23.11. – 29.11.
Spieler der Woche der Landes-, Bezirks- & A-Ligen
Robin Derbas – SC Bad Salzuflen
Robin Derbas
18 Jahre ist Robin Derbas gerade erst alt, spielt sein erstes Seniorenjahr beim SC Bad Salzuflen und überragt am Sonntag beim 6:0-Erfolg über die SG Hörstmar/Leese mit drei Toren. Damit hat Derbas in seinem 14. Saisoneinsatz genau so viele Tore erzielen wie in allen 13 zuvor. Der Lohn harter Arbeit, der sich Derbas Woche für Woche und Trainingseinheit für Trainingseinheit aussetzt. Den Stürmer als „trainingsfleißig“ zu beschreiben, wäre untertrieben. Sein Coach Andreas Wiens hat genau Buch geführt und mitgezählt: „Wir haben seit unserem Saisonstart am 26.Juni 51 Trainingseinheiten absolviert, er hat davon sage und schreibe 51-mal mittrainiert, also nicht eine Einheit verpasst. Einmalig bei uns im Team. Auch ich habe das in den vergangenen Jahren, selbst höherklassig, in der Form nicht erlebt. Und das, obwohl er Woche für Woche, egal ob im Spiel oder im Training, schon einiges auf die Socken bekommt. Er beißt schon auf die Zähne und lässt sich nicht unterkriegen.“ Und das ist nur eine Eigenschaft des Youngsters, der auch sehr lernwillig und ehrgeizig ist, das hat Wiens schon in den Testspielen, die nicht alle positiv verliefen, gemerkt: „Er verliert sehr ungern. Gerade nach der letzten Saison mit vielen Niederlagen.
Andreas Wiens
Als er als A-Jugendlicher schon ausgeholfen hat, kam er ins Grübeln, ob es dieses Jahr wieder so weitergeht.“ Die Stärken von Robin Derbas liegen im Eins-gegen-Eins und in seiner Dynamik und Schnelligkeit. Im Training versenkt der Stürmer regelmäßig den Ball und Wiens hofft, dass mit dem Dreierpack am Sonntag der berühmte Knoten geplatzt ist und sich Derbas nun als Torschütze etabliert. Auch charakterlich passt er unfassbar gut ins Team, so sein Coach: „Ich glaube, ich habe ihn selten ohne Lächeln im Gesicht gesehen. Er bringt Spaß in die Kabine und sorgt mit seinen Tanzqualitäten außerhalb des Platzes bei den Mannschaftsabenden für Aufsehen“, erzählt Andreas Wiens mit einem breiten Schmunzeln im Gesicht. Mit seiner Art und trotz seines jungen Alters ist Robin Derbas schon eine feste Größe im Team des SC Bad Salzuflen. „Er betreibt im Spiel wie im Training einen sehr hohen Aufwand und muss jetzt lernen, dass er daraus auch in Form von Scorer-Punkten was mitnimmt. Er ist auf einem guten Weg, sollte aber kein Stück nachlassen“, empfiehlt Wiens seinem Sturmjuwel. Der Coach ist sich sicher, dass Derbas „in der Rückrunde noch deutlicher auf sich aufmerksam machen wird, wenn er diesen Fleiß und diese Einstellung beibehält“.
Spieler der Woche der B- & C-Ligen
Paul Brüning – Spvg Hagen-Hardissen
Paul Brüning
Vielleicht sind die Spieler des TuS Kachtenhausen froh, dass sie nur zweimal pro Saison gegen diesen Torhüter spielen müssen. Und vielleicht hat der ein oder andere nach dem Spiel auch von diesem Schlussmann geträumt. Ganz sicher ist aber, dass Paul Brüning die Stürmer des TuS Kachtenhausen am vergangenen Sonntag zum Verzweifeln gebracht hat. Als erstem Keeper in dieser Saison ist es Brüning gelungen, seinen Kasten gegen die beste Offensive der Liga sauber zu halten. Paul Brüning überzeugt gegen den Tabellenführer auf ganzer Linie. „Er war ein sicherer Rückhalt, auch bei hohen Bällen, obwohl er nicht viel größer als 1,70 m ist. Er hat eine gute Strafraumpräsenz“, beschreibt sein Mitspieler Julian Krein den Keeper. Im Spiel gegen den TuS Kachtenhausen rettet Brüning zudem zweimal überragend und bewahrt sein Team damit nicht nur vor dem Rückstand, sondern hält auch einen Punkt fest. Auch das ist zuvor nur einem anderen Team gelungen.
Julian Krein
Der Torhüter ist ein „absoluter Teamplayer und grandioser Torwart“, so Krein. Zudem ein Ur-Hagener, der die komplette Jugend im Verein durchlaufen hat. Bezahlt gemacht hat sich das regelmäßige Torwarttraining, das Brüning seit einigen Jahren bei der Spvg Hagen-Hardissen bekommen. „Dadurch hat er noch einmal einen ordentlichen Sprung gemacht.“ Und auch mit Ball am Fuß kann Paul Brüning mit vielen Feldspielern konkurrieren. Bei der Spvg Hagen-Hardissen ist man einfach „sehr froh, so eine zuverlässige und gute Nummer 1 zu haben“.
