Lippe-Kick schaut sich die Begegnung zwischen der SpVg Hesselteich-Siedinghausen und dem TuS 1919 Müssen-Billinghausen etwas genauer an. Wir steigern den Vorgeschmack.
Kann sich der TuS den zweiten Auswärtssieg holen?
Landesliga – Westfalen II (bs). Im Nachholspiel des 7. Spieltages der Landesliga Westfalen II erwartet uns am Freitag-Abend der Tabellenletzte, die Spielvereinigung Hesselteich-Siedinghausen, den Tabellenzweiten TuS 1919 Müssen-Billinghausen. Auf dem Papier ist das scheinbar ein klares Ergebnis. Doch Papier ist bekanntlich geduldig.
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Von Björn Schran
Karsten Neuser
In der vergangenen Saison, die coronabedingt nach zwei Spieltagen abgebrochen werden musste, trafen beide Vereine bereits am ersten Spieltag aufeinander. Die Jungs von Müssen-Billinghausen haben dieses Spiel zu Hause wie gewohnt auch gewonnen, aber: „Unterschätzen darf man die Hesselteicher jedoch keinesfalls“, so Neuser im Gespräch mit Lippe-Kick. Ihre Ergebnisse sind oft sehr eng ausgefallen, und sie haben am Ende unglücklich verloren. 
Der letzte Tabellenplatz „sagt somit wenig über ihre eigentliche Qualität aus“, findet Neuser. Zugleich einräumend: „Dennoch dürften wir die Favoritenrolle innehaben und nehmen diese auch gerne an“. Beim Gegner von Hesselteich-Siedlinghausen ist unter der Woche der Mittelmann verletzungsbedingt ausgefallen, „was uns vielleicht die Deckung in der Arbeit erleichtern wird“, atmet Neuser etwas durch. Auch der starke Halblinke fällt wegen einer Verletzung aus und kann nicht gegen Müssen-Billinghausen auflaufen, „sodass wir personell jetzt nicht die allzu großen Befürchtungen vor Hesselteich haben und diesbezüglich auch versuchen werden, unser Spiel wieder durchzuziehen“, erzählt uns Spieler Neuser.
Die Corona-Lage erschwert den Zusammenhalt
Die Vorbereitung auf das Spiel ist allerdings bisher schleppend, da in den letzten Wochen aufgrund von Corona kein Spiel stattgefunden hat. „Deswegen haben wir keine Spielanteile sammeln können“, so O-Ton-Geber Neuser enttäuscht. Die Trainingsbeteiligung ist ebenfalls stark zurückgegangen, „aufgrund vorsorglichem zu Hause bleiben, sprich, weil im Umfeld die Corona-Zahlen angestiegen sind“. Für Karsten Neuser ist besonders: „Safety-First“ das wichtigste Kriterium. „Es kommen nur die zum Training, die auch absolut sicher getestet sind, um keine Gefahr für die Spiele zu sein“. Aber am Freitag-Abend werden auch wieder einige Handballer nicht auflaufen können. Namentlich sind dies Malte Begemann (Bild rechts), der sich eine Bauchmuskelverletzung zugezogen hat. 
Lasse Bracksiek, der in Blomberg tätig ist, Niklas Hohmeier ist immer noch an der Universität fleißig am Lernen. Dazu Robin Matis, der aufgrund der 2G-Regel nicht teilnehmen darf. Jannes Hagensieker muss ebenfalls draußen bleiben, denn seine Kniebeschwerden machen ihm noch zu schaffen. Torwart-Neuzugang Julian Scholz muss wegen eines positiven Corona-Tests ebenfalls aussetzen. „Wir sind motiviert, beim Tabellenletzten die Punkte zu holen“, so das klar ausgerufene Ziel für Freitag-Abend. Merke: Auch wenn Hesselteich eigentlich gut in den meisten Spielen ist, „aber sie kriegen es nicht über die Zeit, die Punkte mitzunehmen“.
Anwurf ist am Freitag, dem 4. Februar 2022, um 20:00 Uhr in der Sparkassen-Arena in Versmold.
