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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 23. Spieltag 2022/23

Der 23. Spieltag verspricht spannend zu werden, denn der Abstiegskampf geht in die nächste Runde.

 

 

Abstiegskampf in Bösingfeld und Oerlinghausen

Kreisliga A Lemgo (ab). Der Abstiegskampf in der Kreisliga A Lemgo geht am 23. Spieltag in seine nächste Runde. Zwischen Rang elf und Rang 16 liegen gerade einmal fünf Punkte. Und am Sonntag stehen zwei direkte Duelle an. Der SC Extertal hat den TuS Bexterhagen zu Gast und der TSV Oerlinghausen II empfängt den TuS Brake. Die schwerste Aufgabe hat die SG Hörstmar/Leese zu lösen, es geht zum TSV Schötmar, während der TSV Kirchheide mit dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen ein weiteres Team in den Abstiegskampf verstricken könnte. Ganz oben zieht der TuS Ahmsen dagegen immer einsamere Kreise. Am Sonntag ist die SG Sonneborn/Alverdissen zu Gast. Das Spiel von Verfolger SV Werl-Aspe beim VfL Lüerdissen fällt aus.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

TBV Lemgo II vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Diese Lemgoer mutieren zu echten Serien-Tätern. Flutlicht-Spiele unter der Woche besitzen immer eine ganz besondere Aussagekraft. Unvergessen ist deshalb für Mathias Wellmann auch das Hinspiel in Bentorf. An einem Donnerstag-Abend auf einem suboptimalen Spielfeld gelang nach einer sportlichen Durststrecke den Lemgoern ein Befreiungsschlag mit dem 2:1-Sieg. Dies immerhin gegen eine stark aufspielende SG Bentorf/Hohenhausen. Weniger Schweißperlen auf der Stirn wären nach Meinung vom TBV Lemgo II-Chef-Trainer Wellmann durchaus möglich gewesen: „Wir gewannen das Spiel schon verdient mit 2:1, hätten es aber auch entspannter gestalten können.“ Was waren die Erfolgsfaktoren an diesem Wochentag-Spiel? „Die Einstellung passte an dem Tag und wir haben als Team alles für den Sieg gegeben.“ Ähnlich leidenschaftlich und engagiert möchten die Lemgoer auch in das folgende Heimspiel gehen. Nach einer jüngst eingeleiteten Sieges-Serie mit drei Dreiern hintereinander ist die Brust auf Tim Wiese-Niveau angekommen. Wellmann hebt indessen den Zeigefinger, schaut streng: „Nehmen wir das Spiel auf die leichte Schulter, wird es sehr gefährlich werden. Reißen wir uns zusammen, wie in den letzten Wochen, wird ein Punktgewinn drin sein.“

 

Mathias Wellmann

Wie reichhaltig die Ausbeute letztlich sein wird, kann er nicht final feststellen, hat er das Studium der Propheten-Wissenschaft nicht mit einem Master beendet. Leicht wird es nicht, Zähler auf das eigene Konto draufzupacken. Zumal Ben/Hoh „einen guten und sympathischen Trainer hat, der den Turnaround auch geschafft, die Mannschaft wieder in die richtige Spur bekommen hat.“ Nicht allein deshalb erwartet er ein Augenhöhen-Duell im Aufeinandertreffen zwischen vielen alten Bekannten. Obwohl die individuelle Qualität bei den Gästen keineswegs zu vernachlässigen ist, betont Wellmann im Gespräch mit Lippe-Kick: „Ich mag dort keine speziellen Spieler herausheben, denn so lange ich die SG kenne, war ihr großer Trumpf die Geschlossenheit!“ Mit diesem Statement macht er sich gewiss keiner Falschaussage verdächtig.

 

Fußballerisch geht der Weg absolut in die angemessene Richtung bei der SG Bentorf/Hohenhausen. Doch die Hiobsbotschaften treffen die Kalletaler mit voller Wucht. Die Verletzungsproblematik scheint fast einen neuen Höchststand zu erreichen. Zumindest eine neue Qualität. Die Knie-Thematik beschäftigt den Tabellenachten. Bei Ersatz-Torwart Steffen Weiß ist beim Gastspiel in Ahmsen (2:4-Niederlage) die Kniescheibe herausgesprungen, zudem zog er sich eine Meniskusverletzung zu. Am vergangenen Samstag im Gastspiel im Walkenfeld bei der SG Hörstmar/Leese zog sich der eingewechselte Fynn Böger eine schwere Knieverletzung zu.

Marco Evers

Bei ihm besteht sogar der Verdacht auf Kreuzbandriss. Coach Tobias Kasper hat erst gerade seine Knie-Operation hinter sich gebracht. Ben/Hoh-Obmann Marco Evers wünscht sich vor allem: „Ich hoffe, dass die Knie-Seuche jetzt ein Ende hat.“ In Anbetracht der Verletzungsmalaise steht am Sonntag-Mittag das Gastspiel beim wiedererstarkten TBV Lemgo II auf dem Programm. „Der TBV Lemgo II ist für mich eine der Mannschaften der Rückrunde, mit richtig guten Ergebnissen in den letzten Spielen“, huldigt Evers der Entwicklung vom Gegner. Er zeigt sich spürbar angetan von den „sehr guten Fußballern“, die die Hansestädter in ihren Reihen haben. Dieses Potenzial setzen sie mittlerweile auch gezielt ein. „Jetzt scheinen sie es auch auf den Platz hinzubekommen.“ Der jüngst errungene österliche 5:1-Kantersieg über Hörstmar/Leese hat bei den Kalletalern die Brust weiter wachsen lassen. Evers findet die Idee von einem Seriencharakter äußerst charmant, weshalb ihm bei Lippe-Kick vorschwebt: „Wir wollen nach dem überzeugenden Sieg gegen Hörstmar/Leese jetzt endlich mal wieder eine Serie starten. Ich denke, Platz 5 könnte diese Saison noch drin liegen.“ Elf Zähler müssen auf den VfL Lüerdissen dafür aufgeholt werden. Zugleich ist ein Schulterblick aus Ben/Hoh-Sicht hilfreich. Auch Evers sensibilisiert sein Team nämlich: „Aber wir müssen auch immer noch den Blick nach unten haben. Ein paar Punkte benötigen wir noch“, möchte die Spielgemeinschaft schließlich nicht das Eintracht Frankfurt oder Werder Bremen-Syndrom am eigenen Leib erfahren.

 

Andre Kraus leitet diese Begegnung auf der Kunstrasenfläche am Jahnplatz ab 13.00 Uhr.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:5
Bilanz: 4-0-2; Tore: 17:11

 

TSV Oerlinghausen II vs. TuS Brake

(ts). Heißes Match im Tabellenkeller. Nur zwei Zähler trennen die beiden Teams voneinander. Mit einem Sieg wären, für die entsprechende Mannschaft, einem unmittelbaren Konkurrenten Punkte verwehrt und gleichzeitig drei enorm wichtige Zähler verbucht. Es ist also nicht weniger als ein Sechs-Punkte-Spiel. Alexander Kirsch, der Trainer des TuS Brake, mag keine „Durchhalteparolen und Phrasen“ mehr von sich geben. Das spart er sich und formuliert die Dringlichkeit, in diesem Match zu punkten, folgendermaßen „Beim Blick auf die Tabelle ist ja völlig klar: Das ist ein ‚do-or-die‘-Spiel. Wenn du dieses Spiel verlierst, dann war es das, realistischerweise, für uns.“ Schlussendlich ist einzig von Bedeutung, „am Sonntag die drei Punkte“ zu verbuchen. Dabei ist das „Wie“ irrelevant. Man hatte es im Hinspiel verpasst, die Zähler daheim zu behalten. Dabei agierte man „phasenweise mit zwei“ Akteuren mehr auf dem Platz als der Widersacher. Diese Phase erstreckte sich immerhin über etwa 15 Minuten. Dennoch konnte man den 0:1-Rückstand nicht mehr egalisieren, geschweige denn, den Vorteil der Überzahl so zu nutzen, dass man sich nach Abpfiff drei Zähler gutschreiben lassen durfte. Alexander Kirsch erwartet „ein schweres Spiel“, lässt er uns wissen. Die Personalsituation beschreibt Kirsch, wohlüberlegt, folgendermaßen: „Unser Kader ist so gut besetzt, dass es möglich sein muss, dort auch drei Punkte holen zu können.“ Ob der Kontrahent Verstärkung aus der ersten Mannschaft erfahren wird, lässt sich für Alexander Kirsch nicht ausschließen. Dennoch wird man „alles daransetzen“ einen Dreier zu verbuchen, kann er versprechen. Jörn Pieper und Ferdinand Käthner verweilen aktuell im Urlaub und werden dem Kader somit nicht zur Verfügung stehen können. „Ansonsten ist die Mannschaft komplett“, kann Alexander Kirsch mitteilen.

 

Vincent Krull wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TuS Brake seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
Bilanz: 4-1-3; Tore: 16:14

TSV Kirchheide vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Augenhöhe. In bereits 21 Duellen, die die beiden Kontrahenten miteinander austrugen, konnten beide Teams neun Siege für sich verbuchen. Dreimal trennte man sich unentschieden. Das Torverhältnis von 43:41 spricht dabei unwesentlich für den TSV Kirchheide. Eine Begegnung also, die ein umkämpftes Match auf Augenhöhe verspricht. Nachdem man am vergangenen Spieltag dem SC Bad Salzuflen in einem „reinen Kampf- und Verteidigungsspiel“ mit 2:0 unterlag, formuliert Andreas Siebert, Torhüter beim TSV Kirchheide, klar, was man für das kommende Match anstrebt: „Wir erhoffen uns am Wochenende natürlich drei Punkte.“ Den Kontrahenten bezeichnet er als eine „gute Truppe“, die allerdings eine „Wundertüte“ darstellt. Einerseits ist der Widersacher in der Lage, Spiele zu gewinnen, in denen man dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen im Vorfeld nicht den Sieg zugetraut hätte. Auf der anderen Seite kann der FC SSW auch negativ überraschen, indem er Partien verliert, in die er als klarer Favorit startet. Wie dem auch sei, Andreas Siebert sieht einen Dreier als dringend erforderlich. Die Situation gestaltet sich so, dass die Akteure des TSV Kirchheide „gewinnen müssen und wollen“, lässt Siebert uns wissen. Er konnte berufsbedingt nicht vor Ort sein, als das Team unter der Woche seine Trainingseinheiten absolvierte, geht jedoch davon aus, dass die Mannschaft „gut trainiert“ hat und richtig eingestellt sein wird. Jannik von Heiden wird dem Kader, verletzungsbedingt, weiterhin fehlen. Andreas Siebert hat volles Vertrauen in die Qualität der Mannschaft und darin, dass die Moral am Sonntag stimmen wird. Er erhofft sich ein „top Spiel bei gutem Wetter und einen Dreier zu Hause“. Zum Widersacher weiß Siebert noch zu sagen, dass der FC SSW „eine nette Truppe“, dazu „menschlich“ ist. „Die passen absolut in die Welt und es macht immer wieder Spaß, gegen die zu spielen“, ergänzt er seine wertschätzenden Ausführungen zum anstehenden Kontrahenten.

 

Rouven Post, der Coach des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, ist nach dem ersten Dreier, den man im Jahr 2023 einfahren konnte, gewillt, „direkt“ nachzulegen. „Sicherlich keine leichte Aufgabe“, räumt er dabei ein. Dass der Widersacher aktuell Rang 15 belegt, ist in Posts Augen nicht relevant, wenn es darum geht, zu prognostizieren, was den FC SSW am Sonntag erwarten wird.

Rouven Post

Der TSV Kirchheide ist in seinen Augen „eine sehr gute Mannschaft“ und man wird sich dementsprechend „voll reinhängen müssen“, mahnt Rouven Post. Dazu appelliert er an sein Team, ähnlich engagiert und mit dem gleichen Siegeswillen in dieses Match zu gehen, wie man es am vergangenen Wochenende tat. Man gewann mit einer ansehnlichen Leistung verdient 4:1 gegen den TSV Oerlinghausen II. „Wir haben alle Akteure an Bord“, berichtet Rouven Post zur aktuellen Personalsituation. Eine komfortable Ausgangslage, in dieser Hinsicht, also. Mit einem „breiten Kader“ und „hoch motiviert“ möchte man nun an die Leistung des letzten Spieltages „anknüpfen und den positiven Flow“ mit in die anstehende Begegnung nehmen.

 

Ralph Marquardt (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/11/19/der-mann-mit-pfiff-teil-53-ralph-marquardt/ wird ab 15:00 Uhr, im Stadion Am Westhang, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – FC SSW seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 2:1
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 2:3
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 0:2
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 2:2
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
Bilanz: 3-2-3; Tore: 15:13

 

TuS Leopoldshöhe vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Der TuS Leopoldshöhe ist auf der Suche nach seiner Form. Nur eines von sechs Spielen in diesem Jahr konnten die Leos gewinnen. Zuletzt gab es vor zwei Wochen ein 0:1 gegen Abstiegskandidat TSV Kirchheide. Mit dem SC Bad Salzuflen kommt nun die Mannschaft der Stunde nach Leopoldshöhe. Löwen-Coach Jan Plöger sieht eine klare Entwicklung bei den Gästen: „Bei Bad Salzuflen kann man wohl davon sprechen, dass sich die Mannschaft zur Rückrunde und auch schon zum Ende der Hinrunde gefunden hat. Was am Anfang eine zusammengewürfelte Mannschaft war, ist nun eine Mannschaft, die einen klaren Plan verfolgt und zu den Spitzenteams in der Liga gehört.“ Im Gegensatz dazu ist der TuS Leopoldshöhe aktuell eine Mannschaft, „die sich finden muss“ und schon „an Stellschrauben im Hinblick auf die nächste Saison dreht“. Aufgrund dieser Vorzeichen sieht Plöger auch die Rollen klar verteilt: „Wir gehen mit Sicherheit als Außenseiter in dieses Spiel.“ Der Coach setzt auf den Heimvorteil: „Ich glaube, dass es bei uns zu Hause auch nicht das einfachste Spiel für die Gegner ist. Von daher werden wir uns auch für Sonntag wieder etwas überlegen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen“. Dafür braucht es aber auch „eine absolute Leistungssteigerung im Gegensatz zum letzten Spiel gegen Kirchheide in allen Bereichen“, fordert der Coach.

 

Das Jahr 2023 ist eine Erfolgsgeschichte für den SC Bad Salzuflen. Alle fünf Spiele haben die Kurstädter gewonnen. Zusammen mit den vier Partien vor der Winterpause ist die Elf von Andreas Wiens bereits seit neun Spielen ungeschlagen. Ausruhen will man sich auf diese Erfolge aber nicht. Da die Konkurrenz zuletzt regelmäßig Punkte liegen lässt, ist sogar Platz zwei wieder ein realistisches Ziel für den SC Bad Salzuflen. Dazu braucht es aber auch am Sonntag wieder drei Punkte. Andreas Wiens geht nicht davon aus, dass es in Leopoldshöhe ein Spaziergang für seine Truppe wird: „Leo hatte letzte Woche spielfrei, insofern gehe ich davon aus, dass uns ein hoch motivierter und ausgeruhter Gegner erwartet.“ Anders als letzte Woche gegen den TSV Kirchheide werden die Kurstädter am Sonntag auch wieder „defensiv wieder mehr gefordert sein. Leopoldshöhe hat in der Offensive viel Geschwindigkeit in ihren Reihen“, weiß Wiens. Für den SCB ändert sich dadurch aber grundsätzlich nichts, erklärt der Coach: „Wir werden es wie die Wochen davor angehen und uns weiter darauf fokussieren, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken.“ Wiens ist optimistisch, dass seine Mannschaft auch in Leopoldshöhe „gute Chancen bekommen“ wird, die es dann nur noch „kaltschnäuzig zu nutzen“ gilt. Personell sieht es gut aus bei den Gästen, bis auf ein, zwei Spieler die eventuell erkrankt ausfallen, sind alle Mann an Bord.

 

Jonas Friesen ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter in Leopoldshöhe.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – SC Bad Salzuflen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:1
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 1:2
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 0:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 1-0-3; Tore: 5:6

 

TSV Schötmar vs. SG Hörstmar/Leese

(hk). Nicht ergebnistechnisch, das verlief mit dem berechtigten 4:2-Erfolg ganz kommod, dafür aber leistungsmäßig möchten die Spieler des TSV Schötmar so einiges besser machen im Rückspiel gegen die SG Hörstmar/Leese. Die Hausherren nehmen als Tabellendritter allzu gerne die Favoritenrolle an. Die Ausgangslage vor dem sonntäglichen Vergleich formuliert TSV-Vereins-Boss Ersan Dargecit wie folgt gegenüber Lippe-Kick: „Wir erwarten Sonntag einen hoch motivierten Gegner, der gegen den Abstieg kämpft und somit jeden Punkt braucht.“ Deshalb ist ihm vollauf bewusst: „Solche Gegner sind immer gefährlich und schwer einzuschätzen.“ Dass Hörstmar/Leese über so einige fußballerisch äußerst begabte Zocker verfügt, das weiß Dargecit nur allzu gut. Der dreizehnte Tabellenplatz und das Verweilen im Abstiegskampf sind für ihn deshalb nicht wirklich plausibel, da das Potenzial deutlich höher anzusiedeln ist. Zugleich gesellt sich jetzt die Kraftkomponente dazu: „Wir kommen aus einem harten Wochenende, in dem wir zwei Spiele absolvieren mussten“, waren die Osterfeiertage diesbezüglich äußerst anstrengend. Im Vergleich zu den Vorwochen, in denen einige Akteure aus der B-Liga-Reserve eine Liga aufgerückt sind, verbessert sich am Sonntag die Personalsituation erheblich. Zuvor verletzte und gesperrte Spieler sind jetzt wieder einsatzfähig. Auf Volkan Turp wird verletzungsbedingt allerdings noch für eine geraume Zeit verzichtet werden. Sinan Siviloglu muss gesperrt die Beobachter-Position einnehmen. Dennoch drückt sich Dargecit mit seinem Team nicht vor der Verantwortung: „Wir sind uns unserer Favoritenrolle bewusst und werden aktiv versuchen, von Beginn an spielbestimmend zu sein.“

 

Robert Heptner ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz im Bad Salzufler Lohfeld für die Spielleitung zuständig.

 

 

 

TuS Ahmsen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison hat Thomas Johannfunke noch hervorragend in seinem Gedächtnis verwahrt. Der TuS Ahmsen-Chef-Trainer fasst die Partie, die Anfang Oktober vergangenen Jahres am Alverdisser Hettberg stattgefunden hat, zusammen: „Wir haben überheblich begonnen, zur Halbzeit 0:3 zurückgelegen, inklusive noch ein Aluminium-Treffer von Sonneborn/Alverdissen, die bis dahin noch nicht viel Punkte geholt hatten!“

Thomas Johannfunke

Wie verwandelt feiern die Ahmser ein episches Comeback in Durchgang zwei, schießen fünf Tore, triumphieren noch mit 5:3. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann unser zweites Gesicht gezeigt, unseren mitgereisten Fans, wir hatten einen Bus bestellt, eine unglaubliche Aufholjagd geboten.“ Gut möglich, dass das Kabinen-Donnerwetter von Thomas Johannfunke in der Halbzeitpause die Tonalität und Emotionalität von einem Steffen Baumgart angenommen hat. Auch im zweiten Vergleich mit den Nordost-Lippern ist einzig und allein ein Auswärtssieg das erklärte Ziel. „Wir wollen das Spiel zu Hause natürlich gewinnen und unseren Zuschauern mal wieder ein vernünftiges Spiel anbieten“, postuliert Johannfunke gegenüber Lippe-Kick. Nach seiner Rot-Sperre aus dem SC Bad Salzuflen-Spiel wird Nagy Fayad wieder in die Mannschaft zurückkehren. Ebenso wie der eine oder andere zuletzt erkrankte Kicker.

 

Dass die SG Sonneborn/Alverdissen beim zukünftigen Meister und Bezirksligisten gastiert, steht für den SG-Angreifer Jan-Oliver Drawe völlig außer Frage: „Ahmsen steht berechtigterweise auf Platz eins und wird wohl auch am Ende der Saison verdient aufsteigen.“ Die gegnerischen Kompetenzen zählt er im Gespräch mit Lippe-Kick auf: „Die offensive Power ist enorm, da wird einiges auf uns zukommen.“

an-Oliver Drawe

Deshalb rechnet er vor, dass eine Maximalleistung notwendig ist, um in den sicheren Erfolgshafen einzuschippern: „Wir brauchen 110 Prozent in allen Bereichen, um etwas Zählbares mitzunehmen.“ So völlig ambitionslos möchten sie der Aufgabe nahe der lippischen Landesgrenze nicht begegnen. Gerne blickt Drawe vor allem auf die starke erste Halbzeit und die damals errungene 3:0-Führung zurück: „Wie man im Hinspiel sehen konnte, kann man auch Ahmsen Probleme bereiten und daran wollen wir anknüpfen.“

N. Steffen

Der Aufwand soll sich einigermaßen rentieren, nicht nur aus Sprit-Gründen: „Wir fahren nicht die lange Strecke, um uns direkt zu ergeben.“ Vielmehr hoffen sie auf den Überraschungs-Coup in der Werrekampfbahn? „Wir wollen die maximale Ausbeute mitnehmen.“ Obwohl es personaltechnisch doch noch so einige Unklarheiten gibt, stellt sich für den SG-Chef-Trainer Daniel Westphal die Personalsituation als verbessert im Vergleich zum sportlichen Osterwochenende dar. Auf Noah Steffen muss definitiv verzichtet werden.

 

Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/ ist der Spielleiter bei diesem Vergleich, der ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Werrekampfbahn angepfiffen wird.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – SG Sonneborn/Alverdissen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 1-0-0; Tore: 2:0

 

SC Extertal vs. TuS Bexterhagen

Thomas Elsner

(ab). Ein Blick auf die Tabelle genügt, um festzustellen, welch große Bedeutung diese Partie für beide Seiten hat. SCE-Coach Thomas Elsner fasst die Lage zusammen: „Das Spiel ist für beide Mannschaften wichtig. Bexterhagen möchte an uns vorbeiziehen und wir wollen natürlich den Abstand noch vergrößern.“ Entsprechend sieht die Zielsetzung der Hausherren auch nichts anderes als drei Punkte vor, gerade auf heimischem Geläuf. Mit 21 Punkten hat der Aufsteiger derzeit vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, den derzeit der TSV Kirchheide mit einem Spiel weniger belegt. Für den SC Extertal beginnt auch jetzt die Zeit, in der sich „entscheidet, in welche Richtung es geht“. Man braucht auch „nicht mehr von Motivation sprechen“, so Elsner, der davon ausgeht, dass alle Spieler die nötige Motivation für den Schlussspurt mitbringen. Es steckt einfach „zu viel Brisanz in diesem Spiel. Beide Teams wollen den Dreier“ und es geht darum, „über die einfachen Mittel“ ins Spiel zu kommen. Sprich, „Kampf, Wille und Einsatzbereitschaft auf den Platz bringen und so die drei Punkte mitnehmen“. Elsner hofft, dass seine Mannschaft das verstanden hat. Ein Sieg in so einem Duell kann auch noch einmal „ein bisschen Auftrieb geben“. Der SC Extertal ist gut auf das Spiel vorbereitet, auch, wenn es personell ähnlich aussieht wie bereits in den vergangenen Wochen. Aber da auch diesmal die zweite Mannschaft vorweg spielt, „kann ich da auf Personal zurückgreifen“. Die Ausfälle sind für Elsner aber ohnehin keine Ausrede: „Das Spiel wird im Kopf entschieden und die Beine werden einen schon tragen. Und daher habe ich den Jungs klar gesagt, dass es nur um drei Punkte geht, und ich bin überzeugt, dass wir die auch bei uns behalten.“

 

Der TuS Bexterhagen zeigt in den bisherigen Spielen in diesem Jahr schwankende Leistungen. Dabei gelang mit dem 4:3 gegen die SG Hörstmar/Leese nur ein Sieg in sechs Partien. Mit einem Dreier am Sonntag können die „Reds“ aber dennoch einen großen Sprung in Richtung Klassenerhalt machen, schließlich würde man einen direkten Konkurrenten schlagen. Im Hinspiel (0:1) hat das nicht funktioniert. Co-Trainer Maximilian Ilgner erinnert sich an die Partie: „Das Hinspiel war sehr zerfahren, aber Extertal gewinnt, weil wir keinen Plan B hatten, um sie zu bespielen.“ Ilgner hat damals einen klaren Eindruck des Aufsteigers gewinnen können: „Eine körperlich sehr präsente Mannschaft, die sehr eingeschworen ist, Respekt dafür. Sie haben sich in der Kreisliga A bewiesen und stehen zu Recht dort, wo sie stehen.“ Das Spiel am Sonntag würde der TuS selbstredend gerne für sich entscheiden, man weiß aber auch, „wie unfassbar schwer diese Aufgabe wird“. Ilgner setzt auf den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft: „Wir müssen gerade jetzt im Abstiegskampf immer näher zusammenrücken und jeder muss alles reinhauen. Ob von Beginn an oder von der Bank.“ Aktuell haben die „Reds“ aber auch mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Maxi Leitmann fehlt gesperrt, verletzt sind Edon Rexhepi (Muskelfaserriss), Jannis Gerstenberg (Leiste), Patrick Grabosch (Kapselriss), Alex Maksymowicz (Kreuzbandriss) und Atahan Hepyaz. Zudem weilt Eric Wöhler im Urlaub. Hinter den Einsätzen Marc Hotes (Rücken), Steve Thiede (Grippe) und Sören Brüntrup (Oberschenkel) stehen noch Fragezeichen.

 

Los geht es auf dem Kunstrasen in Bösingfeld um 15.15 Uhr. Schiedsrichter der Partie ist Udo Schlingmann.

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