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Bezirksliga

TBV Lemgo – „Zwei Königstransfers“ und ein Offensivmann aus der Landesliga

Diese Transfers wecken den Appetit auf die neue Spielzeit. Lippe-Kick veranschaulicht diese Personalien, hat mit Ingo Sperlich gesprochen.

 

„Er ist ein Macher, ein Führungsspieler“

 

Bezirksliga 3 (hk). Der Tabellenfünfte aus der Bezirksliga 3 landet clevere und gezielte Transfers, die einen Hauch von Stallgeruch verkörpern. Bereits zu Zeiten unter der Ägide von Ediz Türkmen kickte Saliou Abou für die Hansestädter. Den Offensivmann zieht es vom Landesligisten SC Herford zurück an den Jahnplatz. Mathias Hildebrand hat diesen Wechsel eingefädelt. Der Sportliche Leiter Benjamin Rawe, der ebenfalls bei dieser Personalie seine Finger mit im Spiel hatte, verdeutlicht: „Er ist ein Top-Kerl, super lieb und nett, ein guter und topfitter Fußballer. Saliou kann defensiv wie offensiv spielen, er wird uns verstärken. Als „zwei Königstransfers“ bezeichnet der Bereichsleiter Fußball Ingo Sperlich die Zugänge vom VfL Lüerdissen, Patrick Günther und Jan Blübaum, die ebenfalls ihr TBV-Comeback feiern. Ab der neuen Saison. Sperlich betont im Gespräch mit Lippe-Kick: „Ich freue mich riesig, dass die beiden Spieler zurück zum TBV Lemgo kommen und dass es uns gelungen ist, die beiden nun wieder ab Sommer am Jahnplatz begrüßen zu dürfen. Die beiden Jungs haben ihre Jugend beim TBV verbracht und sind eine große Verstärkung für unser Team.“

 

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Von Henning Klefisch

 

Jan Blübaum

„Mit Schmerzen habe ich den Kleinen von Volker Blübaum nach Lüerdissen ziehen lassen“, freut sich Sperlich jetzt über die Rückkehr von diesem Akteur, der reichlich A-Liga-Erfahrung mitbringt. Blübaum kickte von der D- bis zur B-Jugend beim TBV Lemgo. Das erste A-Jugend-Jahr absolvierte er im Walkenfeld beim TuS Brake, ehe er eine Saison später zu den Jahnplatz-Jungs zurückgekehrt ist. Im ersten Seniorenjahr zog es ihn in das Waldstadion. Sein sportlicher Höhepunkt war das Hansestadt-Pokalfinale zwischen dem TBV Lemgo und dem VfL Lüerdissen im Sommer 2018.

 

Günther im Westfalen-Pokal-Duell mit der SG Wattenscheid 09

 

 

Patrick Günther

Eine deutlich intensivere Beziehung hat Sperlich zum angriffslustigen Verteidiger Patrick Günther gehegt und gepflegt. Privat war der Kontakt zum 28-jährigen, 185 Zentimeter großen und 75 Kilogramm schweren Blondschopf stets äußerst verlässlich. In der Spielzeit 2015/16 erlebte er die perfekte Saison, landete 30 Siege aus 30 Partien. Im Westfalen-Pokal kam es zum Aufeinandertreffen vor mehreren hundert Zuschauern mit dem ehemaligen Bundesligisten SG Wattenscheid 09. Von 2016 bis 2018 folgten zwei Spielzeiten in der Bezirksliga. Die Lemgoer holten zudem in dieser Zeit den Kreispokal-Sieg. Günther prägte also eine Ära. Deshalb ließ man ihn mit einem weinenden Auge 2018 zum Landesligisten SC Vlotho ziehen. Verletzungsbedingt musste er am Saisonende dort jedoch kürzertreten.

 

Der angriffslustige Abwehrspieler

 

Ab 2019 schlug er ein neues Kapitel beim VfL Lüerdissen auf. Nach zwei Corona-Spielzeiten steuerte er zum vierten Rang in der Serie 2021/22 immerhin drei Treffer bei. Diese famose Bilanz konnte er sogar noch steigern, denn im bisherigen Saisonverlauf, in der als Zwischenbilanz zur Winterpause erneut der vierte Platz steht, knallte er bereits fünfmal das Runde in das Eckige. Patrick Günther ist ein Leader. Schließlich ist er doch der Spielführer, gehört deshalb auch dem Mannschaftsrat an. Es folgt zur neuen Spielzeit also die Rückkehr. „Ich hatte nun das Glück, dass Patrick gesprächsbereit war. Ich konnte ihn davon überzeugen, zum Jahnplatz zurückzukehren. Er wird in der nächsten Saison dann im Dress vom TBV Lemgo wieder auflaufen.“ Sperlich kann sein Glück kaum fassen: „Das freut mich riesig, weil wir privat auch befreundet sind. Patrick ist ein mega geiler Typ. Er ist ein Macher, ein Führungsspieler.“ Obwohl er positionstechnisch ein Abwehrspieler ist, brilliert er mit einem unbändigen Offensiv-Geist. Insbesondere bei ruhenden Bällen glänzt der ehemalige Team Lemgo-Auswahlspieler mit einer immensen Kopfballstärke. In Lüerdissen plagte er sich zunächst mit argen Verletzungsproblemen herum, konnte folglich in der Anfangszeit nicht sein volles Leistungspotenzial ausschöpfen.

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