Bezirksliga 3 – Vorbericht 21. Spieltag 2022/23

Es geht in die 21. Runde der Bezirksliga Staffel 3. Im Tabellenkeller geht es heiß her, zwei direkte Duelle stehen an.

Abstiegskampf in Dringenberg und Heidenoldendorf

Bezirksliga 3 (ab). Am kommenden Wochenende finden auch in der Bezirksliga Staffel 3 interessante Spiele statt. Besonders im Fokus stehen dabei die Partien von Lipperreihe und Oerlinghausen. Tabellenführer TuS Lipperreihe trifft auf den SV Eintracht Jerxen-Orbke, während der TSV Oerlinghausen gegen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen antritt. Aber auch die Teams aus dem Tabellenkeller kämpfen um wichtige Punkte, um dem Abstieg zu entgehen. Der SV Dringenberg und der RSV Barntrup treffen aufeinander und kämpfen um Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Ebenfalls im Tabellenkeller befinden sich die SG Hiddesen/Heidenoldendorf und der TuS WE Lügde, die sich ebenfalls im direkten Duell gegenüberstehen. Der Blomberger SV bekommt es mit dem TuS Bad Driburg zu tun, während der FC Kastrioti Stukenbrock auf den TuS Asemissen trifft. Außerdem empfängt der SV Höxter den TBV Lemgo.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

TuS Lipperreihe vs. SV Eintracht Jerxen-Orbke

(ab). Es gibt leichtere Aufgaben, als gegen den SV Eintracht Jerxen-Orbke anzutreten. Denn bei den Gästen weiß man nie, was man bekommt, findet TuS-Coach Markus Rüschenpöhler: „Jerxen-Orbke ist ein bisschen wie eine Wundertüte. Mal liefern sie sehr gute Leistungen ab und dann kassieren sie deutliche Niederlagen.“ Grundsätzlich hält der Coach „sehr viel von Jerxen-Orbke“ und auch von seinem Gegenüber Marco Schlobinski.

Markus Rüschenpöhler

Es wäre fatal, die „Junx“ zu unterschätzen, deshalb bereitet man sich in Lipperreihe „auf den besten SVE Jerxen-Orbke“ vor. Der Tabellenführer wird nicht leichtsinnig in das Spiel gehen, dafür sorgt Markus Rüschenpöhler: „Sie können an einem guten Tag jede Mannschaft in der Bezirksliga schlagen. Das haben sie in der Vergangenheit und auch in dieser Saison bewiesen.“ Schlobinski hat beim SVEJO eine „junge, spielstarke Truppe, die mit Pietsch vorne drin einen zentralen Mann hat“, zur Verfügung. „Aber auch andere Spieler können ein Spiel allein entscheiden“, so Rüschenpöhler. Wie schwer die Aufgabe andererseits aber auch für den SVE Jerxen-Orbke wird, weiß man mit einem Blick auf die Heimtabelle. Acht Spiele, acht Siege und ein Torverhältnis von 45:2 stehen beim TuS Lipperreihe auf der Habenseite. Die beiden Gegentore kassierte der TuS am dritten Spieltag gegen den FC PEL, in den folgenden sechs Heimspielen blieb die Rüschenpöhler-Elf zu Hause ohne einen einzigen Gegentreffer. „Wir wollen unsere gute Heimbilanz ausbauen und streben die nächsten drei Punkte an“, stellt der Coach klar.

Während Lipperreihe gerade auswärts auch auf die kämpferische Schiene geht, steht auf heimischem Geläuf das spielerische im Vordergrund, wie fast sechs Tore pro Heimspiel auch bezeugen. Die letzten beiden Heimspiele gewann Lipperreihe mit 8:0 und 11:0. „Trotzdem darf man nicht vergessen, dass wir zuletzt gegen vier der letzten fünf Mannschaften der Liga gespielt haben“, schränkt Markus Rüschenpöhler ein, daher ist der SVE Jerxen-Orbke „ein ganz anderes Kaliber als Tabellensechster“. Wichtig wird es sein, nicht den Fokus zu verlieren: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, werden wir ein gutes Spiel absolvieren. Aber wir müssen wieder viel investieren, läuferisch, taktisch, von der Disziplin her, aber wir dürfen auch die Spielfreude nicht vergessen, so dass wir uns am Ende hoffentlich wieder belohnen und die drei Punkte zu Hause behalten.“ Markus Rüschenpöhler freut sich auf ein Spiel zweier „offensiv ausgerichteten Mannschaften. Das könnte für die Zuschauer ein attraktives Spiel werden“, vermutet der Coach. Personell ändert sich beim TuS Lipperreihe wenig: „Wir haben einen ähnlichen Kader, was die Breite und die Qualität angehen, wie letzte Woche.“

In den ersten fünf Spielen des Jahres hat der SV Eintracht Jerxen-Orbke 19 Gegentore kassiert. Elf alleine in den letzten beiden Partien gegen Asemissen und Höxter. Und ausgerechnet jetzt geht es zum TuS Lipperreihe. „Das ist mit Sicherheit eine der schwierigsten Auswärtsaufgaben und da muss man auch ehrlich sein. Ich sehe uns im Moment nicht konkurrenzfähig. Da muss auf unserer Seite alles zusammenpassen“, meint Marco Schlobinski. Der Coach nimmt seine Mannschaft in die Pflicht: „Gerade die Einstellung und das Defensivverhalten, das füreinander laufen und kämpfen, das muss am Sonntag passen.

Marco Schlobinski

Sonst geht da nichts.“ Und vielleicht, so Schlobinski weiter, muss sich seine Elf einfach mal auf den „einfachen Fußball“ besinnen. Dem TuS Lipperreihe einfach mal „den Wind aus den Segeln nehmen“. Was nämlich passiert, wenn der TuS Lipperreihe seine Segel erst einmal richtig gesetzt hat, hat man im Hinspiel gesehen. Mit 0:6 gingen die „Junx“ auf eigenem Platz unter. „Das wollen wir am Sonntag natürlich vermeiden“, stellt Schlobinski klar. Dafür sollte seine Abwehr aber nicht mehr so löchrig sein wie letzte Woche gegen den SV Höxter, der dem SVEJO gleich sieben Buden einschenkte. Unter der Woche lag der Fokus im Training dementsprechend auf das Defensivverhalten, was sich „aufgrund der Anzahl an Personen aber nicht immer einfach gestaltet“. Die Woche verlief dennoch insgesamt sehr gut, wenngleich die personelle Lage auch am Sonntag besser aussehen könnte. „Wir können hoffentlich zwei, drei Jugendliche mitnehmen. Für die ist das in solchen Spielen ja auch eine tolle Erfahrung, gerade in Hinblick auf den nächsten Sommer“, wenn die A-Jugendlichen fest in den Senioren-Kader aufrücken.

Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Der TuS Lipperreihe nimmt auf eigenem Platz bislang jeden Gegner nahezu auseinander. Um hier zu bestehen, braucht der SVE Jerxen-Orbke einen perfekten Tag. Schiedsrichter Henning Henschen (FC Preußen Espelkamp) kommt aus Lübbecke und pfeift die Partie um 15.00 Uhr an.

Alle Ergebnisse von TuS Lipperreihe – SV Eintracht Jerxen-Orbke

SG Hiddesen/Heidenoldendorf vs. TuS WE Lügde

(ab). Enttäuschend sind die letzten Wochen für die SG Hiddesen/Heidenoldendorf abgelaufen. Aus den Spielen gegen Barntrup und beim FC PEL hatte Coach Dennis Wieder vier Punkte als Ziel ausgerufen. Geworden ist es ein einziger gegen den Letzten aus Barntrup, weshalb die SG „noch mehr mit dem Rücken zur Wand steht als ohnehin schon. Und das sollte jetzt jedem bewusst sein“, rüttelt Dennis Wieder seine Mannschaft wach.

Dennis Wieder

Das Spiel gegen den TuS WE Lügde ist ein „Sechs-Punkte-Spiel“, so der Coach. Oder, „um es vorsichtig auszudrücken, wenn wir das verlieren sollten, wird es ein sehr steiniger Weg, um noch die Klasse zu halten. Barntrup, Peckelsheim und Lügde sind direkte Konkurrenten. Und wenn du da keine Punkte holst, ist die Schlinge irgendwann zugezogen“. Doch so weit will Dennis Wieder eigentlich noch gar nicht denken, denn er rechnet fest damit, dass seine Mannschaft gegen den TuS WE Lügde eine Reaktion zeigt: „Ich bin optimistisch, dass wir am Sonntag für drei Punkte in Frage kommen.“ Dafür muss sich aber jeder einzelne Spieler „in jeder Sekunde zerreißen. Wir müssen den Platz umpflügen und Dreck fressen. Wir müssen alles an den Tag legen, um für drei Punkte infrage zu kommen“. Was passiert, wenn die SG das nicht tut, hat man letzte Woche beim FC PEL gemerkt, als die SG stark ins Spiel gestartet ist, nach einer halben Stunde aber das Spielen und Kämpfen eingestellt hat. „Gehen wir nicht ans Maximum, dann wird es ganz schwierig für uns, überhaupt für Punkte infrage zu kommen, geschweige denn für einen Sieg.“ Dennis Wieder lebt das vor, was seine Elf auf dem Platz umsetzen soll. Der Coach gibt sich kämpferisch und geht voran: „Jeder Spieler muss seine Sinne schärfen und so klar im Kopf sein, dass es jetzt nur noch die Spiele gibt und dass man da mit der nötigen maximalen Einstellung reingeht, die man im Abstiegskampf braucht.“ Gerade mit Blick auf den Spielplan der SG Hiddesen/Heidenoldendorf ist ein Dreier in diesem Spiel immens wichtig. Zwar spielt man kommende Woche beim VfR Borgentreich erneut bei einem direkten Konkurrenten, doch danach folgen fast nur noch Spiele gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Deshalb: „Wir brauchen diese drei Punkte. Das Wie ist mir am Ende egal. Das wird wahrscheinlich kein schönes Spiel für die Zuschauer werden, aber am Ende zählen nur die drei Punkte.“

Etwas entspannter als die Gastgeber gehen die Gäste aus Lügde dieses Spiel an. Coach Arthur Wiebe würde noch nicht einmal von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen, zumindest nicht „zu diesem Zeitpunkt“. Dennoch sind drei Punkte eingeplant: „Wir wollen endlich da unten raus.“ Daran, dass in Lügde alle wissen, „wie wichtig das Spiel ist“, lässt Wiebe keine Zweifel aufkommen: „Wir sind in der Pflicht und müssen punkten, um den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verringern und den Anschluss nicht zu verlieren.“ Zumal man mit der SG Hiddesen/Heidenoldendorf auch noch eine Rechnung offen hat. Das Hinspiel ging knapp mit 3:2 an die SG. Die Zuschauer können sich auf ein packendes Spiel einstellen, so Wiebe: „Wir werden alles dafür tun, um am Sonntag als Sieger vom Platz zu gehen.“ Auch, wenn es in Sachen Personal derzeit „schwierig ist, eine Prognose abzugeben“, so Wiebe. Marcel Walek, Nils Nehrig, Robin Schlieker sind oder waren krank, Serkan Kayrak und Kris Pape noch angeschlagen: „Hinter diesen Namen steht noch ein Fragezeichen. Ich hoffe, dass alle bis Sonntag genesen und einsetzbar sind.“

In Heidenoldendorf ist Abstiegskampf angesagt, wenn die SG den TuS aus Lügde empfängt. Die Gastgeber könnten mit einem Sieg an Lügde vorbeiziehen und sogar auf einen Nichtabstiegsplatz klettern. Andererseits verschafft sich die Westfälische Eiche mit einem Dreier ein wenig Luft. Anstoß ist um 15.00 Uhr. Kai-Nils Koss (SF DJK Mastbruch) aus Paderborn hat die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von SG Hiddesen/Heidenoldendorf – TuS WE Lügde

TSV Oerlinghausen vs. FC Peckelsheim-Eissen-Löwen

(ab). „Unbequem“ und „unangenehm“ sind Begriffe, die Trainer und Spieler gerne in den Mund nehmen, bevor es gegen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen geht. Tobias Dingerdissen, Co-Trainer des TSV Oerlinghausen, gehört dazu: „Definitiv ein unbequemer Gegner. Wir haben schon ein paar Mal gegen die gespielt und es waren immer unangenehme Duelle.“ Dreimal konnten sich die Bergstädter gegen die Elf von Matthias Rebmann durchsetzen. Nur das allererste Aufeinandertreffen im Oktober 2020 konnte der FC PEL für sich entscheiden. Die Gäste können aber mehr, als sich nur hinten reinzustellen. Mit Pascal Knoke haben sie etwa einen ausgewiesenen Torjäger in ihren Reihen, der mit 17 Saisontoren auf Rang zwei der Torjägerliste steht. Doch all das kann dem TSV Oerlinghausen nichts anhaben. „Wir haben uns bisher etwas erarbeitet, das wir nicht so schnell hergeben wollen“, meint Tobias Dingerdissen. Die Rede ist natürlich von der guten Chance, den Sprung in die Landesliga zu schaffen. Ausrutscher darf sich die Elf von Miron Tadic dabei aber nicht erlauben. Gegen den FC PEL wird es ein „typisches Bezirksliga 3-Spiel“, so der Co-Trainer. Gemeint ist damit diese Körperlichkeit, die die Mannschaften aus dieser Staffel gerne mitbringen. Dennoch, das Selbstvertrauen ist groß in der Bergstadt: „Wir spielen zu Hause und wir wollen gewinnen.“ Dabei kann Tadic auch so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Einzig Bastian Dingerdissen und Jannik Schröder fallen aus. Beide mit einem Bänderriss. Zwar steht am Freitag noch eine Trainingseinheit an, „aber im Großen und Ganzen sieht es sehr gut aus. Wir können mit einem breiten Kader antreten“, freut sich Tobias Dingerdissen.

Beim FC Peckelsheim-Eissen-Löwen tut man gut daran, den Blick weiter nach unten zu richten, trotz dieses wichtigen Sieges gegen die SG Hiddesen/Heidenoldendorf am vergangenen Wochenende. Das Kaliber ist mit dem TSV Oerlinghausen zwar ein ganz anderes, „aber für uns ist das auch ein Ansporn, sich mit den Besten der Liga zu messen“, so Coach Matthias Rebmann. Er bleibt fokussiert und ruht sich nicht auf dem bisher erreichten aus: „In der jetzigen Phase der Saison ist für uns jedes Spiel sehr wichtig, um Punkte sammeln zu können.“ Um dieses Ziel am Sonntag beim TSV Oerlinghausen zu erreichen, „benötigen wir eine starke Mannschaftsleistung“, weiß der Coach, denn: „Wir spielen gegen eine sehr gute Offensive, bei der jeder ein Spiel entscheiden kann. Nadig, Heitkamp, Johannhörster, Engmann sind nur einige, die für Gefahr sorgen. Im Prinzip denkt die gesamte Mannschaft sehr offensiv.“ Hochkonzentriert, laufbereit und griffig gilt es dagegenzuhalten. Dazu will sich der FC PEL nicht wie ein ängstliches Kaninchen im eigenen Bau verstecken: „Wir wollen gefährlich und mutig nach vorne spielen.“ Zwar wird seine Elf „wahrscheinlich nicht so viele Chancen bekommen“, vermutet Matthias Rebmann, aber „die, die wir haben, wollen wir nach Möglichkeit nutzen“. Schließlich wollen die Gäste die weite Fahrt nicht auf sich nehmen, um Oerlinghausen dann „kampflos die Punkte zu überlassen“. Wenn Matthias Rebmann am Sonntag aufbieten kann, entscheidet sich erst im Laufe des Wochenendes.

Wenn ein Team weiß, wie man die Großen ärgert, dann ist es der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen, der auch für den TSV Oerlinghausen zum Stolperstein werden will. Die Bergstädter gehen als klarer Favorit in das Duell. Spielbeginn ist auch hier um 15.00 Uhr. Der Detmolder Schiedsrichter Christian Hesse (FSV Pivitsheide) hat die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen – FC Peckelsheim-Eissen-Löwen

SV Dringenberg vs. RSV Barntrup

(gkg). An den beiden letzten Spieltagen waren der SV Dringenberg und Coach Sven Schmidt in der Zuschauerrolle. Die Partien gegen den TSV Oerlinghausen und zuletzt gegen den TuS Bad Driburg fielen den widrigen Platzverhältnissen zum Opfer. Zwangspausen, die den Spielrhythmus der Burgkicker empfindlich stören. Mit inzwischen drei Spielen im Rückstand ist ein Erfolg gegen den Tabellenletzten aus Barntrup Pflicht, wenn die Schmidt-Truppe ihren Weg aus dem Tabellenkeller weiter fortsetzen will. „Voraussichtlich findet das Spiel gegen Barntrup in Neuenheerse auf dem Kunstrasen statt“, berichtet Sven Schmidt. Dann ist sichergestellt, dass der SVD wieder in das Geschehen im Abstiegskampf eingreifen kann. Gegen einen Gegner, der tief im Tabellenkeller steckt. „Eine unangenehme Aufgabe. Trotz der prekären Situation gibt sich der RSV Barntrup nicht auf.“ Das Hinspiel hat der RSV mit 2:1 für sich entschieden. „Wir sind deshalb gewarnt und müssen geduldig agieren“, erklärt der Coach und macht deutlich, dass für sein Team Nervenstärke und überlegtes Handeln gefragt ist. Trotzdem überwiegt natürlich der Optimismus für den erfahrenen Coach: „Wir haben gut trainiert und die Spannung im Team halten können. Es gilt am Sonntag drei Punkte einzufahren, damit wir uns weiter vom Tabellenende absetzen.“ Alexander Hengst fehlt den Burgkicker nach der fünften Gelben Karte.

Sven Schmidt und Thorsten Schmiech, den Coach des RSV Barntrup, verbindet ein freundschaftliches Verhältnis miteinander. „Ich freue mich tatsächlich erst einmal, Sven zu treffen. Wir verstehen und schätzen uns sehr. Das wird aber während der 90 Spielminuten keine Rolle spielen“, erklärt Thorsten Schmiech und ergänzt: „Wir wollen weiterhin Woche für Woche alles raushauen und jedem Gegner Schwierigkeiten bereiten. Unsere Rahmenbedingungen vor dem Spiel gegen den SVD sind leider nicht so optimal. Wir haben viele angeschlagene Spieler.“ Fehlen werden voraussichtlich Dennis D‘Andrea, Jogi Lindemeyer und Tobi Neumann. Noch nicht sicher ist, ob Florian Hohner, Marvin Günther, Laurin Urbschat, Tim Sölter und Robin Dik in Dringenberg antreten können. Die Liste der Spielerausfälle ist lang in Barntrup und zwingt den Coach zu improvisieren. „Mit jungen, motivierten Jungs geht es in die Partie und dann schauen wir, was dabei rauskommt“, geht der leidgeprüfte Coach die Partie gelassen an und behält seinen unerschütterlichen Optimismus: „Dringenberg ist gerade zu Hause unglaublich schwer zu bespielen, aber uns werden Lösungen einfallen, um trotzdem in der Offensive für Gefahr zu sorgen.“

Die Zielsetzung für die Burgkicker ist eindeutig. Ein Heimsieg gegen den Tabellenletzten aus Barntrup soll dafür sorgen, dass sich der SVD weiter Luft im Abstiegskampf verschafft. Wenig Hoffnung besteht noch für die Gäste aus Barntrup den Abstieg zu verhindern. Ein Erfolg in Dringenberg könnte für neue Hoffnung sorgen. Spielbeginn in Dringenberg ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Martin Knecht (Hochsauerlandkreis) übernimmt die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von SV Dringenberg – RSV Barntrup

Blomberger SV vs. TuS Bad Driburg

(gkg). Kein Einsatz für den Blomberger SV am letzten Spieltag in Stukenbrock. Im Stadion am Ölbach war die Rasenfläche unbespielbar. Auf dem Kunstrasen in Blomberg-Istrup wird der Partie gegen den TuS Bad Driburg nichts im Wege stehen. Eine gute Gelegenheit für das Team von Coach Basti Magers, sich für die deutliche Hinspielniederlage (1:4) zu revanchieren. Doch die Blomberger sind gewarnt. „Ein sehr unangenehmer Gegner. Vor allem mit ihrer Physis und ihrem Spielstil werden sie uns wieder alles abverlangen“, erklärt Basti Magers und ergänzt: „Kleine Fehler werden böse bestraft, denn in der Offensive haben die Driburger eine brutale Qualität. Im Hinspiel haben wir tatsächlich ein sehr schlechtes Spiel gemacht und verdient verloren.“ Der Coach lenkt seinen Blick schnell auf den kommenden Sonntag und erläutert, wo der Hebel für sein Team anzusetzen ist: „Im Rückspiel wollen wir es natürlich besser machen. Dafür müssen wir wieder vom Kopf her hellwach sein und jeden Zweikampf annehmen. Gleichzeitig wollen wir unser Spiel aber auch durchdrücken.“ Auf dem Kunstrasenplatz in Istrup haben die Nelkenstädter „fast jedes Spiel gut gespielt und genau das wollen wir am Sonntag fortsetzen. Aufgrund der Pause am letzten Wochenende sind wir gut erholt. Die Trainingswoche haben wir genutzt und konnten einige Themen abarbeiten“. Personell ist der Kader des BSV gut aufgestellt. „Ein paar Fragezeichen sind zwar vorhanden, aber wir werden wieder eine sehr gute Mannschaft stellen“, erläutert Basti Magers und kann den Beginn der Partie kaum erwarten: „Also, ohne Ausrede Vollgas geben. Wir haben absolut Lust auf das Spiel.“

Für Dennis Hustadt, Coach des TuS Bad Driburg, hat das Spiel gegen den Blomberger SV eine besondere Bedeutung: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel in Istrup. Beide Teams sind als Aufsteiger dicht beieinander in der Tabelle. Für uns ist das die Chance, am direkten Konkurrenten in der Tabelle vorbeizuziehen.“ Dass dieses Vorhaben nicht so einfach zu realisieren ist, weiß Dennis Hustadt: „Blomberg hat zuletzt eine gute Erfolgsserie gestartet, ist mannschaftlich geschlossen und hat sich stabilisiert. Wir gehen mit viel Respekt vor dem Gegner in die Partie.“ Er schwört sein Team auf die Herausforderung gegen den BSV ein: „Wir werden wieder zu 100 Prozent gefordert sein. Leichte Spiele gibt es für uns in dieser Liga nicht. Am Sonntag ist das ein Spiel auf Augenhöhe. Da kann es entscheidend für den Ausgang des Spiels sein, wer mit mehr Engagement die Partie bestreitet. Wir wollen versuchen, sowohl gegen die Blomberger als auch danach gegen den TuS Asemissen weiter Punkte zu sammeln.“

Lediglich ein Punkt trennt den Blomberger SV (24 Punkte) vom TuS Bad Driburg (23 Punkte). Ein Spiel auf Augenhöhe der beiden Kontrahenten? Jedenfalls eine gute Gelegenheit für die Nelkenstädter, sich für die Hinspielniederlage zu revanchieren und die Konkurrenz aus dem Kreis Höxter weiter hinter sich zu lassen. Spielbeginn in Blomberg-Istrup ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Garrit Kniepkamp (Kreis Gütersloh) übernimmt die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von Blomberger SV – TuS Bad Driburg seit 1963/64

FC Kastrioti Stukenbrock vs. TuS Asemissen

(gkg). Spannend verlief die Partie zwischen den beiden Kontrahenten im Hinspiel in Asemissen. Nach einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung des TuS Asemissen konnte der FC Kastrioti nach einer wilden Aufholjagd noch ein 4:4-Unentschieden erzielen. Agon Beqiri, Sportlicher Leiter des FC Kastrioti, hat das Spiel in Asemissen noch nicht vergessen: „Ich persönlich habe sehr gute Erinnerungen an das Hinspiel und ich denke, auch unsere Mannschaft erinnert sich gerne an dieses geile Spiel zurück.“ Agon Beqiri war in dieser Partie noch selbst am Ball und hat damals alle vier Treffer des FC Kastrioti erzielt. Entsprechend hohe Erwartungen hat der Sportliche Leiter an das Rückspiel: „Das wird sicher wieder ein sehr packendes Spiel. Asemissen hat eine Super-Offensive. Unser Team ist in den letzten Wochen kollektiv sehr zusammengewachsen und wird die Partie engagiert angehen.“ Personell sieht es bei den Hausherren sehr gut aus: „Voraussichtlich sind alle Mann an Bord und wir freuen uns auf dieses Topspiel.“ Am letzten Wochenende fiel die Begegnung des FC Kastrioti gegen den Blomberger SV noch den widrigen Platzverhältnissen zum Opfer. Agon Beqiri ist jedoch optimistisch, dass der Sportpark in Stukenbrock bespielbar sein wird: „Der Platz ist nicht in seinem besten Zustand. Ich gehe aber davon aus, dass das Spiel gegen Asemissen auf jeden Fall stattfinden wird.“

Der TuS Asemissen kommt nach dem Auswärtserfolg (1:0) gegen den TBV Lemgo mit breiter Brust in den Sportpark am Ölbach. Mit wechselnden Erfolgen in den letzten Spielen bewegt sich das Team von Coach Carsten Skarupke mit 27 Punkten auf Tabellenplatz sieben und hat mit elf Punkten ein ordentliches Punktepolster auf die Abstiegszone vorzuweisen. „Ein schwerer Gegner, dazu schwer zu bespielender Platz in Stukenbrock. Da wird es für uns darum gehen, einen guten Tag zu erwischen, um etwas Zählbares mitzunehmen“, erklärt Carsten Skarupke. Für die Begegnung beim FC Kastrioti hat der TuS allerdings ein paar Ausfälle zu kompensieren. Der Coach berichtet: „Leider fehlen mit Willi Lemke, Tim Meier und Gordon Kral wichtige Stützen in der Mannschaft.“ Carsten Skarupke ist überzeugt von den Qualitäten der Gastgeber: „Der FC Kastrioti ist eine spielstarke Truppe mit vielen guten Einzelspielern. Die müssen wir in den Griff bekommen.“ Der Coach weiß, worauf sich sein Team einstellen muss.

Ein Spiel zweier Mannschaften aus dem gesicherten Mittelfeld. Deshalb können beide Trainer ihre Teams ohne große Zwänge in die Partie schicken. Wie im Hinspiel sind damit gute Voraussetzungen für erfrischenden Offensivfußball gegeben. Spielbeginn in Stukenbrock ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Alexander Maier (Kreis Lippstadt) übernimmt die Spielleitung im Sportpark am Ölbach.

SV Höxter vs. TBV Lemgo

(gkg). Eine kleine Erfolgsserie hat der SV Höxter seit Jahresbeginn gestartet und damit Tabellenplatz drei hinter den führenden Teams aus Lipperreihe und Oerlinghausen gefestigt. Mit 36 Zählern und einem deutlichen Abstand auf die Konkurrenz führen die Weserstädter das Verfolgerfeld an. Besonders in der Offensivabteilung, mit 54 erzielten Treffern, zeigt der SV seine Qualitäten. Kein Wunder deshalb, dass mit Andre Schmitt (13 Tore), Lucas Balch (11 Tore) und Christoph Rode (9 Tore) gleich mehrere Torjäger des SV in den vorderen Rängen der Bezirksliga-Torschützenliste vertreten sind. Deshalb ist zu erwarten, dass die Schützlinge von Coach Marcel Peša ihr Spiel auch gegen die Gäste aus Lemgo wieder mutig nach vorn gestalten werden. Das unterstreicht auch der Coach und gibt schon einmal die Marschrichtung für das Heimspiel vor: „Mein Team ist eine offensiv denkende Mannschaft. Wir stellen den zweitbesten Sturm und darin liegt auch unsere große Stärke. Ich hoffe natürlich, dass wir in der Defensive mal konsequenter verteidigen. Da sind aber alle Spieler mit im Boot und das haben wir auch ganz offen mit der Mannschaft besprochen.“ Dabei denkt Marcel Peša auch an die letzte Begegnung in Lemgo, die der TBV mit 3:2 für sich entscheiden konnte. „Im Hinspiel haben wir nach einer 2:0-Halbzeitführung das Spiel noch unnötig aus der Hand gegeben. Das war im September die dritte Niederlage in Folge, obwohl wir wirklich gut gespielt haben. Das ist natürlich jetzt ein besonderer Anreiz für das Spiel gegen den TBV“, schildert Marcel Peša und macht deutlich, dass die Höxteraner noch eine Rechnung offen haben. Personell ist der SV gut vorbereitet. „Wir haben noch ein paar Wackelkandidaten, aber der Kader wird gut bestückt sein“, erklärt der Coach.

Durchwachsen ist die bisherige Bilanz des TBV Lemgo in 2023. Lediglich ein Sieg gegen den TuS Bad Driburg (3:2) steht auf der Habenseite der Schützlinge von Coach Matthias Wölk. Am letzten Spieltag entführte der TuS Asemissen drei Punkte aus der Hansestadt. Der TBV musste sich, trotz drückender Feldüberlegenheit, mit 0:1 geschlagen geben. Keine guten Voraussetzungen für die Auswärtspartie in der Weserkampfbahn. Matthias Olfert, Teil des Führungstrios des TBV, zeigt sich trotzdem vorsichtig optimistisch: „Das ist natürlich eine schwierige Aufgabe für uns in Höxter. An der Weser haben wir aber immer gute Spiele abgeliefert. Deshalb gehen wir auch dieses Mal mit viel Optimismus an die Aufgabe heran.“ In der vergangenen Spielzeit konnten die Lemgoer mit einem 3:1-Erfolg die Punkte mit nach Lemgo nehmen. „In dieser Woche haben wir verstärkt an verschiedenen Abläufen gearbeitet, damit wir wieder in die Erfolgsspur kommen“, erklärt Matthias Olfert und spricht damit vor allem das Auslassen der vielen Torchancen im letzten Heimspiel an. „So langsam füllt sich auch der Kader wieder. Einige zuletzt angeschlagene Spieler kehren zurück“, berichtet der Coach und damit bieten sich dem Trainerteam neue Variationsmöglichkeiten für die Startelf in Höxter. Der Coach kennt natürlich auch die Offensivqualitäten des SVH und traut seinem Team trotzdem zu, in Höxter zu bestehen. „Wir wollen in der Weserkampfbahn etwas mitnehmen“, formuliert Matthias Olfert das Ziel für den TBV.

Der SV Höxter hat aktuell einen guten Lauf. Der TBV Lemgo muss sich deutlich steigern, wenn er aus der Weserkampfbahn etwas mitnehmen will. Spielbeginn in Höxter ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Marcel Kowatsch (Kreis Paderborn) übernimmt die Spielleitung auf dem Kunstrasen in der Weserkampfbahn.

Alle Ergebnisse von SV Höxter – TBV Lemgo