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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 26. Spieltag 2021/22

Wir gehen in den Schlussspurt, viele Spieltage sind es nicht mehr bis zur Sommerpause. Wir läuten die 26. Runde ein.

 

 

Kann Bega/Humfeld nachlegen? – Kellerduell in Lockhausen

Kreisliga A Lemgo (ab). Der Abstiegskampf ist nach dem Sieg der SG Bega/Humfeld am Donnerstag wieder ein bisschen spannender geworden. Am Sonntag muss die Güse-Elf gegen die SG Bentorf/Hohenhausen nachlegen, wenn das mit dem Klassenerhalt noch was werden soll. Zeitgleich ist der TuS Bexterhagen beim TuS Lockhausen gefordert und kann sich mit einem Sieg wieder absetzen. Auch noch nicht ganz durch ist der SC Bad Salzuflen, der es mit dem VfL Lüerdissen zu tun bekommt. Meister TuS Asemissen ist auf Abschiedstour und am Sonntag beim TBV Lemgo II zu Gast. In den weiteren Plätzen bekommt es der TuS Ahmsen mit dem TSV Oerlinghausen II zu tun, die SG Sonneborn/Alverdissen empfängt den SV Werl-Aspe, der TuS Leopoldshöhe den TuS Brake und die SG Leese/Hörstmar/Lieme den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen.

 

Dieser Vorbericht wird Ihnen präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

TBV Lemgo II vs. TuS Asemissen

(hk). Echte Freudenfeste gab es im Lager vom TBV Lemgo II meistens nicht, wenn es gegen den TuS Asemissen ging. 2019 erlitten sie eine demütigende 1:11-Klatsche. Im Hinspiel setzte es ein 0:2. In der abgebrochenen Spielzeit 2020/21 gewannen die Hansestädter nach einer spektakulären Partie sogar mit 3:2. Die Devise, die Chefcoach Benjamin Rawe ausgibt, klingt nachvollziehbar: „Von daher werden wir Asemissen zunächst zu einer überragenden Meisterschaft gratulieren und wollen anschließend einen heißen Fight liefern.“ Seinem Team gibt er mit auf den Weg: Asemissen ist die Mannschaft mit dem höchsten Tempo und bestraft Fehler brutal. Da müssen wir von Anfang an hellwach sein. Außerdem müssen wir die wenigen Chancen nutzen und brauchen einen guten Spielverlauf, um am Ende vielleicht etwas mitzunehmen.“ In der jüngsten Trainingswoche haben die Lemgoer gelernt, wie man sich spielerisch geschickt aus Drucksituationen lösen kann, zudem die Bälle gut durch die eigenen Reihen laufen lässt. Einige Ausfälle müssen bei den Hausherren aus beruflichen und privaten Gründen hingenommen werden. Tobias und Thomas Prachnau, Alexander Bannikow und Jonas Zych (Bild rechts) sind davon betroffen. Weiterhin verletzt sind Denis Igic und Joel Schmidt.

 

Nach der eingefahrenen Meisterschaft wird es für den Bezirksliga-Aufsteiger TuS Asemissen vor allem darum gehen, die Spannung hochzuhalten. Unter Anleitung von Trainerfuchs Carsten Skarupke muss man sich diesbezüglich allerdings keine Sorgen machen, dass es zu einem eklatanten Spannungsabfall kommen wird.

Carsten Skarupke

Er sensibilisiert sein Team, dass die Lemgoer extrem formstark unterwegs sind, die Rückrunde fast eine einzige Erfolgsgeschichte aus Sicht der Jahnplatz-Jungs ist. Mit 47 Zählern rangiert die Mannschaft von Coach Benjamin Rawe immerhin an fünfter Position, bei nur zwei Punkten Abstand zum Zweiten aus Leopoldshöhe. „Das wird ein interessantes Spiel“, frohlockt der Meister-Coach gegenüber Lippe-Kick. Die Asemisser müssen auf so einige Spieler verzichten. Skarupke fühlt sich indes in der aktuellen Erfolgsspur pudelwohl, weshalb er bei Lippe-Kick ankündigt: „Wir wollen versuchen, Lemgo unser Spiel aufzudrücken, als Sieger vom Platz zu gehen.“ Was beim ehrgeizigen Coach die Vorfreude steigert: „Das wird sicherlich eines der anspruchsvolleren Spiele für uns.“

 

 

Carsten Grandt ist ab 13.00 Uhr der Referee auf dem Jahnplatz in Lemgo.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – TuS Asemissen seit 1999/00
Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:7
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
Bilanz: 1-0-3; Tore: 4:16

 

SG Bega/Humfeld vs. SG Bentorf/Hohenhausen

Christoph Güse

(ab). Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Und die hält bei Christoph Güse, dem Coach der SG Bega/Humfeld, schon über ein halbes Jahr an, wie er vor dem Duell gegen „seine“ SG Bentorf/Hohenhausen erzählt: „Auf das Spiel freue ich mich schon seit Ende Oktober, also seit dem Hinspiel. Erstens, weil wir da sehr unglücklich verloren haben und uns also ein bis drei Punkte wiederholen wollen, und zweitens natürlich, weil es mein Heimatverein ist und ich alle Leute aus der Mannschaft, Verantwortliche und Zuschauer bestens kenne.“ Mit Geschenken rechnet Güse von Seiten der Gäste allerdings nicht: „Das haben wir im Hinspiel schon schmerzlich erlebt, als wir kurz vor Schluss noch 1:0 geführt haben, aber dennoch verloren haben. Ben/Hoh hat da bis zur letzten Minute alles gegeben. Und da sie Zweiter werden wollen, wird das auch am Sonntag nicht anders sein“, vermutet der Coach. Unter der Woche gab es für das Kellerkind aber ein Erfolgserlebnis. Gegen den TuS Leopoldshöhe drehte die Güse-Elf einen 0:2-Rückstand zur Pause noch in einen 3:2-Sieg. Dank dieser drei Punkte beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nur noch fünf Zähler. Deshalb wünscht sich Güse nichts sehnlicher, als dass seine Mannschaft „versucht, die gleiche Leistung wie am Donnerstag gegen Leopoldshöhe abzurufen. Denn wer den Zweiten zu Hause schlägt, kann auch gegen den Vierten punkten“, so die sehr logische Konsequenz. Vom Spielverlauf her wird sich nicht viel ändern, schätzt Güse: „Mehr Ballbesitz für den Gegner, viele Zweikämpfe, hohe Intensität.“ Wie es bei den Hausherren personell aussieht, kann Güse noch keine endgültige Aussage treffen, da ein paar Spieler mit Blessuren aus dem Donnerstags-Spiel gegangen sind. Sicher ausfallen wird Christopher Erfkamp, dafür kehrt Stefan Schenkstedt zurück in den Kader. „Alles andere entscheidet sich erst kurzfristig“, so Güse, der auf ein „tolles Spiel“ hofft, „in dem wir den Schwung von Donnerstag mitnehmen können. Dann könnten wir wieder punkten und den Abstiegskampf vielleicht noch mal etwas spannend gestalten“.

 

An das Hinspiel erinnert sich auch Marco Evers noch gut, allerdings nicht so gerne, denn „das war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen. Nach langem 0:1-Rückstand haben wir das Spiel in den letzten fünf Minuten glücklich noch in einen 2:1-Sieg gedreht“. Evers glaubt nicht, dass es am Sonntag viel einfacher für die Gäste wird, denn: „Bega/Humfeld hat nach dem überraschenden Sieg gegen Leopoldshöhe wieder Blut geleckt und ist wieder bis auf fünf Punkte Rückstand und einem Spiel weniger an Bexterhagen dran. Das macht die Ausgangsposition für uns Sonntag nicht leichter.“ Zumal die SG Bentorf/Hohenhausen auch personell „aus dem letzten Loch“ pfeift. Die Offensivkräfte Westhoff, Hartwig und Dingemann drohen erneut auszufallen. Viel schlimmer wiegt allerdings, dass die Kalletaler ohne etatmäßigen Torwart nach Humfeld reisen muss. Heiko Langer ist verhindert, Steffen Weiß fehlt gesperrt und Jan-Niklas Haake ist an der Schulter verletzt. „Da muss Coach Kasper wieder mal improvisieren. Und das gegen unseren Ex-Coach Güse.“

 

 

Alexander Schnüll leitet die Begegnung. Um 15.00 Uhr geht es los.

 

 

SC Bad Salzuflen vs. VfL Lüerdissen

(ab). Knapp unterlag der SC Bad Salzuflen am Donnerstag der SG Bentorf/Hohenhausen. Kehrt das Abstiegsgespenst nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen doch nochmal in die Kurstadt zurück? Neun Punkte beträgt der Vorsprung aktuell, gesichert ist der SCB damit noch nicht. „Minimum ein Dreier muss noch her“, ist sich Sladjan Vucetic sicher. Deshalb: „Wir wollen an die gute Leistung gegen Bentorf aus der ersten Halbzeit anknüpfen. Wir müssen punkten, wir wollen punkten und das werden wir diesmal auch“, ist Vucetic davon „felsenfest überzeugt“. Auch, wenn die Personaldecke weiterhin dünn ist, was dem „Ziel nicht schaden sollte“, so der sportliche Leiter. Das Spiel gegen den VfL Lüerdissen wird „sehr schwer. Aber solche Spiele haben wir in den nächsten Wochen nur noch“. Das Restprogramm der Kurstädter hat es in sich. Mit Ausnahme der SG Sonneborn/Alverdissen stehen alle Gegner unter den Top-Sechs der Liga.

 

Eine wechselhafte Woche hat der VfL Lüerdissen hinter sich. Letzten Sonntag setzte es die 0:6-Pleite bei TuS Asemissen, unter der Woche gewann die Elf von Spielertrainer Tim Steffen dann in Unterzahl mit 5:0 beim TuS Lockhausen. Allerdings hat sich gleichzeitig auch die personelle Lage weiter verschärft. Zum einen hat sich Tim Plöger eine muskuläre Verletzung zugezogen und fällt am Sonntag vermutlich aus, zudem fehlt Christopher Bailis nach seiner roten Karte, die er in Lockhausen in der achten Minute bereits gesehen hatte. „Ich hoffe, dass der ein oder andere erkrankte sich erholt bis Sonntag und einsatzfähig ist, ansonsten sieht’s wirklich sehr heftig aus, aber Jammern zählt nicht“, gibt sich Tim Steffen kämpferisch. „Wir werden mindestens elf Spieler zur Verfügung haben und das Beste aus dieser Situation machen.“ Woher diese Hoffnung kommt? Das erklärt Tim Steffen gerne: „Wir haben nach dem 0:6 gegen Asemissen eine gute Reaktion gezeigt gegen Lockhausen und haben auch ein gutes Spiel gemacht. Das müssen wir mitnehmen gegen Bad Salzuflen.

Tim Steffen

Wenn wir so diszipliniert spielen und eine gute Mischung finden aus gepflegtem Kurzpassspiel und Läufen und guten Bällen in die Tiefe, wie es gegen Lockhausen der Fall war, dann sind wir auch schwer auszurechnen und dann ist es auch schwer, gegen uns zu spielen.“ Das wird auf des Gegners Platz zwar nicht so einfach umzusetzen sein, aber wenn es der VfL schafft, den „Schwung aus dem Lockhausen-Spiel“ mitzunehmen und „unbekümmert in die Partie“ zu gehen, dann ist der Dreier im Bereich des Möglichen. Doch auch, wenn der VfL das Hinspiel bereits deutlich mit 6:1 gewonnen hat, heißt das noch nicht, „dass das am Sonntag ein Selbstläufer wird. Ganz im Gegenteil“, weiß Steffen auch um die heikle Lage der Hausherren: „Der Gegner möchte die Punkte zu Hause behalten und wir müssen dort wieder viel arbeiten. Die letzten Ergebnisse von Bad Salzuflen waren oftmals knapp.“ Froh ist der VfL-Coach darüber, dass die englischen Wochen für den VfL Lüerdissen nun endlich vorbei sind: „Wir können auch endlich wieder normal trainieren.“

 

Wilhelm Hackl ist der Spielleiter. Beginn des Spiels ist um 15.00 Uhr.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – VfL Lüerdissen seit 1998/99
Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
Bilanz: 1-0-0; Tore: 3:1

TuS Ahmsen vs. TSV Oerlinghausen II

T. Johannfunke

(ts). Bereits 29 Duelle lieferten sich die beiden Widersacher. Der TuS Ahmsen gewann bereits stolze 16 Partien gegen den TSV Oerlinghausen II und sechsmal endete die Begegnung mit einem Remis, wie zuletzt. Der letzte Sieg der Gäste liegt allerdings weit zurück, aber man weiß ja, dass jede Serie irgendwann ein Ende findet – die Frage ist nur, wann es so weit ist. Die Partie gegen den SV Werl-Aspe hat Kräfte und Personal gekostet.

Thomas Johannfunke, der TuS Ahmsen-Cheftrainer, beginnt seinen Kommentar zum anstehenden Sonntagsspiel mit der Liste der Ausfälle – und die ist lang: „Vom letzten Spiel gegen Werl-Aspe fallen Ritter mit Muskelfaserriss, Bastian Pluskat mit Prellung am Fuß, Petzold mit Prellung und Kampmeier mit einer Zerrung aus. Jörn Seifert mit Pferdekuss ebenfalls.“ Julian Wültner wird nach Erkältung wieder zurückkehren und was Gerrit Morawek betrifft, so hofft Johannfunke, dass er am Sonntag einsatzbereit sein wird.
Der Gegner „spielt diese Saison richtig guten Fußball“ und Thomas Johannfunke bleibt, angesichts der aktuellen Lage, nur zu sagen: „Ich hoffe, dass wir unseren Zuschauern, mit den Jungs, die fit sind, mal wieder ein gutes Heimspiel liefern.“

 

Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, sieht ein schweres Spiel auf sich zukommen. Er schreibt dem Gegner „eine sehr gefährliche Offensive“ und ein „enormes Tempo“ zu. Schröder will Lösungen finden und einen adäquaten Matchplan erstellen, um dem Kontrahenten „genau diese Spielstärke zu nehmen“. Feststeht, dass man „mutig nach vorne spielen“ möchte, um die nötige Torgefahr zu verbreiten und „es dem Gegner so schwer wie möglich“ zu machen. „In den vergangenen Jahren haben wir uns gegen Ahmsen immer schwergetan. Doch im Hinspiel haben wir ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht und hätten da, aufgrund des Verlaufs, auch einen Sieg verdient gehabt“, sagt Schröder rückblickend. Damals fiel das Gegentor in der 18. Minute,

Felix Schröder

Felix Schröder selbst glich nur eine Minute später aus und markierte damit auch gleichzeitig den Endstand der umkämpften Partie. Seine Prognose für die kommende Begegnung lautet: „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften versuchen werden, attraktiven Fußball nach vorne zu spielen.“
Demnach lässt sich ein schönes und vom Siegeswillen geprägtes Match erwarten.
Luke Görges, Max Vogt und Jonas Kaiser werden dem Kader nicht zur Verfügung stehen. Tim Grabbe, Kevin Heemskerk und Philipp Wenske kehren zurück und werden ihre Mannschaft tatkräftig unterstützen können.

 

Denis-Toprak Kudat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/24/der-mann-mit-pfiff-teil-3-deniz-kudat/ wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – TSV Oerlinghausen II
Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:0
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2010/11 10 Kreisliga B2 Lemgo 3:4
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 10:3
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 5:1
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:5
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:4
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 7-2-4; Tore: 40:26

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. SV Werl-Aspe

M. Müller

(hk). Hoch ist die Meinung, die Oliver Drawe über den folgenden Kontrahenten besitzt. „Mit Werl-Aspe erwartet uns ein Gegner, der sich zuletzt eindrucksvoll gegen Ahmsen zurückgemeldet hat.“ Vor allem die Abteilung Attacke hat bei ihm mächtig Eindruck hinterlassen: „Sie haben viel Qualität im Offensivbereich und erzielen viele Tore, andersrum bekommen sie aber auch viele Gegentore, ein bisschen so wie bei uns“, erkennt er schmunzelnd hier Parallelen. Somit könnten die Zuschauer voll auf ihre Kosten kommen, es also ein torreiches Spiel werden.

In der Vorwoche fiel coronabedingt die Partie gegen den TuS Brake aus. Die frischeste Erinnerung ist die 1:4-Pokal-Halbfinal-Niederlage beim TSV Schötmar. In der vergangenen Trainingswoche haben sie sich bestmöglich auf die Aufgabe SV Werl-Aspe vorbereitet. „Wir möchten definitiv drei Punkte einfahren und die Niederlage im Hinspiel wiedergutmachen“, so die Ankündigung vom SG-Spieler. Verletzungsbedingt muss Chefcoach Daniel Westphal auf Husmann, Reineke, GreimeierFrey und Lassotta verzichten. Stöber ist im Urlaub, Steffen und Haupert angeschlagen. Nach einer längeren Verletzungspause befindet sich Marvin Müller im Trainingsaufbau. Drawe gibt sein Comeback nach Quarantäne.

 

Leicht wird diese Aufgabe in Alverdissen auf keinen Fall. Marcio Goncalves hat noch den hart erkämpften 2:1-Hinspiel-Sieg auf Kunstrasen im Hinterkopf. Auch deshalb spricht er von einer „ganz unbequemen Mannschaft“, die auf sein Team wartet. Denn vor einem halben Jahr gestaltete sich die Personalsituation noch deutlich positiver. „Seit Wochen kämpfen wir uns von Spiel zu Spiel.“

I. Camara

Fast schon floskelhaft kann Goncalves auch jetzt nur sagen, wir schauen von Tag zu Tag, um dann zu erkennen, welche Akteure tatsächlich einsatzfähig sind. Stürmer Ibrahim Sory Camara wird etwa für eine längere Zeit ausfallen. Dazu kommen Gesperrte und Urlauber. „Dennoch wollen wir versuchen, unser Spiel durchzudrücken.“ Als Mutmacher sollte der berauschende 6:3-Heimsieg über den TuS Ahmsen dienen: „Das letzte Spiel gegen Ahmsen hat gezeigt, dass wir in einer Notlage viel aus uns herausholen können. Ich bin mir sicher, dass wir das auch in Sonneborn schaffen werden.“ Man darf darauf gespannt sein, ob die Asper erneut eine Energieleistung zeigen können.

 

Darius Leander Grob ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz in Alverdissen.

 

TuS Leopoldshöhe vs. TuS Brake

Jan Plöger

(hk). Die außergewöhnliche Niederlage in Humfeld traf Jan Plöger bis ins Mark. Mit diesem 2:3 haben seine Leopoldshöher mal so überhaupt nicht gerechnet.

Deshalb verdeutlicht der Leo-Coach bei Lippe-Kick: „Erst einmal geht es darum, Wiedergutmachung zu betreiben für die schwache zweite Halbzeit gegen Bega/Humfeld.“ Leicht wird dies ganz bestimmt nicht: „Dabei wird mit Brake ein Team auf uns warten, das durch seinen Trainer stabilisiert und in allen Mannschaftsteilen verbessert wurde.“ Ergo: „Eine kompakte Mannschaft, die sehr gut verteidigen kann und auch immer für Überraschungen gut ist.“ Im Vergleich zu den anderen Kellerkindern bescheinigt Plöger dem Vertreter aus dem Walkenfeld eine „höhere Qualität.“ Deshalb erwartet er, dass Brake „verdient die Klasse halten wird.“ Elf Punkte Bonus auf einen Abstiegsrang sind ein beruhigendes Polster.

 

Endlich darf auch wieder der TuS Brake in das Spielgeschehen eingreifen. Ungewohnt in dieser Zeit, doch zehn Tage genoss das Walkenfeld-Team das Privileg der Spielfreiheit. Sie haben ihre Wehwehchen auskurieren dürfen, wenn indes möglicherweise auch noch einige Corona-Ausfälle hinzunehmen sind. Der gesperrte Pascal Rentschler muss ersetzt werden. Ein Problem beim Team von Spielertrainer Alexander Kirsch ist, dass ein Einspielen, ein Einüben von Automatismen nicht möglich ist, da immer wieder neue Ausfälle verkraftet werden müssen. Das ist wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal in dieser so besonderen Spielzeit. Besonders deshalb, weil durch diese Flut an Partien auch vermehrt Überraschungssiege dabei sind, wie etwa der Bega/Humfeld-Coup über Leopoldshöhe. Da kommt auch wieder der angeschlagene Boxer im Axel Schulz-Style um die Ecke. Kirsch warnt: „Ich glaube, dass Leopoldshöhe am Sonntag auf Wiedergutmachung aus sein wird, gegen uns alles reinwerfen werden. Bei ihrer spielerischen Klasse ist das im Normalfall eine hervorragende Mannschaft.“ Allerdings muss auch das Löwen-Rudel derzeit einige Ausfälle hinnehmen. Kirsch hat schon so einige Gastspiele in West-Lippe mit diversen Mannschaften bestritten. Stets waren es anspruchsvolle Partien, die alles von ihm abverlangt haben. Nun hofft Kirsch, dass auf dem gewohnten Kunstrasenplatz seine Mannschaft sich als ebenbürtig erweist. „Ich hoffe, wir sind in der Lage, Paroli bieten zu können, vielleicht dort auch zu punkten. Das wäre für uns ein wichtiges Zeichen, dass die Entwicklung passt.“ Brake zeigt überhaupt kein Interesse daran, Mitglied eines spannenden Abstiegskampfes bis zum letzten Spieltag zu sein. So schnell wie möglich sollen die für den Klassenerhalt erforderlichen Punkte eingesammelt werden. „Wir sind hoch motiviert und hoch konzentriert, werden die Saison mit vollem Engagement zu Ende bringen“, gibt er abschließend bei Lippe-Kick dieses Versprechen ab.

 

Erdogan Sayan ist der Referee ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Leopoldshöher Schulzentrum.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TuS Brake seit 1980/81
Saison Level Liga Erg.
1985/86 6 Bezirksliga 3 3:2
1986/87 6 Bezirksliga 3 1:1
1987/88 6 Bezirksliga 3 1:0
1988/89 6 Bezirksliga 3 2:2
1989/90 6 Bezirksliga 3 0:2
1996/97 8 Kreisliga A Lemgo fehlt
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:0
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2011/12 9 Kreisliga A Lemgo 7:0
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
Bilanz: 10-3-3; Tore: 46:23

 

TuS Lockhausen vs. TuS Bexterhagen

(hk). Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das hat eindrucksvoll die SG Bega/Humfeld unter Beweis gestellt. Mit ebenfalls nur sieben mageren Zählern gingen die Güse-Männer in den gestrigen Spieltag. Nach dem 3:2-Überraschungssieg über den TuS Leopoldshöhe keimt Hoffnung im Abstiegskampf auf. Lockhausen hat nun die rote Laterne inne, verlor gestern Abend mit 0:5 gegen Lüerdissen. Im nächsten Heimspiel ist der Nachbarverein zu Besuch. Lockhausen-Coach Slavisa Rajovic muss indes auf so einige verletzte und kranke Akteure verzichten. Auch deshalb befürchtet er bei Lippe-Kick: „Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir müssen alles geben, weil langsam wird es schon Zeit.“ Allzu gerne soll sich doch endlich für den ganzen Aufwand belohnt werden. Immerhin zeigt Lockse schon seit einigen Wochen eine „kämpferische und sehr motivierte Leistung.“ Rajovic ist on fire: „Wie jedes Spiel, geben wir unser Bestes, hoffentlich holen wir Punkte.“

 

Schlappe vier Kilometer beträgt die Entfernung zwischen Lockhausen und Bexterhagen. Beide stecken in dieser Saison im Abstiegskampf. Die weitaus besseren Karten haben die Bexterhäger, die immerhin einen Vorsprung von fünf Zählern zur gefährdeten Zone aufweisen. Auch wenn es punktemäßig noch nicht so zum Vorschein kommt, doch Bex-Co-Trainer Maximilian Ilgner ist der leistungsmäßige Aufwärtstrend vom Nachbarverein ins Auge gestochen. „Defensiv stehen sie kompakt und setzen nach vorne immer wieder Akzente“, so seine Beobachtung, die er Lippe-Kick mitteilt. Er erwartet eine körperlich äußerst robust aufspielende Mannschaft, die vor allem über die direkten Duelle einen Fuß in die Tür der Partie hineinbekommen möchte. Davon lässt sich Ilgner allerdings nicht einschüchtern. „Ich kann versprechen, dass der TuS Bexterhagen zu 100 Prozent dagegenhalten wird, mit den Mitteln, die wir haben. Wir werden den vollen Fokus darauf legen, dass es ein körperlich hartes Spiel wird. Deshalb werden wir die Zweikämpfe annehmen, wollen auch fußballerisch unser Ding durchziehen, die Ruhe am Ball behalten“, haben die Reds somit einige Faktoren, die sie in die Waagschale werfen können. Er prophezeit: „Am Ende wird das Team das Spiel für sich entscheiden, welches mehr Geduld im eigenen Ballbesitz hat, zielstrebiger und zwingender die Torchancen erarbeiten möchte.“ Trotz der 0:1-Niederlage ist bei ihm die Zuversicht gereift, dass seine Mannschaft die gestellten Aufgaben auch im Derby mit Bravour bestehen wird. Bis auf die Chancenverwertung bezeichnet er den eigenen Aufritt nämlich als „perfekt.“ Um mit einem Sieg am Sepp den Kontrahenten bis auf elf Punkte zu distanzieren, somit einen ganz wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt zu gehen, werden „positive Energie und Vibes“ erforderlich sein, so wünscht es sich Ilgner bei Lippe-Kick. Dem tiefenentspannten Ilgner ist es vor allem wichtig, den vorhandenen Druck „in Spielfreude umzuwandeln. Dann“, zeigt er sich absolut optimistisch, „sollte nichts mehr schiefgehen.“ So einige Stützen brechen bei den Reds weg. Marc Philipp Hotes ist noch angeschlagen, Adrian Schultz und Alexander Voss haben muskuläre Probleme, Timon Rother (Bild links) hat sich in Hörstmar nach einer Viertelstunde verletzt. Sören Brüntrup (Bild rechts) muss arbeiten. Obwohl es personell an allen Ecken und Enden zwickt und zwackt, kündigt Ilgner eine „schlagkräftige und gute Mannschaft“ an. Vor allem gesellt sich der Aspekt Mentalität dazu: „Wer auf dem Platz steht, trägt das Bexterhagen-Trikot gerne, will sich dafür einsetzen, dass wir den Klassenerhalt schaffen“, sagt Ilgner im Brustton der Überzeugung. Er zeigt sich felsenfest davon überzeugt, dass die Aktiven alles dafür investieren werden, um die volle Ausbeute mit zum Alten Postweg zu nehmen. Von den mitgereisten Zuschauern erhofft er sich eine bedingungslose Unterstützung. „Wir müssen alle zusammenhalten. Nur positive Energie hilft“, predigt Ilgner via Lippe-Kick.

 

Timo Franz-Sauerbier (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/05/04/fanstory-fc-unteres-kalletal/ ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz in Lockhausen der Spielleiter.

 

Alle Ergebnisse von TuS Lockhausen – TuS Bexterhagen seit 2000/01
Saison Level Liga Erg.
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:0
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:0
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 3:1
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2016/17 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:3
2017/18 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:1
Bilanz: 4-2-2; Tore: 13:8

 

SG Leese/Hörstmar/Lieme vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

 

R. Post

(ts). Rouven Post, der Trainer des FC SSW, sah ein sehr ausgeglichenes Hinspiel „auf Augenhöhe“, das 1:1 endete.
Nach zwei starken Siegen zuletzt, kann Post für die kommende Partie ankündigen: „Wir sind ganz gut drauf zurzeit, fahren morgen nach Hörstmar und wollen da auf jeden Fall punkten.“
Er und seine Mannschaft freuen sich auf das Match und es werden „alle Mann an Bord“ sein, sodass man aus dem Vollen schöpfen kann.
Gerade der 4:0-Sieg, den man sich im letzten Spiel, streckenweise sehr souverän, erkämpfen konnte, beflügelt natürlich für kommende Aufgaben: „Wir probieren, den Schwung aus den letzten Spielen mitzunehmen und ich bin davon überzeugt, wenn wir das tun, dann auch dort, in Hörstmar, punkten zu können.“

Saban Cakar-Nasso wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

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