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Kreisliga A Lemgo

SC Bad Salzuflen – Wiens zieht Bilanz

Der SC Bad Salzuflen hat sich unter Andreas Wiens wieder zu einem Big Player der Kreisliga A Lemgo entwickelt. Bei Lippe-Kick blickt der Coach zurück auf sein erstes Jahr.

 

 

Wiens: „Wir mussten anfangs selbstkritisch sein“

Kreisliga A Lemgo (ab). Unter dem ehemaligen Bundesliga-Profi Daniel Halfar hat Andreas Wiens in den vergangenen Jahren beim FC Rot-Weiß Kirchlengern einiges gelernt. Diese Erfahrungen hat er in seiner ersten Station als Chefcoach beim SC Bad Salzuflen einbringen können. Mit Rang drei haben die Kurstädter eine starke Saison gespielt. Bei Lippe-Kick bewertet Coach Andreas Wiens seine erste Saison als Coach des SC Bad Salzuflen.

 

Dieses Interview wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Lippe-Kick: Hallo Andreas. Erst einmal Danke, dass du dir die Zeit für uns genommen hast. Kommen wir gleich zur ersten Frage: Beim SC Bad Salzuflen hast du dein erstes Jahr als Chefcoach mit Rang drei beendet. Wie bewertest du die abgelaufene Saison?

 

Andreas Wiens

Andreas Wiens: „Insgesamt war es sicher eine erfolgreiche Saison mit Höhen und Tiefen, wobei man die Tiefs klar in die Phase des ersten Drittels der Saison packen muss.

Ansonsten bin ich mit dem dritten Platz sehr zufrieden. Ich denke, wir haben gerade nach dem schleppenden Start das Optimale aus der Saison rausgeholt. Ahmsen und Werl-Aspe stehen sicher verdient auf eins und zwei und waren allen anderen Teams in vielen Bereichen überlegen.“

 

Lippe-Kick: „Was waren deine persönlichen Saison-Highlights?

 

Wiens: „Man könnte hier sicher unseren Sieg gegen Ahmsen und damit die einzige Niederlage in einer grandiosen Saison von Ahmsen erwähnen.

Was mir ehrlich gesagt wichtiger ist, und was mir jede Trainingseinheit Lust auf mehr macht, ist die Einstellung zu diesem Sport bei meinen Jungs. Wir haben kontinuierlich mit 20 Mann im Schnitt trainiert, egal ob es zu heiß, oder zu kalt war. Teilweise waren wir zu viele, um ein Abschlussspiel mit Elf gegen Elf auf dem gesamten Platz zu machen.

Und was erwähnenswert ist: auch in schlechten Phasen, wo wir als Tabellenletzter auf Platz 16 standen. Das zeigt, welches Herz jeder einzelne in dieser Truppe besitzt. Daher ist das für mich das Highlight der Saison.“

 

Lippe-Kick: Wie hast du insgesamt die Entwicklung der Mannschaft vom ersten Saisontraining bis zum letzten Spiel beobachtet?

 

Wiens: „Die Entwicklung zeigt ja eigentlich der Saisonverlauf. Ich nehme mich da nicht raus, jeder einzelne von uns musste Anfangs selbstkritisch sein und dazulernen. Die Spieler, sowie ich selber. Als Team haben wir uns nun gefunden, sind extrem gereift, mittlerweile sind wir in der Lage, zwei, drei Systeme während eines Spiels zu spielen und können dem Spiel nun meist eine andere Dynamik geben, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie anfangs geplant. Außerdem haben wir nun 25 Spiele in Folge mindestens ein Tor erzielt, das zeigt, dass wir uns gerade offensiv gefunden haben.“

 

Lippe-Kick: Gibt es Punkte oder Dinge, die besser hätten laufen können?

 

Wiens: „Besser laufen könnte es sicher in der Defensive. Dort müssen wir uns absolut stabilisieren. 51 Gegentore in 30 Spielen sind einfach zu viel.“

 

Lippe-Kick: Vielen Dank und dir eine erholsame Sommerpause.

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