eingetütet.

 

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Von Björn Schran

 

Das Anfangsprogramm der ersten Herrenmannschaft hat es wirklich in sich. Am vorherigen Sonntag haben sie zwei Punkte an den Aufstiegsfavoriten aus Steinhagen abgeben müssen, so ist man diesen Sonntag beim letztjährigen Dritten zu Gast. Die Warendorfer gelten eben wie die Müssener als heimstark und haben einen guten Linkshänder auf Halbrechts, der Dreh- und Angelpunkt des Angriffsspiels ist. Auf Müssener-Seite versucht man, durch die gewohnt offensive 3-2-1-Deckung Unruhe in den Angriff des Gegners zu bringen, „was aber aufgrund von schlechter Kommunikation und Undiszipliniertheiten nicht so recht gelingt“, hadert der Müssen-Billinghausen-Werfer Karsten Neuser (Bild rechts). Einzig Julian Boekstiegel im Tor glänzt und hält mit seinen Paraden die Löwen im Rennen. Auch im Angriff unterlaufen ihnen viele unnötige Fehler und man vergibt zehn freie Chancen in der ersten Hälfte. Dennoch sehen die kommentarfreudigen Zuschauer eine spannende Partie, in der die Führung ständig wechselt. Nach einer Häufung einfacher Fehler nimmt ihr Trainer Jess Baltic in der 25. Minute sein Team-Time-Out und es gibt eine kleine Standpauke für die Feldspieler, die Deckung wird dann auf eine 6-0-Formation umgestellt und ab der 27. Minute zeigt das Ganze seine erhoffte Wirkung. Innerhalb von drei Minuten setzt man sich zur Halbzeitpause mit drei Toren auf 16:13 ab. In dieser Phase springt vor allem Lasse Klocker in die Bresche und nutzt seine Körperlichkeit immer wieder, um sich zum Sechs-Meter-Kreis durchzutanken.

 

Taktische Umstellung sorgt für Verwirrung bei dem Gegner

 

 

Felix Henrich-Held 

Die Zielsetzung für die zweite Halbzeit ist, genau da weiterzumachen, wo man Ende der ersten Halbzeit aufgehört hat. Aus einer kompakten defensiven 6-0-Deckung geht es in erster und zweiter Welle schnell nach vorne. Die Fehlerquote im Angriff ist ähnlich wie in der ersten Hälfte, aber man „netzt“ vorne sicherer ein und lässt hinten viel weniger zu. Sie bauen die Führung Stück für Stück aus und in der 48. Minute beim Stand von 27:20 scheint die Partie zugunsten des TuS entschieden. Die Warendorfer haben sich noch nicht aufgegeben und stellen ihre Deckung um und nehmen Lasse Klocker und Lukas Hansen in Manndeckung. Diese Umstellung sorgt kurzzeitig für Verunsicherung im Müssener Angriff und so kämpft sich die Heim-Mannschaft noch mal auf 24:28 heran. Aber die Müssen/Billinghausen-Werfer bleiben davon unbeeindruckt und nutzen ihre überlegene Zweikampfstärke, um in die tiefen Räume durchzubrechen. Den Rückraum-Raketen Felix Henrich-Held und Niklas Hohmeier (Bild rechts) gelingt immer wieder der Durchbruch an den durchgezogenen Kreis, um frei zu verwandeln. Darauf haben die Warendorfer keine Antwort mehr und die Lipper gewinnen daher verdient mit 34:29. Am kommenden Sonntag ist um 17.00 Uhr die HSG EGB Bielefeld am Kammerweg zu Gast, bevor es in die Herbstpause geht. „Über eine zahlreiche Unterstützung würden wir uns sehr freuen“, so Neusers Wunsch, den er bei Lippe-Kick kommuniziert.

 

Fazit: Nach einigen Anfangsschwierigkeiten haben sie sich taktisch neu aufgestellt und am Ende verdient die Partie gewonnen.

 

Tore: Niklas Hohmeier (8 Tore), Lasse Klocker (7 Tore), Lukas Hansen (5 Tore), Dennis Nold (4 Tore), Tim Schröder (3 Tore), Felix Henrich-Held (3 Tore), Max Ewert (2 Tore), Christopher Kaltenberg (1 Tor), Karsten Neuser (1 Tor)

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