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Lippische Urgesteine

Lippische Urgesteine – Folge 4: Bernhard Utke (RSV Schwelentrup)

Lebenslang grün-weiß. Das ist das Motto vom 74-jährigen Bernhard Utke, der von vielen nur liebevoll „Berni“ genannt wird. Bei Lippe-Kick erzählt er seine Geschichte, warum er ein Urgestein vom RSV Schwelentrup ist.

 

 

 

Einmal grün-weiß, immer grün-weiß

Lippische Urgesteine (hk). Bernhard Utke ist keiner von der Sorte Mensch, mit dem aus Mangel an geeigneten Gesprächsthemen plump über das Wetter oder seit einem Jahr über die kontroverse Materie Corona gesprochen werden muss. Wenn er etwas sagt, dann hängt der geneigte Zuhörer gebannt an seinen Lippen. Immerhin liefert er doch ein Potpourri an höchst spannenden Geschichten. Utke und der Traditionsverein aus der Großgemeinde Dörentrup sind untrennbar miteinander verwoben. Der am 26. Januar 1947 zur Welt gekommene Fußball-Freund entdeckte schon frühzeitig seine Passion für das runde Leder. Bereits als sechsjähriger Steppke erlebte er seinen ersten epischen RSV-Moment, war er doch in jungen Jahren mit seinen späteren Mannschaftskameraden beim Festumzug 1953 zum 25-jährigen Vereinsjubiläum seines Heimatvereins in vorderster Reihe (siehe: Beitragsbild). Schnell fand er Gefallen an der Kickerei, ist er seit seinem zehnten Lebensjahr bis zum heutigen Tag ein leidenschaftlicher Fußballer. Wobei – eher sogar ein sportlicher Tausendsassa. Was allzu fix augenfällig wird: Für Utke müsste ein Tag 30 Stunden haben, so agil wie der rüstige Rentner unterwegs ist.

 

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Von Henning Klefisch

 

 

Aber der Reihe nach. Die heutige Aufteilung von den Mini-Kickern bis zu den A-Junioren war damals noch nicht geläufig. So jagte er dem Objekt der Begierde mit reichlich Talent und noch mehr Herz in der Schülermannschaft hinterher. Die Duelle auf dem Sportplatz waren das nötige Rüstzeug für das Leben, musste sich „Berni“ bereits als Zehnjähriger mit 14-Jährigen auf dem Sportplatz messen. Er hatte einen riesengroßen Anteil an der Schwelentruper-Meisterschaft in der Gruppe Begatal. Mit 13 Jahren wurde Utke für die Kreis-Auswahl berufen, trainierte ihn August Ahrend am Wochenende mit weiteren talentierten Auswahlspielern. Im Kreisjugendheim am Walkenfeld in Brake übernachteten die juvenilen Hoffnungsträger.

 

 

 

 

Durch Fußball den Horizont erweitert

 

Wer fleißig ist, wird belohnt. Etwa mit einem Titel. Mit dem RSV Schwelentrup gelang 1960 die Gruppenmeisterschaft in der F2. Mit im Team war auch der Schülerwart Theo „Tröt“ Vieregge. Durch die famose Ballkunst schaffte man es auch, den eigenen Horizont zu erweitern. In der zweithöchsten Jugendklasse gelang ebenfalls die Nominierung für die FuL-Kreis Lemgo-Auswahl. Als kleines Schmankerl gab es eine Fahrt mit Grenzbesichtigung und eine Partie in Eschwege bei Kassel. Je älter Utke wurde, desto weiter wurden die Fahrten. Mit den A-Junioren-Auserwählten fand eine spannende Reise nach Frankreich statt.

 

„Versöhnung über den Gräbern“

 

Gut kann sich der Mittsiebziger an diese einzigartige Zeit zurückerinnern, schwelgt nostalgisch bei Lippe-Kick in alten Erinnerungen: „Unter dem Motto: „Versöhnung über den Gräbern“ pflegten wir dort zwei Wochen auf einem Friedhof in der Nähe von Laon die Gräber von Soldaten aus dem 1. Weltkrieg (Bild links). Es waren auch Soldaten vom 6. Westfälischen Infanterie-Regiment Nr. 55 aus Detmold mit dabei. Freundschaftsspiele und ein Besuch von Paris gehörten ebenfalls mit zum Programm (siehe Zeitungsartikel).“

 

Leichtathletik oder Fußball?

 

Eilenriede-Lauf in Hannover.

Nein, philiströs war und ist „Berni“ nicht. Rein auf den Fußball legte er ganz bestimmt nicht seinen Fokus. Vielmehr zeichneten sich gewisse Parallelen zur „Walz aus der Pfalz“, Hans-Peter Briegel, ab. Natürlich in deutlich anderen Dimensionen. Doch ähnlich wie der ehemalige deutsche Nationalspieler war der drahtige Utke auch in der Leichtathletik talentiert – neben seinen Fertigkeiten als Fußballer.

Jaja, die Leichtathletik, die hatte es ihm mächtig angetan. Zweimal wöchentlich schwang er sich auf den Drahtesel, um zum benachbarten TuS Humfeld zu fahren. In den dortigen Übungseinheiten unter dem erprobten Lehrmeister Karl-Heinz Schäfer erlangte der vielseitig Begabte wichtige Komponenten, die ihm auch beim Fußball behilflich sein sollten. Neben Schnelligkeit wuchsen ebenfalls seine Fähigkeiten in den Bereichen Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Beide Hobbys betrieb er mit viel Akribie, voller Hingabe. Fatal. Es kreuzten sich eines Tages zwei Termine.

Utke stand vor der Wahl. Entweder Leichtathletik-Kreis-Auswahl oder ein Fußball-Match gegen den dänischen Kreis Esbjerg. Die erste Option war für ihn damals lukrativer. Das entpuppte sich als Schuss in den Ofen, missglückte ihm doch der Weitsprung. Gegenüber Lippe-Kick offenbart er treuherzig: „Die Leichtathletik interessierte mich neben dem Fußball immer mehr. In Hachen absolvierte ich noch als Jugendlicher die Ausbildung als Fachübungsleiter Leichtathletik.“

 

Interessante Bundeswehr-Erfahrungen

 

Auch außerhalb der Hobby-Aktivitäten dominierten die sportlichen Aktivitäten sein Leben. Der Eintritt in die Bundeswehr folgte. Als Wehrpflichtiger begann er im Januar 1967 eine Fernmelde-Ausbildung in Rotenburg an der Wümme, ehe es für ihn weiter nach Neumünster ging. In Buxtehude folgte die Ausbildung zum Unteroffizier. Das Heimweh packte ihn jedoch kolossal, fuhr er häufiger Richtung lippische Gefilde. Die Belastungen waren so extrem für sein Auto, einen Käfer, dass er eines Tages mit Motorschaden liegen blieb. In der Bundeswehr machte er Karriere, denn nach der ersten Reserveübung in Lippstadt erfolgte die Ernennung zum Unteroffizier. Es resultierte eine Teilnahme in der Fußball-Bataillons-Auswahl. Spektakulär war der Anstoß, der von General Renner per Helikopter aus der Luft vollzogen wurde.

 

 

Titel, Auf- und Abstiege im Fußball

 

 

Meister und Begatal-Pokalsieger 1967. (Hinten 2. von rechts, neben Vater und 1. Vorsitzenden Heinrich Utke.

Linksaußen und Torjäger B. Utke im Berg-Stadion in Aktion.

Seine Fußball-Karriere ruhte nicht – trotz seiner Bundeswehrepoche. Mit dem RSV Schwelentrup errang Utke in der Spielzeit 1966/67 in der 2. Kreisklasse den Liga-Titel. Dies jedoch nicht im damals umgebauten Berg-Stadion, sondern auf dem Ausweichplatz in Linderhofe. „Berni“ und seine Mitspieler etablierten sich in der A-Klasse, spielten mit echten Recken wie Gerhard Ricken und Jochen Pieper (beide kamen vom TBV Lemgo) neun Spielzeiten lange eine ganz feine fußballerische Klinge.

 

Fußballerische Berg- und Talfahrt

 

Aufstieg 1978 (Hinten 2. Von links

Aufstieg 1985.

Mit einer Saison Lossagung vom Lemgoer Kreisoberhaus klappte es mit dem Comeback unter Spielertrainer Karl-Heinz Schlickel, als der TuS Lüdenhausen das Nachsehen hatte. Fünf Jahre nach diesem Hochgefühl war Enttäuschung das allumfassende Gefühl. Nach einer Spielzeit, die im Zeichen von zahlreichen verletzten Leadern stand, ging es wieder zurück in die B-Klasse. Dort hielt man sich nur zwei Spielzeiten auf. Unter dem dynamischen Spielertrainer Wilfried Rawe gelang den Grün-Weißen der abermalige Aufstieg in die Beletage vom Lemgoer Kreisfußball.

 

Titelhamster im Altherren-Bereich

 

Großgemeindemeister ü32 in 2019.

Der Aufstieg 1985 war auch gleichbedeutend mit Utkes Abschied aus der Erstvertretung. Nach knapp 20 Jahren in der A-Klasse entschied sich der mittlerweile 38-Jährige für die Reserve weiterzuspielen. Gerne wirft er einen ausführlichen Blick in den Rückspiegel, sinniert: „Das Berg-Stadion hat viel erlebt und insbesondere im DFB-Pokal wurden einige höherklassige Vereine besiegt. Spannend war auch ein Match gegen den Amateur-Oberligisten FC Gohfeld, dem wir uns letztendlich knapp mit 1:2 beugen mussten. Mit der Reserve gab es noch einige Großgemeinde-Titel auf dem Feld und in der Halle zu feiern. Ebenfalls wurden viele Erfolge im Altherren-Fußball gefeiert. Den letzten Titel in der Ü32 durfte ich als 72-Jähriger im Jahr 2019 auf dem Feld feiern, wobei mir auch noch ein Tor gelang.

Das war wohl ein würdiger Abschluss aus dem aktiven Wettkampfgeschehen“, hätte er sich solch ein Ende wohl nicht besser ausdenken können. Komplett hat er mit dem Fußball allerdings nicht abgeschlossen. Wenn es die Pandemielage wieder zulässt, kickt Utke jeden Donnerstag-Abend auf dem Soccer-Feld im Bergstadion.

 

 

Laufen und Sprung als weitere Leidenschaft

 

 

Wie eingangs bereits erwähnt, hat ihn ebenfalls die Leichtathletik in ihren Bann gezogen. Als Jungspund sammelte er sehr viele Körner durch das intensive Grundlagentraining in Humfeld. Das erwies sich als äußerst hilfreich, wie sich später herausstellen sollte. Im Senioren-Alter betrieb er leidenschaftlich gerne Dreikämpfe, ebenfalls einige Fünfkämpfe und sogar zwei Zehnkämpfe im RSV-Jersey. Für das Laufen entwickelte er eine puristische Faszination. Drei Hermanns-Läufe (zunächst noch über 35 Kilometer), mehrere Volks-Läufe und ein 50-Kilometer-Lauf sorgten dafür, dass seine Puste reichhaltig war (siehe Bild rechts: Medaillen Hermannsläufe und  Weitsprung im Fünfkampf in Lage).

 

 

Fleiß wird durch Triumphe bestätigt

 

Bernhard Utke, der Malefizkerl, gründete 1970 in Schwelentrup eine Leichtathletik-Abteilung. In drei unterschiedlichen Gruppen gingen Kinder, Jugendliche und Erwachsene dem Training nach. Die Erfolge untermauerten diesen Fleiß. Neben Kreis-Meistern stellte der RSV Schwelentrup sogar Ostwestfalen-Meister. Zwischen 1972 und 1985 füllte er 14 Jahre lang die Position als Leichtathletik-Obmann der Gemeinde Dörentrup aus. Für die Einführung und die Organisation von Großgemeinde-Meisterschaften zeichnete er sich verantwortlich. 1979 war Utke der Gründungsvater vom RSV Schwelentrup-Lauftreff, leitete diesen über fünf Jahre. Gar zwei Jahrzehnte agierte Utke als geprüfter Kampfrichter vom Deutschen Leichtathletikverband. „Ich spezialisierte mich als Obmann-Sprung und hatte unter anderem Einsätze bei Deutschen Meisterschaften und dem Europa-Cup in Lage“, schildert er via Lippe-Kick anschaulich.

 

 

Beim RSV in führender Position

 

Tennis-Mannschaft nach Aufstieg in Verbandsliga.

Auch im Bereich Sportabzeichen bewies „Berni“ seine Agilität. In seiner Funktion als Übungsleiter beantragte er eine Lizenz als Sportabzeichen-Prüfer. 1970 bekam er diese, nimmt bis zum heutigen Tag diese ab. Dass der RSV bereits seit einigen Jahren einen hervorragenden zweiten Rang auf Kreisebene belegt, ist auch sein Verdienst. „Im letzten Jahr konnte ich mein Sportabzeichen Nummer 52 ablegen. Das 50. Abzeichen wurde mir vom LSB in einer Feierstunde im GOP in Essen verliehen“, berichtet er stolz bei Lippe-Kick. Nicht nur als Sportler, ebenso als Funktionär setzte Utke eindrucksvolle Duftmarken. 1985 fiel die Wahl auf ihn als stellvertretenden Vorsitzenden vom RSV Schwelentrup. Dem schlossen sich 19 Jahre lang als 1. Vorsitzender an. Mehr als 600 Mitglieder stellte der RSV Schwelentrup in seiner Glanzzeit.

 

Skigymnastik für Skifreizeit

 

Bereits 1986 war er für die Gründung einer Herren-Fitnessgruppe verantwortlich. Seit rund 35 Jahren leitet er diese mit Leidenschaft und Sachverstand. Um sich 1990 auf eine Skifreizeit vorzubereiten, wurde seinerzeit die Skigymnastik-Gruppe ins Leben gerufen. Utke weiß: „Die Freizeiten gibt es so nicht mehr, aber die Kurse Skigymnastik (im Herbst und Frühjahr, inzwischen Kurs Nr. 62) leite ich am Sonntagvormittag nach wie vor.“

Der weiße Sport wird hinzukommend erfolgreich von ihm betrieben. Mit dem TC Dörentrup-Ü65 schaffte er den zweimaligen Sprung von der Ostwestfalen-Spielklasse bis in die Verbandsliga. Letztmalig war dies im vergangenen Jahr der Fall. Nicht zu vergessen: Der Ski-Lauf in Osttirol/Defereggental/St. Jakob. Sein launiger
Kommentar dazu: „In meinem nächsten Leben werde ich Tennis – und Skilehrer…“

 

Breit gestreutes Freizeit-Interesse

 

Wissen ist Macht. So lautet eines der Mottos von Utke, der erfolgreich eine Fortbildung im Bereich einer Sonderausbildung absolvierte. Hier war der Sektor Prävention in der Lizenzstufe 2 (Profil: Herz-Kreislaufsystem) das Endziel für ihn. Von 2000 bis 2006 nahm er eine Pionier-Rolle im IT-Bereich bei den Berg-Stadion-Boys ein, fungierte er doch als erster Webmaster bei seinen geliebten Grün-Weißen. Pünktlich zum 90-jährigen Jubiläum erstellte er die Chronik für den RSV Schwelentrup. Seit 2019 besetzt er die Rolle als Pressewart und Admin auf der Facebook-Seite vom RSV Schwelentrup. So vielseitig wie seine sportlichen Inhalte waren, ging es auch in Utkes beruflichem Kontext zur Sache. Eine Ausbildung zum Starkstrom-Elektriker absolvierte er in den 60er Jahren bei den Dörentruper Sand- und Thonwerken.

Bekannt: Bei der Bundeswehr ließ er sich zunächst zum Fernmelder und Unteroffizier ausbilden, ehe ihn die Datenverarbeitung (Operating und Programmierung) begeisterte. Er wollte mehr, erreichte an der Abendrealschule seine Fachoberschulreife. 35 Jahre lang ist er als Programmierer und DV-Organisator beim kommunalen Rechenzentrum in Lemgo tätig. Drei leibliche Kinder und zwei Stiefkinder, dazu „fünf prächtige Enkel“, gehen aus zwei Ehen hervor. Seit 2013 ist Bernhard Utke Witwer. Breit gefächert ist sein Freizeit-Interesse. Neben Fußball und Leichtathletik frönt er ebenfalls Fitness, dem alpinen Skilauf, Radfahren, Wandern, Kegeln und Tennis. Seine kreative Ader lebt er beim Fotografieren aus. Auch mit Speisen weiß er umzugehen. So backt er gerne Kuchen und produziert Gelee.

 

Lokal verwurzelt, in der Welt zu Hause

 

Wobei, es fehlt noch etwas. So einiges, um genau zu sein. Als aktives Mitglied ist er in den Vereinen „Schwelentrup aktiv“, dort bewirtet er unter anderem in der Vereinsgaststätte „Bürgerkeller“, und bei „Tiere im Dorf“ involviert. Für die Kirchengemeinde Hillentrup verantwortet er sich für die Verteilung vom Gemeindebrief. Wer reist, der schärft seine Sinne. Dessen ist sich selbstredend auch Bernhard Utke bewusst. Bereits als Teenager, mit 19 Jahren, nahm er mit der CVJM an einem internationalen Jugendaustausch teil. Die fünfeinhalb Wochen Amerika im Jahr 1966 bezeichnet er als ein „unglaubliches Erlebnis.“

Die Olympischen Spiele in München 1972 und in Moskau 1980 besuchte der Sport-Fan live. In Australien war er zweimal vor Ort. In den Dolomiten und in Osttirol weilt er sogar mehrfach pro Jahr zum Skifahren. Unvergessen: „Gleitschirmfliegen Kurs/Lizenz im Kleinwalsertal, alpiner Kletterkurs im Lechtal und Alpenüberquerung auf dem E5 vom Kleinwalsertal nach Meran“, so verrät Utke gegenüber Lippe-Kick.

 

 

Ganzkörperliches Fitness-Programm während Corona

 

Beim Workout unterm Weihnachtsbaum und nach einem 10 km-Lauf.

Spannend ist, was er aktuell mit immerhin 74 Lenzen noch so ableistet. Via Lippe-Kick gibt er zu Protokoll: „Mit dem TC Dörentrup nehme ich als Teamleiter im Vereinswettbewerb des LSB „trotzdem Sport“ teil.“ Was passiert konkret? „Mit einem gemischten Team von zehn Mitgliedern in der Altersgruppe 0 – 99 Jahren werden fleißig Punkte gesammelt.
Nach dem Laden der App „teamfit“ konnte gestartet werden. Zur Auswahl stehen unter anderem die Outdoor-Disziplinen Laufen, Radfahren, Wandern und Inline-Skaten. Ergänzt wird das Ausdauerprogramm durch ein Bodyweight-Training. Hier gibt es zwölf Challenge-Workouts in je drei Schwierigkeitsstufen zur Auswahl. Im Detail geht es um die Elemente Burpees, Full Body mit Jumping Jacks (Hampelmann), Push-ups (Liegestütz), Chrunches (Bauchpressen) und Lunges (tiefer wechselseitiger Ausfallschritt) mit unterschiedlichen Wiederholungszahlen, unterbrochen von kurzen Pausen, sind eine weitere Möglichkeit, um Punkte zu sammeln. Vorgefertigte Workouts (48) und Yoga-Einheiten bieten ein abwechslungsreiches Bewegungsangebot.“

 

Fit durch die Corona-Pause

 

Inmitten der Corona-Pandemie wird das Fitness-Level weiterhin hochgehalten. Utke, weiter ausführend in seiner Erklärung: „Aus diesen differenzierten Angeboten können sich die Sportler/innen die für sie passenden Übungen für die Vereinswertung aussuchen. Der Wettbewerb läuft vom 8. Februar 2021 bis zum 31. März 2021. In der Team fit-App werden neben den zurückgelegten Kilometern auch die Zeiten erfasst. Der Wettbewerb ist für die Teilnehmer ein schöner Anreiz, sich zu bewegen und mit anderen Teilnehmern und Teams zu messen. Von Dezember 2020 bis Januar 2021 nahm ich mit dem RSV Schwelentrup und einem Fünfer-Team bereits an diesem Challenge teil“, erzählt er abschließend bei Lippe-Kick.

 

 

 

 

 

Sportlebenslauf     Bernhard Utke   (26.01.1947)

 

1957 – heute               aktiver Fußballer RSV Schwelentrup

 

1961 – 1964               Schüler- und Jugendkreisauswahl Fußball Kreis Lemgo

 

1961 – 1965               Leichtathlet im TuS Humfeld,

Dreikampf – Zehnkampf

 

100  Meter – 50 Kilometer-Lauf, drei Hermannsläufe                                                 , Leichtathletik-Kreisauswahl Kreis Lemgo

 

1965 – 1982               Übungsleiter F-Schein Leichtathletik Westdeutscher Leichtathletikverband

 

1969 – heute               Übungsleiter A-Schein Landessportbund NRW

 

1969 – heute               Sportabzeichenprüfer RSV

 

1969                           Trainer Fußballschüler RSV

 

1970 – 1985               Trainer Leichtathleten RSV (16 Jahre)

 

Aufbau und Leitung Leichtathletikabteilung mit zeitweise drei Gruppen,
Organisation Habichtsbergwaldläufe, Leichtathletik-Dorfmeisterschaften

 

1972 – 1985               Leichtathletik-Obmann Gemeindesportverband Dörentrup (14 Jahre)

 

1972 – 1985               Sportabzeichen-Obmann Gemeindesportverband Dörentrup (14 Jahre)

 

1979 – 1983               Gründung und Leitung Lauftreff RSV (fünf Jahre)

 

1981 – 2001               Geprüfter Kampfrichter des Deutschen Leichtathletikverbandes (20 Jahre)

 

Spezialisierung Obmann Sprung,

Einsätze u. a. bei Deutschen Meisterschaften und Europacup in Lage

 

1985                           Stellvertretender Vorsitzender RSV (ein Jahr)

 

1986 – 2005               1. Vorsitzender RSV (19 Jahre)

 

1986 – heute               Gründung und Leitung Herren-Fitness-Gruppe RSV

 

1990 – heute               Gründung und Leitung Skigymnastik-Gruppe RSV

 

1996 – 1998               Gründungsvorsitzender FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen (FC SSW)

 

1997                            Übungsleiter Sonderausbildung Fitness RSV

 

 

2000 – 2005               Webmaster erste Internetseiten des RSV (sechs Jahre)

 

 

2006                            Übungsleiter Prävention Lizenzstufe 2 (Profil Herz-Kreislauf-System)

 

Der Verein RSV Schwelentrup erhält für das Angebot „Gesundheitsförderung durch gehen/walken/joggen/laufen
ein präventives Angebot zur Ausdauerförderung in Alltag und Sport“

das Qualitätssiegel Sport pro Gesundheit

 

2019 – heute               Pressewart (Vereinsmedien-Manager), Admin Facebookseiten vom RSV Schwelentrup

 

 

 

Sonstiges                    Aktives Mitglied in Verein „Schwelentrup aktiv“ (u.a. Bewirtung Bürgerkeller)

Aktives Mitglied im Verein  „Tiere im Dorf“ (Schwelentrup)

Kirchengemeinde Hillentrup (Verteilung Gemeindebrief)

 

Planungsgruppe  90 Jahre RSV

Erstellung Festschrift/Chronik von 1928 – 2018 in Buchform

 

 

 

Bild-Quelle: Lippische Landeszeitung, Westfalen-Blatt, privat.

 

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