Der erfolgreiche Startschuss des TuS Asemissen III

Spielbericht

(ts). Drei Treffer kann man erzielen und am Ende zu null spielen. Der TuS Asemisssen III kann nach der Winterpause einen optimalen Start präsentieren. Das Spiel selbst offenbart Coach Philip Plaschke jedoch noch einige kleine Baustellen, die wohl der fehlenden Liga-Praxis geschuldet sein werden. Dem VfL Lieme hingegen fehlt heute einfach das Spielglück. Insgesamt liefert man nämlich eine recht ordentliche Partie.

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Von Thomas Sauerbier

Robin Radeck

Philip Plaschke, der Coach des TuS Asemissen III, sieht von Beginn an den Plan verwirklicht, den Widersacher unter Druck zu setzen. Zunächst kann man zwar das Runde ins Eckige bringen, doch zweimal wird der Treffer zurückgenommen. Im Anschluss fällt dann doch der erste reguläre Treffer in der 19. Spielminute durch Robin Radeck. Leon Alexander Dertwinkel ist dabei der Vorlagengeber. Beim 2:0 in der 25. Minute bedient Robin Radeck den treffsicheren Blondschopf.

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Der TuS Asemissen III nutzt die Fehler des Kontrahenten

VfL Lieme-Trainer Sascha Flügge schreibt beide Gegentore Fehlern im Spielaufbau zu. Zudem fehlt seiner Mannschaft heute das „Glück im Abschluss“, berichtet er. Philip Plaschke kann das bestätigen. Er notiert, unter mehreren Möglichkeiten, zwei Großchancen des VfL Lieme noch vor der Pause, die sein Torwart Tobias Renelt (Bild rechts)„stark“ pariert. Zu diesem Zeitpunkt verliert der TuS Asemissen III „etwas den Zugriff im Zentrum“, lässt uns Philip Plaschke wissen. Es fällt jedoch kein weiteres Tor in dieser Spielhälfte und so geht es beim Stand von 2:0 in die Pause. Nach Wiederanpfiff hat der TuS Asemissen III die Nase leicht vorn und in der 87. Spielminute ist es Leon Alexander Dertwinkel, der mit einer Einzelaktion „den Deckel draufmacht“, berichtet sein Coach.

Die kritische Phase

Leon Dertwinkel

Die Spielphase nach dem 2:0 bis zur Halbzeit sieht Philip Plaschke als diejenige, in der „das Spiel hätte kippen können“. Dertwinkel ist also der Icebreaker. Davor und in der zweiten Halbzeit kann Plaschke sein Team derart agieren sehen, dass es keine Unruhe in ihm aufkommen lässt: „Ansonsten waren wir nicht durchgehend spielbestimmend, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass wir das Spiel aus der Hand geben werden.“ Als „einziges Manko“ benennt Philip Plaschke den Umstand, dass man es verpasst, den dritten Treffer „etwas früher“ zu erzielen. „Die Chancen dafür waren da“, gibt er gegenüber Lippe-Kick zu Protokoll. Nach einer langen Winterpause fehlen dafür in diesem Match noch die gewisse Abgeklärtheit und die Coolness, die es braucht, um seine Chancen clever auszuspielen. Dennoch kann Plaschke insgesamt resümieren: „Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft.“

Trotz Niederlage nicht in Gänze unzufrieden

Sascha Flügge ist sich sicher: „Die Zuschauer, die bei dem nicht ganz so tollen Wetter auf dem Platz waren, haben, meiner Meinung nach, ein gutes Kreisliga-C-Spiel gesehen.“ Einen Vorwurf kann er seiner Mannschaft nicht machen, lässt er uns wissen. Es fehlt das letzte Quäntchen Glück bei den Torabschlüssen, man trifft auf einen Keeper, der heute einen guten Tag erwischt und kassiert die ersten beiden Gegentreffer nach eigenen Fehlern, die vermeidbar gewesen wären. Dass man in der Vorbereitung „keine Trainingseinheiten auf dem Sportplatz durchführen konnte“, trägt ganz sicher seinen Teil dazu bei, dass es am Match-Day nicht so rund läuft, wie man es sich gewünscht hätte. Man hat letztlich seine Chancen und kann „einige gut vorgetragenen Angriffe“ präsentieren, doch das Spielglück bleibt aus.

Der Blick nach vorne

Sascha Flügge bleibt der Blick auf das Positive und die daraus resultierende Zuversicht für die kommenden Wochen: „Meine Mannschaft hat nie aufgegeben und auch alles in die Waagschale geworfen. Nur sollte es einfach nicht sein, an diesem Tag. So ist das halt manchmal im Fußball. Aber es geht weiter und ich bin davon überzeugt, wenn wir so weitermachen, dass wir auch wieder positive Spielausgänge haben werden.“

Fazit: Ein Verlierer, der heute kein schlechtes Spiel abliefert und dementsprechend erhobenen Hauptes in den nächsten Spieltag geht. Ein Sieger, der mit diesen drei Punkten weiterhin den Anschluss an die oberen drei Ränge hält und dort anknüpft, wo er vor der Winterpause aufgehört hat.

Tore:
1:0 Robin Radeck (19. Min.)
2:0 Leon Alexander Detwinkel (25. Min.)
3:0 Leon Alexander Detwinkel (87. Min.)