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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 25. Spieltag 2021/22

Die beiden Kellerkinder stehen vor echten Herkulesaufgaben. Auf diese Partien und auf die anderen blickt Lippe-Kick.

 

 

Bega/Humfeld und Lockhausen unter Erfolgsdruck

Kreisliga A Lemgo (hk). Die wohl bedeutsamste Entscheidung in diesem Lemgoer Kreisoberhaus ist seit Donnerstagabend gefallen. Nach vier Jahren feiert der TuS Asemissen sein Comeback in der Bezirksliga. Mit einem 2:0-Auswärtssieg auf dem Sporker Holz, beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, realisierte die Mannschaft von Erfolgstrainer Carsten Skarupke den Sprung in den überkreislichen Fußball. Am Sonntag bekommt der frischgekrönte Meister Besuch vom VfL Lüerdissen. Naturgemäß weckt auch die Abstiegsfrage ein großes Interesse. Hier benötigen die beiden Kellerkinder TuS Lockhausen und SG Bega/Humfeld einige Siege, um die acht Punkte bis zum rettenden Ufer aufzuholen. Die Aufgaben am Sonntag sind knifflig. Für Lockhausen geht es gegen den TuS Leopoldshöhe, für die SG zum TBV Lemgo II.

 

Ihr wollt lecker und gemütlich essen? Dann schaut mal gerne hier vorbei!

 

 

Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TSV Oerlinghausen II vs. SC Bad Salzuflen

Felix Schröder

(ab). Felix Schröder ist der neue Coach der Zweitvertretung des TSV Oerlinghausen. Er hat Gerrit Barthelmeus, der sein Amt aus freien Stücken abgegeben hat, abgelöst. Sein Debüt gab Schröder unter der Woche beim 4:1 gegen den VfL Lüerdissen. Er blickt auf das kommende Spiel gegen den SC Bad Salzuflen: „In der Vergangenheit waren es immer sehr packende und intensiv geführte Duelle. Jedoch ist Bad Salzuflen eine kleine Wundertüte und man weiß nicht so recht was einen erwartet. Sie verfügen aber über Spieler mit individueller Klasse und da gilt es für uns diesen Spielwitz nicht zu zulassen.“ Bei der Vorbereitung auf das Spiel schaut man in Oerlinghausen aber eher weniger auf den Gegner, sondern will gerade zu Hause den eigenen Spielstil durchdrücken und „dominant auftreten und daher geht es in erster Linie um die Optimierung unseres Spiels mit Ball, ohne die Arbeit gegen den Ball außer Acht zu lassen“, so Schröder. „Erfrischenden Fußball“ will der TSV Oerlinghausen II bieten und „zeigen, wozu wir in der Lage sind. Und da wollen wir an das Spiel von Dienstag gegen Lüerdissen anknüpfen“. Den VfL fiedelte man mit 4:1 vom Parkett. Am Sonntag muss der TSV auf die erkrankten Keno Spangenberger und Max Schneider verzichten. Kapitän Max Vogt ist verletzt und Jonas Kaiser ist über das Wochenende in Hamburg. Thomas Gubin fehlt aufgrund seiner Arbeit ebenfalls. Die Prognose von Felix Schröder fällt wie folgt aus: „Ich erwarte eine Mannschaft aus Bad Salzuflen, die versuchen wird mitzuspielen und immer wieder versuchen wird, Nadelstiche zu setzen. Dennoch erwarte ich von meiner Mannschaft, dass wir unser Spiel die 90 Minuten konsequent durchziehen und von Anfang an mit Willen und Leidenschaft an den Tag gehen. Und natürlich wollen wir Sonntag die drei Punkte bei uns in Oerlinghausen behalten und dafür sind wir gut gewappnet.“

 

Das 4:1 gegen den VfL Lüerdissen war schon beeindruckend, an diese Leistung will der TSV Oerlinghausen II am Sonntag auch gegen den SC Bad Salzuflen anknüpfen. Die Kurstädter haben mit dem Abstiegskampf so gut wie nichts zu tun und können wohl für die A-Liga planen. Um 12.15 Uhr geht es bereits los, Saban Cakar-Nasso leitet das Spiel.

 

SV Werl-Aspe vs. TuS Ahmsen

(ts). Nachbarschaftsduell. Geografisch liegt man direkt nebeneinander, tabellarisch ebenso.
Damit ist der brisante Aspekt in dieser Begegnung auch schon auf den Punkt gebracht.
Gegen den Nachbarn wird man sich keine Blöße geben wollen und somit werden beide Teams sehr motiviert in diese Begegnung gehen.

M. Goncalves

In bereits zehn Duellen konnte der SV Werl-Aspe viermal siegreich aus der Partie gehen und unterlag insgesamt sechsmal. Ein Unentschieden gab es bis dato also noch nicht, wenn diese beiden Teams sich begegneten. Der Heimvorteil könnte den Ausschlag in dieser Partie geben und Marcio Goncalves, der SV Werl-Aspe-Coach, ist guter Dinge: „Das nächste Derby steht an. Gegen Ahmsen sahen wir oft gut aus und wir werden alles dafür tun, dass wir auch zu Hause gegen Ahmsen gut aussehen. Auf unserem Geläuf haben wir uns schon viele Torchancen erarbeitet.“
Zu weit mag er sich aber auch nicht aus dem Fenster lehnen und vermeidet eine eindeutige Prognose: „Aber auch Ahmsen ist mit seinen Offensivleuten sehr gefährlich. Ich denke, es wird ein Spiel auf Augenhöhe sein, in der die Tagesform entscheidend sein wird.“ Einen Vorteil sieht Goncalves allerdings darin, dass der Gegner noch ein Pokalspiel zu absolvieren hatte und somit eventuell körperlich geschwächt antreten wird. Ole Maxim Seipt und Florian Lang (Bild links) fehlen rot-gesperrt, was aktuell sehr ins Gewicht fällt: „Das ist schmerzlich, da wir eh schon mit Verletzungspech versehen sind. Daher bleibt abzuwarten, wie der Kader am Sonntag aussieht. Wir wollen eine Reaktion zeigen und uns endlich für die guten Spiele belohnen.“ Der SV Werl-Aspe hatte zuletzt gute Leistungen gezeigt, konnte aber in den letzten sechs Partien lediglich drei Punkte verbuchen. Das ist Marcio Goncalves nicht genug.

Nach dem Hinspiel verließ der Gegner mit einem 5:0-Sieg den Platz, was Thomas Johannfunke, der TuS Ahmsen-Coach, noch gut in Erinnerung hat: „Das Hinspiel haben wir mit der schlechtesten Leistung, was die Heimspiele angeht, bestritten.“ Das möchte man natürlich nicht wiederholen. Am Donnerstagabend musste man noch gegen den TBV Lemgo im Pokal ein kräftezehrendes Spiel absolvieren und das bereitet Johannfunke ein bisschen Sorge, hinsichtlich der körperlichen Fitness und der Verfügbarkeit der einzelnen Spieler, für die kommende Partie: „Vom Pokal hat der ein oder andere bestimmt noch Blessuren mitbekommen, sodass ich hoffe, wir können eine schlagkräftige Truppe aufbieten.“

 

Marcel Malla (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/04/10/der-mann-mit-pfiff-folge-44-marcel-malla-teil-2/) wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

TuS Asemissen vs. VfL Lüerdissen

(hk). Eine Sorge, die ihn im bisherigen Saisonverlauf noch nicht bewegt hat, begleitet Aufstiegstrainer Carsten Skarupke vor dem ersten Spiel als frischgekürter Bezirksliga-Aufsteiger. „Wir werden gucken, wie der eine oder andere die Festlichkeiten überstanden hat. Es war schön, knackig, wir haben es richtig krachen lassen“, verrät er bei Lippe-Kick. Einige Asemisser Feierbiester beweisen die konditionellen Marathon-Qualitäten von kenianischen Langstreckenläufern und feiern 24 Stunden immer noch. Dennoch fühlt sich der ehrgeizige Skarupke in der eingeschlagenen Erfolgsspur pudelwohl. Zugleich möchte man den heimischen Anhängern etwas bieten. Mit einem Heimsieg schmeckt das Bierchen nur umso besser. Möglich, dass der Trainerfuchs die Rotationsmaschine in Bewegung setzt.

 

In einem körperlich, aber eher noch mental schwierigen Spiel gewann der VfL Lüerdissen am gestrigen Donnerstagabend im Hansestadt-Derby gegen die SG Leese/Hörstmar/Lieme mit 2:1. Vor einer echten „Mammutaufgabe“ steht der Tabellendritte auch, was die physische Komponente und die Personalthematik anbelangt.

T. Steffen

Immerhin geht es zum mit Abstand besten Team der Liga, das zudem völlig befreit aufspielen kann, weil der Aufstiegsdruck entwichen ist. Dennoch gelten die Lüerdisser als extrem ambitioniert, weshalb auch Spielertrainer Tim Steffen bei Lippe-Kick ankündigt: „Wir wollen uns nicht verstecken, werden die Punkte nicht einfach verschenken, wollen wieder ein gutes Spiel abliefern und alles geben.“ Dabei strebt er eine Leistungssteigerung im Vergleich zum gestrigen Match an, was auch mit etwas Glück gewonnen wurde. Der frischeste Erfahrungswert mit einem Kunstrasenplatz liegt erst einige Tage zurück. Am Dienstagabend nämlich setzte es beim TSV Oerlinghausen II eine heftige 1:4-Niederlage. Die Asemisser sieht er in der eindeutigen Favoritenrolle, denn der 15 Punkte-Vorsprung kommt nicht von ungefähr. Das Kommunikationstalent wird von Steffen beansprucht werden müssen, um genügend Akteure für Sonntag zusammenzutrommeln, denn aktuell drohen zahlreiche Ausfälle. Steffen krempelt die Ärmel hoch und postuliert via Lippe-Kick: Trübsal blasen, bringt jetzt auch nichts. Da müssen wir durch, so wie viele Mannschaften.

 

Ralph Marquardt ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz in Asemissen.

 

TBV Lemgo II vs. SG Bega/Humfeld

Benjamin Rawe

(ab). „Der Tabellenstand ist eindeutig“, findet TBV-Coach Benjamin Rawe, weshalb seine Mannschaft auch „als Favorit ins Spiel“ geht und genauso will der TBV auch auftreten. Allerdings waren die Voraussetzungen vor dem Hinspiel ähnlich. Rawe braucht aber „keine Floskeln verwenden, dass jedes Spiel erstmal gespielt werden muss. Denn wir sind die einzige Mannschaft, gegen die Bega/Humfeld in dieser Saison gewonnen hat. Und das wird genug Motivation sein, es dieses Mal besser zu machen.“ Aus diesem Grund wird auch „niemand überheblich auf den Platz gehen, sondern mit voller Konzentration und der absoluten Einsatzbereitschaft, um einen dichten Abwehrriegel zu knacken. Darauf liegt auch der Fokus im Training, dass wir da mehr Lösungen finden als im Hinspiel“. Gleichzeitig darf man aber auch nicht „unnötig in Konter laufen“, zudem sollten „Standards in Tornähe“ vermieden werden. Die personellen Voraussetzungen dafür sind gut. Denis Igic und Joel Schmidt fehlen verletzungsbedingt. Hinter Noel Strate, Daniel Esko und Alex Bannikow stehen noch Fragezeichen. „Und am Ende muss ich schauen, wer bei uns im Kader ist und wer unsere Dritte in Schötmar unterstützt“, so Rawe. „Da sind wir ja jetzt leider nicht mehr so flexibel. Alex Kirsch hat die Problematik kürzlich angesprochen, wobei die Regelung zum Teil nachvollziehbar ist, um keine Wettbewerbsverzerrung zu verursachen“, bezieht sich Rawe hier auf die Kritik von Brake-Coach Alexander Kirsch auf die Fest-Spiel-Regel, die am 1. Mai in Kraft getreten ist.

 

Es muss schon echt bitter sein für Christoph Güse. Erst ein Spiel hat seine Mannschaft in dieser Saison gewonnen. Im Hinspiel mit 2:1 gegen den TBV Lemgo II. Und ausgerechnet dieses Spiel hat Güse verpasst. Er hofft, dass seine Mannschaft den Coup wiederholen kann, geht aber von einer schweren Aufgabe aus, denn „auch, wenn wir das Hinspiel gewonnen haben, sind wir natürlich gerade auswärts auf Kunstrasen der klare Außenseiter“. Zudem wird der TBV „gerade aufgrund des Hinspielergebnisses top motiviert sein“, denkt der Coach. Aufzupassen gilt es in der Defensive auf die im „mit individueller Klasse von Hagemann und Ehlert für die Liga außerordentlich gut besetzte Offensive“ des TBV Lemgo II. „Die müssen wir versuchen in den Griff zu bekommen“, so Güse, der kleine Brötchen backt: „Ein Punktgewinn wäre schon ein wahnsinnige Erfolg.“ Wie es personell aussieht, weiß Güse erst nach dem Abschlusstraining am Freitag.

 

So etwas wie im Hinspiel will der TBV Lemgo II nicht nochmal erleben, entsprechend motiviert wird die Rawe-Truppe in Spiel gehen. Sükrü Bulut pfeift das Spiel um 15.00 Uhr an.

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. SG Leese/Hörstmar/Lieme

(hk). Gegen einen leckeren Siegeshattrick hätte Bentorf/Hohenhausen im SG-Duell mit Leese/Hörstmar/Lieme wohl ganz bestimmt nichts einzuwenden. Aus den jüngsten TuS-Wochen gab es zuletzt immerhin die Siege in Bexterhagen (3:2) und Lockhausen (4:0). Die folgende Aufgabe gegen den Tabellenachten SG Leese/Hörstmar/Lieme wird wohl eine anspruchsvolle werden. Bereits im Hinspiel ging es nämlich ausgeglichen zur Sache. Obmann Marco Evers schaut kurz in den Rückspiegel und berichtet bei Lippe-Kick: „Eigentlich ein Unentschieden-Spiel, das wir glücklich mit 1:0 für uns entscheiden konnten.“ Was begeistert ihn denn so an dem Ex-Team von seinem Cheftrainer Tobias Kasper? „Die haben einige richtige gute Fußballer und viel Qualität in der Mannschaft. Ich zähle Leese/HörLie zu den Mannschaften Topteams nach Asemissen und dem Rest der Liga.“ Apropos Asemissen. Evers richtet seine Glückwünsche an dieser Stelle Richtung TuS Asemissen und lobt: „Sowas von verdient.“ Schwierig, dass bei Ben/Hoh die Offensivpower nicht zurückkommt. Yannic-Noah Dingemann ist entsperrt, hat aber jetzt Corona. Der Doppeltorschütze aus dem Lockhausen-Match, Thomas Pries, ist angeschlagen, während der blonde Engel Severino-Valentino Westhoff gestern seine fünfte Gelbe kassiert hat, deshalb zuschauen muss.

 

Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/) ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz in Bentorf der Leiter von dieser Partie.

 

TuS Lockhausen vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Acht Zähler, bedeutet, drei Siege muss der TuS Lockhausen in der Saisonendphase mehr als der TuS Bexterhagen einsammeln. Coach Slavisa Rajovic bemüht unterdessen den Tunnelblick: „Ich konzentriere mich nur auf meine Jungs. Gegner und die Tabelle sind nicht mehr wichtig, weil: Ich wollte eine gute und kompakte Mannschaft entwickeln und bis Ende der Serie ein paar Punkte holen.“ Dabei beschwört er ganz bewusst den Mannschaftsgeist: „Alle Spieler sind von uns wichtig und wir sind auf einem guten Weg, hoffe ich.“ Was kann er denn über die Leos aus der Nachbarschaft berichten? „Unser Gegner ist laut Tabelle stark, aber wir tun und machen alles, um diese Woche etwas zu holen.“ Trotz der Negativserie zeigt Rajovic sich also weiterhin zuversichtlich: „Ich bin sehr optimistisch und zufrieden mit meiner Mannschaft, aber immer noch fehlt uns etwas Glück.“

 

Ganz bestimmt wird Jan Plöger nach all den kräftezehrenden und anstrengenden Wochen hochzufrieden sein, dass sein TuS Leopoldshöhe unter der Woche spielfrei hatte. Nach zwei Heimspielen in Serie, einem 4:1 gegen Bad Salzuflen und ein 1:0 gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, geht es nun wieder auf Reisen. Die Distanz hält sich in Grenzen, steht doch das Gastspiel im nahen Lockhausen an.

Jan Plöger

Der Leo-Spielertrainer hat beobachtet: „Bei denen hat sich mal wieder einiges getan seit dem Hinspiel. Im Grunde spielt jetzt wieder die Mannschaft zusammen, die damals den Aufstieg geschafft hat. Für mich ist das eine Mannschaft, die man nicht unterschätzen sollte.“ Die Löwen sind hungrig und streben den vierten Dreier in Serie an. Weil ihnen zehn Akteure fehlen, stehen Plöger wohl gerade einmal elf, zwölf Spieler zur Verfügung. „Trotzdem wollen wir unser Spiel durchbringen und am Ende ein Tor mehr schießen als der Gegner“, verkündet Jan Plöger bei Lippe-Kick.

 

 

 

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Bexterhagen 

(ts). Rouven Post, der Coach des FC SSW, kann über die letzte Begegnung der beiden Teams sagen: „Das Spiel in Bexterhagen war ein Spiel auf Augenhöhe, definitiv. Es war sehr ausgeglichen, wobei wir uns am Ende durchsetzen konnten und ich erwarte auch morgen wieder ein sehr ausgeglichenes Spiel.“
Die Statistik sagt aus, dass der FC SSW in jener Begegnung den bislang einzigen Sieg gegen den TuS Bexterhagen verbuchen konnte, insgesamt dreimal verlor und dass man sich dreimal mit einem Remis trennte.
Post sieht den Gegner zu Unrecht auf dem 14. Tabellenrang, ist von daher gewarnt und nimmt den Gegner sehr ernst, dennoch visiert er klar die drei Punkte an: „Wir werden alles geben, um dann morgen bei uns auf jeden Fall wieder auf Sieg zu spielen und drei Punkte einzufahren. Die Jungs sind heiß, die sind topfit.“
Die ein, zwei Ausfälle im Kader lassen sich, laut Rouven Post „gut kompensieren“ und seine Mannschaft freut sich auf das morgige Spiel.

 

 

 

Maximilian Ilgner, der Co-Trainer des TuS Bexterhagen, bezeichnet die Erfahrungen mit dem Gegner als „durchwachsen bis positiv“.
Zu dem, was seine Mannschaft zu erwarten hat und wie man dem begegnen möchte, findet Ilgner klare Worte: „Es ist eine sehr körperlich betont spielende Truppe, die über den Teamgeist und über den Kampfgeist kommt. Das heißt für uns im Umkehrschluss natürlich: Wir müssen da mit vollem Engagement, voller Körperhärte dagegenhalten, Zweikämpfe annehmen und von Anfang an wach und klar in den Aktionen sein, weil nur so kannst du dieses gute Team schlagen.“
Gegen Oerlinghausen II konnte man vor zwei Spieltagen gewinnen und im letzten Spiel verlor man nur knapp gegen den Sechsten der Liga.
Maximilian Ilgner betont, angesichts des schweren Spiels, das vor der Tür steht, die Wichtigkeit, weiterhin jeden möglichen Zähler für den Klassenerhalt zu sammeln: „Wir müssen das Ganze annehmen und dagegenhalten, um Punkte mitzunehmen.“

Alex Maksymowicz

Um ganzheitlich die bestmöglichen Voraussetzungen dafür zu gewährleisten, liegt ein Schwerpunkt in der aktuellen Vorbereitung auf der psychologischen Ebene: „Aus diesem Grund wurde das Training auch so gehalten, dass man die Mentalität immer hochgehalten hat, um sich dahingehend auf das Spiel vorzubereiten.“
Alex Jan Maksymowicz wird ausfallen, hinter anderen Spielern steht noch ein Fragezeichen, aber Adrian Schultz und Tobias Hentschel, die Maximilian Ilgner beide sehr schätzt, werden den Kader wieder vervollständigen können.

 

 

Chris Brocke wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Rasenplatz vom Sporker Holz sein.

 

 

TuS Brake vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Beim TuS Brake gibt es wohl tatsächlich entweder Tod oder Gladiolen. Die vergangenen fünf Partien endeten allesamt zu null. Entweder gewann die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Kirsch ohne Gegentreffer mit 2:0 gegen den SV Werl-Aspe oder gar mit 5:0 gegen den SC Bad Salzuflen oder sie erzielten keinen eigenen Treffer und kassierten die Niederlagen gegen den TSV Oerlinghausen II (0:1), in Lüerdissen (0:2) oder jüngst in Ahmsen (0:3). So ein aufregendes, atemberaubendes 6:5 war nicht darunter. Die Erinnerung an das Duell auf dem Rasenplatz in Sonneborn ist eher negativ besetzt. An die 0:2-Niederlage Mitte Oktober denkt Kirsch mit Grausen zurück: „Da haben wir eines unserer schlechtesten Spiele gemacht, wollen das jetzt besser machen.“ Allerdings liest sich die Personalsituation alarmierend. Zahlreiche Corona-Ausfälle drohen. Keine neue Erfahrung, wie auch Kirsch weiß: „Wir haben oft genug bewiesen, wie wir damit als Verein umgehen können. Auch jetzt wieder werden wir versuchen, für beide Mannschaften das Beste herauszuholen“, darf man auf den endgültigen Kader tatsächlich gespannt sein. Definitiv möchte das Walkenfeld-Team gegen die Nord-Ost-Lipper vor den heimischen und erwartungsfrohen Fans punkten. Zugleich soll doch auch der aktuelle zwölfte Tabellenplatz verteidigt werden, lauert schließlich der SC Bad Salzuflen nur mit zwei Zählern dahinter.

 

Der Pokal-Traum ist geplatzt wie eine Seifenblase. Mit 1:4 unterlag die SG Sonneborn/Alverdissen im Kreis-Pokal-Halbfinale dem B2-Spitzenreiter TSV Schötmar. Nun gastiert der Tabellenzehnte also beim Zwölften. SG-Kicker Jan-Oliver Drawe berichtet bei Lippe-Kick dazu: „Mit Brake erwartet uns ein Gegner, der unter uns in der Tabelle steht.“ Nämlich zwei Plätze und neun Punkte. „Daher“, so die gut nachvollziehbare Argumentation, „möchten wir den Abstand natürlich vergrößern und das Spiel gewinnen.“

Sebastian Lücke

Das intensive Pokal-Match auf tiefem Geläuf im Lohfeld hat immerhin so einige Körner gekostet. Drawe fordert von seinen Jungs: „Nach dem anstrengenden Spiel gegen Schötmar heißt es, Kräfte bündeln und dann wieder 100 Prozent Leistung auf den Platz bringen, nur so können die drei Punkte mit nach Hause genommen werden.“ Einige Spieler müssen definitiv aussetzen. Wie etwa Raphael Reineke, Fabio Husmann, Frederic Frey, Jan-Oliver Drawe und Tobias Greimeier. Unklar ist das Mitwirken von Louis Klingenberg, Patrick Lassota, Nico Schlathaus, Sebastian Lücke und Daniel Dammann. Noah Steffen, Marvin Müller und Marius Haupert stehen vor der Rückkehr.

 

Max Meckelmann ist um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Walkenfeld der Spielleiter.

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