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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 3. Spieltag 2023/24

Sechs Partien, sechs Vorberichte und zwölf Stimmen, das serviert euch Lippe-Kick mit einem Klick. Dort erfahrt ihr mehr Informationen aus der Detmolder A-Klasse.

 

 

Echter Härtetest für die Wiebe-Jünger

Kreisliga A Detmold (hk). Gesplittet ist diese dritte Runde im Detmolder Kreisoberhaus. An drei unterschiedlichen Terminen werden die in Summe acht Partien ausgetragen. Bereits heute Abend machen die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt und der TuS Kachtenhausen den Anfang. Weil die Haferbach-Jungs am Wochenende gegen die Legenden-Mannschaft vom DSC Arminia Bielefeld spielen müssen, gibt es eben heute den Opener. Da in Pivitsheide der Kussler-Ball steppt, gibt es das FSV-Heimspiel gegen den Post TSV Detmold II samt Ex-FSV-Legende Tobias Gatzke eben erst am folgenden Dienstag. Das halbe Dutzend an sonntäglichen Partien hat es aber trotzdem so richtig in sich. Die verlustpunktfreien Bezirksliga-Absteiger haben spannende Aufgaben zu lösen. Die SG Hiddesen-Heidenoldendorf gastiert etwa beim RSV Hörste, der TuS WE Lügde bei der SG Belle-Cappel-Leopoldstal. Freunde der Sonne, lasst die Spiele endlich beginnen.

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Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

SG Brakelsiek/Wöbbel vs. SuS Pivitsheide

(ts). Tendenz: Unentschieden. In acht Duellen, die man bereits miteinander austrug, teilte man sich nach Abpfiff viermal die Punkte. Ein einziges Mal konnte die SG Brakelsiek/Wöbbel den Dreier verbuchen, was dem SuS Pivitsheide bislang dreimal gelang, wenn man sich begegnete. Marten Ostermann, der Co-Trainer der SG Brakelsiek/Wöbbel, warnt: „Wir dürfen unseren Gegner am Wochenende auf keinen Fall unterschätzen.“ Das gesteckte Ziel in diesem Match ist es, den Dreier zu verbuchen, teilt Ostermann uns mit.

Tobias Thorenmeier

Es wäre der erste Sieg in dieser Saison und damit ein großer und wichtiger Schritt, um sich nicht im Unterhaus der Liga wiederfinden zu müssen. In den Trainingseinheiten stand „vermehrt“ der „Torabschluss“ auf dem Plan, gewährt uns Ostermann einen Einblick in die Vorbereitung. „Wir müssen lernen, dass wir den Ball nicht ins Tor tragen müssen. Unsere Chancenverwertung in den ersten Spielen war wirklich katastrophal“, führt Marten Ostermann diesbezüglich aus. Mit Tino Dittrich und Tobias Thorenmeier werden dem Kader am Sonntag zwei Defensivakteure nicht zur Verfügung stehen. Die zuletzt verletzten Spieler waren unter der Woche wieder auf dem Platz, um zu trainieren. Für diese Akteure wird man kurzfristig entscheiden müssen, ob oder „inwieweit“ ein Einsatz möglich ist, kann uns Marten Ostermann abschließend mitteilen.

 

 

Niklas Schnitger, Akteur in den Reihen des SuS Pivitsheide, weiß um die Tatsache, dass der Kontrahent sich zu Saisonbeginn „gut verstärkt“ hat und zudem kaum Abgänge vermeldete. Er erwartet am Sonntag „eine eingespielte Truppe“.

Perwer Amouka

An die letzte Begegnung mit dem anstehenden Kontrahenten hat Niklas Schnitger gute Erinnerungen: Auf dem gegnerischen Geläuf ging man zunächst durch Stefan Klundt in Führung, kassierte in der fünften Minute der Nachspielzeit dann aber den Ausgleich durch Dennis Thorenmeier und konnte, in der sechsten Minute der Nachspielzeit, noch den Siegestreffer durch Perwer Amouka verbuchen und den Dreier einstreichen. Als „ein brutal geiles Spiel“, betitelt Schnitger jenes Match.

Frederik Esau

Der Platz des Widersachers ist, in Schnitgers Augen, „schwierig“ zu bespielen. Man hat sich jedoch vorgenommen, „eine gute Leistung“ zu zeigen und sich „endlich mal zu belohnen.“ Denn in den „ersten drei Spielen“ stimmte die abgelieferte Performance zum größten Teil. Einzig der Sieg blieb aus.

Der SuS Pivitsheide wird am Sonntag „definitiv auf Sieg spielen“, kann Niklas Schnitger dementsprechend versprechen. Es gilt allerdings, eine Menge Ausfälle zu kompensieren. Namentlich wären das: Frederik Esau, Lasse Merwitz, Samuel TöwsGerion Hartmann, Lucas Stölting und mit höchster Wahrscheinlichkeit auch Niklas Schnitger selbst, der aktuell mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hat. Dennoch geht er davon aus, mit einem „guten Kader“ anzutreten und ist guter Dinge, dass es klappen kann, den ersten Sieg klarzumachen.

 

Manfred Miske (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/04/07/der-mann-mit-pfiff-teil-14-manfred-miske/ wird ab 15.00 Uhr, auf dem Rasenplatz der Emmer-Kampfbahn in Wöbbel, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SG Brakelsiek/Wöbbel – SuS Pivitsheide

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:3
2022/23 9 Kreisliga A Detmold 1:2
Bilanz: 0-3-1; Tore: 6:7

 

 

 

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(hk). Wenn der SV Diestelbruch-Mosebeck-Coach Andre Patscha an den TuS Horn-Bad Meinberg denkt, hat er einen „schönen Gegner mit hochkarätigem Personal“ im Blick. Namentlich untermauert er dies mit der Benennung von spielstarken Akteuren wie Toni Tiburzy, Daniel Brinkmann oder auch Hendrik Laabs, die allesamt für „eine gewisse Qualität“ stehen. Allein die Tatsache, dass der grundsätzlich gutklassige RSV Hörste mit einem 7:1 bezwungen worden ist, sagt schon einiges aus.

Andre Patscha

Ergo erwartet Patscha „eine große Nummer“, die auf seine Mannschaft im heimischen Dörenwald-Stadion warten wird. Die Hausherren haben ihre fußballerischen Qualitäten bereits in dieser Spielzeit hinlänglich unter Beweis gestellt. So waren es etwa überzeugende Auftritte beim 3:2-Heimsieg gegen den Post TSV Detmold II zum Liga-Auftakt und insbesondere beim unvergessenen 6:0-Pokal-Triumph gegen den Bezirksligisten FC Augustdorf am vergangenen Dienstag. Kontinuität ist in diesem Zusammenhang entscheidend, war die Vorstellung bei der Punkteteilung gegen den Aufsteiger TuS Kachtenhausen doch nicht gänzlich überzeugend.

Malte Wrenger

Obwohl oder vielleicht auch weil der ehemalige Verbandsligist aus Horn-Bad Meinberg „sehr stark“ ist, erwartet Patscha ein „tolles und spannendes Spiel.“ Dies vor wohl einer großen Kulisse am heimischen Dörenwald. Die Patscha-Jungs möchten gegen die favorisierten Gäste zu einem echten Ärgernis werden. Ähnlich wie beim Gegner stand für die SV Di-Mo-Jungs am Donnerstag-Abend Regeneration ganz weit oben, um somit auch eine Belastungssteuerung vorzunehmen. Immerhin soll doch mit den Kräften vernünftig umgegangen werden. Dosierung und Fokussierung sind hier die Schlagworte. Ob Malte Wrenger nach der Fußprellung im jüngsten Pokal-Match zur Verfügung steht, muss am Wochenende noch abgewartet werden.

 

Beim jüngsten innerlichen Rückblick darf Toni Tiburzy lächeln, denn im Vorjahr feierte sein TuS Horn-Bad Meinberg zwei Siege im Derby gegen die Dörenwald-Kicker. Der TuS-Trainer spekuliert dazu bei Lippe-Kick: „Sicherlich auch ein Grund dafür waren die anhaltenden Unruhen rund um die Trainerwechsel.“ Um allerdings prompt den Zeigefinger in die Höhe zu heben, hat doch auch er nicht die 6:0-Gala vom SV Diestelbruch-Mosebeck im Pokal gegen den klassenhöheren Widersacher vergessen: „Aber wir sind gewarnt durch das Spiel im Pokal gegen Augustdorf.“ Zudem gesellt sich die neue personelle Qualität hinzu, die das Team vom ebenfalls neuen Chef-Trainer Andre Patscha jüngst zugeführt bekam. „Sie haben wie so fast jeder Verein im Sommer viel auf dem Transfermarkt gearbeitet. Aber davon lassen wir uns nicht beeinflussen“, macht er deutlich. Zudem hat er eine gewisse Unberechenbarkeit beim Widersacher beobachtet: „Durch die Wechsel auf Spieler- und Trainer-Ebene sind sie schwer einzuschätzen.“ Selbst haben die Horner am Dienstag-Abend einen prächtigen Pokal-Fight erlebt, gelang ihnen nach 90 intensiven Minuten ein hart erkämpfter 3:2-Erfolg beim Liga-Konkurrenten SuS Pivitsheide. „Das“, so prophezeit es Tiburzy, „wird Sonntag etwas anderes.“

Toni Tiburzy

In der gestrigen Trainingseinheit stand vor allem das Thema Regeneration im Mittelpunkt des Interesses. Tiburzy berichtet bei Lippe-Kick: „Manche waren Laufen, manche beim Physio, manche in der Sauna. Nach so einem Fight am Dienstag muss man auch den Ausgleich hinbekommen“, mag man dem TuS-Team dies keineswegs verdenken. Gleich drei Spiele Sperre bekam Abwehr-Mann Maurice Grüttner „aufgrund der lächerlichen roten Karte gegen Hörste“ aufgebrummt. Toni Tiburzy wird deshalb nicht nervös: „Aber das ist kein Problem. Wir konnten am Dienstag und Sonntag schon die Alternative einspielen“, schmunzelt er charmant im Gespräch mit Lippe-Kick. Was kann er uns zur gesteckten Zielsetzung sagen? „Wir freuen uns auf einen heißen Ritt in Diestelbruch und streben natürlich die maximale Ausbeute an.“ Abzuwarten bleibt, was am Ende des Tages auf dem Habenkonto steht, denn einige Kraftreserven wurden bereits an der Hebbelstraße angezapft.

 

Patrick Elfers ist ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Diestelbruch für die Spielleitung von diesem Nachbarschafts-Duell verantwortlich.

 

Alle Ergebnisse von SV Diestelbruch/Mosebeck – TuS Horn-Bad Meinberg

Saison Level Liga Erg.
2007/08 7 Bezirksliga 3 3:2
2008/09 8 Bezirksliga 3 1:0
2009/10 8 Bezirksliga 3 2:2
2010/11 8 Bezirksliga 3 0:3
2011/12 8 Bezirksliga 3 -:-
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 1:0
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 1:4
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:0
2022/23 9 Kreisliga A Detmold 1:5
Bilanz: 4-3-4; Tore: 13:22

 

RSV Hörste vs. SG Hiddesen-Heidenoldendorf

(ts). Das zweite Duell innerhalb von wenigen Tagen. Im Pokal begegnete man sich bereits am Dienstag. Am Sonntag steht dieselbe Spielpaarung in der Liga an. Es dürfte interessant werden, zu beobachten, wer aus der vergangenen Partie die richtigen Lehren gezogen hat.

Thorsten Geffers

Thorsten Geffers, der Coach des RSV Hörste, sieht sich nach dem Pokalspiel am Dienstag erneut mit der SG Hiddesen-Heidenoldendorf konfrontiert. Jenes Match ging 2:3 verloren. „Allerdings wird das Ligaspiel ein ganz anderes werden, denn am Dienstag haben beide fleißig durchrotiert und nicht ihr wahres Gesicht gezeigt“, lautet Geffers´ Ankündigung. Für die erneute Begegnung mit der SG geht er von einer „ganz anderen Intensität“ aus.

Marcus Baumgartner

Im Pokal konnten beide Mannschaften ihre „Stärken und Schwächen erkennen“, denkt Geffers und geht nun davon aus, dass man auf beiden Seiten „einen anderen Matchplan erarbeiten“ wird, um die anstehende Partie für sich zu entscheiden. Für den RSV Hörste bedeutet das, dass man „die individuellen Fehler“ abstellt, von denen er am Dienstag zu viele ausmachen konnte. Hätte man diese vermieden, „wäre ein Weiterkommen“ im Pokal „absolut möglich gewesen“, versichert Thorsten Geffers. Jetzt ist es, wie es ist und der „Ligabetrieb hat höchste Priorität“. Aus diesem Grund stellt er in Aussicht, dass der RSV Hörste am Sonntag „alles heraushauen“ wird, um schlussendlich die drei Zähler zu verbuchen. „Diverse Abläufe, Spielformen und Spritzigkeit“ standen zuletzt auf dem Trainingsplan, lässt uns der erfahrene RSV Hörste-Chef-Trainer wissen. Der Kader wird sich am Sonntag bis auf eine Veränderung so präsentieren wie bereits am Dienstag. Einzig David Reger wird als zusätzlicher Ausfall zu kompensieren sein. Auf der Haben-Seite kehrt allerdings Marcus Baumgartner zum Kader zurück.

 

 

„Am Sonntag geht es wieder nach Hörste“, stellt Noah Kükenhöner, der Trainer der SG Hiddesen-Heidenoldendorf, sachlich fest. Am Dienstag im Pokal konnte man nach dem Abpfiff den Platz als Sieger gegen den RSV Hörste verlassen. Nachdem man sich dort „in der ersten halben Stunde gut verkauft“ hatte, verlor man dann „den Faden“, siegte schlussendlich jedoch knapp mit 3:2. Michael Thissen verletzte sich in jenem Match und wird am Sonntag dem Kader nicht zur Verfügung stehen.

Noah Kükenhöner

„Eine Vorsichtsmaßnahme“, lässt uns Kükenhöner wissen. „Wir wollen uns nicht auf den Gegner einstellen. Wir wollen unser Spiel machen. Wir wollen uns verbessern und wir wollen dementsprechend an unserem Spiel arbeiten“, kann Noah Kükenhöner auf die Frage, an welchen Stellschrauben man in der Vorbereitung auf den kommenden Widersacher gedreht hat, erwidern. „Wir werden auf jeden Fall nicht das gleiche Bild abgeben wie am Dienstag – da bin ich mir sicher“, kündigt Noah Kükenhöner an, der „sehr“ an seine Mannschaft glaubt. Dass es „nicht einfach werden“ wird, steht für ihn fest, denn das hatte man „am Dienstag bereits gemerkt“. Und: „Wir müssen auf jeden Fall eine 100-prozentige Leistung abrufen, um dort erfolgreich zu sein“, kündigt Kükenhöner an. Eben das ist das Ziel der SG Hiddesen-Heidenoldendorf: „Wir wollen erfolgreich sein, von Woche zu Woche“, macht der Coach des Teams klar. Dazu ist es notwendig, das eigene Potenzial in Gänze abzurufen – was am Dienstag nur „phasenweise“ gelang. Kükenhöner erwartet in jedem Fall einen „griffigen Gegner“, der eventuell tief steht. Neun Zähler aus drei Matches in der Liga wären „ein sehr guter Start“, stellt er in Aussicht. Die Vorfreude ist, wie immer, groß. Um „langfristigen Erfolg“ haben zu können, wird man kontinuierlich und „hart“ arbeiten müssen, weiß Kükenhöner, der mit der Bereitschaft seiner Mannschaft, diese harte Trainingsarbeit mitzumachen, sehr zufrieden ist.

 

Sod Miho wird ab 15.00 Uhr, auf dem Rasenplatz Hörste, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von RSV Hörste – SG Hiddesen/Heidenoldendorf

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 2:3
Bilanz: 0-0-1; Tore: 2:3

 

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Türkischer SV Horn vs. TuRa Heiden

Haydar Özdemir

(ab). TSV Horn-Coach Haydar Özdemir möchte sich vorweg noch einmal bei TuRa Heiden entschuldigen, dass man der Bitte eines Heimrechttauschs aufgrund des Sportfestes in Heiden nicht nachkommen konnte. Der Grund ist nachvollziehbar: „Ich habe Heiden abgesagt, weil wir dann vier Auswärtsspiele in Folge gehabt hätten. Erst waren wir in Hiddesen, dann im Pokal in Cappel und nach dem Spiel in Heiden sind wir nächste Woche in Lügde. Dann war uns dann zu viel des Guten. Daher noch einmal meine Entschuldigung, dass wir ihrem Wunsch nicht entsprechen konnten.“ Aus sportlicher Sicht ist Heiden für Özdemir ein unbeschriebenes Blatt, wie die meisten Teams in der Liga. Er will sich aber ohnehin mehr mit dem eigenen Team beschäftigen: „Wie wir spielen ist für mich wichtiger, als sich auf den Gegner vorzubereiten, weshalb wir uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren wollen.“ Und in der Hinsicht gibt der Sieg im Kreispokal bei der SG Belle/Cappel/Leopoldstal einen neuen Schub, denn in der Liga gab es bisher erst einen Punkt aus den ersten beiden Spielen. Die Mannschaft soll sich „für die guten Leistungen belohnen. Jeder Spieler ist motiviert, jeder möchte spielen und das ist ein gutes Zeichen“, so Özdemir, der es als gutes Zeichen wertet, wenn „jeder Spieler gerne zum Training kommt und im Spiel mitfiebert, egal, ob er spielt oder nicht. Es macht im Moment seht viel Spaß“. Mit Blick zurück auf das Pokalspiel fordert Haydar Özdemir aber auch, dass seine Mannschaft „defensiver noch kompakter“ steht. Zudem musste seine Mannschaft in den ersten drei Pflichtspielen „immer einem Rückstand hinterherlaufen und es wäre schön, auch mal in Führung zu gehen und zu Null zu spielen“. Dafür muss Haydar Özdemir am Sonntag auf Akin Cam und Alihan Birinci verzichten, alle anderen Spieler sind an Bord.

 

Für Heiden-Coach Alexander Grau gehört der TSV Horn trotz des schwachen Saisonstarts „zu den Aufstiegsaspiranten“ und meint, dass man sich vom derzeitigen Tabellenbild „nicht täuschen lassen“ darf, da der TSV „gegen zwei richtig starke Mannschaften angetreten ist“. Dass der Sieg im Kreispokal „nochmal Selbstvertrauen gibt“, kommt noch hinzu. Alles Gründe, weshalb TuRa Heiden „natürlich als Außenseiter in die Auswärtspartie“ geht, so Grau. Auch er bezieht sich noch einmal auf den erwünschten Heimrechttausch: „Gerne hätten wir bei unserem Sportfest zu Hause gespielt, aber dieser Bitte ist man leider von Horn nicht nachgekommen. Als Trainer kann ich es nachvollziehen, dass man bei solch einem schweren Auftakt nicht vier Mal in Folge auswärts antreten will, gerade wenn man wie Horn durchaus hohe Ziele haben wird. Dennoch ist es für uns natürlich schade.“ So also geht es auf Reisen für TuRa Heiden und die Gäste werden „versuchen, mit unseren Möglichkeiten etwas mitzunehmen“. Mit welchem Kader das sein wird, steht noch nicht fest, da aktuell eine Krankheitswelle für Ausfälle sorgt. Auch Alexander Grau selbst liegt noch flach: „Ob ich bis Sonntag soweit fit bin, dass ich zumindest physisch unterstützen kann, steht ebenso in den Sternen. In jedem Fall wird am Sonntag mein Co-Trainer und Obmann Christian Böckhaus das Zepter in der Hand halten.“

 

Schiedsrichter Ulrich Multhaup pfeift das Spiel um 15.00 Uhr an.

 

 

SG Belle/Cappel/Leopoldstal vs. TuS WE Lügde

(hk). Schulterzuckend räumt es Timo Welsandt im Gespräch mit Lippe-Kick ein: „Zu Lügde kann ich nicht viel sagen. Ich kann mich zumindest an keine Begegnung erinnern.“ Dies mag man dem Trainer der SG Belle-Cappel-Leopoldstal definitiv glauben, spielten die Lügder doch die letzten Jahre im überkreislichen Fußball, während sein Team bis Sommer 2022 im Kreisunterhaus aktiv gewesen ist. Aufregend und anstrengend zugleich gestaltete sich die Pokal-Niederlage nach Elfmeterschießen gegen den Türkischen SV Horn.

Timo Welsandt

Deshalb war Schonzeit vor dem nächsten Härtetest angesagt: „Unser Augenmerk lag am Donnerstag auf Erholung von unserem Pokalspiel.“ Von dem Widersacher aus dem südostlippischen Zipfel hält er eine ganze Menge, attestiert er ihm doch, über „robuste, schnelle Spieler“ zu verfügen. Trotz der gegnerischen Gefährlichkeit gehen die Hausherren „in das Spiel, um es zu gewinnen“, verdeutlicht Welsandt. Mögliche Erfolgsperspektiven hat er bereits im Visier: „Bringen wir das Tempo und unser Umschaltspiel auf die Platte, wird etwas gehen.“ Entscheidend ist für ihn gegen den Aufstiegs-Kandidaten: „Ziel muss es sein, im Abschluss einfach effektiver zu werden.“ Im Vergleich zum Pokal-Fight in Cappel wird es so manche personelle Neuigkeit im Kader geben. Jerome Vanin ist lädiert. Sein Einsatz wird erst am heutigen Freitag geklärt sein.

 

Es ist angerichtet. Der Kracher-Kick wartet auf den TuS Westfälische Eiche Lügde, denn die Reise führt den glänzend gestarteten Tabellendritten zum letztjährigen Vize-Meister SG Belle-Cappel-Leopoldstal. TuS-Trainer Arthur Wiebe hat eine hohe Meinung vom folgenden Rivalen, bezeichnet sie als eine „junge spielstarke Truppe, die von ihrem Zusammenhalt und ihrer Physis leben.“ Und weiter: „Sie lassen den Ball sehr gut laufen, spielen es schnörkellos, mit ein, zwei Kontakten im Zentrum, sind sehr stark im Kontern, schalten sehr schnell um, haben vorne richtig gute Qualität“, sind es so einige fachliche Kompetenzen, über die der folgende Widersacher tatsächlich verfügt. Daher bezeichnet Wiebe das Team von seinem Gegenüber Timo Welsandt als einen „richtigen Brocken und eine Herausforderung.“

Nils Nehrig

Zudem sollte speziell in diesem Fall der Heimvorteil nicht außer Acht gelassen werden, stehen nahezu alle Dörfer wie eine Wand hinter ihren Fußballern. Die Gemeinschaft wird auf und außerhalb des Spielfeldes gelebt und geliebt. Für Wiebe selbst ist es eine Premiere, gegen den aktuellen Tabellenachten aus dem lippischen Osten zu spielen. Allerdings hat er die aufregende Pokal-Partie am Dienstag-Abend gegen den Türkischen SV Horn, ein 8:9 nach Elfmeterschießen, aus nächster Nähe beobachten dürfen.

Justus Mund

In diesem Match wurde seine Lobeshymne mehr als bestätigt. So hat er dieses Aufeinandertreffen der beiden A-Ligisten fußballerisch als „ansehnlich und gut“ wahrgenommen. Trotz all dieser Stärken hat Wiebe aber ebenfalls einige Aspekte im Spiel der SG erkannt, die seine Elf durchaus zum eigenen Vorteil nutzen kann. Er fordert unabhängig davon vor allem ein hohes Maß an Konzentration im eigenen Spielaufbau. Ebenso die Präsenz als Einheit, eine gewisse Überzeugung in den direkten Duellen, zugleich die Umschaltsituationen mit der erforderlichen Präsenz und Fokussierung anzugehen.

Justin Keune

Nach den Auftakt-Siegen in der Liga beim SuS Pivitsheide (2:1) und gegen die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen (1:0) und dem jüngsten 3:0-Pokal-Erfolg in Müssen strebt die Westfälisch Eiche den vierten Sieg zum Start an. Knapp zu gewinnen, wie in der Liga bisher praktiziert, ist auch eine Qualität. Bei der erhofften Umsetzung muss Arthur Wiebe allerdings auf die langzeitverletzten Nils und Ole Nehrig, Justus Mund, David Steiner und Justin Keune verzichten. Ob Dominik Kucaba eingesetzt werden kann, ist noch nicht vollends geklärt. Im jüngsten Pokal-Match hat er sich eine Verletzung zugezogen. Dennoch sollte das Team aus der Osterräderstadt schlagkräftig genug sein, um die eigenen Wünsche mit Leben zu füllen. Abschließend hält Arthur Wiebe im Talk mit Lippe-Kick fest: „Wir freuen uns auf ein tolles Spiel“, glaubt man ihm dies nach seiner Einschätzung sofort.

 

Roger-Mark Rudzki ist ab 15.00 Uhr der Mann mit Pfiff auf dem Rasenplatz in Cappel.

 

 

 

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. FC Fortuna Schlangen

(ab). Ein Sieg und eine Niederlage stehen für die SF Berlebeck-Heiligenkirchen bisher zu Buche. Am Sonntag soll der zweite Sieg dazukommen. Allerdings bekommt es mit einer „tollen und spielstarken Mannschaft“ zu tun, so Co-Trainer Dennis Heilemann. Rein von den Namen her ist diese Partie auch ein Top-Spiel, „jedoch ist es dafür in der Saisonphase vielleicht noch etwas zu früh“, schränkt Heilemann ein. „Dennoch freuen wir uns natürlich auf das Spiel. Die letzten Begegnungen waren oft knappe und enge Spiele.“ Vor den Gästen aus Schlangen hat er eine gesunde Portion Respekt: „Die Fortuna ist gut in die Saison gestartet und hat auch am Dienstag im Pokal ein kleines Ausrufezeichen setzen können, daher werden sie uns mit Sicherheit sehr fordern. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich das Spiel für uns gestalten und entscheiden.“ Dabei wird es personell keine großen Änderungen geben. Sergej Hamm, der sich im Auswärtsspiel in Lügde verletzt hatte, wird pausieren müssen und Timo Schiewe fehlt nach seiner gelbroten Karte im Pokalspiel.

 

Bei den Sportfreunden in Berlebeck-Heiligenkirchen ist es „immer schwer, was zu holen“, weiß Mark Meinhardt auch aus eigener Erfahrung. Eine „kompakte Mannschaft“ haben die Gastgeber, die auch „immer bei Standards gefährlich sind“, so der Fortuna-Coach. „Aber auch im Kader hat sich was getan.“ Ziel ist es, die Sportfreunde „nicht ins Spiel kommen zu lassen, ohne dabei aber ins offene Messer zu laufen. Es gibt in dieser Saison sowieso fast nur Spiele auf Augenhöhe. Oftmals wird die Tagesform entscheidend sein“. Da unter der Woche das Pokalspiel stattfand, wurde das Abschlusstraining entsprechend dosiert. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Erik Göbel und Tim Wiegel.

 

Marco Prüßner (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/02/18/der-mann-mit-pfiff-teil-8-marco-pruessner/ist der Spielleiter, los geht es um 15.15 Uhr.

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