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Kreisliga B1 Lemgo

SV Wüsten – Klappt es diesmal mit dem Aufstieg?

Mit noch mehr Qualität als letzte Saison will der SV Wüsten dieses Jahr endlich den Aufstieg packen. Zur Winterpause sieht es gut aus.

 

 

Ellerbrok: „Wir stehen da, wo wir hinwollten“

Kreisliga B1 Lemgo (ab). Denkbar knapp ist der SV Wüsten in der vergangenen Spielzeit am Aufstieg in die Kreisliga A Lemgo gescheitert. Also nimmt die Ellerbrok-Elf einen neuen Anlauf und grüßt zur Winterpause von der Tabellenspitze der Kreisliga B1 Lemgo. Mit dem FC Donop-Voßheide, dem FC Unteres Kalletal und der SG Lüdenhausen/Talle/Westorf lauern aber gleich drei Verfolger auf Patzer des SVW. Davon gab es bislang aber so gut wie keine. Elf von 13 Spielen hat der SV Wüsten gewonnen, die anderen beiden Partien endeten Remis.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Henri Ellerbrok

Der SV Wüsten steht auf Platz eins und damit genau da, wo man hinwollte. Neben der SG Lüdenhausen/Talle/Westorf, die ein Spiel weniger absolviert hat, ist der SVW als einziges Team immer noch ungeschlagen. „Damit bin ich auf jeden Fall zufrieden“, so das Urteil von Coach Henri Ellerbrok. Zudem stellt der SV Wüsten die beste Defensive der Liga, „worauf wir trotz unseres Offensivstils großen Wert legen“. Ein Pluspunkt im Vergleich zur Vorsaison ist der Kader, der in der Breite besser besetzt ist, „wodurch wir die Trainingsbeteiligung auf durchschnittlich 15, 16 Spieler und damit auch das Niveau steigern konnten“, stellt Ellerbrok zufrieden fest. Und auch das Zusammenspiel mit seinem Co-Trainer Berien Hassan ist positiv zu bewerten. So können die Spieler im Trainer gezielter gefordert und gefördert werden. Also alles super in Wüsten? Es macht zumindest den Eindruck.

 

Goalgetter Derbas und Youngster Plecke sorgen für Furore

Denn negative Dinge kann Henri Ellerbrok nicht erwähnen, die gibt es schlicht und einfach nicht. Selbst „in jedem Training ist den Jungs der Siegeswille anzumerken.

Schachwand Derbas

Es ist nahezu schon ein Ritual geworden, dass der Verlierer beim Abschlussspiel abbauen muss, was den Ehrgeiz bei jedem einzelnen kitzelt“. Und durch die Neuzugänge hat der SV Wüsten auch noch einmal „mehr Qualität dazugewonnen. Allein die 20 Tore von Schachwand Derbas waren immens wichtig für uns“. Erwähnenswert ist auch Eric Plecke, der als A-Jugendlicher im Sommer zu den Profis gekommen war und gleich für Furore sorgt: „Er hat sich sofort eingefügt und hatte keinerlei Anpassungsprobleme. Und das, obwohl er als gelernter Stürmer bei uns zumeist auf der linken Abwehrseite zum Einsatz kommt.“ In zwölf von 14 Spielen kam Plecke zum Einsatz, meist sogar als Startspieler.

 

 

„Die jungen Wilden haben viel Erfahrung gesammelt“

Johannes Schubert

Generell übernehmen die jungen Spieler viel und auch gerne Verantwortung. „Ob Kapitän Johannes Schubert (22), sein Stellvertreter Merwan Osso (22) oder auch Til Peikert und Justin Reissmann (beide 20). Die jungen Wilden haben im letzten Jahr viel Erfahrung gesammelt und wollen dieses Jahr unser Saisonziel erreichen“, so Henri Ellerbrok. Und das ist klar der Aufstieg in die A-Liga. Bei genauerem Hinsehen fallen dem Coach dann aber doch noch Verbesserungsmöglichkeiten auf, denn vor allem das Unentschieden gegen den FC Unteres Kalletal bot Steigerungspotenzial: „Trotz mehr Ballbesitz haben wir es nach dem frühen Rückstand nicht geschafft, über den Ausgleich hinaus auch den Siegtreffer zu erzielen. Die Chancen waren da, aber der Wille vom Gegner das Tor zu verteidigen war größer als unser Siegeswille an diesem Tag. Da können wir auf jeden Fall noch ansetzen und uns steigern.“

 

„Die Liga ist spannender geworden“

Was das Niveau der Liga insgesamt angehen, würde Henri Ellerbrok sagen, dass es „generell gleichgeblieben ist. Die Teams, die aber in der letzten Saison eher um Platz sieben oder acht gespielt haben, haben sich merklich gesteigert, wodurch die Liga insgesamt spannender geworden ist. Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir in dieser Saison sogar zwei Punkte mehr geholt nach 13 Spieltagen. Trotzdem liegen Platz eins bis vier eng beisammen“. Die Konkurrenz will der SV Wüsten auch nach dem letzten Spieltag hinter sich lassen. Dafür vertraut Ellerbrok auch in der Rückrunde seinem Kader, externe Zugänge sind nicht geplant. „Als interne Neuzugänge planen wir aber mit Stanislav Kibernik, Elchan Mustafaev und Hogir Özman, die in der Hinrunde aufgrund von Verletzungen leider kaum zum Zuge gekommen sind“, erklärt der Coach, der somit weitere Alternativen bekommt.

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