Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 1. Spieltag 2023/24

Durch den Rückzug des RSV Barntrup genießt immerhin ein Team pro Runde spielfrei. Den Anfang macht die SG Bentorf/Hohenhausen, die erst am kommenden Spieltag den verspäteten Saisonstart erlebt.

Auftakt-Runde im Zeichen der Kurstadt-Derbys

Kreisliga A Lemgo (hk). Am Samstag-Nachmittag um 16.00 Uhr erfolgt die offizielle Saisoneröffnung mit dem Aufeinandertreffen der Zuschauermagneten SC Extertal und FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen. Einen Tag später folgt dann der Sechserpack an Partien. Vor allem das Aufsteiger-Duell zwischen dem SV Wüsten und dem TuS Lipperreihe II wird überaus interessant sein. Oder auch die ewig jungen Kurstadt-Derbys zwischen dem SC Bad Salzuflen und dem TSV Schötmar und dem TuS Bexterhagen und dem SV Werl-Aspe. Im ersten Spiel in der Vereinsgeschichte gastiert die Spielgemeinschaft Lüerdissen/Entrup beim Spitzenteam TuS Leopoldshöhe.

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Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

SC Extertal vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Das Eröffnungsspiel. Bereits am Samstag wird das erste Match in der Kreisliga A Lemgo ausgetragen. Die Vorfreude ist in beiden Lagern spürbar und Respekt vor dem Widersacher ebenfalls. Thomas Elsner, der Coach des SC Extertal, beschreibt den anstehenden Widersacher als eine „laufstarke“ Mannschaft, die, „von der ersten bis zur letzten Minute, immer alles in Waagschale wirft“. Dementsprechend ist Konzentration gefragt und Einsatzwille gefordert. Man darf den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen nie abschreiben. Elsner konnte in den vergangenen Jahren eine fortwährende Entwicklung beim Widersacher beobachten und sieht ihn nun mit Tim Sölter, Johannes Lindemeyer und Ole Dobrileit schlagkräftig verstärkt.

Thomas Elsner

Thomas Elsner prognostiziert ein „sehr knappes Spiel“, mit dem die Liga am Samstag eröffnet wird. Auf das, was ihn und seine Mannschaft erwartet, ist er jedenfalls „gespannt“, teilt er uns mit. Eine insgesamt gelungene Vorbereitung und ein Pokalsieg des FC SSW am Dienstag hat man beim SC Extertal wahrgenommen und wird dem Widersacher mit dem angebrachten „Respekt“ begegnen.

Nico Pauls

Das Ziel ist allerdings klar gesteckt: Die drei Punkte sollen im Extertal bleiben. Das Saisonziel ist ebenfalls formuliert: „Unterm Strich ist das Ziel ganz klar, jedes Spiel zu gewinnen.“ Dabei möchte man sich sowohl defensiv als auch offensiv „permanent weiterentwickeln“, lässt uns Thomas Elsner noch wissen.

Nico Pauls wird dem Team am Samstag gesundheitsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Max Schmidt erlitt unter der Woche im Pokalspiel eine Verletzung, die ihn für Samstag ebenfalls ausfallen lässt. Jan Hoffmann und ein bis zwei weitere Akteure befinden sich aktuell noch im Aufbautraining und werden erst in den nächsten Wochen zum Kader zurückkehren.

Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, wird sich am Samstag zum Eröffnungsspiel der Liga bei einem Gegner einfinden, der eine „sehr gute Mannschaft“ stellt und sich, nach Posts Informationen, „sehr gut verstärkt“ hat. In der vergangenen Saison lieferte der Kontrahent eine ansehnliche Leistung ab, bewertet Rouven Post die Gesamtperformance des Gegners. Dementsprechend „wird es nicht einfach werden“, prognostiziert er. „Nichtsdestotrotz konzentrieren und fokussieren wir uns auf unsere Stärken“, setzt er dem entgegen.

Rouven Post

Die Vorbereitung lief „sehr gut“, lautet sein Fazit zur Sommerpause. Zudem besiegte man am Dienstag noch den TuS RW Grastrup-Retzen im Kreispokal, auf deren Geläuf, mit 1:4. „Wir sind alle sehr motiviert“, kündigt Rouven Post an und fügt hinzu, dass man sich auf das Eröffnungsspiel „freut“, welches „immer etwas ganz Besonderes“ darstellt. Personell wird man dabei auf zwei, drei Akteure verzichten müssen, deren Ausfall sich allerdings kompensieren lässt, da man über „einen breiten Kader“ verfügt. Ein „selbstbewusstes Auftreten“ kann Rouven Post versprechen und ebenfalls, dass man „100 Prozent“ geben wird, um das Match für sich zu entscheiden.

Jonas Friesen (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/28/der-mann-mit-pfiff-teil-35-jonas-friesen/wird am Samstag, den 12.08.2023 ab 16:00 Uhr, im Schulzentrum Bösingfeld, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SC Extertal – FC SSW

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TBV Lemgo II

(hk). Sicherlich wird Jan-Oliver Drawe zusammen mit seinen Mannschaftskollegen der SG Sonneborn/Alverdissen in den vergangenen Tagen aufmerksam Lippe-Kick gelesen haben. In den dortigen Berichten wurde nämlich ausführlich über die zahlreichen Kaderveränderungen in den TBV-Teams informiert. Abwartend reagiert der torgefährliche SG-Kicker, wenn er gegenüber Lippe-Kick anmerkt: „Da muss man erstmal schauen, wie sich das Ganze einspielt. Daher ist es schwer, einzuschätzen, was auf uns zukommt.“ Am besten hilft es gewiss, wenn die Nordost-Lipper zuvorderst die eigenen Belange in Augenschein nehmen. Mit der Vorbereitung zeigen sie sich alles andere als einverstanden. Zahlreiche Langzeitverletzte sind zu verkraften. Dazu verliefen auch die Test-Spiel-Resultate alles andere als wunschgemäß. Hilfreich war da schon der 2:1-Pokal-Erfolg beim B1-Ligisten TuS Brake. Deshalb spricht Drawe in diesem Zusammenhang von einem „positiven Gefühl“ für sein Team mit Blick auf den Ligastart. Obwohl dieser Kreispokal-Sieg gewiss für Auftrieb sorgen könnte, verlangt Drawe unmissverständlich von seinem Team: „Trotzdem müssen wir uns in allen Belangen steigern, um das Spiel zu gewinnen und so einen Fehlstart wie letztes Jahr möchten wir gerne vermeiden.“

Marcel Begemann

Da liefen die Schützlinge von Chef-Trainer Daniel Westphal dem Feld relativ lange hinterher, weil sie sich mit der Zählereinfuhr zunächst so dezent zurückgehalten haben. Verletzungsbedingt müssen die Hausherren auf die Akteure Frederic Frey (Bild rechts), Patrick Lassotta, Lennart Schünemann, Pascal Oberwinter und Oliver Drawe verzichten. Marcel Begemann urlaubt. Es ist derzeit davon auszugehen, dass die aktuell Verletzten dies auch weiterhin erst einmal sein werden. Als mögliche Ausrede soll diese Problematik allerdings nicht geltend gemacht werden, kündigt Drawe im Brustton der Überzeugung an: „Dennoch wollen wir das Spiel gewinnen und optimal in die neue Serie starten.“

Als eine „starke Truppe“, die „kämpferisch, spielerisch gut ist“, bezeichnet der neue TBV Lemgo II-Chef-Trainer Dimitrios Gegas den folgenden Widersacher. Aufgefallen ist ihm insbesondere die enorme Spielstärke. Er sensibilisiert seine Mannschaft: „Wir tun uns dort immer chronisch schwer.“ Natürlich, das möchte er überhaupt nicht abstreiten, haben seine Jungs dort in der Vergangenheit ebenfalls einige Erfolge verbucht. Dennoch fuhren die Lemgoer meistens mit betrübten Gesichtern zurück gen Hansestadt. „Wenn wir keine Top-Leistung dort an den Tag legen, dann gehen wir unter“, schwört Gegas seine Mannschaft eindringlich auf diese anspruchsvolle Aufgabe ein. Seine Truppe sieht er in der „klaren Außenseiter-Rolle.“ Auch insgesamt verortet Gegas seine Mannschaft eher im „unteren Tabellendrittel.“ Immerhin benötigt das Einspielen der vielen Neuzugänge noch Zeit. „Wir haben in der Kreisliga A eine fast komplett neue Mannschaft“, gibt Gegas dies zu bedenken. In der mutmaßlichen Startformation am Sonntag werden nur zwei Akteure stehen, die bereits in der Vorsaison im Team waren. Deshalb sind Faktoren wie Zeit und Geduld entscheidend. „Wir sammeln zunächst Punkte gegen den Abstieg“, verdeutlicht der neue Chef-Trainer. Dennoch fahren sie in den lippischen Nordosten, um etwas Zählbares einzufahren. Zuletzt gab es beim Detmolder A-Ligisten Post TSV Detmold II im Testspiel ein klares 0:3. Dennoch hat er starke Anfangsviertelstunden in den beiden Halbzeiten beobachtet. Insbesondere im zweiten Abschnitt hat er freudig wahrgenommen, dass seine Elf eine Fülle an Abschlussaktionen sich erspielte, es aber an der nötigen Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ. Bei den Gegentoren waren es haarsträubende individuelle Aussetzer, die entscheidend waren. Deshalb täuscht das Ergebnis vielleicht etwas über das wahre Leistungsvermögen hinweg. Im Bereich der Raumaufteilung und Laufbereitschaft hat Gegas aber noch einige Defizite erkannt. Um auch in der kommenden A-Liga-Saison die nötige Puste zu haben, legte Gegas in der Vorbereitung den entsprechenden Fokus auf Faktoren wie Kraft und Ausdauer. Bereits in diesem Zeitraum fielen so einige wichtige Akteure aus. Ebenfalls am Sonntag muss im Match auf so einiges verzichtet werden. Wie Jonas Hildebrand (Bild links), Firat Kartal, Erik Tappe und Daniel Gerling, die allesamt fehlen. Servan Kartal ist mit einem Fragezeichen versehen. Intern wird es aber innerhalb der drei Seniorenteams zu einigen Verschiebungen kommen, denn beim TBV Lemgo hilft man sich untereinander sehr.

Malte Arend ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz vom Alverdisser Hettberg.

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – TBV Lemgo II

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TuS Bexterhagen vs. SV Werl-Aspe

(hk). So leicht wie beim gestrigen 10:0-Triumph in der 2. Kreispokal-Runde beim VfB Matorf wird es ganz bestimmt nicht. Immerhin geht es doch am heimischen Postweg gegen den amtierenden Vize-Meister SV Werl-Aspe. „Sicherlich, wenn man die Namen liest, einer der Meisterschafts-Favoriten in der kommenden Saison“, prophezeit Bex-Co-Trainer Maximilian Illgner im Gespräch mit Lippe-Kick. Daneben hat er auch noch den SC Bad Salzuflen und als Geheimfavoriten den SC Extertal auf der Rechnung, wenn es um die Klärung der Aufstiegsfrage geht. „Die drei Teams werden den Aufstieg unter sich ausspielen“, so glaubt er.

Maximilian Ilgner

Jetzt liegt aber der klare Fokus auf dem SV Werl-Aspe. Er hat diesbezüglich eine eingespielte Mannschaft im Blick, die auch mit einer hohen individuellen Qualität ausgestattet ist. Sogar noch klarer, nämlich mit 15:0, haben die Asper die Aufgabe im Kreispokal beim SC Lemgo/West gelöst. Grundsätzlich, das steht für Illgner fest, wird es für seine Bexterhäger gegen keinen A-Liga-Kontrahenten einfach. „Alle werden gewinnen, ihre Punkte holen wollen“, verfolgen natürlich auch die Bexterhäger diese Ambition. Vor allem wird es für sie darum gehen, die zahlreichen Neuzugänge adäquat zu integrieren. Illgner zeigt sich absolut davon überzeugt, dass diese den Kader in der Breite wie Spitze verstärken. Diesbezüglich liegt eine klare Verbesserung im Vergleich zu den Vorjahren vor. Deshalb ist das Selbstvertrauen durchaus gestiegen, wenn ihnen aber auch ihre Außenseiter-Rolle bewusst ist, sie diese natürlich annehmen möchten. „Werl-Aspe wird versuchen, uns das Allergrößte und Meiste abzuverlangen, was wir diese Saison auf den Platz bringen müssen.“ Als eine Chance erkennt er die Tatsache, dass am ersten Spieltag auch die hoch eingeschätzten Teams noch nicht so gut eingespielt sind, was den kampfstarken Bexterhägern in die Karten spielen könnte. Im Fußball geht es immer darum, sich zu belohnen. Illgner gibt im Gespräch mit Lippe-Kick zu Protokoll: „Wir haben ordentlich trainiert, waren in der Vorbereitung fleißig, haben auch viel an unserer Kondition gearbeitet, die in der letzten Saison ein großes Manko bei uns war.“ Explizit möchten die Bexterhäger dem SV Werl-Aspe „ordentlich Paroli bieten.“ Immerhin wird der Alte Postweg doch während des Sportfestes rappelvoll sein. Illgner hebt mahnend den Zeigefinger: „Werl-Aspe wird alles auf Sieg setzen, wie in jedem Spiel. Die wollen aufsteigen, die wollen hoch.“

Constantin Stumpf

Der eloquente Co-Trainer möchte aber mit seinem Team zum Kiesel-Stein im Gäste-Schuh mutieren, im Optimalfall für den Favoritensturz sorgen. Die höchste Priorität wird bei den Reds eingeräumt, dass sie den Klassenerhalt möglichst frühzeitig eintüten. Deshalb wollen sie die richtigen Lehren aus der Vorsaison ziehen. Dass die Bexterhäger in der kommenden Spielzeit zu den Überfliegern in der Liga werden, davon geht Illgner keineswegs aus. Zumal einige Ausfälle zu kompensieren sind. Chef-Trainer Jens Reitemeier (Bild rechts) muss auf die beiden langzeitverletzten Alexander Jan Maksymowicz und Dominik Dodt verzichten, die beide noch mit den Nachwirkungen eines Kreuzbandrisses zu kämpfen haben. „Sie fehlen uns, weil sie zwei Trainingsmaschinen sind, die immer sehr viel für den Verein leisten, auf und neben dem Platz.“ Ebenso fallen die urlaubenden Constantin Stumpf, Jannis Gerstenberg und Patrick Grabosch aus.

Kräftig durchpusten muss einmal mehr der SV Werl-Aspe-Chef-Trainer Marcio Goncalves, wenn er vor dem stimmungsvollen Gastspiel beim TuS Bexterhagen vermeldet: „Da erwartet uns gleich ein hartes Stück Arbeit! Bexterhagen feiert sein Sportfest, sodass wir auf motivierte Gegner treffen werden. Schon im letzten Jahr hatten wir das Auftaktspiel in Bexterhagen und auch da hat uns Bexterhagen vor Herausforderungen gestellt“, könnte sich dies jetzt ähnlich darstellen. Damals war es ein spätes Siegtor, was das Pendel hat zugunsten der Heerser Bruch-Boys ausschlagen lassen.

Marcio Goncalves

Die vergangene Spielzeit, die famose Vorbereitung, aber ebenfalls das Vertrauen in die eigene Stärke, lassen Goncalves reichlich Zuversicht verströmen, wenn dieser gegenüber Lippe-Kick kundtut: „Aber wir reisen selbstbewusst nach Bexterhagen und wollen dort den Grundstein für eine erfolgreiche Saison legen.“ Keine allzu große Mühe hatten die Asper beim 15:0-Schützenfest am Donnerstag-Abend auf der West-Alm, beim dortigen SV Lemgo/West. Dort konnten sie energiesparend mit ihren Kräften haushalten. „Ich hoffe nur, dass keiner meiner Spieler Blessuren aus dem Spiel mitgenommen hat“, wäre dies ganz in seinem Sinne. Die Bexterhäger hat er aber voll auf seiner Rechnung, hat es ihm insbesondere ein Spieler ganz besonders angetan: „Höchsten Respekt habe ich aber vor dem Kapitän Eric Wöhler, der mit seiner Geschwindigkeit und Wucht immer Gefahr ausstrahlt!“ Trotz dieser individuellen Kompetenz streben die Werl-Asper nach dem Maximalertrag: „Wir wollen unser Spiel von Beginn an durchziehen und mit einem Sieg in die Saison starten!“

Ralph Marquardt (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/11/19/der-mann-mit-pfiff-teil-53-ralph-marquardt/ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz am Alten Postweg in Bexterhagen.

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – SV Werl-Aspe seit 1992/93

TuS Leopoldshöhe vs. SG Lüerdissen/Entrup

(hk). Zu einem echten Bruder-Duell kommt es am kommenden Sonntag im Sportzentrum Leopoldshöhe. TuS Leopoldshöhe-Chef-Trainer Jan Plöger trifft auf seinen Bruder und SG Lüerdissen/Entrup-Spieler Tim Plöger. Ersterer gibt etwas Elementares zu bedenken: „Für mich am ersten Spieltag ein ganz undankbarer Gegner, weil man natürlich durch die Neugründung der SG und dem neuen Trainer nicht weiß, was auf einen zukommt und mit welcher Idee der Gegner auf den Platz kommt.“ Dass bei den Gästen einige Abgänge zu verschmerzen sind, ist ihm definitiv bewusst. Dennoch gibt Jan Plöger voller Anerkennung zu bedenken: „Aber wenn man sich anschaut, wie viel Qualität noch im Kader steht, kann man sich auf ein schweres Spiel einstellen.“ Angetan zeigt er sich von den vergangenen Wochen und den Leistungen seiner Spieler. Er ist sogar „absolut zufrieden“, möchte er an dieser Stelle den Fleiß hervorheben. Es gibt aber dennoch Aspekte, die noch verbessert werden können. Insbesondere im Bereich der Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten könnten sich die Leos durchaus cooler anstellen. Jan Plöger fordert frisch, fröhlich und frei: „Wir wollen uns verbessern im Vergleich zur letzten Saison und oben dranbleiben.“ Auf die Akteure Götte, Press und El Scheich muss definitiv verzichtet werden. Ob Till Rogalski mitspielt, steht derzeit noch in den Sternen.

Justin Gaetano Bardhan ist der Spielleiter ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe.

TuS Leopoldshöhe – SG Lüerdissen/Entrup noch keine Begegnungen

SV Wüsten vs. TuS Lipperreihe II

(hk). Auf geht es zum Aufsteiger-Aufeinandertreffen. Grundsätzlich beschreibt SV Wüsten-Chef-Trainer Henri Ellerbrok die vorherrschende Ausgangsposition wie folgt: „Wir erwarten eigentlich unter normalen Umständen einen Gegner auf Augenhöhe. Thorsten und ich schätzen uns gegenseitig, haben in der Vergangenheit bereits öfters Testspiele gegeneinander ausgetragen.“
Mit der Einstimmung auf die erste Spielzeit im Kreisoberhaus nach mehreren Jahren Abstinenz ist er ganz und gar nicht einverstanden. Er beschreibt die Problematik via Lippe-Kick schonungslos und ehrlich: „Unsere Vorbereitung verlief allerdings alles andere als nach Plan, da wir mit einer großen Fluktuation wegen Urlauben und Verletzungen zu kämpfen hatten.“ Die unglückselige Konsequenz dieser Personalmalaise war der Mangel an den gewünschten Automatismen. Auch das Verhalten gegen den Ball ist noch arg steigerungsfähig, so der Tenor von Ellerbrok.

Berien Hassan

Im Duell vom B1- gegen den B2-Champion müssen die Wüstenfüchse die schwerwiegenden Ausfälle von Schacho Derbas und Kaminski verkraften, die beide gesperrt sind. Robin Mucks fällt für einen längeren Zeitraum wegen eines Kreuzbandrisses aus. Verletzt sind obendrein die Akteure Jewin Derbas, Dreskrüger und Kaval. Torwart Nicolas Mosig weilt zudem im Urlaub. Ebenfalls Henri Ellerbrok, weshalb sein Assistent Berien Hassan für das Coachen am Sonntag zuständig ist. Trotz aller Hypotheken hat Ellerbrok die Marschroute bereits klar abgesteckt: „Unser Ziel für das Spiel ist dennoch, am ersten Spieltag zu Hause direkt einen Sieg einzufahren und einen guten Start hinzulegen.“ Mit freier Sicht auf den kommenden Kontrahenten zeigt er sich gespannt: „Interessant wird in diesem Zusammenhang natürlich sein, ob Lipperreihe II durch die erste Mannschaft verstärkt wird.

Udo Dissmeier ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Wüsten.

SC Bad Salzuflen vs. TSV Schötmar

Andreas Wiens

(ab). Nach dem erfolgreichen Auftakt im Kreispokal freut man sich beim SC Bad Salzuflen jetzt darüber, „dass es endlich wieder um Punkte geht. Die Vorbereitungszeit gehört zwar zu jeder Saison dazu, aber man ist dann schon froh, wenn es dann Woche für Woche wieder in den Wettbewerb geht“, so Coach Andreas Wiens. Für den SCB steht am Sonntag das zweite Derby der Saison an. Im Pokal war man bei der TSG Holzhausen/Sylbach zu Gast, nun kommt der TSV Schötmar. Für eine gute Kulisse wird gesorgt sein, denn beim SC Bad Salzuflen findet an diesem Wochenende das Sommerfest. Bei freiem Eintritt ist jeder Zuschauer „herzlich eingeladen“. Die Stimmung ist gut bei den Kurstädtern: „Der Sieg in Holzhausen tat jedem von uns gut, hat uns dann aber auch nochmal vor Augen geführt, dass uns nichts geschenkt wird, so wird es auch am Sonntag sein.“ Denn die Spiele gegen den TSV Schötmar sind ohnehin immer besonders Spieler: „Es ist einfach viel Feuer drin, aber dennoch muss man sagen, dass gerade letztes Jahr die Duelle sportlich fair waren, die Schiris es auch gut geleitet haben. Leider konnten wir nur einen Punkt aus zwei Spielen mitnehmen, das wollen wir dieses Jahr natürlich ändern.“ Verstecken muss sich der SCB am Sonntag auf keinen Fall. Wiens sieht seine Truppe auf einem guten Weg: „Mittlerweile greifen viele Mechanismen in unserem Spiel und genau das will ich sehen. Wir versuchen uns ein Stück weit weniger mit dem Gegner zu beschäftigen, wir wollen unser Spiel auf den Platz bringen, dann wird es schwer uns 90 Minuten auszuschalten.“

„Gut vorbereitet und motiviert“ startet auch der TSV Schötmar in die Saison, verrät Ersan Dargecit im Lippe-Kick-Gespräch. Zuversicht ist in seinen Worten klar zu erkennen: „Wir haben eine gute und hungrige Truppe dieses Jahr. Es mischt sich gut aus erfahrenen und Neulingen, die teilweise neu ins Seniorenleben hineinschnuppern.“ Die Vorbereitung wurde dazu genutzt, sich gegenseitig kennenzulernen und sich einzuspielen. In der Kreispokal-Partie gegen den TuS Asemissen (2:7) wurden dem TSV Schötmar aber auch klar die Grenzen aufgezeigt. Es wird noch eine Weile dauern, ehe der TSV sein Leistungsmaximum abrufen kann. Am Sonntag geht Schötmar als Außenseiter ins Spiel: „Wir haben es definitiv mit einem starken Gegner zu tun. Bad Salzuflen wird diese Saison die oberen Plätze anvisieren. Ebenso haben sie durch den Sieg im Pokalspiel auch eine gute Motivation“, vermutet Dargecit. Überraschungen wird es am Sonntag aber keine geben: „Viele Akteure sind uns bekannt und wir können ungefähr einschätzen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Dahingehend haben wir uns vorbereitet. Wenn wir das auf dem Platz auch genauso umsetzen können, dann ist ein Sieg möglich. Die drei Punkte sind unser Ziel.“

Mit Güven Güngor (TFC Werther) leitet ein Schiedsrichter aus dem Kreis Bielefeld das Spiel. Mit Thomas Eube und Gencay Kadir Güngör hat der auch zwei Assistenten an seiner Seite. Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn an der Waldstraße.

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TSV Schötmar seit 2002/03

TSV Oerlinghausen II vs. TSV Kirchheide

(ts). „Eine ruhigere Saison.“  Nachdem man in der letzten Spielzeit seinen Möglichkeiten ein wenig hinterherhinken musste, möchte man in der neuen Saison ein entspannteres Dasein in der Liga pflegen, was die Platzierung angeht. Das Potenzial ist zweifellos vorhanden, in den Reihen des TSV Oerlinghausen II. Ein Heimspiel zum Auftakt bietet nun die Möglichkeit für einen guten Start und dieser wirkt immer sehr beruhigend auf das Gemüt.

Felix Schröder

Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, erwartet im ersten Match der neuen Saison einen Widersacher, dem er vor allem zuschreibt, in den vergangenen Begegnungen von „ihrer Geschlossenheit und Disziplin gelebt“ zu haben. Zudem versteht der TSV Kirchheide es, „zu verteidigen und bei Ballgewinn schnell umzuschalten“, fasst Schröder seine Erfahrungen mit dem anstehenden Kontrahenten zusammen. Dementsprechend hat man sich in den jüngsten Trainingseinheiten vorbereitet und ist auf eben diese Stärken des Gegners eingestellt. Die Saisonvorbereitung allgemein verlief grundsätzlich zur Zufriedenheit des Trainers. „Auch wenn noch nicht alle Räder ineinander greifen“, räumt Schröder ein. Das Saisonziel ist jedenfalls klar formuliert: „Ziel ist es, für uns, die Klasse zu halten und eine ruhigere Saison als die letzte zu haben.“ Wer am Sonntag im Kader stehen wird, wird sich sehr kurzfristig entscheiden, lässt uns Felix Schröder noch wissen. Einige Akteure verweilen aktuell noch im Urlaub, während andere noch angeschlagen oder verletzt sind.

Andreas Siebert, Torwart in den Reihen des TSV Kirchheide, teilt uns zum Saisonbeginn mit: „Wir sind insgesamt gut drauf. Wir haben Bock.“ Man freut sich auf den Widersacher und ist klar gewillt, die drei ausgeschriebenen Zähler auf dem eigenen Konto zu verbuchen. Aktuell sind alle Akteure in den Reihen des TSV Kirchheide „fit“, was keine Selbstverständlichkeit darstellt – auch nicht zu Saisonbeginn.

Andreas Siebert

Siebert ist davon überzeugt, „eine sehr gute Startelf präsentieren“ zu können. Er selbst konnte unter der Woche das Training, verletzungsbedingt und aufgrund von Terminen, nicht beobachten, hat allerdings volles Vertrauen zum Trainer Carsten Schulze und seiner Arbeit. „Wir freuen uns auf den Kunstrasenplatz in Oerlinghausen, wir freuen uns auf die Saison und wir freuen uns auf die ersten drei Punkte“, verkündet ein hörbar zuversichtlicher und ambitionierter Andreas Siebert.

Andre Klaas wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Am Kalkofen Oerlinghausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TSV Kirchheide