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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 22. Spieltag 2022/23

Sechs Partien werden an Ostern zeitgleich ausgetragen. Lippe-Kick nimmt diese ins Visier. Klickt euch dazu hier hinein.

 

 

Nachbarschaftliches Duell der Gegensätze am Alten Postweg

Kreisliga A Lemgo (hk). Vor Ostern wurde diese 22. Runde bereits eröffnet. Mit dem Heimspiel des bis dato sieglosen FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen gegen den TSV Oerlinghausen II, das die Sporker klar mit 4:1 für sich entscheiden konnten. Sechs weiter Begegnungen werden also am Ostermontag jeweils ab 15.00 Uhr über die Bühne gehen. Die echten Bundesliga-Fans sind neidisch, sehnen sich so etwas nämlich sehnsüchtig herbei, dass sämtliche Begegnungen im Parallel-Modus ausgetragen werden. Ein wahres Derby findet am Alten Postweg in Bexterhagen statt, wenn Abstiegsangst auf Aufstiegshoffnung trifft. Der TuS Bexterhagen begrüßt den TuS Ahmsen. Die Verfolger hoffen auf Patzer. Der SV Werl-Aspe möchte mit einem Heimsieg über den TBV Lemgo II ebenso Druck entfachen wie der TSV Schötmar mit einem Auswärts-Erfolg in Sonneborn.

 

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Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

SG Hörstmar/Leese vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). So wirklich erfolgreich sind die Löwen im neuen Fußball-Jahr noch nicht auf der Jagd nach Punkten. Einzig beim 2:0-Derby-Sieg über den TSV Oerlinghausen II packten sie sich die ganze Beute. Drei Niederlagen und zwei Remis komplettieren das dürftige Zahlenwerk. „Riesengroß“ war die Enttäuschung nach der jüngsten 0:1-Heimniederlage gegen den Abstiegskandidaten TSV Kirchheide. Auch die Gesamtentwicklung stört den TuS Leopoldshöhe-Spielertrainer Jan Plöger: „Generell ist es bis hierhin eine sehr schlechte Rückrunde, die wir spielen.“ Deshalb fordert er eindringlich von seinem Team: „Die Mannschaft muss jetzt aufwachen und endlich wieder an sich und ihre Stärken glauben.“ Bei seinem Ex-Verein SG Hörstmar/Leese wird es eine harte Prüfung. So lobt Plöger doch explizit die große individuelle Klasse des Kontrahenten. Zugleich empfiehlt er seinem Team: „Da müssen wir den Kampf annehmen und endlich anfangen, unsere Fehler in der Defensive abzustellen.“ Was einem Hoffnungsschimmer gleicht: „Nach vorne bekommen wir immer unsere Chancen und die gilt es zu nutzen.“ Plöger kündigt im Personalsektor so einige Veränderungen an. Er stellt noch einmal mit Vehemenz in seiner Stimme klar: „Zufrieden bin ich und können wir alle sein, wenn wir endlich mal wieder über 90 Minuten die Grundtugenden auf den Platz bringen. Teamgeist, Laufbereitschaft und ein gutes Zweikampfverhalten, dann wird die Wahrscheinlichkeit für Punkte auch gleichzeitig erhöht“, spricht er in diesem Zusammenhang weise Worte.

 

Daniel Sick pfeift die Begegnung auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße in Hörstmar um 15.00 Uhr an.

 

 

TuS Bexterhagen vs. TuS Ahmsen

(hk). Nervenschonend ist dieser 4:3-Last-Minute-Sieg am Donnerstagabend gegen die SG Hörstmar/Leese keineswegs gewesen. Bereits am Montag folgt das nächste Kräftemessen. Die Aufgabe wird deutlich schwerer, gastiert doch der Klassenbeste aus Ahmsen am Alten Postweg. Insbesondere verordnet der erfahrene TuS Bexterhagen-Chef-Trainer Jens Reitemeier seinem Team die nötige Regeneration, damit gegen den haushohen Favoriten körperlich und mental das vollständige Leistungspotenzial abgerufen werden kann. Gronemeier macht deutlich: „Wir sind ganz klar der Underdog, Ahmsen ist in der Favoritenrolle“, genügt dafür ein flüchtiger Blick auf das Tabellenbild.

Dennoch möchten die Bexterhäger das getankte Selbstbewusstsein unbedingt mit in die nächsten Partien transportieren. Dem Klassenbesten möchten sie es mit einem geschickten Matchplan möglichst schwer machen, um zum Stein im Fußballschuh der Gäste zu werden. Dem TuS Ahmsen, die bekanntlich mit Minuspunkten in die Serie starten mussten, „spielen eine super Serie. Beeindruckend, dass sie souverän da vorne stehen, sicherlich am Saisonende dort landen werden. In allen Mannschaftsteilen ist sicherlich Qualität vorhanden, vornehmlich in der Offensive. Wenn einige Protagonisten einen guten Tag haben, sind das sehr gute Spieler“, zieht er seinen imaginären Hut vor dieser fußballerischen Klasse.

Constantin Stumpf

Alex Jan Maksymowicz, der sich mutmaßlich eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, wird selbstredend nicht spielfähig sein. Spielführer Eric Wöhler hat im jüngsten Nachholspiel den gelben Karton kassiert, muss ebenfalls mit der Zuschauerrolle vorliebnehmen. Timon Rother, Jannis Gerstenberg, Edon Rexhepi (Bild links), Atahan Hepyaz (Rücken), Konstantin Stumpf (Leiste) sind allesamt verletzt. Chef-Trainer Jens Reitemeier befindet sich in den Urlaubsgefilden. Die Spieler-Routiniers werden in Kombination mit dem Torwart-Trainer und Obmann Gronemeier interimsweise das Coachen übernehmen. Ein selbstbewusst wirkender Gronemeier sagt: „Wir haben eine schlagkräftige Truppe beisammen.“ Die klare Leistungssteigerung in den zweiten 45 Minuten verstärkt gewiss ebenfalls das Vertrauen in die eigenen Stärken.

 

Die Ansprüche sind völlig unterschiedlich. „Wir wollen auf-, Bexterhagen nicht absteigen. Diese Konstellation sagt eigentlich alles“, erörtert TuS Ahmsen-Chef-Trainer Thomas Johannfunke vor dem Gastspiel in der Nachbarschaft. In Zahlen: 33 Punkte haben die Ahmser mehr als die Reds im bisherigen Saisonverlauf eingesammelt. Er rechnet aufgrund der Wetterbedingungen in den vergangenen Tagen „mit einem sehr schlechten Platz.“ Schließlich gab es erst am Donnerstag-Abend noch das Bexterhäger Nachholspiel gegen die SG Hörstmar/Leese. Davor findet am Ostermontag noch das Aufeinandertreffen der beiden Zweitvertretungen statt, weshalb auf einem wohl komplizierten Spielfeld die kämpferische Ader allerhöchste Wertigkeit genießen wird. Johannfunke befürchtet: „Fußball dort zu spielen, ist nicht möglich.“ Johannfunke verzieht sein Gesicht, als ob er ein Düsseldorfer Alt-Bier konsumieren muss, denkt mit Grauen an den schwach herausgespielten 4:2-Heimsieg über die SG Bentorf/Hohenhausen zurück. „Nach unserem sehr schlechten Auftritt letzte Woche erwarte ich ein ganz anderes Auftreten.“ Da könnte es ihm glatt in die Karten spielen, dass der jüngst gelbgesperrte Jörn Seifert vor der Rückkehr in die Mannschaft steht. Es drohen indessen so einige Osterurlauber.

 

Florian Engelke pfeift dieses Nachbarschafts-Duell um 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz am Alten Postweg an.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – TuS Ahmsen seit 1989/90

Saison Level Liga Erg.
2006/07 10 Kreisliga C3 Lemgo 2:3
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
2010/11 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:1
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:2
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2016/17 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
Bilanz: 3-2-7; Tore: 18:27

 

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TSV Schötmar

(ts). Der zweite hochkarätige Gegner in Folge für die SG Sonneborn/Alverdissen. Nach dem SV Werl-Aspe steht nun der TSV Schötmar als Kontrahent auf dem Programm. Keine leichte Aufgabe, angesichts der Tatsache, dass Verletzungen und Ortsabwesenheit einiger Akteure den Kader wesentlich dezimieren. Jan Oliver Drawe, Spieler bei der SG Sonneborn/Alverdissen, und seine Mannschaftskollegen stehen im zweiten Match an diesem Osterwochenende dem TSV Schötmar und damit einem großen Brocken gegenüber.

Jan-Oliver Drawe

Es ist ein „hartes Programm“, das man innerhalb weniger Tage zu absolvieren hat. Mit dem SV Werl-Aspe und dem TSV Schötmar sind es gleich zwei Aufstiegskandidaten, mit denen man sich an diesem Wochenende zu duellieren hat und die beide gewillt sind, im Kampf um den Aufstieg alles zu geben, um jede Partie erfolgreich zu absolvieren. Man selbst muss derweil schauen, dass man elf Akteure zusammenbekommt, um einigermaßen schlagkräftig auftreten zu können. „Schötmar hat natürlich viel Qualität und spielerische Klasse“, stellt Jan Oliver Drawe fest. Lediglich vier Niederlagen, die der TSV Schötmar in bereits 21 absolvierten Partien hinnehmen musste, unterstreichen seine Aussage. Dennoch nimmt man sich bei der SG Sonneborn/Alverdissen vor, „mit allen Mitteln dagegenzuhalten“, um dieses Feiertagswochenende „erfolgreich“ zu beenden. Die Personalsituation präsentiert sich aktuell, wie angesprochen, nicht in ihrem schönsten Gewand: Verletzungsbedingte Ausfälle und urlaubsbedingt abwesende Akteure schmälern den Kader und man wird „schauen müssen, wer noch spielen kann“.

 

Ersan Dargecit vom TSV Schötmar weiß zum Gegner, der aktuell im soliden Mittelfeld der Liga zu finden ist, zu sagen, dass die SG Sonneborn/Alverdissen in fast jedem Match mindestens einen Treffer erzielt (43 Tore in insgesamt 19 Partien in der laufenden Saison). Dargecit weist allerdings ebenfalls darauf hin, dass der Widersacher andererseits sehr selten zu null spielt. Im Schnitt sind es sogar zwei Gegentreffer pro Match. Das nimmt man beim offensivfreudigen TSV Schötmar gern zur Kenntnis.

Ersan Dargecit

Das Hinspiel endete mit einem 2:2-Remis. Der TSV ist sich dementsprechend darüber im Klaren, dass man den Kontrahenten „offensiv ernst nehmen muss“, lässt uns Dargecit wissen. „Wir sind aber gut darauf vorbereitet und wollen die drei Punkte mit nach Hause nehmen“, informiert er uns und gibt damit zu verstehen, dass man sich selbstverständlich seine Gedanken dazu gemacht hat, mit welchem Schlachtplan man in dieses Match starten wird. Man darf wohl vom TSV Schötmar eine gewohnt offensive Herangehensweise erwarten. Ersan Dargecit gibt zu bedenken, dass das Match „von gestern noch in den Knochen“ stecken könnte, nachdem man gegen den VfL Lüerdissen antreten musste. Das Spiel ging verloren und dementsprechend darf man davon ausgehen, dass die Motivation beim TSV Schötmar hoch sein wird, dieses Liegenlassen der Zähler schnellstmöglich wiedergutzumachen. Tuna-Han Demircan und Sinan Siviloglu werden definitiv gesperrt fehlen. Ob weitere Akteure ausfallen, wird sich kurzfristig zeigen.

 

Jonas Friesen (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/28/der-mann-mit-pfiff-teil-35-jonas-friesen/) wird am Montag, dem 10.04.2023, ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz am Hettberg Alverdissen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

 

SC Bad Salzuflen vs. TSV Kirchheide

Andreas Wiens

(ab). Der SC Bad Salzuflen ist mit acht ungeschlagenen Spielen am Stück das formstärkste Team der Liga. Die letzten vier Spiele haben die Kurstädter allesamt gewonnen. Dennoch sieht Coach Andreas Wiens Verbesserungspotenzial: „Wir haben die letzten zwei Spiele noch einmal intensiver, auch anhand von Videoanalysen, thematisiert. Punktetechnisch gibt es logischerweise nicht viel zu meckern, aber die Art und Weise, wie wir die Spiele gewonnen haben, kann einfach nicht unser Anspruch sein.“ Wiens will, dass sein Team 90 Minuten lang dominant auftritt und sich auch „gegen robustere Teams auch einfach mehr zu wehren weiß“. Mehr Präsenz in den Zweikämpfen ist gefordert und auch im gesamten Auftreten soll seine Elf „eine andere Ausstrahlung auf den Gegner haben“. Das wird auch gegen den TSV Kirchheide eine wichtige Komponente sein, so der Coach: „Uns ist nicht entgangen, dass Kirchheide dieses Jahr inklusive der Testspiele noch kein Spiel verloren hat. Sie haben beachtlichste Ergebnisse erzielt und zudem sind mehrere Spieler wieder dabei, die in der Hinrunde verletzt gefehlt haben. Das heißt, dass wir auf ein anderes Kirchheide als in der Hinrunde treffen.“ Andreas Wiens erwartet ein Gegner, der „kompakt verteidigt und mit schnellen Umschaltmomenten versuchen wird zu kontern. Darauf müssen und werden wir vorbereitet sein.“ Auf fünf Spieler muss der SC Bad Salzuflen am Montag verzichten.

 

Mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen des Jahres hat sich der TSV Kirchheide im Tabellenkeller eine formidable Ausgangsposition erspielt. Zwar fehlt auf den ersten Nichtabstiegsplatz noch ein Punkt, doch der auf Rang 14 liegende TSV Oerlinghausen II hat bereits drei Spieler mehr absolviert als der Aufsteiger. Völlig befreit von sämtlichem Druck fährt der TSV Kirchheide nach Bad Salzuflen. „Es rechnet jeder damit, dass Bad Salzuflen das Spiel gewinnt, dass aber die Dinge anders laufen können, hat am Wochenende Bexterhagen gegen Schötmar gezeigt, die da plötzlich ein 2:2 geholt haben und das wird auch unser Ziel sein“, schwenkt Andreas Siebert keinesfalls die weiße Fahne. Das Selbstvertrauen ist angewachsen in den vergangenen Wochen. Zudem steht dem erfahrenen Coach Peter Kuckelkorn erneut ein vollbesetzter Kader zur Verfügung. Drei Stammkräfte fehlen zwar, „aber zumindest werden sie nicht so lange ausfallen wie in der Hinrunde“, so Siebert.

Andreas Siebert

Viele Duelle zwischen diesen beiden Teams gab es in der jüngeren Vergangenheit nicht, aber Mitte der 2000er- und 2010er-Jahre stand man sich häufig gegenüber. So auch im Kreispokal-Halbfinale im Oktober 2013, als der TSV als A-Ligist den Landesligisten aus Bad Salzuflen zu Gast hatte. Unter der Leitung von Christian Starke holte Kirchheide über 120 Minuten ein Unentschieden raus und hatte in Ede Dick im Tor einen Elfmeter-Killer, der die Kurstädter zur Verzweiflung trieb. Im Elfmeterschießen parierte Dick mehrere Elfmeter und führte sein Team ins Finale. Und das gewann der TSV Kirchheide gegen Ligakonkurrent SV Werl-Aspe dann sogar. Um ganz so viel geht es am Ostermontag zwar nicht, dennoch würde Kirchheide gerne mit drei Punkten nach Hause fahren.

 

Thomas Gerbrandt hat ab 15.00 Uhr die Spielleitung auf dem Kunstrasenplatz in Ahmsen.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TSV Kirchheide seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 3:3
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 4:0
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 6:2
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 3:3
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 3-2-0; Tore: 18:8

 

TuS Brake vs. VfL Lüerdissen

(ts). Der letzte Sieg liegt lange zurück. Die Gastgeber gewannen ihren letzten Zähler gegen den anstehenden Kontrahenten am 26.04.2019. Damals spielte man 1:1 und teilte sich somit die Zähler. Seither traf man sich fünfmal und jede dieser Begegnungen entschied der VfL Lüerdissen zu seinen Gunsten.
Alexander Kirsch, der Coach des TuS Brake, sieht einem „besonderen Spiel“ entgegen, denn für ihn ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, ehemaligen Mannschaftskameraden und Freunden. Er ist sogar noch Vereinsmitglied beim VfL Lüerdissen, lässt er uns wissen.

Alexander Kirsch

„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, stellt Kirsch sachlich fest. Als Tabellenschlusslicht weist das Konto aktuell 16 Punkte auf. Platz 15 konnte 17 Zähler verbuchen und Rang 14 sowie 15 jeweils 18 Punkte. Noch ist also alles möglich. Um jedoch nicht in eine ausweglose Lage zu geraten, gilt für den TuS Brake: „Wir müssen jetzt in jedem Spiel, nach Möglichkeit, punkten und wissen das natürlich auch.“ Dass es am Montag „gegen eine Top-Mannschaft“ ins Rennen geht, ist dem TuS Brake ebenso bewusst. Der Kontrahent ist „gut in die Saison gestartet“ und spielt seit Jahren immer oben mit, weiß Alexander Kirsch. Dass der VfL Lüerdissen bereits am Samstag ein Ligaspiel zu absolvieren hat und dabei gegen den TSV Schötmar antreten muss, der als Tabellendritter eine physische Herausforderung darstellen wird, könnte dem TuS Brake am Montag „ein bisschen in die Karten spielen“. Die Betonung liegt hier auf der Formulierung „ein bisschen“, denn darauf verlassen mag Kirsch sich nicht. Er kennt das Team und weiß um dessen „Qualität und Erfahrung“. Und: „Falsche Hoffnungen“ wird er sich dahingehend also nicht machen. „Wir haben zuletzt immer mal wieder eine Halbzeit oder auch, wie in Lemgo, sogar 70 Minuten lang eine gute Leistung gezeigt. Das reicht aber nicht, um zu punkten“, fasst Kirsch den Stand der Dinge zusammen. Dass man nicht in der „Lage war, über 90 Minuten Vollgas zu geben“, liegt vor allem an der Personalsituation, die sich in den vergangenen Wochen sehr ausgedünnt präsentierte. Für die kommende Zeit stellt Brakes Coach in Aussicht, dass es „für Montag und die anstehenden Spiele ein bisschen besser“ aussieht: Einige Akteure, die verletzungsbedingt ausfielen, kehren genesen zurück und weitere Spieler, die sich im Urlaub befanden, stoßen nun wieder zum Kader. „Wir können ein bisschen mehr aus dem Vollen schöpfen“, lautet Kirschs Ankündigung für die nahe Zukunft. Neben den Langzeitverletzten Sören Pieper und Nico Dörmann wird Andre Kirsch dem Kader fehlen, der sich eine Leistenzerrung zugezogen hat. Man rechnet sich, auch aufgrund der Kadersituation, die sich zu entspannen scheint, „Möglichkeiten aus, zu Hause zumindest einen Punkt zu holen“, kann der Coach uns mitteilen – vorausgesetzt, man schafft es, sein Leistungspotenzial über die gesamten 90 Minuten abzurufen.

 

Nach dem Match gegen den TSV Schötmar heißt es: schnell wieder regenerieren. Tim Steffen, der Coach des VfL Lüerdissen, ist sich nach dem 3:1-Sieg gegen Schötmar sicher, dass man „die richtige Haltung“ zum nächsten Match finden wird, um auch dem TuS Brake angemessen die Stirn bieten zu können. „Es wird kein einfaches Spiel“, prognostiziert er. Der eigene Kader gibt nicht den Luxus her, viele Akteure, die gegen den TSV Schötmar ins Rennen geschickt wurden, am Montag zu schonen.

Tim Steffen

Jan Blübaum wird den Kader verstärken können. Sebastian Lehmeier, Ferhat Havadir, Dominic Linnenbrügger und Darvin Dreymann (Bild rechts) werden die Mannschaft nicht unterstützen können. Es läuft momentan gut beim VfL Lüerdissen. Diesen Lauf möchte man weiterhin beibehalten, ohne dabei Gefahr zu laufen, „zu überheblich“ zu agieren. Man wird auf einen Kontrahenten treffen, der „alles“ geben wird, um „die nötigen Punkte zu holen“, weiß Tim Steffen. Er erwartet „vor allem eine körperliche Aufgabe“, die es zu bewältigen gilt. Von Anfang an möchte man dabei konzentriert zu Werke gehen und sich über „gewonnene Zweikämpfe, sauberes Passspiel, durch eine gute Bewegung ohne Ball und Fokussierung auf die Dinge“, die für das Team „wichtig sind“, namentlich „Kompaktheit“, die Sicherheit erspielen, die notwendig sein wird, um dem Widersacher sein Spiel aufzudrücken und am Ende siegreich den Platz verlassen zu können. Tim Steffen freut sich auf das Match. Im Namen der Mannschaft kündigt er an, dass man „wieder versuchen“ wird, sein „Bestes zu geben“. Der Coach des VfL Lüerdissen ist aktuell sehr zufrieden mit seinem Team und sieht der anstehenden Begegnung mit dem TuS Brake zuversichtlich entgegen. Er mahnt dennoch, nicht in den Bemühungen nachzulassen, sein Leistungspotenzial auszuschöpfen: „Es macht im Moment auch sehr viel Freude, zu spielen, aber wir dürfen nicht den Fehler machen, dass wir denken, es läuft einfach schon so. An erster Stelle steht da immer die ehrliche Arbeit. Aber da bin ich im Moment guter Dinge.“ Ein „glücklicher Trainer“, der „in einer Mannschaft spielt, die ihm gerade richtig Freude bereitet“, blickt dem Duell mit einem TuS Brake entgegen, der sich aktuell im Abstiegskampf befindet und damit erwarten lässt, eine kämpferische Leistung an den Tag zu legen, die einem eine Menge abverlangen wird.

 

Nikola Popovski wird am Montag, dem 10.04.2023, ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz im Zentrum Walkenfeld Brake, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Brake – VfL Lüerdissen seit 1997/98

Saison Level Liga Erg.
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 1:0
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
Bilanz: 2-3-5; Tore: 11:23

 

 

SV Werl-Aspe vs. TBV Lemgo II

(ts). Ein Lieblingsgegner. Für den TBV Lemgo II stellt der SV Werl-Aspe einen Lieblingsgegner dar, zumindest einen „kleinen“, erklärt Mathias Wellmann. Warum das so ist, erfahrt ihr im weiteren Verlauf dieses Vorberichts. Marcio Goncalves, der Coach des SV Werl-Aspe, erwartet einen „sehr unbequemen“ Kontrahenten. Der TBV Lemgo II ist, in seinen Augen, „eine spielstarke Mannschaft mit einem guten Trainer“. In der Gästerolle ist der anstehende Widersacher jedoch schlagbar, weiß Goncalves und sieht, nicht nur von daher, diesem Duell zuversichtlich entgegen.

Marcio Goncalves

Der Gegner belegt in der Auswärtstabelle Rang zwölf, während man selbst in der Heimspieltabelle Rang drei belegt. Die Statistik besagt allerdings auch, dass man in insgesamt neun Duellen, die man sich mit dem Widersacher bereits lieferte, dreimal gewann, einmal unentschieden spielte und fünfmal verlor. „Wir wissen, dass wir uns gegen Lemgo immer schwertun, aber wir sind so langsam wieder in die Spur gekommen und wollen diesen Lauf auch weiter fortsetzen“, berichtet Goncalves dahingehend. Man ist „gerade vor heimischer Kulisse“ gewillt, im kommenden Match „Vollgas zu geben“, kündigt Marcio Goncalves an. Was ihn und seine Mannschaft dabei erwarten wird, lässt sich nicht im Detail vorhersagen. Es ist möglich, dass der Gegner sich mit Akteuren aus der ersten Mannschaft verstärken und damit schlagkräftiger auftreten wird. Goncalves möchte sich allerdings nicht allzu sehr mit Einzelheiten befassen, die den Widersacher betreffen: „Wir wollen uns aber nicht nach dem Gegner richten, sondern unser Spiel durchziehen.“

 

Der anstehende Widersacher ist „in der Vergangenheit ein kleiner Lieblingsgegner gewesen“, teilt uns Mathias Wellmann, der Trainer des TBV Lemgo II, mit. Die Erklärung dafür liefert die bereits oben erwähnte Statistik. An das Hinspiel erinnert er sich noch als ein „ausgeglichenes“ Match.

Mathias Wellmann

Dabei führte „ein Aufbaufehler“ zum spielentscheidenden Gegentreffer, der den 0:1-Endstand markierte und dem Kontrahenten den Dreier bescherte. In dieses Rückspiel geht man nun „sehr optimistisch“, zumal man „gut in die Rückrunde gestartet“ ist. Drei Siege in vier Partien ließen sich dabei verbuchen. „Wir müssen uns, glaube ich, auch nicht unbedingt vor irgendeiner Mannschaft der Liga verstecken“, lässt Mathias Wellmann mit einem gesunden Selbstbewusstsein verlauten. Dennoch hat man den nötigen Respekt vor dem Gegner und man gibt sich zwar gewillt, den Dreier zu verbuchen, vergisst darüber allerdings auch nicht, dass man es mit einem Kontrahenten zu tun bekommt, der über enorme Qualitäten verfügt und zudem noch vor heimischen Publikum antreten wird: „Aber natürlich muss auch erst einmal dieses Spiel gespielt werden.“ Zu r Personalsituation lässt Wellmann uns wissen, dass es „gut“ aussieht.

 

Lukas Wessel wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Heerser Bruch Werl-Aspe, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TBV Lemgo II seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
Bilanz: 1-0-2; Tore: 7:8

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