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Lippische Urgesteine

Lippische Urgesteine – Folge 22: – Christian Laue

In unserer heutigen Ausgabe der Rubrik „Lippische Urgesteine“ nehmen wir die SV Diestelbruch-Mosebeck-Legende Christian Laue etwas genauer unter die Lupe. Bei Lippe-Kick erzählt er seine spannende Geschichte, warum er ein Urgestein des Vereins ist.

„Der Verein ist für mich Heimat“

 

Lippische Urgesteine (bs). Christian Laue ist derzeit Spieler-Trainer der zweiten Mannschaft des SV Diestelbruch-Mosebeck. Er rangiert mit den Dörenwald-Jungs in der Kreisliga B Detmold mit momentan 32 Punkten aus 28 Partien an zehnter Position. Er sammelt ab und an auch noch ein paar Einsatzminuten in der ersten Mannschaft. Bereits im alten Jahrtausend schwor er den Rot-Weißen die Treue, ist er seit 1999 Anhänger und Mitglied des Vereins.

 

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Von Björn Schran

 

 

Christian Laue

Bevor Christian Laue zum SV Di-Mo kam, lebte er in Bad Salzuflen, wo er ganze vier Jahre für den TuS Lockhausen am kultigen Sepp gespielt hat. Von der E-Jugend an durchlief er dann sämtliche Jugendmannschaften in Diestelbruch, obwohl er in Heidenoldendorf gelebt hat, bis er 21 Jahre alt war. Es wurde ihm schnell klar: Das Dörenwald-Fieber hat ihn gepackt. Er wollte nie woanders spielen. 2008 kam Laue in das Alter, um im Seniorenbereich seine Fähigkeiten zu demonstrieren. Dabei wandelte das Mentalitätsmonster zwischen den Fußball-Welten, spielte von der C- bis zur Bezirksliga.

 

 

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Erfolge als Jugendtrainer

 

2010 wurde seine nächste Station Jugend-Trainer und so hat er zusammen mit Seref Deli die B-Jugend (95er-Jahrgang) trainiert. „Mit diesen Jungs waren wir, bis auf das Kreispokalfinale gegen Jerxen-Orbke, das ganze Kalenderjahr 2011 ungeschlagen“, zeigt sich Laue auch mit mehr als einem Jahrzehnt Abstand noch mächtig entflammt. „Das war schon eine coole Zeit“, schwelgt er in positiven Erinnerungen. Als seine Jungs ins Seniorenalter kamen, wurde er mit 24 Jahren Spieler-Trainer der zweiten Mannschaft des SV Di-Mo und konnte in der Saison 2014/15 den Aufstieg in die B-Liga feiern. Die Truppe bestand aus Freunden und seinen ehemaligen Jugendspielern. „Das war schon sehr speziell“, lautet seine freudige Erkenntnis. Rein sportlich wurde aber Berlebeck-Heiligenkirchen IV Meister. Der Aufstieg war nur möglich, weil sie zurückgezogen hatten. Nach dem Abstieg im Jahr darauf gab es noch ein solides Jahr in der C-Liga, ehe er wieder nur als Spieler noch ein paar Jahre unter Sascha Weber und dann Roy Wangert bis in die aktuelle Saison hinein in der ersten Mannschaft aktiv gewesen ist.

 

 

 

Starker Zusammenhalt im Team

 

Höhepunkte gab es so einige. Die LZ-Cup-Endrundenteilnahmen, Aufstieg, Kreispokal-Finale, Siege bei Hallenturnieren. Aber was besonders hervorzuheben ist, ist die Zeit unter dem Coach Sven Laasch von 2010 bis 2012 (siehe: https://www.lippe-kick.de/2023/01/16/bilanz-sv-diestelbruch-mosebeck-ii/, als sie sportlich nicht nennenswert erfolgreich waren, aber ein ganz besonderer Zusammenhalt herrschte, sodass Laue lieber in der zweiten Mannschaft blieb, als in der Ersten Bezirksliga zu spielen. Die Bezirksligatruppe konnte damals zwar den Abstieg sportlich verhindern (siehe: https://www.lippe-kick.de/2023/01/13/bilanz-sv-diestelbruch-mosebeck/, jedoch stand man mangels Personal in der Folgesaison als erster Absteiger fest, sodass es in der A-Liga einen Neuanfang gab. „Das war eine spannende und interessante Zeit“, wirft der eloquente Sympathikus seinen Gedächtnisapparat an. Als Sascha Weber die Erste, Laue die Zweite übernahm, kam eine gewisse Kontinuität zurück in den Seniorenbereich, die auch noch heute, also zehn Jahre später vorhanden ist. Kontinuität ist am Dörenwald entscheidend, auch wenn in der Zwischenzeit andere Trainer und Verantwortliche kamen und gingen. Darauf dürfen sie stolz sein. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat Michael Cucchiara, der inzwischen der Präsident des Vereins ist.

 

 

Familiäres Umfeld im Verein

 

Der feinfühlige Laue hat erkannt: „Dieser Verein ist für mich einfach Heimat“, zeigt er sich total verzückt. „Ein sehr familiäres Umfeld, und zwar von der Kindheit bis heute, mit unzähligen Verbindungen und Geschichten, die auch in ein Buch passen könnten“, erzählt er uns mit Stolz. Vielleicht wird er nach seiner lebendigen Karriere diese Geschichte zu Papier bringen. Zuzutrauen ist es dem Energiebündel allemal. „Ich bin dankbar und glücklich, dass ich ein Teil dieses Vereins bin und alle Höhen und Tiefen hier als Spieler und Trainer erleben durfte und auch weiterhin darf“, so seine rührenden Abschlussworte.

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