Kreisliga A Detmold – Vorbericht 14. Spieltag 2021/22

Spieltag 14 steht vor der Tür und wir haben hier, wie immer, alle wichtigen Informationen zu allen Spielen für euch.

Duell der Gegensätze in Detmold

Kreisliga A Detmold (ab). Der 14. Spieltag steht in der Kreisliga A Detmold an und der bringt einige interessante Partien mit sich. Nachdem Schlusslicht SC Türkgücü Detmold unter der Woche ein 3:3 gegen TuRa Heiden erreichen konnte, will man nun auch gegen den FC Fortuna Schlangen für eine Überraschung sorgen. Gegensätzlicher könnten die Saisons der beiden Kontrahenten aber aktuell nicht laufen. Raus aus dem Tabellenkeller will auch der RSV Hörste, der die starken SF Oesterholz-Kohlstädt zu Gast hat. Oben dran bleiben will auch der TuS Horn-Bad Meinberg, der seine Visitenkarte beim CSL Detmold abgibt. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten gibt es im Spiel zwischen dem Post TSV Detmold II und den SF Berlebeck-Heiligenkirchen. Wieder zurück auf die Siegerstraße will die FSV Pivitsheide, die beim Türkischen SV Horn zu Gast ist. TuRa Heiden steht vor der schweren Auswärtspartie beim TuS Eichholz-Remmighausen. Auch für die SG Brakelsiek/Wöbbel hingen die Trauben beim SV Diestelbruch-Mosebeck bislang zu hoch. Außerdem empfängt der SuS Pivitsheide den BSV Müssen, während Tabellenführer Blomberger SV ein spielfreies Wochenende genießt.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell & Henning Klefisch

Post TSV Detmold II vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

(ab). Die aktuellen Wochen sind für die SF Berlebeck-Heiligenkirchen „personell gesehen kein Zuckerschlecken“, so Obmann Matthias Kuhlmann. „Auch am kommenden Sonntag wird es wieder ein schmaler Grat, auf dem wir uns bewegen.“ Zwar sind die „einen wieder genesen, die anderen aber wieder verletzt“, hadert Kuhlmann. Aber: „Das ist einfach Fakt und das wird uns wahrscheinlich bis in die Winterpause hinein begleiten.“ Dennoch strahlt der Obmann Zuversicht aus: „Wir können das Spiel mit drei Punkten für uns gestalten, wenn alles gut läuft. Aber wenn es nicht gut läuft, kann es auch gut sein, dass wir am Sonntag null Punkte einfahren werden.“ Dementsprechend hofft man bei den Sportfreunden „auf das Beste“. Kuhlmann ist sich sicher: „An der Einstellung sollte es nicht mangeln, dass wir uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen werden.“

Michael Joyce hat ab 12.30 Uhr die Spielleitung.

Ergebnisse von Post TSV Detmold II – SF Berlebeck-Heiligenkirchen seit 2003/04

CSL Detmold vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(ab). „Der kommende Gegner wird nicht einfach“, findet CSL-Kicker Rudi Funk. Mit 23 Punkten aus 13 Spielen kommt da ein absolutes Schwergewicht der Liga nach Detmold, „gegen das es für uns sehr schwer wird. Alle Mannschaftsteile des CSL Detmold werden gefordert sein. Zum einen die Offensive, denn: „14 Gegentreffer zeugen für eine stabile Defensive, die es zu knacken gilt.“ Anderseits müssen die Hausherren auch „in der Defensive stabil stehen und versuchen, gefährliche Situationen in der Offensive zu kreieren.“ Funk ist sich sicher: „Wenn wir das schaffen und unsere Offensivaktionen nutzen können, dann haben wir eine Chance.“ Personell muss man noch abwarten, wer letztlich spielen kann. „Aber auf jeden Fall wird das Trainerteam eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen“, so Funk.

Es ist lange her, dass die beiden Teams aufeinandergetroffen sind. „Die letzten Spiele sind aus der Saison 17/18“, weiß Toni Knöfel. Spiele, die für den TuS-Coach „keine Aussagekraft“ mehr haben. Knöfel ist aber ein fleißiger Lippe-Kick-Konsument: „Ich habe mir aber die Berichte immer durchgelesen.“ Alles in allem bleibt der CSL Detmold aber „eine große Unbekannte“ für den Coach, was ihn aber „auch nicht weiter stört, weil wir gerade nach letzter Woche weiter nur an uns arbeiten müssen.“ Knöfel fordert eine „ähnliche Spielausrichtung wie gegen Hörste. Den positiven Schwung gilt es mitzunehmen“, so seine Empfehlung. „Das Ergebnis aus der letzten Woche hat die Trainingseinheiten noch mehr beflügelt.“ Das 5:0 setzt neue Kräfte frei und sorgt für eine Menge Selbstvertrauen. Verzichten muss Knöfel auf den gelbgesperrten Marco Stellmach. Davon ab stehen außer den Langzeitverletzten Pade, Ihmels und G. Bovino alle zur Verfügung.

Um 14.30 Uhr ist Spielbeginn. Chris Brocke leitet die Begegnung.

Ergebnisse von CSL Detmold – TuS Horn-Bad Meinberg seit 2003/04

RSV Hörste vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

(ab). RSV-Kicker Dennis Gerstenberg Guerreiro ist „auf die Sportfreunde sehr gespannt. Mit dem vierten Platz stehen sie sehr gut da.“ Eine richtige Einschätzung zur Truppe hat der Kicker aber nicht. „Das sollte auf unser Spiel auch keinen Einfluss nehmen“, so Gerstenberg Guerreiro weiter. Er fordert: „Wir müssen vor der Winterpause noch punkten, für die Psyche, aber auch für die tabellarische Situation wäre das von großer Bedeutung.“ Irgendwann muss der Knoten nach mittlerweile acht Niederlagen in Folge mal platzen. Die personelle Lage ist allerdings nicht hilfreich, denn „die Verletzungsprobleme werden leider nicht weniger, zudem kommen noch Urlauber dazu“. Dennoch hat Gerstenberg Guerreiro „das Vertrauen in unsere Mannschaft, dass wir punkten können“.

Wie schnelllebig das Fußballgeschäft sein kann, erkennt man, wenn man einmal 3 ½ Jahre zurückblickt, als es dieses Duell zuletzt gab. Obmann Björn Brinkmann erinnert sich: „Damals in der B-Liga stieg Hörste als Zweiter in die A-Liga auf und wir waren damals froh, dass es nicht noch eine Klasse runter ging. Mittlerweile sehen die Vorzeichen „ein wenig anders aus“, so Brinkmann: „Während wir mit der Saison und dessen Verlauf ganz gut zufrieden sind, auch, wenn wir Sonntag verloren haben, steht der RSV ganz unten im Keller und hofft nun mehr seit einigen Spielen wieder auf einen Dreier.“ Brinkmann glaubt, und so kennt er den RSV auch, „dass sie jedes Spiel alles geben und sich voll reinhängen. Sie sind nicht abgeschlagen, haben Tuchfühlung auf das rettende Ufer, nur sie müssen Punkte sammeln, die Konkurrenz schläft nicht.“ Wenn es nach dem Obmann geht, kann der RSV Hörste damit aber auch noch gut und gerne einen Spieltag warten. Dennoch: „Wir müssen uns wieder auf eine Mannschaft einstellen, die über den Kampf und Willen zum Erfolg kommen will. Außerdem glaube ich nicht, dass der Platz am Freibad zu mehreren Ballstafetten einlädt. Es wird schmutzig und wir müssen den Kampf annehmen.“ Einen Nachteil sieht der Obmann im Untergrund aber nicht: „Wir mögen und kennen diese Art von Naturrasenplätze und da fühlen wir uns auch sehr wohl.“ Was das Spiel angeht, so schätzt Brinkmann, „dass Hörste sehr tief stehen und uns mit langen Bällen in die Spitze überraschen wird. Sie werden versuchen, lange die Null zu halten, um nicht einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Und da will ich den Willen von unserer Mannschaft sehen, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Hörste muss gleich wissen, was die Stunde geschlagen hat und es darf keine Zweifel daran geben, dass wir die drei Punkte wollen.“ Rein vom Tabellenstand sollten die SF Oesterholz-Kohlstädt „bei allen Wettanbietern als klarer Favorit herausgehen, davon dürfen wir uns aber nicht ablenken lassen. Das Spiel fängt bei 0:0 an“, kennt auch Brinkmann die aktuellen Regeln. Er freut sich „auf einen Fight zweier Dorfvereine ohne Starallüren und Schnickschnack. Einfach purer Amateur-Fußball“, wie wir alle ihn lieben. „Wer uns alles zur Verfügung steht müssen wir wieder einmal kurzfristig schauen, schlagfertig sind wir allemal“, so der Obmann.

Ali Karaduman pfeift das Spiel um 14.30 Uhr an.

Ergebnisse von RSV Hörste – SF Oesterholz-Kohlstädt seit 2003/04

Türkischer SV Horn vs. FSV Pivitsheide

(hk). Zumindest etwas durchschnaufen ist angesagt. Der Spiele-Marathon ist vorbei. Jetzt geht es auf die Kurzstrecke Richtung Winterpause. Die langersehnte Pause ist absehbar. Innerhalb von nur fünf Wochen haben die gestressten Kicker vom Türkischen SV Horn elf Partien absolviert. Fast schon ein Luxus für Coach Thorsten Schmiech, dass er wieder eine volle Trainingswoche mit zwei Übungseinheiten planen und durchführen durfte. Die Liste der Fehlenden ist zwar geringer geworden. Dennoch muss die sportliche Leitung weiterhin auf einige langzeitverletzte und angeschlagene Akteure verzichten. Da in Summe jedoch Linderung eingetreten ist, hat Schmiech in der jüngsten Trainingswoche Regenerationsmaßnahmen nicht in den Mittelpunkt vom Übungsbetrieb gestellt. Der Spaßfaktor genoss eine große Wertschätzung im TSV-Team. Die Egge-Kicker haben zuletzt durch so einige starke Auftritte mächtig Selbstbewusstsein getankt. Der 3:1-Sieg im Paradies in Oesterholz war ein Stimmungsbeschleuniger. Der Aufwärtstrend war dafür verantwortlich, dass die Horner immer mehr Boden gutgemacht haben im Detmolder Kreisoberhaus, dies nach einem komplizierten Start. Ähnlich wie zuletzt gegen die SF Oesterholz/Kohlstädt erwartet Schmiech auch dieses Mal mit der FSV Pivitsheide eine „spielerisch starke Mannschaft“, die für eine Testung der eigenen Belastungsgrenzen sorgen wird. Was könnte die eigene Erfolgsmaxime sein? „Wir müssen den Platz gut gestaffelt besetzen, um die gefährlichen Umschaltaktionen unter Kontrolle zu halten.“ Die Horner werden absolut gefordert sein, denn: „Pivitsheide ist ein Team, das nachgewiesen hat, dass sie jeden Gegner in der Liga schlagen können, wenn man ihnen nicht konsequent begegnet!“ Die Schwarz-Gelben haben immerhin sechs Punkte mehr auf der Habenseite als die Schmiech-Jungs. Erst am Wochenende wird sich die Kaderzusammenstellung mit Klarheit füllen.

Der über viele Wochen lang gezeigten Top-Form laufen die FSV Pivitsheide-Jungs aktuell ganz schön hinterher. Die Ursachen dafür sind schnell ausfindig gemacht. Verletzte und kranke Akteure mindern die Personalquantität und somit ebenso die Auswahlmöglichkeiten für Coach Bülent Sagdic. Ein weiteres Problem für ihn: „Und die Spieler, die da sind, können momentan nicht ihre beste Leistung abrufen.“ Die 2:4-Niederlage gegen das Schlusslicht SC Türkgücü Detmold schmerzt immer noch. Die 2:2-Remis gegen SuS Pivitsheide und beim SV Diestelbruch/Mosebeck ebenfalls. Der Konkurrenzkampf schwächelt, wie Sagdic bei Lippe-Kick verrät: „Die Trainingsbeteiligung könnte auch besser sein, aber was soll man machen bei acht bis zwölf Ausfällen in der Woche?“

Bülent Sagdic

Ausgerechnet in dieser heiklen Phase gastieren die Pivitsheider beim wiedererstarkten TSV Horn. „Ehrlich gesagt, plane ich keine Punkte ein, aber ich hoffe, dass meine Mannschaft kämpft, dagegenhält und wenigstens Widerstand leistet“, möchten sie nicht zu voreilig die weiße Fahne hissen. Zumindest die Mitnahme von einem Zähler wäre voll in seinem Sinne. „Vielleicht erwischt Horn ja auch einen schlechten Tag“, könnte dies die Wahrscheinlichkeit sogar noch erhöhen. Als Anfang Oktober die Horner mit 2:4 in Heiden verloren, war Bülent Sagdic ein aufmerksamer Beobachter. Davon lässt er sich aber nicht zu sehr bestärken. Weil: „Die Leistung von Horn war an dem Tag nicht die beste, aber mittlerweile sind einige Wochen vergangen und Horn hat danach zugelegt. Drei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage ist deutlich.“ Nämlich deutliche Signale für einen Aufwärtstrend.

Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/ ist ab 14.30 auf dem Rasenplatz im Eggestadion der Referee.

Ergebnisse von Türkischer SV Horn – FSV Pivitsheide seit 2003/04

SC Türkgücü Detmold vs. FC Fortuna Schlangen

Enes Bektas

(hk). Obwohl Fortuna Schlangen ergebnismäßig eine kleine Schwächephase sich genehmigt hat, ist die Hochachtung von Sportclub-Coach Erhan Eksioglu um keinen Deut gesunken. „Eine sehr gute Entwicklung mit einem erfahrenen Trainer. Sie spielen eine sehr starke Saison. Eine sehr spielstarke Mannschaft.“ Diese hat zuletzt dreimal nacheinander je einfach gepunktet, somit nur ein Drittel der potenziellen Ausbeute eingefahren. An der Favoritenrolle wird deshalb aber noch lange nicht gekratzt, denn Eksioglu betont unmissverständlich bei Lippe-Kick: „Eins steht fest, sie sind besser als meine Mannschaft und werden uns alles bis aufs Letzte abfordern.“ Selbst befindet Türkgücü sich inmitten einer veritablen Erfolgsserie. Erst der glorreiche 4:2-Erfolg bei der FSV Pivitsheide, dann das starke 3:3 gegen den TuRa Heiden. „Wir sind definitiv wieder zurück und werden versuchen, fehlerfrei zu spielen“, erklärt Eksioglu bei Lippe-Kick. Obwohl seine Jungs in der klaren Außenseiterrolle die Heimpartie angehen, „werden wir versuchen, unser Spiel zu machen.“ Gökhan Ak, Enes Bektas (Bild rechts) und Abdullah Aydin müssen auf jeden Fall am Sonntag aussetzen. Übergeordnet steht für Erhan Eksioglu fest: „Ich wünsche mir ein schönes und faires Spiel am Sonntag.“

Knapp einen Monat liegt bereits der letzte Sieg für den FC Fortuna Schlangen zurück. Im goldenen Oktober feierte das Team von Trainer Mark Meinhardt einen brillanten 4:0-Auswärtssieg beim BSV Müssen. Seither war es weder Fisch noch Fleisch bei drei Remis hintereinander gegen allerdings auch gute Kontrahenten. Im Gastspiel beim Schlusslicht SC Türkgücü Detmold ist ein Comeback in der Erfolgsspur das eindeutig gesteckte Ziel.

Tim Wiegel

„Da sind die Vorzeichen klar. Dennoch sind wir gewarnt durch die jüngsten beiden Achtungserfolge des Gegners“, mahnt Meinhardt bei Lippe-Kick. Er betont gebetsmühlenartig: „Aber klar fahren wir nach Detmold, um nach drei Remis mal wieder einen Dreier einzufahren.“ Was sogar die drei Punkteteilungen nicht verhindert haben, ist der enorme Torhunger, der scheinbar nie gestillt werden kann. 32 Treffer sind eine fette Ausbeute. Einzig übertroffen vom Spitzenreiter Blomberger SV mit seinen 43 Toren. Sein Comeback feiert Tim Wiegel. Christoph Franke und Thomas Antidze müssen weiterhin mit der Zuschauerrolle Vorlieb nehmen. Bei Tom Heise, Andreas Schweizer, Jarik Voß, Thomas Feldmann und Philip Biermann sind noch planungstechnische Unwägbarkeiten zu erkennen.

Es leitet ein Schiedsrichtergespann diese Begegnung. Torben Meyer ist an der Pfeife, Jürgen Streitbürger und Fabian Schücke an den Fahnen.

Ergebnisse von SC Türkgücü Detmold – FC Fortuna Schlangen seit 2003/04

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

Jan Goldammer

(ab). Der SV Diestelbruch-Mosebeck musste unter der Woche einen schweren Schlag verkraften. Bei Kapitän Jan Goldammer wurde ein Kreuzbandriss festgestellt, er wird für eine längere Zeit ausfallen. „Wir wünschen wir als Verein, als Mannschaft gute Besserung und komm schnell und gesund wieder und oder werde zumindest schnell wieder gesund“, wünscht Obmann Arne Dreier. Den Wünschen schließt sich das Team Lippe-Kick an.

Für das Spiel gegen die SG Brakelsiek/Wöbbel sieht die Personaldecke trotz des Ausfalls von Goldammer, der auch letzte Woche in Schlangen schon gefehlt hat, deutlich besser aus, auch, wenn das erstmal komisch klingt. Es ist aber so.“ Denn mit Malte Wrenger und Philipp Herclik kommen zwei Spieler nach Erkältungen zurück, die dem SV Diestelbruch-Mosebeck helfen, das Spiel nach vorne noch besser zu gestalten. Mit Jannik Bahms gibt es außerdem in der Verteidigung eine Alternative, die aus dem Urlaub zurückkommt. Mi der SG Brakelsiek/Wöbbel kommt „eine Mannschaft, die sicherlich auch hier wieder, wie immer, 100 Prozent gibt. Eine junge Truppe, die in sich sehr gefestigt ist, wo jeder für jeden alles gibt. Sie haben mit Falk Weskamp einen Trainer, der das auch forciert, der das unterstützt und auf den ich mich persönlich sehr freue. Einfach ein feiner Kerl.“ Aber wegen genau dieser Attribute wird es „umso schwieriger, so eine Mannschaft zu knacken“, weiß Arne Dreier. Einen Vorteil sieht er darin, „dass wir auf unserem Kunstrasen spielen. Wir müssen unser Spiel durchsetzen und dem Gegner zeigen, wer Herr im Hause ist.“ Der Obmann erwartet ein „ein spannendes Spiel und ein Duell auf Augenhöhe.“ Wie in den letzten Spielen auch müssen die Dörenwald-Kicker „wieder alles tun. Wir dürfen nicht nachlassen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir unsere Serie dann auch halten können. Aber lassen wir nur zehn Prozent nach, dann ist die Kreisliga A einfach zu eng und die Mannschaften zu dicht beieinander und da verliert man die Spiele auch.“ Genau das war das Problem des SV Di-Mo in den ersten Spielen der Saison. Doch jetzt zeigen die Dörenwald-Kicker, „wie jetzt auch in Schlangen, dass mit Moral eine ganze Menge geht. Dann schießt du einfach auch mal in der letzten Minute noch den Ausgleich.“ Die Vorfreude ist groß auf den Dreier-Spieltag im Dörenwald – Das Wortspiel an dieser Stelle ist unbeabsichtigt, es spielen einfach nur alle drei Senioren-Teams zu Hause – und der Obmann hofft, „dass der ein oder andere Fan wieder zurückkommt, jetzt, wo die Mannschaft wieder gute Leistungen bringt und es auch wieder Spaß macht, den Jungs zuzuschauen.“

Schon „seit Jahren“ fährt die SG Brakelsiek/Wöbbel nach Diestelbruch, zunächst hauptsächlich im Kreispokal, seit 2018 aber auch in der Liga. „Und wirklich viel mitgenommen haben wir da noch nie“, weiß Falk Weskamp. „Und deswegen wollen wir am Sonntag mal angreifen“, so der Coach. Personell sieht es dafür aktuell ganz gut aus, man tauscht sich aber am Samstag noch einmal mit der zweiten Mannschaft aus, „weil die in Istrup ranmuss“. Weskamp fährt mit seiner Truppe aber „grundsätzlich am Sonntag dahin, um zu gewinnen.“ Nachdem der SV Di-Mo „nach anfänglich schlechter Serie in die Spur gefunden zu haben“ scheint, sind die Dörenwald-Kicker ein „ernstzunehmender Gegner“. Und, wie schon erwähnt, „aufgrund der Vergangenheit wissen wir ja, dass in Diestelbruch schon die Trauben etwas höher hängen, zumindest für uns.“ Falk Weskamp freut sich auf das Spiel und auf Michael Cucchiara und Arne Dreier: „Da sind gute Leute, mit denen man viel machen kann und von daher freue ich mich auf einen schönen Sonntag, bei hoffentlich gutem Fußballwetter.“

Um 14.30 Uhr pfeift Schiedsrichter Uwe Jahn die Begegnung an.

Ergebnisse von SV Diestelbruch/Mosebeck – SG Brakelsiek/Wöbbel seit 2003/04

SuS Pivitsheide vs. BSV Müssen

(hk). Für den SuS Pivitsheide genießt die oberste Sorgfaltspflicht, zunächst so schnell wie möglich die erforderlichen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Im Duell mit dem Tabellenkollegen und lokalen Nachbarverein BSV Müssen soll ein weiterer Schritt auf dem Weg Richtung Klassenerhalt gemacht werden. SuS-Coach Jens Kaiser predigt via Lippe-Kick: „Das Spiel ist richtig wichtig für uns. Das ist fast schon ein Sechs-Punkte-Spiel.“ Seit vier Partien sind die Lila-Grünen bereits ungeschlagen. Bis auf das 4:2 beim RSV Hörste haben sie allerdings auch nur die Punkte geteilt. Kaiser möchte dennoch den Schwung mitnehmen, „mit vollem Einsatz und voller Konzentration“ sich im Mittelfeld vom Detmolder Kreisoberhaus einnisten. Gerne sollen seine Jungs ihn bis zur Winterpause noch möglichst reichhaltig beschenken.

Donnerwetter, diese Performance hat sämtliche Geschmacksnerven voll getroffen. Mit 5:0 hatten die Jungs vom Post TSV Detmold II keine Chance, wurden vom BSV Müssen in ihre Einzelteile zerlegt. Etwas anspruchsvoller gestaltet sich wohl die folgende Aufgabe beim SuS Pivitsheide. Die bisher bestrittenen Testpartien waren stets Aufeinandertreffen, die sich auf Augenhöhe abspielten. Ähnliches gab es im Pflichtspielsektor. Im Vorjahr erlebten die Zuschauer an der Hebbelstraße eine Punkteteilung, „wo wir sicherlich auf der glücklicheren Seite waren“, gibt BSV-Trainer Jan Brinkmann im Nachhinein zu. Er benennt vor allem „den Biss und die nötige Galligkeit“, die von den Pivitsheidern ausgelebt wurde. Am Sonntag wollen die Müssener den gleichen Fehler auf keinen Fall wiederholen. Nach knapp der Hälfte der Saison hat Brinkmann erfreut registriert: „Spielerisch können wir mit jedem Gegner in unserer Liga mithalten, wir müssen aber auch die einfachen Tugenden des Fußballs annehmen, das heißt vor allem Zweikämpfe annehmen und gewinnen.“ Gegen einen allerdings auch im Personalbereich arg limitierten Kontrahenten aus Detmold haben sie vor allem in den direkten Duellen viel Präsenz demonstriert. Was er offenkundig bei Lippe-Kick zugibt: „Wir hätten für das Spiel gerne das Heimrecht getauscht, da der Platz nach zwei vorangegangenen Spielen dann um 15.00 Uhr sicherlich nicht mehr in der besten Verfassung sein wird zu dieser Jahreszeit, aber wir lassen uns gerne vom Gegenteil überraschen.“

Gewiss sollte abgewartet werden, wie sich die Wetterverhältnisse in den folgenden beiden Tagen entwickeln. Wenn es trocken bleibt, wäre das hilfreich für den Platz und somit auch für ein ansprechendes Spiel. So einige wichtige Ausfälle muss BSV-Coach Jan Brinkmann im Personalsektor kompensieren. Im Match gegen die Post-Kutsche hat Jonas Dosch einen Bänderriss erlitten. Spielführer Benjamin Genz (Bild links) weilt auf einer Geschäftsreise in den USA. Das gesamte Torhüter-Trio ist verletzt. Die Hoffnung ist groß, dass zumindest einer davon einsatzfähig zwischen den Pfosten stehen kann. Lädiert sind David Reger, Daniel Gerling und Jona Brinkmann. Kurzfristig wird evaluiert, ob für Mika Berhorst ein Einsatz möglich ist. Brinkmann fasst bei Lippe-Kick zusammen: „Wir müssen also am Sonntag schauen, wie wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt bekommen.“

Vincent Krull ist ab 14.30 Uhr der Spielleiter von diesem Match in Pivitsheide VH.

Ergebnisse von SuS Pivitsheide – BSV Müssen seit 2003/04

TuS Eichholz/Remmighausen vs. TuRa Heiden

(hk). Pfiffig von beiden Teams, dass sie auf dem kurzen Dienstweg das Platzrecht getauscht haben. Die Stadt Lage hat den Rasenplatz in der Rotenbergkampfbahn in Heiden gesperrt. TuS-Trainer Tim Hosch gibt es bei Lippe-Kick unumwunden zu: „Das ist ein kleiner Nachteil, weil wir schon arg viele Heimspiele hatten in dieser Hinrunde. Damit sind wir nicht 100 Prozent zufrieden“, möchte er jedoch ausdrücklich den Heidenern hier keinerlei Schuldgefühle einreden. Da sollte man schon eher den Wettergott Petrus zur Rechenschaft ziehen. Durch den gewohnten Kunstrasenplatz könnten die Grün-Weißen ihre eigenen Aktien in diesem Match durchaus ansteigen lassen. In Gastspielen war der TuS ungefähr so gefährlich wie ein Papiertiger. Alle vier Auswärtspartien verloren sie, erzielten hierbei nur magere fünf Tore, kassierten indes doppelt so viele. In Summe ergibt dies im Auswärtsranking den letzten Tabellenplatz. Vor den heimischen Fans hingegen belegt der TuS mit 13 Zählern einen absolut respektablen sechsten Rang. „Wir wollen gegen eine Rasenmannschaft den Kunstrasenvorteil, den man vielleicht auch hat, nutzen und ausspielen“, predigt Hosch. Als Alarmsignal dient vielleicht auch das Duell aus dem Vorjahr, als viele Dinge zusammenkamen, sodass der TuS von den Heidenern abgewatscht wurde. Hosch bekommt immer noch Schnappatmung, wenn er sich an dieses Spiel zurückerinnert, spricht von einer „Lektion“, die seinen jungen Wilden erteilt wurde. Zuletzt sah der 35-Jährige sich den Gegner am Sonntag in Heiligenkirchen aus nächster Nähe an: „Ein kompaktes Team mit einem guten Spielaufbau. Vor dem Tor waren sie nicht so gefährlich“, könnte dies nach seinem Dafürhalten sich hierbei auch nur um eine „Momentaufnahme“ handeln. Zugleich waren vielleicht auch die Sportfreunde aus Berlebeck/Heiligenkirchen im Abwehrbereich bockstark. „Wir wollen unser Spiel spielen, wollen versuchen, positives Chaos zu verursachen. Und wir werden versuchen, wenige Fehler des Gegners eiskalt zu bestrafen. Wir wollen einen klaren Zug zum Tor sehen“, verrät Hosch die eigene To-Do-Liste vor dem Spiel. Im Defensivbereich erkennt er einige Defizite, wurden doch manche Gegentore zu leicht kassiert. Deshalb spricht er in diesem Zusammenhang von einer „besseren Balance“, um den flinken Heidenern nicht zu viele bespielbare Betätigungsfelder zu gestatten. Da Tim Hosch über einige Ausfälle klagt, werden so manche Akteure aus der zweiten Reihe zu Spielzeit kommen. Zugleich zugebend: „Es ist ein bisschen Lotterie, wer am Wochenende kann.“ Neben Erkältungen sind es auch einige Krankheitsausfälle, die ersetzt werden müssen. Verteidiger Dennis Heilemann, Tim Kaiser und Mario Quiering sind unter anderem nicht mit am Start.

Wäre der TuS Eichholz/Remmighausen nicht so kulant gewesen, dann hätte diese Partie nicht ohne Weiteres stattfinden können. „Da auch nochmal ein Dankeschön von meiner Seite an Eichholz/Remmighausen“, freut sich Thorsten Geffers über dieses Entgegenkommen. Die gegnerische Truppe vom TuS Eichholz/Remmighausen hat im bisherigen Saisonverlauf so einige Berge und Täler durchschritten. Neben bockstarken Leistungen wie gegen den Blomberger SV (3:4) oder TSV Horn (1:1) folgte auch zuletzt die 2:5-Heimniederlage gegen CSL Detmold. Die Heidener haben erst am Dienstag gekickt. Es gab ein 3:3 beim SC Türkgücü Detmold.

Thorsten Geffers

Vor allem die Leistung vom zweiten Abschnitt hat Appetit auf mehr geweckt. Geffers weiß dies, fordert zugleich von seinem Ensemble: „Wir müssen Sonntag noch griffiger von Beginn an sein und schnell ins Spiel finden. Nach der Verunsicherung der letzten Spiele wird es darauf ankommen, gleich Zeichen zu setzen und wieder in die Spur zu kommen.“ Auf so einige wichtige Akteure müssen die Heidener am Sonntag verzichten. Das bietet zugleich auch einigen Jungs aus der Zweitvertretung die Chance, für sich Eigenwerbung zu betreiben.

Cemil Türkoglu ist ab 14.30 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Remmighausen.

Ergebnisse von TuS Eichholz-Remmighausen – TuRa Heiden seit 2003/04