Bezirksliga 3 – Vorbericht 11. Spieltag 2021/22

Der elfte Spieltag bringt uns gleich drei lippische Duelle, eins davon ist das Spitzenspiel in Lemgo.

Spitzenspiel in Lemgo – Holt sich Detmold die Spitze zurück?

Bezirksliga 3 (ab). Bitter war sie, diese erste Saisonniederlage für den Post TSV Detmold. Immerhin war sie gleichbedeutend mit dem Verlust der Tabellenführung, die sich der SV Dringenberg geschnappt hat. An diesem Spieltag können die Residenzler den Spieß umdrehen und am spielfreien SVD wieder vorbeiziehen. Dazu braucht es einen Sieg beim RSV Barntrup, der zuletzt in Lipperreihe gehörig unter die Räder kam. Auch der TuS WE Lügde hat einiges wiedergutzumachen, ist nun beim FC Peckelsheim-Eissen-Löwen gefordert. Zum Spitzenspiel kommt es in Lemgo, wo der TBV den TuS Lipperreihe empfängt. Im ersten Heimspiel nach dem Heymann-Comeback empfängt der FC Augustdorf mit dem TSV Oerlinghausen ein heißes Eisen. Hiddesen/Heidenoldendorf (gegen Borgentreich) und Jerxen-Orbke (gegen Brakel II) wollen sich in der oberen Tabellenhälfte festbeißen. Der TSC Steinheim will gegen den SV Höxter die nächste Klatsche vermeiden.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

FC Peckelsheim-Eissen-Löwen vs. TuS WE Lügde

(ab). Der FC PEL erwartet mit Lügde einen Gegner, den Coach Mathias Rebmann „physisch und mental stark“ einschätzt: „Das haben wir im letzten Jahr schon erleben können, als sie aus einem 0:2-Rückstand und in Unterzahl eine 3:2-Führung gemacht haben.“ Kurz vor Schluss rettete der FC PEL immerhin noch ein 3:3. Daraus schließt Rebmann aber, dass seine Mannschaft „wieder alles reinwerfen“ muss, „um für Punkte in Frage zu kommen.“ Nach zuvor vier Niederlagen in Folge feierte der FC PEL zuletzt einen klaren Erfolg gegen den TSC Steinheim. „Wir wollen natürlich den Schwung aus dem Steinheim-Spiel mitnehmen und selbstbewusst auftreten“, so Rebmann. „Dazu möchten wir den Abstand zur Abstiegszone halten, wenn eben möglich auch vergrößern.“ Für dieses Vorhaben wird Rebmann am Sonntag auf Timo Koch verzichten müssen, bei dem die alte Muskelverletzung wieder aufgebrochen ist. „Wir werden den Kader wieder, wie in den letzten Wochen auch, mit Spielern unserer zweiten Mannschaft verstärken“, so Rebmann.

TuS-Keeper Felix Wessel erinnert sich ebenfalls an das Spiel im Vorjahr, ein „Spiel auf Augenhöhe.“ Alles andere als auf Augenhöhe fand die letzte Partie der Eichen statt, als man in Oerlinghausen gleich acht Gegentore kassierte. „Die Niederlage wurde aufgearbeitet, wir fahren nach Peckelsheim, um was Zählbares mitzunehmen“, kündigt Wessel an. An der guten Stimmung im Team ändern auch die bereits dritte deutliche Niederlage nichts, wenngleich Wessel den Finger nochmal in die Wunde legt: „Gegen die Gegner kann man verlieren, aber man darf sich nicht so abschlachten lassen. Dass wir mit allen mithalten können, haben wir gegen Lemgo und Dringenberg bewiesen.“ Am Sonntag fehlen dem TuS WE Lügde Kayrak (Krank) und Wessel (privat verhindert), dafür kehren Dachrodt, Mund und Hartmann in den Kader zurück.

Kai-Nils Koss hat ab 14.30 Uhr die Leitung der Partie.

FC Augustdorf vs. TSV Oerlinghausen

(ab). Erfolgreich verlief das Comeback von Matthias Heymann als Coach des FC Augustdorf am letzten Sonntag. Mit 1:0 gewannen die Sandhasen in Brakel, Luft nach oben gibt es weiterhin. Mit dem TSV Oerlinghausen kommt am Sonntag ein „spielstarker Gegner“ an den Schlingsbruch“, so Heymann. „Nach vier Siegen in Folge werden sie mit reichlich Selbstvertrauen anreisen.“ Somit wird das Spiel gegen die Bergstädter auch nochmal „eine ganz andere Herausforderung“ für Heymann und seine Truppe. „Natürlich ist das Ziel, immer zu punkten“, so der Coach, der auch personell deutlich mehr Optionen bekommt als zuletzt: „Sechs Spieler kehren zurück. Wir haben dadurch deutlich mehr Möglichkeiten, aber natürlich auch schwere Entscheidungen im Hinblick auf Sonntag zu treffen.“

„Eklig“ wird das Spiel in Augustdorf am Sonntag, vermutet oder befürchtet TSV-Co-Trainer Tobias Dingerdissen: „Die haben den Trainer gewechselt, haben am Wochenende gewonnen und dementsprechend gehe ich von einem hochmotivierten Gegner aus.“ Ohnehin ist es in Augustdorf „immer schwierig“, denn der FCA erweist sich als eine Mannschaft, „die sehr bissig ist und sehr körperbetonten Fußball spielt.“ Das liegt dem TSV Oerlinghausen nicht so gut, ist damit zuletzt aber besser zurechtgekommen. Auch am Sonntag „gilt es dagegenzuhalten und den Kampf anzunehmen und die Bereitschaft an den Tag zu legen, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen“, weiß Dingerdissen. Schließlich soll die Serie von vier Siegen in Folge fortgesetzt werden. Das muss der TSV allerdings ohne Dingerdissen in Angriff nehmen, der sich noch in Behandlung befindet und erst in einigen Tagen wieder ins Lauftraining einsteigen kann. Noel Heitkamp fehlt noch rotgesperrt.

Rüdiger Sawazki gibt das Spiel um 14.30 Uhr frei.

Ergebnisse von FC Augustdorf – TSV Oerlinghausen seit 2002/03

RSV Barntrup vs. Post TSV Detmold

(gkg). Der RSV Barntrup hat zuletzt in Lipperreihe eine empfindliche Auswärtsniederlage (1:8) einstecken müssen, rangiert auf einem Abstiegsplatz, mit aktuell fünf Punkten Abstand auf das rettende Ufer. Zunächst war beim RSV „Aufarbeitung“ zur Vorstellung in Lipperreihe angesagt. „Wir haben das Spiel beim TuS Lipperreihe intern besprochen und die Leistung vom vergangenen Sonntag abgehakt“, berichtet RSV-Coach Kariem Moussa und blickt dann nach vorne auf das Heimspiel gegen die „Postler“. „In das Spiel gegen Post Detmold wollen wir viel Leidenschaft einbringen und unser Spiel an den richtigen Stellschrauben verbessern“, erläutert der Coach. Welche „Stellschrauben“ das genau werden, dazu halten sich die Barntruper noch bedeckt. Kariem Moussa kennt natürlich die personelle Besetzung bei den Detmoldern und erklärt: „Wir kennen selbstverständlich die Qualität des Gegners. Dennoch ist unser klares Ziel, eine gute Leistung auf den Platz zu bringen. In den nächsten Wochen wollen wir dann mit einem guten Gefühl in die direkten Abstiegsduelle gegen Borgentreich und Brakel gehen. Ob es gegen Post zu etwas Zählbarem reicht, gegen den klaren Favoriten, dazu können wir Sonntagnachmittag mehr sagen.“

Keine Punkte gab es zuletzt für den Post TSV Detmold beim 0:2 gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf. Die Truppe des Trainerduos Ralf Brokmann und Andre Patscha hat deshalb ein klares Ziel vor Augen. Drei Punkte beim RSV Barntrup sichern und die Tabellenführung zurückholen, da der SV Dringenberg am Sonntag spielfrei hat und nicht in das Geschehen an der Tabellenspitze eingreifen kann. Andre Patscha blickt mit Respekt nach Barntrup: „Der RSV hat einen guten Kader mit sehr erfahrenen Spielern und dazu sehr gute junge Spieler mit Potenzial. Ich denke, nach dem letzten Spiel haben Sie etwas gutzumachen und gegen uns nichts zu verlieren. Durch die jungen Neuen bei Barntrup, glaube ich zumindest, benötigen Sie noch etwas Zeit, bis sich alles gefunden hat.“ Die Verantwortlichen an den Seitenlinien kennen sich gut aus gemeinsamen Zeiten beim SVE Jerxen-Orbke. Andre Patscha stellt sich auf eine enge Partie ein: „Egal, wer nach Barntrup fährt, es wird immer schwer dort.“

Das Kräfteverhältnis für das Spiel in Barntrup ist eindeutig. Der Post TSV Detmold geht als Favorit in das Spiel gegen den RSV. Der Gastgeber muss sich deutlich steigern, wenn man die Punkte in Barntrup behalten will. Sven Hagemeier pfeift das Spiel im Waldstadion Barntrup um 14.30 Uhr an.

Ergebnisse von RSV Barntrup – Post TSV Detmold seit 2002/03

SG Hiddesen/Heidenoldendorf vs. VfR Borgentreich

Markus Rüschenpöhler

(gkg). Mit inzwischen komfortablen 16 Punkten auf der Habenseite und dem beeindruckenden Auswärtssieg gegen den Post TSV Detmold (2:0) geht die SG als Favorit in die Heimpartie gegen den VfR Borgentreich. Dieser Rollenwechsel ist dem Coach der SG, Markus Rüschenpöhler, bewusst: „Nachdem wir zuletzt mit Höxter, Dringenberg, Lipperreihe und Detmold vier Gegner aus dem oberen Tabellendrittel bespielt haben und dort stets in der Außenseiterrolle waren, sind die Vorzeichen im Heimspiel gegen Borgentreich etwas anders.“ Das wird die taktische Ausrichtung am Sonntag auf dem Kunstrasen in Heidenoldendorf beeinflussen und der Coach ergänzt: „Wir erwarten einen tief stehenden Kontrahenten, der wahrscheinlich über schnelle Gegenstöße zum Torerfolg kommen will. Der VfR stellt ein mittlerweile gefestigtes Bezirksligateam mit recht geringer Fluktuation im Spielerkader in den letzten Jahren. Allerdings hat sich auf der Trainerposition stets eine Veränderung ergeben, sodass wir auf die Erkenntnisse der Vorjahre wahrscheinlich nicht zurückgreifen können. Mit zehn Punkten steht Borgentreich total im Soll, sodass uns eine extrem harte Nuss bevorsteht, die wir mit einer guten und couragierten Leistung hoffentlich zu knacken im Stande sind.“ Zuversicht und Vorfreude auf das Spiel ist dem Coach anzumerken: „Ich bin selbst gespannt, wie wir uns an diesem Wochenende präsentieren, zumal auch personell einige Spieler nicht zur Verfügung stehen werden und andere aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten mit Fragezeichen versehen sind. Glücklicherweise kommen allerdings zwei zuletzt fehlende Akteure in den Kader zurück. Unser Ziel bleibt, wie in jedem Spiel, der dreifache Punktgewinn, jedoch ist ein Sieg in der Bezirksliga für uns nach wie vor keine Selbstverständlichkeit, sondern bleibt mit einem extremen Aufwand verbunden.“

Der VfR Borgentreich hat zuletzt eine Niederlage (1:3) im Heimspiel gegen den SVE Jerxen-Orbke einstecken müssen. Mit fünf Punkten Abstand auf die Abstiegsränge ist die Truppe von Coach Jörg Mackenbach nicht völlig sorgenfrei. Dabei konnte der VfR im letzten Auswärtsspiel, beim FC Augustdorf, einen glatten 3:0-Sieg landen. Das Spiel aus einer verstärkten Abwehr zu gestalten, liegt der Truppe aus Borgentreich. Jörg Mackenbach wird sein Team um den Torjäger Jonas Güthoff gründlich vorbereiten und seine taktische Ausrichtung für das Spiel in Heidenoldendorf wählen. Vielleicht gelingt der nächste Auswärts-Coup.

Mit einem Heimsieg kann die SG Hiddesen/Heidenoldendorf ihre Position im vorderen Mittelfeld festigen. Mit dem VfR Borgentreich erwartet die SG einen unbequemen Gegner am Niedernfeldweg.  Spielbeginn auf dem Sportplatz in Heidenoldendorf ist um 14.30 Uhr. Nexhat Behrami ist der Mann an der Pfeife.

Ergebnisse von SG Hiddesen/Heidenoldendorf – VfR Borgentreich seit 2002/03

TSC Steinheim vs. SV Höxter

(ab). Beispiellos ist der Absturz des TSC Steinheim. Nach vier Spieltagen galt der TSC als Überraschungsmannschaft der Saison, nach fünf Niederlagen in Folge mit 36 (!!!) Gegentoren ist Abstiegskampf angesagt. Und ausgerechnet jetzt kommt der SV Höxter, der mit 38 Toren die beste Offensive der Liga mitbringt. Coach Rytis Narusevicius ahnt Böses: „Wenn wir so weitermachen wie zuletzt, dann wird das eine richtige Packung.“ Klar ist aber auch: „Wir versuchen, das zu vermeiden, aber es wird schwer für uns.“ Nach dem letzten Spiel gegen den FC PEL monierte der Coach, dass seine Mannschaft „mit dem Mund Weltmeister ist“, spielerisch aber nichts zustande bekommt. Der Coach hofft auf Besserung: „Wir müssen sehr diszipliniert spielen, sonst sehe ich schwarz.“

Mit einem goldenen Oktober hatte das beim SV Höxter nicht viel zu tun, was man letzten Monat auf die Platte gebracht hatte. Vier Punkte holte man nur aus vier Spielen, spielerisch war Schonkost angesagt, vom Offensiv-Fußball der ersten Spieltage war nicht mehr viel zu sehen. Da kam das spielfreie Wochenende am letzten Spieltag gerade recht für Uwe Beck und seine Mannschaft: „Nach dem nicht so erfolgreichen Oktober und zuletzt spielfreien Wochenende wollen wir im November zurückschlagen.“ Hurra-Fußball wird es am Sonntag aber wohl nicht geben: „Wir werden reinen Ergebnisfußball spielen, weil die schlechte personelle Lage es nicht unbedingt einfacher macht.“ Ob das dann attraktiv aussieht, ist Beck „ausnahmsweise völlig egal“. Ohnehin sind in den nächsten Wochen „die Trainingseinheiten sehr wichtig, um in ein paar Dingen den Feinschliff reinzukriegen und vereinzelte, wichtige Spieler wieder aufzutrainieren“.

Um 15.00 Uhr geht es los, Jürgen Streitbürger hat die Spielleitung.

Ergebnisse von TSC Steinheim – SV Höxter seit 2002/03

TBV Lemgo vs. TuS Lipperreihe

(ab). Ein Spitzenspiel steht in Lemgo an, wenn der TBV Lemgo auf den TuS Lipperreihe trifft. „Mit Lipperreihe erwartet uns eine spielstarke Mannschaft, die eine gute Saison spielt“, sagt Simon Schneidermann. Eine Aussage, die so auch auf den TBV Lemgo zutrifft. Allerdings: „Zuletzt haben sie Barntrup acht Tore eingeschenkt. Deswegen werden sie verständlicherweise selbstbewusst auftreten.“ Das ist dem TBV Lemgo nicht gelungen, die Hansestädter unterlagen dem SV Dringenberg mit 2:4. Dennoch war das ein Spiel, an das man anknüpfen kann: „Letzte Woche sind wir mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Leider hat es aber nicht zu Punkten gereicht. Trotzdem wollen wir so weitermachen. Wenn dann auch spielerische Elemente passen, bin ich zuversichtlich, dass wir als Gewinner von Platz gehen“, so Schneidermann.

Der TuS Lipperreihe bekommt schon einmal einen kleinen Winterpause-Vorgeschmack. Nach dem Spiel in Lemgo ist der TuS erst in drei Wochen wieder gefordert. Nächste Woche hat Lipperreihe spielfrei, am Wochenende drauf pausiert aufgrund des Totensonntages die gesamte Liga. Erst am 28. November geht es beim TSC Steinheim weiter. Dazwischen wird getestet, die Hammer Spvg II und der SV Avenwedde wurden als Testspielgegner auserkoren. Zuvor erwartet den TuS mit dem TBV Lemgo aber noch „ein Gegner mit hoher individueller Qualität. Ein richtiges Bezirksliga-Brett“, wie Timo Kapale meint. „Wir werden eine sehr gute und nahezu fehlerlose Leistung zeigen müssen, um zu punkten“, weiß Kapale, denn: „Greift bei uns ein Rädchen ins andere und bringen wir die richtige Mentalität ins Spiel, sind wir zweifellos dazu in der Lage, was mitzunehmen. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die spielfreien Wochen gehen.“ Und sollte in Sachen Kader bis zum Spieltag nichts unvorhergesehenes mehr passieren, steht dem TuS Lipperreihe ein „breiter und guter Kader zur Verfügung“.

Um 15.00 Uhr pfeift Thomas Gerbrandt die Begegnung an.

Ergebnisse von TBV Lemgo – TuS Lipperreihe seit 2002/03

SV Eintracht Jerxen-Orbke vs. Spvg Brakel II

(gkg). Am letzten Spieltag hat der SVE Jerxen-Orbke souverän die Auswärtshürde mit 3:1 beim VfR Borgentreich genommen. Alles andere als ein Heimsieg am kommenden Sonntag gegen die Zweitvertretung aus Brakel wäre eine Überraschung. Marco Schlobinski, Coach des SVE Jerxen-Orbke, legt dann auch gleich die Marschrichtung für sein Team fest: „Wir wollen an die gute Leistung aus dem Borgentreich-Spiel anknüpfen. Gerade zu Hause werden wir im Spiel gegen Brakel offensiv und mutig agieren. Ziel ist, dass Spiel zu gewinnen und die drei Punkte in Jerxen zu behalten.“ Der Coach sieht dem Heimspiel entspannt entgegen und berichtet: „Die Trainingswoche ist ordentlich verlaufen. Personell ist alles okay. Hoffentlich bleiben alle gesund, dann gehen wir guter Dinge ins Spiel gegen die Spvg Brakel II.“

Anders als der SVE, hat die Spvg Brakel II zuletzt eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen Augustdorf einstecken müssen. Die Mannschaft um Trainer Norbert Dölitzsch hängt am Tabellenende und es droht, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Der Coach macht sich keine Illusionen um die Rollenverteilung in der Auswärtspartie: „Eintracht Jerxen-Orbke steht aktuell bei 16 Punkten und belegt damit Platz sieben in der Tabelle. Aus dieser Position ist klar abzulesen, wer in dem Match am Sonntag als Favorit ins Rennen geht. Beste Torschützen sind Kevin Pietsch mit acht und Kieren McCarthy mit fünf Treffern.“ Personell kann Norbert Dölitzsch etwas durchatmen: „Bei uns werden Andreas Tews und Tony Norberts in das Team zurückkehren. Allerdings fällt Thibeau Gies erneut verletzt aus.“ Der erfahrene Coach und Ex-Profi wird sein Team gründlich mit der ihm eigenen Ruhe auf die Jerxer einstellen und bleibt verhalten optimistisch: „Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich für eine Überraschung sorgen und zumindest mit einem Punkt die Heimreise antreten.“ Man darf gespannt, wie sich die Spvg Brakel II in Jerxen-Orbke präsentiert.

In den letzten Wochen hat der SVE Jerxen-Orbke nicht immer überzeugt. Am Sonntag wollen die Jerxer natürlich punkten, um den Anschluss an die oberen Tabellenplätze zu halten. Die Spvg Brakel II wird für die Gastgeber ein unbequemer Gegner sein und über den Kampf versuchen, dem SVE ein Bein zu stellen. Sebastian Rettler leitet die Partie auf dem Kunstrasen an der Lageschen Straße in Jerxen-Orbke. Anpfiff ist um 15.00 Uhr.