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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 16. Spieltag 2022/23

Einige Spiele fallen aus. Vor allem die Rasenplätze sind wohl nicht bespielbar. Für die stattfindenden Partien serviert euch Lippe-Kick die perfekte Einstimmung.

 

 

David versus Goliath-Duelle in Kirchheide und Aspe

Kreisliga A Lemgo (hk). Dieser Rückrundenauftakt hat es wahrlich in sich. Zu einem echten David-versus Goliath-Duell kommt es beim Aufeinandertreffen vom Schlusslicht TSV Kirchheide gegen den Spitzenreiter TuS Ahmsen. Ebenso ist dies der Fall, wenn der zweitplatzierte SV Werl-Aspe den Vorletzten TuS Bexterhagen empfängt. Echtes Salzestadt-Derbyfeeling kommt derweil bei der Begegnung zwischen dem SC Bad Salzuflen und dem TSV Schötmar auf. Der starke Aufsteiger vom Lohfeld überragt den Sportclub derzeit um drei Plätze und vier Zähler.

 

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Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

SC Bad Salzuflen vs. TSV Schötmar

(ab). Ein Derby zum Jahresabschluss steht in der Kurstadt Bad Salzuflen an. Der ortsansässige Sportclub empfängt den TSV aus dem Ortsteil Schötmar. Das Hinspiel am ersten Spieltag der Saison war eine klare Angelegenheit für den Aufsteiger, der gegen den SCB mit 4:0 gewann. Andreas Wiens erinnert sich an dieses Duell, das das Erste für ihn als Coach des SC Bad Salzuflen gewesen ist: „Im Hinspiel wollten wir einfach zu schnell zu viel, da nehme ich mich nicht raus“, meint Wiens, dass man in diesem Punkt auch „ehrlich zu sich selbst sein“ muss. Nach der Saisonvorbereitung wähnte man sich beim Sportclub weiter, als man tatsächlich war. Man hat gemerkt, so Wiens, „dass Schötmar uns als Team als auch in den Abläufen ihres Spiels klar überlegen war“.

Andreas Wiens

Das Rückspiel wird allerdings ganz anders laufen, da ist sich der Coach sicher: „Das jetzige Spiel ist mit der Situation im Sommer kaum noch zu vergleichen, wir haben uns in vielen Bereichen stabilisiert, unser Spiel ist nun wesentlich strukturierter als zu Beginn der Serie.“ Der SC Bad Salzuflen ist mittlerweile in der Lage, „mehrere Formationen zu spielen. Und wir kennen unsere eigenen Stärken und Schwächen viel besser“. Zu den Stärken gehört ohne Frage das spielerische Element, dass der SCB auch am Sonntag zeigen will. Andreas Wiens erwartet auf dem Kunstrasen in Ahmsen ein „Spiel auf fußballerisch hohem Niveau“, weil mit dem SCB und dem TSV zwei Teams aufeinandertreffen, „die Fußball spielen wollen“. In einem Derby kann die Tagesform spielentscheidend sein, zudem muss der SC Bad Salzuflen auch auf die individuelle Klasse des TSV Schötmar aufpassen. „Schötmar hat aktuell einen guten Lauf und mit Bünyamin Atasayar noch einen Top-Mann dazu bekommen, der wohl schon Sonntag spielen wird“, reagiert Wiens auf den aktuellen Transfer des Aufsteigers. Der SCB-Coach kennt den Neuzugang aus gemeinsamen Zeiten beim Sportclub. In der Spielzeit 2015/2016 kickte Atasayar für den SCB. Mit ihm bekommt der TSV „einen weiteren Edeltechniker neben Volkan Turp und Ilker Siviloglu, um nur einige zu nennen“. Doch auch der SC Bad Salzuflen ist aktuell in einer guten Form. Die letzten drei Spiele haben die Kurstädter gewonnen, zuletzt gelang ein 6:0 über die SG Hörstmar/Leese. In der Rückrunde will der SCB aber noch besser abschließen als nach der Hinrunde, die man auf Rang sechs beendet hat. Dazu gehört aber auch, gleich das erste Spiel siegreich zu gestalten. „Wir wollen uns mit einem Sieg in die lange Winterpause verabschieden“, so Wiens. Verzichten müssen die Gastgeber auf Andrei Pyrlitesku, der in die Flitterwochen geflogen ist. Auch Andreas Benzel fehlt weiterhin, der Routinier wird erst zu Beginn der Winter-Vorbereitung wieder ins Training einsteigen.

 

Das 4:0 im Hinspiel war „eine unserer besten Leistungen in dieser Saison“, denkt TSV-Coach Fatih Ilhan gerne an die Partie zurück. Und das am ersten Spieltag der Saison. Im Gegensatz zum SCB konnte der TSV eingespielt in die Saison gegen, der Gegner dagegen hatte sich im Sommer komplett neu aufgestellt. Ilhan glaubt nicht daran, dass sich seine Elf erneut so souverän durchsetzen kann: „Dieses Mal erwartet uns ein besserer Gegner, der eingespielter ist, das zeigen auch die Ergebnisse, die sie in den vergangenen Wochen erzielt haben.“ Und da ist sich ohnehin um ein Derby handelt, verbietet es sich, „den Gegner zu unterschätzen“. Und nach der Klatsche im Hinspiel, wo Ilhan vermutet, dass der SCB den Aufsteiger „etwas unterschätzt“ hat, wird „der Respekt diesmal größer sein.

Fatih Ilhan

Sie werden vorsichtiger spielen“. Genau wie die Gastgeber hat auch der TSV Schötmar zuletzt eine Serie gestartet. Die letzten vier Spiele hat der Aufsteiger gewonnen. Den dritten Tabellenplatz will der TSV mit einem Sieg verteidigen, zudem will „Bad Salzuflen in die Top-Fünf und die Revanche“, so Ilhan. Große Überraschungen wird es am Sonntag nicht geben: „Wir kennen den Gegner gut und wir wissen, was uns erwarten könnte.“ Wichtig wird sein, direkt mit Anpfiff „voll da zu sein und zielstrebig zu spielen“. Setzt seine Mannschaft diesen Plan, ist sich der Coach sicher, „dass wir auf dem Kunstrasen in Ahmsen den nächsten Dreier einfahren werden“. Auf Kerem Er und Mesut Tahsin Demir muss der TSV Schötmar verzichten, dafür steht Neuzugang Bünyamin Atasayar, wie von Andreas Wiens vermutet, schon am Sonntag im Kader.

 

Dieses Top-Spiel wird von einem Top-Trio geleitet. Timo Franz-Sauerbier leitet die Partie, die Seitenlinie werden Sascha Kreye und Patrick Boyce hoch- und runterlaufen. Um 14.30 Uhr ist Anstoß in Ahmsen.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TSV Schötmar seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 0:1
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 2:4
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 8:1
2014/15 8 Bezirksliga 1 0:2
2015/16 8 Bezirksliga 1 1:1
2016/17 8 Bezirksliga 1 7:0
Bilanz: 2-2-3; Tore: 19:10

 

SV Werl-Aspe vs. TuS Bexterhagen

Marcio Goncalves

(ts). Nach dem 5:1-Sieg gegen die SG Bentorf/Hohenhausen am vergangenen Spieltag, äußert Marcio Goncalves, der Coach des SV Werl-Aspe, vor diesem anstehenden Match gegen den TuS Bexterhagen: „Wir wollen definitiv nachlegen und die Maximalausbeute im letzten Spiel des Jahres einfahren.“

Drei Punkte lautet also das gesteckte Ziel im letzten Match vor der Winterpause, vor heimischer Kulisse und auf gewohntem Geläuf. Wenn man als Tabellenzweiter einen Widersacher empfängt, der aktuell Rang 14 belegt, scheint diese Zielsetzung auch angebracht zu sein. Goncalves merkt allerdings an: Bexterhagen steht für mich zu Unrecht dort unten.“ Er erinnert sich an das Match, das man in der Hinrunde miteinander austrug. Dabei musste man zunächst zweimal einen Rückstand ausgleichen, bevor Max Marek Weiser, in der Nachspielzeit, den Siegestreffer erzielte. Marcio Goncalves sah sich und sein Team in jenem Match „vor Herausforderungen gestellt“. Man weiß also, was auf einen zukommt, über welche Qualitäten der Kontrahent verfügt und ist gewillt, mit „Konzentration und Effizienz“ ins Rennen zu gehen. Sollte das gelingen, wird man auch den Dreier holen – da ist Marcio Goncalves sich sicher.

 

TuS Bexterhagen Co-Trainer Maximilian Ilgner sieht den anstehenden Widersacher als einen „der Favoriten auf den ersten Platz“. Vor allem die „gute Jugendarbeit“ macht sich beim Gegner bezahlt, denkt Ilgner. „Viele gute, junge und agile Spieler“ kann Ilgner in den Reihen des Kontrahenten ausmachen. Niklas Haupt, Alexander Pape, Ole Maxim Seipt und Jan-Hendrik Lange hebt er dabei als offensivstarke Spieler besonders hervor. Der SV Werl-Aspe steht „verdient auf Platz zwei“, kann Maximilian Ilgner feststellen.

Maximilian Ilgner

Man wird am Sonntag natürlich sein Möglichstes tun, um dem Gegner „alles abzuverlangen“, kann Ilgner versprechen. Dass in dieser Liga „jeder jeden schlagen kann“ sieht Ilgner als oft bewiesene Tatsache. In diesem Match geht man zwar als Vorletzter der Tabelle gegen den Zweiten ins Rennen, der der „ganz klare Favorit“ ist, dennoch kann man mithalten, wenn man seine Qualitäten auf den Platz bringt. Davon ist Ilgner überzeugt.

Eric Wöhler

An diesem Punkt bringt er das Hinspiel in Gespräch, das man zwar 2:3 verlor, bei dem man allerdings erst in der Nachspielzeit den spielentscheidenden Treffer gegen sich kassierte. Um dem Widersacher in gleicher Art die Stirn bieten zu können, gilt es, hoch konzentriert und engagiert zu Werke zu gehen, „von der ersten bis zur letzten Minute“. Man möchte definitiv nicht punktlos aus diesem Match gehen, macht Maximilian Ilgner klar. Das Training unter der Woche fand mit mäßiger Beteiligung statt, da man weiterhin krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle zu vermelden hat. Eric Wöhler und Jannis Gerstenberg sind nach dem Spiel am vergangenen Spieltag derart angeschlagen, dass man davon ausgehen kann, dass sie am Sonntag dem Kader nicht zur Verfügung stehen können. Linus GrosserEdon RexhepiAtahan Hepyaz und Constantin Stumpf werden verletzungsbedingt ausfallen und Sören Brüntrup wird urlaubsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Timon Rother und Bryan Galouo-Auyilaborth werden wieder zum Team zurückkehren. „Die tun dem Team gut. Es ist schon mal gut, dass die beiden zurückkommen“, freut sich Ilgner. Er ist sich jedoch sicher, dass die Akteure, die am Sonntag ins Rennen geschickt werden können, alles geben werden, um am letzten Spieltag der Saison „noch einmal drei Punkte mitzunehmen“.

 

Udo Dissmeier wird ab 14.30 Uhr, auf dem Sportplatz am Heerser Bruch, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Fast alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TuS Bexterhagen seit 1972/73

Saison Level Liga Erg.
1977/78 4 Landesliga 1 4:0
1979/80 6 Bezirksliga 3 fehlt
1980/81 6 Bezirksliga 3 0:0
1981/82 6 Bezirksliga 3 1:1
1982/83 6 Bezirksliga 2 0:0
1987/88 6 Bezirksliga 3 0:0
1990/91 7 Kreisliga A Lemgo fehlt
1991/92 7 Kreisliga A Lemgo fehlt
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 6:2
Bilanz: 3-5-0; Tore: 14:4

 

TSV Kirchheide vs. TuS Ahmsen

(ts). TSV Kirchheide-Torhüter Andreas Siebert erinnert sich gut an das Hinspiel gegen den TuS Ahmsen, in dem man ein „recht positives Spiel“ abliefern konnte. Letztendlich verlor man das Match deutlich mit 1:4. Doch spiegelt das Ergebnis nicht den tatsächlichen Spielverlauf wider, denkt Siebert. „Wir hätten zur Halbzeit schon 3:0 führen müssen“, erinnert er sich. In jenem Match präsentierte sich die Defensive des TSV Kirchheide sehr kompakt. Die Offensive hingegen verpasste es jedoch, hochkarätige Torchancen zu verwerten und so verlor man das Spiel schlussendlich, nachdem es zur Pause noch 1:1 stand. Für das anstehende Match werden einige Spieler den Kader wieder auffüllen, die ihre Verletzungen auskurieren konnten. Philipp Winter wird allerdings gesperrt fehlen. Er hatte am vergangenen Wochenende zweimal die Gelbe Karte gesehen und musste, bereits in der ersten Spielhälfte, den Platz verlassen. „Es heißt, den Kampf anzunehmen, in die Zweikämpfe zu gehen und eben die Chancen, die wir kriegen, viel effektiver zu nutzen, damit das Ganze am Ende positiver für uns ausgehen kann“, erklärt Andreas Siebert zum Vorhaben am Sonntag. Dass der Gegner als Tabellenführer als klarer Favorit in dieses Match geht, steht dabei außer Frage. Dennoch: „Es hat ja schon verschiedene Überraschungen gegeben und vielleicht sorgen wir am kommenden Sonntag eben genau dafür. Mal sehen“, schließt Siebert seinen Kommentar optimistisch ab.

 

Thomas Johannfunke, der Trainer des TuS Ahmsen, hofft, dass man seine Lehren aus dem Match am vergangenen Spieltag gezogen hat. Gegen den TSV Oerlinghausen II siegte man zwar mit 3:5, lief aber oftmals in „unnötige Konter“, berichtet Johannfunke. Angesichts der personellen Situation trainierte man unter der Woche nur ein einziges Mal vor diesem Match gegen den TSV Kirchheide. Johannfunke bedauert ein wenig, dass seine „alten Kumpel, da oben in Kirchheide“, in der Tabelle so weit abgerutscht sind, dass sie aktuell das Schlusslicht der Liga darstellen.

Thomas Johannfunke

Er geht allerdings davon aus, dass man dort damit gerechnet hatte, sich in dieser Saison „im unteren Bereich der Tabelle“ wiederzufinden. Dennoch denkt Johannfunke, dass es „immer schwierig“ ist, in Kirchheide zu anzutreten. „Sie sind wirklich zweikampfstark, bissig und brauchen natürlich jeden Punkt, um die Liga zu halten“, kann er über den Widersacher berichten. Man selbst braucht hingegen jeden Zähler, um den aktuellen Vorsprung von sechs Punkten auf den unmittelbaren Verfolger zu bewahren. So lautet der eigene Anspruch. Bis dato verlor der TuS Ahmsen noch keine Partie in dieser Saison und spielte lediglich ein einziges Mal unentschieden. Eine sehr beeindruckende Leistung. Thomas Johannfunke hofft, dass sich die Fehler, die man sich im Match gegen den TSV Oerlinghausen II leistete, nicht wiederholen werden und somit keine unnötige Spannung aufkommt. Er geht in jedem Fall von einem „umkämpften Spiel“ aus, in das man „voll motiviert“ starten wird.

 

Axel Wattenberg wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Stadion am Westhang, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – TuS Ahmsen seit 1989/90

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 0-0-2; Tore: 2:6

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