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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 24. Spieltag 2022/23

Wir nähern uns mit großen Schritten dem Saisonende, am Sonntag steht bereits der 24. Spieltag der Saison an.

 

 

Gutes Omen für Heiden? – Abstiegskampf beim FSV

Kreisliga A Detmold (ab). Das Aufstiegsrennen der Kreisliga A Detmold bleibt eine heiße Kiste. Nach dem Sieg im Nachholspiel am Dienstag ist der FC Augustdorf bis auf einen Punkt an die SG Belle/Cappel herangerückt. Am Sonntag wollen die Sandhasen gegen den TuS Eichholz-Remmighausen nachlegen, während Tabellenführer SG Belle/Cappel beim TuRa Heiden antritt. Der dritte Aufstiegsanwärter, der TuS Horn-Bad Meinberg, ist beim Post TSV Detmold II gefordert. Spannung herrscht aber auch am anderen Ende der Tabelle. Hier steigt mit der Partie zwischen der FSV Pivitsheide und den SF Oesterholz-Kohlstädt ein direktes Duell.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

FC Augustdorf vs. TuS Eichholz/Remmighausen

(ts). Für den FC Augustdorf beginnen die englischen Wochen. Man wird mit seinen Ressourcen gut wirtschaften müssen, um das Pensum, das man vor der Brust hat, mit der bestmöglichen Punkteausbeute ableisten zu können. Auch wenn der Kader recht breit ist, birgt er nur einen wirklichen Vorteil, wenn man mit diesem umzugehen weiß. Davon darf man beim FC Augustdorf allerdings mit Sicherheit ausgehen, zumal man Verantwortliche in den eigenen Reihen weiß, die über ausreichend Erfahrung im Liga-Alltag verfügen und man als Saisonziel sicherlich nicht weniger als den Wiederaufstieg ins Auge gefasst hat.Werbung: Vereinsticket
Es ist ein volles Programm, das den FC Augustdorf in den nächsten Wochen erwartet. Dreimal hintereinander heißt es, neben den Sonntagspartien, auch dienstags antreten zu müssen. Marc Wiemann, der Co-Trainer des FC Augustdorf, ist sich im Klaren darüber, dass dieser Umstand sich auf die Personalsituation niederschlagen wird. Zunächst gilt es also, die Akteure so weit zu schonen, dass aus kleineren Verletzungen keine längeren Ausfallzeiten entstehen. Für die anstehende Begegnung informiert uns Wiemann darüber, dass der Kader einerseits Vergrößerung durch „Schichtarbeiter und Urlauber“ erfährt, denen es zuvor nicht möglich war, das Team zu unterstützen und andererseits drei Akteure fehlen werden, die sich noch am vergangenen Wochenende im Kader befanden. „Aktuell ist es aber weiterhin so, dass wir einen breiten Kader zur Verfügung haben und immer flexibel agieren können“, kann Marc Wiemann verkünden und somit eventuell aufkommende Besorgnis im Keim ersticken. Witterungsbedingt waren in diesem Jahr viele Partien ausgefallen und der FC Augustdorf absolvierte 2023 noch kein Match vor heimischer Kulisse. „Sonntag ist es endlich so weit, dass wir unser erstes Heimspiel in diesem Jahr auf dem Schlingsbruch gestalten können, was die Vorfreude generell auf das Spiel noch einmal deutlich erhöht“, gibt Wiemann Auskunft über die Stimmung vor diesem Duell. Der Saisonleistung des Kontrahenten bringt

Marc Wiemann

Marc Wiemann Wertschätzung entgegen, die er wie folgt formuliert: „Unser Gegner steht für den, über die gesamte Saison, schon ziemlich kleinen Kader wirklich sehr gut da und hat den Klassenerhalt schon so gut wie geschafft. Sie profitieren vom gut organisierten Trainer, Tim Hosch.“ Der Co-Trainer des FC Augustdorf erwartet einen Widersacher, der „relativ befreit aufspielen“ und die Augustdorfer „vor eine schwere Aufgabe stellen“ wird. Dabei verweist er auf das Match des TuS Eichholz/Remmighausen am vergangenen Wochenende, das zwar 4:6 gegen den Tabellenführer SG Belle-Cappel verloren ging, jedoch exemplarisch für den Kampfgeist des kommenden Widersachers herangezogen werden kann. Marc Wiemann zieht daraus den Schluss, dass es „kompliziert“ werden könnte und man sich darauf einstellen muss, ordentlich Gegenwehr zu erfahren. 0:4 zugunsten des FC Augustdorf endete die letzte Begegnung der beiden Kontrahenten. Daran erinnert Wiemann und zieht ebenso die letzten beiden erfolgreichen Spieltage heran, an denen man klar gewann, um den eigenen Anspruch zu untermauern, die Partie gegen den TuS Eichholz/Remmighausen mit einem verbuchten Dreier abzuschließen.

 

„Für Augustdorf ist das eine Pflichtaufgabe, die sie lösen müssen und immer dort, wo Pflicht ist, ist auch Druck“, denkt Tim Hosch, der Coach des TuS Eichholz-Remmighausen. Druck hat man selbst wiederum „gar nicht“, befindet Hosch und bezeichnet die Ausgangssituation als „herrlich“. Aufgrund der Erwartungshaltung geht Tim Hosch davon aus, dass der Widersacher gar einem sehr hohen Druck ausgesetzt sein wird: Als Tabellenzweiter im ersten Heimspiel der Saison wird man vor großem Publikum den TuS Eichholz-Remmighausen, Rang zwölf, begrüßen, der „personell mit dem Rücken zur Wand“ steht. Dementsprechend geht Hosch mit seinem Team „völlig entspannt“ in dieses Match.

Tim Hosch

Man wird den Kader mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen, um in der Breite wenigstens so weit ausgerüstet zu sein, dass man einige Wechseloptionen hat. „Wir werden natürlich, das ist doch selbstverständlich, 100 Prozent dagegenhalten. Wir werden alles reinschmeißen, in jede Sekunde, in jede neue Spielsituation“, verspricht Tim Hosch. „Fußball ist auch ein Stück weit das Momentum“, gibt er zu denken. Alles ist möglich. Genau dafür liebt man diesen Sport ja auch. Vielleicht kann man „lange die Null halten“ und das Spielglück gesellt sich dazu. „Dann kann man in einen Modus kommen, wo man dann auch über sich hinauswächst“, erläutert Tim Hosch weiter. Man konnte sich in eine Position bringen, in der man das anstehende Match als „Bonusspiel betrachten“ kann und somit geht man ohne Druck in diese Partie. Besonders freut sich Tim Hosch auf Marc Wiemann, den Co-Trainer des FC Augustdorf, mit dem er in „einem guten Austausch steht“. Darüber hinaus wird mit Thanh Hai Mai ein ehemaliger Spieler in des Gegners Reihen stehen, der auf der anderen Seite seinem Bruder Hieu Thanh Mai begegnen wird – wahrscheinlich schon „im Startelf-Bereich“, kündigt Hosch an, der sich „sehr auf das Spiel“ freut.

 

Lukas Naumann wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz im Sportpark Schlingsbruch, der Schiedsrichter der Partei sein.

 

 

Türkischer SV Horn vs. SuS Pivitsheide

(hk). Dass die Pivitker extrem unter Druck stehen und zum Punkten fast schon verdammt sind, dessen ist sich Ender Ünal definitiv bewusst. „Der Gegner braucht jeden Punkt. Ich gehe davon aus, dass sie auch dementsprechend auftreten werden“, prognostiziert der TSV Horn-Obmann im Gespräch mit Lippe-Kick. Sein Team hat einzig im jüngsten Match gegen den Aufstiegs-Kandidaten FC Augustdorf Remis gespielt, die drei anderen Spiele allesamt verloren. Ünal fühlt sich insgesamt klar unter Wert geschlagen, sagt er fast entschuldigend: „Wobei ich dazu sagen muss, dass wir in allen Spielen wirklich gut gespielt haben und unglücklich die Punkte liegen lassen haben.“ Die Zuversicht steigt auch deshalb an, weil die TSV Horn-Kicker konzentriert und zielgerichtet in den vergangenen Übungseinheiten gearbeitet haben.

Enes Ulun

Die Motivation ist groß, möchte man keine Wettbewerbsverzerrung betreiben, weshalb Ender Ünal voller Inbrunst ankündigt: „Wir werden alles Sportliche auf den Platz bringen, um hier die drei Punkte zu ergattern.“ Mit Schnappatmung und mit hektischen Bewegungen muss der Türkische SV Horn die folgenden Partien bis zum Saisonende nicht mehr angehen.

Me. Colak

Sie stehen im völlig gesicherten Tabellenmittelfeld der Kreisliga A Detmold. Nach oben und nach unten geht nichts mehr für die rotweißen Adler, die folglich völlig entspannt aufspielen können. Als eine zusätzliche und probate Motivations-Spritze dient ganz gewiss das Hinspiel, in dem sie bis kurz vor dem Schlusspfiff klar in Führung lagen, am Ende zwei Zähler einbüßten. Bei Ender Ünal ist deshalb auch die Erkenntnis gereift: „Das zeigt auch, dass der Gegner bis zur letzten Sekunde nicht aufgibt, da sollten wir gewarnt sein.“ Bis auf Enes Ulun und Mehmet Colak darf TSV-Chef-Trainer Rytis Narusevicius seine Bestformation aufbieten. Den Ünal‚ schen Klassiker gibt es zum Abschluss: „Auf ein faires Spiel, mit hoffentlich dem TSV Horn als Sieger.“

 

Die Gäste von der Hebbelstraße müssen punkten, haben aktuell ein Polster von fünf Zählern auf einen Abstiegsrang. Allerdings haben sie im Vergleich zur dort befindlichen SG Brakelsiek/Wöbbel auch bereits ein Spiel mehr auf dem Tacho, wird sich diese Anzahl am Sonntag-Abend sogar verdoppeln. Deshalb ist die Marschroute, die SuS-Spielführer Niklas Schnitger vor dem Gastspiel im Egge-Stadion ausgibt, mehr als plausibel: „Wir fahren mit dem Ziel nach Horn, möglichst wieder dreifach zu punkten.“

Philipp Thielmann

Im bisherigen Saisonverlauf standen sie meistens eher schüchtern im Hintergrund, wenn die Punkte verteilt wurden. Da jetzt die heiße Phase beginnt, sollte sich SuS Pivitsheide auf keinen Fall wählerisch zeigen, wenn es um die Punkteeinfuhr geht. Schnitger realisiert durchaus eine drohende Gefahr, wenn der Kontrahent nichts zu verlieren hat, zugleich unter den eigenen Ansprüchen performt. Dennoch zeigt er sich absolut zuversichtlich, dass sein Team nach zuletzt drei Niederlagen in Folge endlich wieder in die Punkteränge fahren kann. Im Hinspiel demonstrierten die Pivitker eine grandiose Moral, als sie trotz eines 0:2-Rückstandes am Ende noch 2:2 spielten. Erst in der Crunch-Time gelang ihnen das Anschlusstor, folgte der viel umjubelte Ausgleichstreffer nur wenige Augenblicke später.

Lasse Merwitz

In diesem Spiel haben sie bewiesen, dass für sie gegen die TSV Horn-Jungs definitiv punktetechnisch etwas im Bereich des Möglichen ist. Es würde sämtliche Geschmacksnerven bei Schnitger treffen, wenn sein Team dieses Mal keinem Rückstand hinterherlaufen müsste. In Führung zu gehen, wäre eine feine Geschichte, könnten die Pivitsheider dann auch zeigen, besser mit einem Vorsprung umzugehen. Zuletzt in Hörste geschah diese Wohltat, doch lukrative Chancen, um das zweite oder dritte Tor nachzulegen, wurden vergeben. Dies hat sich letztlich bitterböse gerächt. In der verkürzten Trainingswoche, am Dienstag gab es das 1:2 im Nachholspiel beim RSV Hörste, wurde eine erhöhte Aufmerksamkeit den spielerischen Inhalten und dem Torabschluss gewidmet. Bis auf die gelbgesperrten Lasse Merwitz und Philipp Thielmann darf Chef-Trainer Christoph Zimmermann seine Best-Formation aufbieten.

 

Tamer Araz ist ab 15.00 Uhr auf dem Hartplatz in Horn für die Spielleitung zuständig.

 

Alle Ergebnisse von Türkischer SV Horn – SuS Pivitsheide

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Detmold 6:1
2009/10 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2010/11 9 Kreisliga A Detmold 4:2
2011/12 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2015/16 9 Kreisliga A Detmold 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 5:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 3:0
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 4:2
Bilanz: 5-1-3; Tore: 26:17

 

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FSV Pivitsheide vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

(ts). Kellerkampf. Im Duell der Tabellennachbarn, die aktuell nur ein einziger Zähler voneinander trennt, geht es um enorm wichtige Punkte im Bemühen darum, sich von den unteren Tabellenrängen zu entfernen. Für das Match „gegen einen direkten Konkurrenten“ lautet die Devise „alles oder nichts“, lässt uns Robin Haustein, der Co-Trainer des FSV Pivitsheide, wissen. Es ist nicht weniger als „ein extrem wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt“, unterstreicht Haustein die Brisanz der Partie. Generell kam man mit dem anstehenden Widersacher bislang „ganz gut klar“, denkt Robin Haustein und die Statistik gibt ihm dabei recht: in elf Duellen konnte man selbst fünf Siege verbuchen und der Widersacher sechs. Ein Unentschieden gab es bis dato noch nicht. „Das Hinspiel war natürlich die reinste Katastrophe“, erinnert sich der Co-Trainer des Teams. Dabei spricht er die sportliche Leistung an und auch die Ausuferungen, die man neben dem Platz beobachten konnte. „Auseinandersetzungen auf dem Platz“ führten zudem noch zu zwei Platzverweisen für Akteure des FSV Pivitsheide. Robin Haustein war damals noch nicht im Trainerteam und kann garantieren, dass man „so etwas nicht nochmal erleben“ möchte.

Robin Haustein

Sportlich ist man gewillt, sich „besser zu präsentieren“. Zudem soll es dahingehend „eine ruhige Partie“ werden, dass man sich im Verhalten komplett anders aufführt als im Hinspiel. „Sportlich fair“ soll es entschlossen in dieses Match gehen, um dort sein volles Potenzial auszuschöpfen. Das Ziel ist klar gesetzt: drei Punkte. Mit dem Widersacher erwartet Robin Haustein „eine sehr unangenehme Mannschaft“, die „sehr schwer zu bespielen ist“. Ein „geschlossenes Kollektiv“, das immer kampfbereit ist und einen enormen Siegeswillen an den Tag legt: so charakterisiert Robin Haustein die SF Oesterholz-Kohlstädt.

 

Jan Szage

Der 3:1-Sieg, den der Kontrahent am vergangenen Wochenende gegen den FC Fortuna Schlangen einfahren konnte, dient Haustein als gutes Beispiel für den Kampfgeist des Gegners, der dieses Match ab der 57. Spielminute in Unterzahl, bei einem Spielstand von 1:1, schlussendlich für sich entscheiden konnte. „Das zeugt schon von einer enormen Mentalität“, formuliert Robin Haustein seine Wertschätzung. Diese Qualitäten besitzt man allerdings ebenso und jene gilt es am Sonntag abzurufen: „Diese Phasen, die wir immer wieder hatten, wo wir wirklich super kämpfen, wo wir gute Zweikampfquoten haben, wo wir gut nach vorne spielen, wo wir aber vor allem defensiv alles reinhauen und im Kollektiv gut verteidigen und jeder den anderen feiert, für jeden gewonnenen Zweikampf.“

Tim Bertram

Haustein fordert „eine geschlossene Mannschaftsleistung“, um den Dreier verbuchen zu können. Mannschaftskapitän Jan Szage hat sich am vergangenen Spieltag „recht schwer verletzt“, berichtet Robin Haustein, und wird für den Rest der Saison ausfallen. (An dieser Stelle wünscht Lippe-Kick: Gute und schnelle Besserung!) Tim Bertram, der bereits im Winter zum Team gekommen war, ist nun spielberechtigt. Das ist die gute Nachricht, über die sich Robin Haustein sehr freut.

Nach dem 3:1-Sieg, den man am Dienstag gegen den FC Fortuna Schlangen verbuchen konnte, will man am Sonntag „definitiv nachlegen“, kann uns Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, mitteilen. Bereits nach dem Match am Dienstag ließ Brinkmann die Mannschaft wissen: „Es nützt uns kein Sieg gegen Schlangen, wenn wir Sonntag nicht nachlegen.“

Björn Brinkmann

Vor allem im Duell mit einem unmittelbaren Tabellennachbarn, der dringend Zähler braucht, um sich des Verbleibs in der Liga sicher sein zu können, ist es enorm wichtig, sich die ausgeschriebenen Punkte nach Abpfiff auf dem eigenen Konto gutschreiben lassen zu können. Dieses Spiel stellt eine selten günstige Gelegenheit dar, den Abstand zum Verfolger zu vergrößern. „Das Hinspiel haben wir in Kohlstädt zwar gewonnen, aber es war ein sehr knappes Spiel“, erinnert sich Brinkmann. 5:3 ging die Partie aus und ließ es an Spannung nicht fehlen: Zunächst lagen die Sportfreunde vorne, dann fielen der Ausgleichs- und der Führungstreffer für den Gegner, gefolgt vom Ausgleich und dem Führungstreffer für die SF Oesterholz-Kohlstädt, bevor der erneute Ausgleich fiel. Ein verwandelter Elfmeter und ein Tor in der Nachspielzeit brachten den Sportfreunden schlussendlich den Sieg. Für die Zuschauer war es ganz sicher ein unterhaltsames Match. Björn Brinkmann sieht den Kontrahenten auf Augenhöhe. „Wir nehmen uns vom Spiel her nichts“, denkt er. „Wir wissen aber seit Dienstag, dass wir eigentlich mit jedem mithalten können, wenn die Einstellung, der Wille und das nötige Engagement da sind.“ Personell sieht es gut aus bei den Sportfreunden. Philipp Pucker (Bild rechts) wird dem Kader jedoch rot gesperrt fehlen. „Wir sind bereit“, schließt Björn Brinkmann seinen Kommentar ab und weckt die Vorfreude auf ein Spiel um wichtige Punkte.

 

Dirk Vögeli (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/30/der-mann-mit-pfiff-teil-7-dirk-voegeli/wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Pivitsheide, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – SF Oesterholz-Kohlstädt

Saison Level Liga Erg.
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 1:4
2017/18 10 Kreisliga B Detmold 6:2
2018/19 10 Kreisliga B Detmold 6:0
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 4:1
Bilanz: 3-0-1; Tore: 17:7

 

TuRa Heiden vs. SG Belle/Cappel

Alexander Grau

(ab). TuRa Heiden muss am Sonntag im Spiel gegen den Spitzenreiter SG Belle/Cappel auf seinen Coach Alexander Grau verzichten. Wie bereits im Hinspiel. Ab Samstag weilt Grau beruflich in München. Aber vielleicht ist das ein gutes Omen, denn das Hinspiel gewann Heiden ohne seinen Chefcoach mit 4:3. „Aus diesem Grund vertraue ich meinem Co-Trainer Gaga Ostojic und meinem Team auch und hoffe, dass wir die Leistung sowohl aus dem Hinspiel, als auch der letzten beiden Spiele bringen werden, damit wir für Punkte in Frage kommen“. Der Coach weiß aber auch, dass die SG „nicht zu Unrecht ganz oben“ steht und trotz des Heidenschen Heimvorteils „als Favorit ins Spiel“ geht. Andererseits sieht Alexander Grau den Druck, gewinnen zu müssen, auch eher beim Gegner. Denn „um an der Spitze zu bleiben“ braucht die SG Belle/Cappel die drei Punkte. An einem guten Tag kann Heiden aber „jeden Gegner in der Liga schlagen“, so Grau. Mit Respekt, aber ohne Angst gehen die Hausherren in diese Begegnung. Bei dem Unterfangen, die drei Punkte am Platz zu behalten, fehlt allerdings der zuletzt sehr stark aufspielende Jann König. Weiterhin fehlen verletzungsbedingt Markmann und Wiens, der aufgrund einer größeren Feier ausfällt. Inwieweit Jan Kemmler und Christian Böckhaus spielen können, wird kurzfristig entschieden, „sodass wir einen eher schmalen Kader zur Verfügung haben. Dennoch wollen wir unseren Zuschauern zeigen, dass wir an unserer Rotenbergkampfbahn gewinnen wollen“.

 

Dass der SG Belle/Cappel am Sonntag in Heiden „ein ganz schönes Stück Arbeit“ bevorsteht, ist allen bewusst. Denn schon „im Hinspiel haben wir am eigenen Leib erfahren müssen, dass nur eine Halbzeit Fußball zu spielen nicht reicht“. Trotz 2:0-Führung und zwischenzeitlichem Ausgleich zum 3:3 verlor die SG. Das 3:4 war die erste Saisonniederlage für den Aufsteiger. Coach Timo Welsandt ist sich aber sicher, dass seine Mannschaft aus dem Spiel gelernt hat: „Das wird uns nicht noch einmal passieren, wir sind auf einen tiefen Platz eingestellt und wissen, was zu tun ist. Heiden gibt immer alles und will uns auch im Rückspiel schlagen.“ Über das freie Osterwochenende wurde bei der SG Belle/Cappel gut gearbeitet, am Sonntag will man entsprechend das Resultat einfahren. „Wenn wir unsere Tugenden auf den Platz bekommen, können wir auch punkten“, so Welsandt. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen, alle Spieler sind an Bord.

 

Um 15.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Philip Dräger (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/12/05/der-mann-mit-pfiff-teil-27-philip-draeger/ die Partie an.

 

 

Post TSV Detmold II vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(hk). Gegen seine alte Liebe geht es für Tobias Gatzke am kommenden Wochenende. Wir meinen nicht irgendwelche ehemaligen Gefährtinnen aus dem Hermann’s, die auf der Box tanzend, ihre Körper zu den Bässen rhythmisch bewegen. Nein, es geht um Fußball, um den TuS Horn-Bad Meinberg, der dem Kunstrasenplatz am Aqualip einen Besuch abstattet.

Tobias Gatzke

Voller Hochachtung spricht Gatzke über den Tabellendritten: „Sie spielen eine sehr gute Serie. Das muss man neidlos so anerkennen.“ Insbesondere den Dreh- und Angelpunkt im Hornschen-Spiel, den ehemaligen Bundesliga-Star Daniel Brinkmann, schätzt er außerordentlich hoch ein. „Mit ihm haben sie mega viel Qualität im Mittelfeld. Die gilt es am Wochenende zu stoppen.“ Den Matchplan hat Gatzke seinem Team bereits mit auf den Weg gegeben, war dieser bei den zwei Übungseinheiten unter der Woche Bestandteil. Die Marschroute strotzt vor Ehrgeiz und Ambition: „Wir wollen Horn-Bad Meinberg zu Hause Paroli bieten und so viel wie es geht mitnehmen können.“

 

Erst kommt die Arbeit auf dem Platz, dann das Vergnügen mit drei Punkten auf dem Konto. So oder so ähnlich könnte der Slogan vom Hinspiel lauten, welches der TuS Horn-Bad Meinberg gegen den Post TSV Detmold II für sich entschieden hat. Frisch, fröhlich und frei können die Residenzler aufspielen, da das Abstiegsgespenst längst vertrieben worden ist, der Aufstiegs-Express verpasst wurde. TuS-Trainer Toni Tiburzy mutmaßt: „Die letzten Spiele konnten sie wenig erfolgreich bestreiten, deswegen erwarte ich eine gewisse Reaktion.“ Deshalb wird er sich in den nächsten Nächten aber jetzt nicht unruhig von der einen auf die andere Seite wälzen oder von grässlichen Alpträumen heimgesucht werden. Vielmehr teilt er völlig tiefenentspannt beim lippischen Amateurfußball-Medium seines Vertrauens mit: „Wir sind aber auf alles vorbereitet und konnten unter der Woche gut trainieren.“ Da ist es auch als positiv zu vermerken, dass einige Verletzte und Urlauber die Trainingsbelegschaft verstärkten. Mit Genugtuung in seiner Stimme stellt Toni Tiburzy daher fest: „Der größere Kader im Training hat auch gleich seine Synergieeffekte gezeigt. Mehr Emotionen, mehr Zweikämpfe und Qualität“, kann sich all dies nur positiv auf das Spiel am Sonntag auswirken. Dass die Postler auf dem heimischen Kunstrasen erprobt sind, stört ihn nicht im Geringsten, da ebenso seine Kurstädter an fußballerischen Ansätzen interessiert sind, dies explizit Bestandteil in den jüngsten Übungseinheiten gewesen ist. Mit welcher Zielsetzung geht Toni Tiburzy diese Begegnung in der Residenzstadt an? „Mit drei Punkten wäre ich sicherlich zufrieden, aber das passiert nicht von alleine.“

Jan Luis Stein

Da Höhenluft in diesem Fall gesund für Körper und Seele ist, möchte der TuS Horn-Bad Meinberg diese natürlich bis zum Saisonende inhalieren. Momentan haben die Waldstadion-Jünger 44 Zähler auf dem Konto und damit zwei weniger als der Klassen-Streber aus Belle-CappelTiburzy flüstert dem chronisch neugierigen Lippe-Kick-Reporter seinen Wunsch ins Ohr: „Wir wollen natürlich den Anschluss halten zu Augustdorf und Belle-Cappel. Das führt zwangsläufig nur über Punkte“, schneidet man sich an dieser Stelle an diesem messerscharfen Verstand. Die Voraussetzungen sind günstig, feiern doch Felix Tcheon, Dennis Tille (Bild rechts), Jean-Marc Krumme und Jan-Luis Stein ihr Kader-Comeback. Ob sie es in die Startaufstellung schaffen? Abwarten, möchte Toni Tiburzy mit sich schwanger gehen, die Trainingseinheiten zunächst einmal analysieren. Vielleicht könnte diese Grübelei aber dafür sorgen, dass Toni Tiburzy am Sonntag-Nachmittag mit mehr Ringen als Augen am Spielfeldrand stehen wird.

 

Zsolt Seevald ist ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz vom Werresportplatz für die Spielleitung zuständig.

 

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – TuS Horn-Bad Meinberg

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 0:2
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 0:2
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 0:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold -:-
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 5:4
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:1
Bilanz: 1-1-3; Tore: 6:11

 

FC Fortuna Schlangen vs. SV Diestelbruch/Mosebeck

(hk). Ausgesprochen schmerzhaft, dies in jeglicher Form, fiel am Dienstag-Abend die 1:3-Derby-Pleite bei den Sportfreunden Oesterholz-Kohlstädt aus. Deshalb möchte Fortuna Schlangen es tunlichst im folgenden Heimspiel besser machen. FC-Chef-Trainer Mark Meinhardt kündigt gegenüber Lippe-Kick bereits energisch an: „Wir wollen nach der Niederlage unter der Woche natürlich wieder Punkte sammeln.“

Mark Meinhardt

Einen möglichen Schwachpunkt bei den Dörenwald-Jungs hat er bereits ausfindig gemacht: „Mit 68 Gegentoren liegen zwangsläufig Defizite in des Gegners Defensive vor. Das wollen wir ausnutzen, im besten Fall ohne dabei unnötig in Konter zu laufen, denn 50 erzielte Treffer zeugen auch von Qualität“, wird es für die Schlänger deshalb darauf ankommen, die nötige Balance im eigenen Spiel zu halten. Traditionell möchte Meinhardt sich in Sachen Aufstellung nicht allzu sehr in die Karten blicken lassen, teilt einzig vielsagend mit: „Wer von Beginn an auflaufen kann, steht noch in den Sternen, denn wer das Derby miterlebt hat, der weiß, es gibt noch einige Wunden zu pflegen!“

 

Keinen Spaziergang erwartet Jan Goldammer, der Sportliche Leiter des SV Diestelbruch/Mosebeck, am Rennekamp für sein Team. Als eine „erfahrungsgemäß gute, sehr erfahrene und sehr schnelle Mannschaft“ charakterisiert er den FC Fortuna Schlangen. Aus diesem Grund nimmt er ganz bewusst die eigene Defensivreihe in die Pflicht, erhofft er sich von dieser eine immense Stabilität, um die gegnerische Angriffslust einzudämmen.

Jan Goldammer

Gerade die Abwehr war bei den Dörenwald-Jungs zuletzt alles andere als sattelfest, schluckten sie doch in den jüngsten drei Liga-Spielen satte elf Gegentreffer. Möglichst lange möchte der Tabellenelfte die Partie jetzt offen gestalten, um dann entschlossen die sich bietenden Abschlussaktionen zu verwerten. Immerhin bemerkt Goldammer doch mit Fug und Recht im Gespräch mit Lippe-Kick: „Wir sind immer für ein paar Tore gut, wollen mutig dahinfahren, Punkte mitnehmen.“ Aus einer stabilen Abwehrreihe heraus soll das Fundament für den Erfolg gegossen werden. Deshalb sind in den jüngsten Trainingseinheiten diesbezüglich auch einige Schwerpunkte gesetzt worden, um mehr Stabilität zu gewährleisten. Jugend forsch(t), so lautet das Di-Mo-Motto. Deshalb werden auch einige A-Jugend-Akteure zu Spielzeit im Team vom Trainer-Duo Bent/Pohlmann kommen. „Sie sollen sich an die Senioren gewöhnen, sich akklimatisieren. Wir haben da große Hoffnung“, erklärt Jan Goldammer bei Lippe-Kick.

 

Kevin Ruf is on fire und der Mann mit Pfiff. Er leitet dieses Spiel auf dem Kunstrasenplatz am Rennekamp ab 15.00 Uhr.

 

 

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – SV Diestelbruch/Mosebeck

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Detmold 2:5
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2013/14 9 Kreisliga A Detmold 4:2
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 0:4
2015/16 9 Kreisliga A Detmold 2:1
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 4:2
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 4:1
2019/20 9 Kreisliga A Detmold -:-
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 0:4
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:1
Bilanz: 5-1-4; Tore: 21:24

 

RSV Hörste vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

Thorsten Geffers

(ab). Nach der erfolgreichen Rückkehr auf den Rasenplatz in Hörste am Dienstag, will der RSV auch am Sonntag die Punkte zu Hause behalten. Coach Thorsten Geffers weiß aber, dass mit den SF Berlebeck-Heiligenkirchen noch einmal ein anderes Kaliber auf seine Truppe zukommt: „Mit den SF BHK begrüßen wir den Viertplatzierten der Liga im Waldstadion. Seit dem Trainerwechsel konnten unsere Gäste alle drei Partien gewinnen und haben sicher Selbstvertrauen getankt.“ Aber auch seine Mannschaft ist ordentlich aus der Winterpause gekommen und hat drei der fünf Spiele gewinnen können. Die Niederlagen gegen Heiden und FSV Pivitsheide waren allerdings „unnötig und vermeidbar“, hadert Geffers noch immer mit den Punktverlusten. Zuletzt gegen den SuS Pivitsheide hat der Coach seinen Jungs „die Lust und Freude anmerken können, wieder in Hörste auf Rasen zu spielen. Auch wenn es nach den Monaten auf Kunstrasen einer Eingewöhnung bedarf, freuen wir uns sehr auf das kommende Heimspiel“, gegen einen Gegner, der „die letzten Jahre immer wieder starke Einzelspieler verpflichten konnte und zum erweiterten Kreis der Titelanwärter zählt“. Im Hinspiel konnte der RSV Hörste wir in Heiligenkirchen mit dem 2:2 „ein verdientes Unentschieden erzielen“, erinnert sich Geffers. Mit jetzt 31 Punkten hat der RSV mit dem Abstiegskampf in der Kreisliga A Detmold nichts mehr zu tun, der Coach orientiert sich entsprechend auch nach oben: „Wir wollen versuchen, am Ende eine Platzierung unter den Top-Sechs zu erreichen. Und die Mannschaft hat richtig Bock drauf, eine sehr gute Platzierung am Ende der Saison vorweisen zu können“. Nach dem Sieg am Dienstag stand beim Geffers-Team am Donnerstag eine Regenerationseinheit auf dem Trainingsplan. „Diverse Spielformen und Spaß standen dabei im Vordergrund“, so Geffers. Am Sonntag nicht dabei sein können Marvin Burmeier (krank), Jannik Heidebrecht (5. Gelbe) und Bujar Shenaraj (Aufenthalt Wien). Dafür kehren mit Robin Lapp und Daniel Peikert zwei Spieler zurück in den Kader.

 

Eine etwas andere Erinnerung an das Hinspiel hat Sportfreunde-Obmann Matthias Kuhlmann. Er war damals nicht mit dem Remis zufrieden: „Für uns war das zu wenig, da war mehr für uns drin und dementsprechend waren wir natürlich mit der Partie nicht zufrieden.“ Am Sonntag soll das anders laufen, wenn es nach Kuhlmann geht. Allerdings „sieht es aktuell danach aus, dass wir in Hörste auf Rasen spielen und da haben sie uns in den vergangenen Jahren immer mal wieder Probleme bereitet“. Daher ist das auch „eine Komponente, die nicht zu unterschätzen ist. Wir müssen uns darauf einstellen und wenn wir damit zurechtkommen und gut ins Spiel und in die Zweikämpfe reinkommen und auch das spielerische Element einfließen lassen, dann sollten wir auch dreifach punkten können. Aber nur, wenn wir das auch so umsetzen“.

 

Um 15.00 Uhr geht es auch in Hörste los, Schiedsrichter der Partie ist Robin Flotho.

 

Alle Ergebnisse von RSV Hörste – SF Berlebeck-Heiligenkirchen

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 0:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 0:7
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 2:3
Bilanz: 0-0-3; Tore: 2:12

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