Bezirksliga 3 – Vorbericht 8. Spieltag 2023/24

Mit einem Spiel am Samstag startet der achte Spieltag ins Wochenende. Zu allen Partien des Wochenendes haben wir hier die Vorberichte für euch.

Top-Spiel in Brakel, Lipperreihe trifft auf Dringenberg

Bezirksliga 3 (ab). Schon am Samstag wird der achte Spieltag eingeläutet, wenn der TuS Asemissen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen empfängt. Alle anderen sieben Spiele finden wie gewohnt am Sonntag statt. Darunter ist auch das Top-Spiel zwischen der Spvg Brakel und dem SV Höxter. Nicht weniger brisant sind einige der anderen Partien. Der TuS Ahmsen will beim TuS Bad Driburg punkten und die letzten Partien vergessen machen. Den ersten Saisonsieg will sich auch endlich der Blomberger SV auf die Fahne schreiben. Am Sonntag geht es gegen den TBV Lemgo. Stimmungsvoll wird es beim Duell zwischen dem SV Eintracht Jerxen-Orbke und dem FC Kastrioti Stukenbrock zugehen. Der VfB Schloß Holte ist gegen den SV Germania Bredenborn genauso Favorit wie der formstarke TuS Lipperreihe gegen den SV Dringenberg. Der FC Augustdorf ist am Sonntag beim VfR Borgentreich zu Gast.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell & Günter Kmuche-Gabel

TuS Asemissen vs. FC Peckelsheim-Eissen-Löwen

(gkg). Am letzten Spieltag führte der TuS Asemissen in Lemgo bereits mit 3:1, um am Ende doch noch eine 3:4-Niederlage in der Hansestadt einzustecken.

Carsten Skarupke

Auf heimischem Geläuf im Sportzentrum Greste erinnert sich das Team von Coach Carsten Skarupke sicher gerne an das letzte Heimspiel gegen den SV Bredenborn. Mit 6:1 hat der TuS seine Heimstärke demonstriert. Daran wollen die Kicker um Torjäger Marius Seipt gerne anknüpfen. Bereits 16 Treffer hat Marius Seipt auf dem Konto und führt mit deutlichem Abstand die Torschützenliste der Bezirksliga an. „Nach der unnötigen Niederlage in Lemgo wollen wir unbedingt im Heimspiel gegen Peckelsheim wieder etwas Zählbares mitnehmen“, erklärt Carsten Skarupke, Coach des TuS Asemissen. „Wichtig ist, dass wir unser Spiel zu Hause durchdrücken und die Fehler aus dem Spiel gegen den TBV Lemgo nicht wiederholen“, erläutert der Coach und macht das Ziel für den TuS deutlich: „Drei Punkte gegen Peckelsheim wollen wir am Samstag einfahren. Wir sind natürlich gewarnt. Spiele gegen den FC PEL sind immer kampfbetont und vom Ergebnis her enge Angelegenheiten.“ Er ergänzt: „Ein herzlicher Dank an Peckelsheim, die auf unseren Wunsch hin, sofort der Spielverlegung auf Samstag zugestimmt haben.“

Schwer tun sich die Gäste aus dem Warburger Land mit dem bisherigen Saisonverlauf. Am letzten Spieltag musste sich das Team von Coach Matthias Rebmann dem Spitzenteam aus Lipperreihe mit 1:2 beugen. „Bei uns wird es natürlich Zeit, dass wir Punkte einfahren, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren“, weiß auch Matthias Rebmann. „Allerdings haben wir mit Asemissen einen Gegner, der mit den Seipt-Brüdern und Manuel Giebel eine herausragende Offensive hat. Gerade im Umschaltspiel sind sie sehr gefährlich. Da müssen wir nach Ballverlusten schnell ins Gegenpressing kommen und tiefe Bälle verhindern. In den letzten Spielen hatten wir immer Möglichkeiten, um Punkte einzufahren. Jedoch haben wir am Ende meist den einen Fehler zu viel gemacht.

Matthias Rebmann

Dies gilt es am Samstag abzustellen und mutig nach vorne zu agieren“, erklärt der Coach und blickt optimistisch auf die Begegnung in Greste: „Wir können mit unserer Offensive jeden Gegner vor Probleme stellen, wenn wir unsere Angriffe konsequent und konzentriert zu Ende spielen. Personell wird es keine großen Veränderungen geben. Bei Lucas Hahne müssen wir schauen, ob es für Samstag reicht. Er laboriert an Leistenproblemen.“

Eine schwierige Aufgabe für das Team von Matthias Rebmann im Sportzentrum Greste. Der FC PEL muss dringend sein Punktekonto aufstocken, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen. Der TuS Asemissen will mit einem Heimsieg seine Mittelfeldposition stärken. Spielbeginn in Asemissen ist am Samstag um 15.00 Uhr. Waldemar Ackermann (SC GW Varensell; Kreis Gütersloh) übernimmt die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von TuS Asemissen – FC Peckelsheim-Eissen-Löwen

TuS Lipperreihe vs. SV Dringenberg

(gkg). Der TuS Lipperreihe ist dem Tabellenführer aus Brakel dicht auf den Fersen. Mit drei Punkten Abstand liegt das Rüschenpöhler-Team hinter dem Spitzenreiter aus dem Kreis Höxter. Damit ist das Ziel für den Tabellenzweiten klar: Gegen den Gast aus Dringenberg die nächsten Punkte einfahren und auf einen Ausrutscher der Spvg Brakel hoffen.

Markus Rüschenpöhler

„Mit dem SV Dringenberg kommt eine sehr ambitionierte Truppe nach Lipperreihe. Die Mannschaft hat sich bereits in der letzten Spielzeit verstärkt und zuletzt mit Manuel Trost einen weiteren Topspieler im Kader“, erläutert Markus Rüschenpöhler und erwartet: „Der SVD wird sicher im Laufe der Serie im oberen Tabellenbereich zu finden sein. Von der aktuellen Punktezahl der Burgkicker lassen wir uns nicht blenden. Zuletzt gab es für Dringenberg auch sehr unglückliche Ergebnisse, wie zuletzt gegen die Spvg Brakel.“ Der Coach blickt aber vor allem auf sein eigenes Team: „Wir haben gut gepunktet, auch Spiele gedreht, wie zuletzt in Peckelsheim.“ Der Coach sieht natürlich auch Verbesserungspotenziale in seinem Team, macht aber für das Heimspiel deutlich: „Drei Punkte am Sonntag sind natürlich unser Ziel, unabhängig von der Tabellensituation.“ Personell gibt es noch ein paar Fragezeichen: „Da können wir erst kurzfristig über den endgültigen Spielerkreis für Sonntag entscheiden. Wir haben allerdings einen breiten Kader, sodass gegen Dringenberg eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung steht.“

Ein Auf und Ab bestimmt den bisherigen Saisonverlauf bei den Gästen aus Dringenberg. Am letzten Spieltag, gegen den Tabellenführer aus Brakel, war das Team von Coach Sven Schmidt nahe daran, der Spvg die erste Saisonniederlage zu verpassen. Bis zur 70. Minute führten die Burgkicker mit 2:0, um am Ende der Begegnung doch noch mit 2:3 als Verlierer das Burgstadion zu verlassen. In Lipperreihe wartet die nächste Herausforderung für die Kicker aus dem Bad Driburger Ortsteil. „Wir fahren mit massiven Personalproblemen nach Lipperreihe“, gibt Sven Schmidt zu Protokoll. „Besonders bitter ist auch der Ausfall von Marius Homisse, der sich im Spiel gegen die Spvg Brakel verletzt hat. Der Verdacht auf einen Kreuzbandriss hat sich leider bestätigt. Damit fällt Marius monatelang aus.“ Keine guten Voraussetzungen für die Burgkicker für die Auswärtspartie.

Sven Schmidt

„Wir fahren mit einem kleinen Kader nach Lipperreihe und müssen den Schwerpunkt erst einmal darauflegen, lange die Null zu halten“, berichtet Sven Schmidt. Für den erfahrenen Coach und sein Team stellt sich damit eine besondere Herausforderung am Sonntag in der Lippe-Arena.

Eine schwierige Aufgabe für den Gast aus Dringenberg in Lipperreihe. Man darf gespannt sein, wie die Schützlinge von Sven Schmidt die unglückliche Niederlage am letzten Spieltag gegen den Tabellenführer aus Brakel verdaut haben. Der TuS Lipperreihe will mit einem Dreier der Spvg Brakel dicht auf den Fersen bleiben. Spielbeginn in Lipperreihe ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Rames El-Bana (Kreis Minden) übernimmt die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von TuS Lipperreihe – SV Dringenberg

VfR Borgentreich vs. FC Augustdorf

(gkg). Mit leeren Händen ist der VfR Borgentreich am letzten Sonntag aus Höxter zurückgekehrt. Bei der 0:2-Niederlage hat der VfR dem SV Höxter die Punkte überlassen. Auf Tabellenplatz sieben, mit zehn Punkten nach sieben Spielen, liegen die Schützlinge von Trainer Jürgen Voss allerdings durchaus im Soll. Das ausgeglichene Torverhältnis (9:9 Tore) macht deutlich, dass die Torgefahr der Orgelstädter überschaubar ist, dafür aber der VfR in der Defensive sehr stabil agiert. Mit fünf Treffern führt Luca Mertens die interne Torschützenliste an und ist für jeden zweiten Treffer des VfR verantwortlich. Im letzten Heimspiel bekam der SV Dringenberg die Heimstärke der Orgelstädter zu spüren und musste mit 0:2 die Heimreise antreten. Gegen den Aufsteiger aus Augustdorf sind die Schützlinge von Jürgen Voss gefordert, etwas Zählbares einzufahren, um den Kontakt zu den oberen Tabellenplätzen nicht zu verlieren.

Auch das Team der Gäste aus Augustdorf, mit Coach Sascha Weber, hat am letzten Spieltag kein Erfolgserlebnis verbuchen können. Mit 0:4 gab es eine unerwartet deutliche Heimniederlage gegen den TuS Bad Driburg. „Neues Spiel, neues Glück“, erklärt Alexander Bechthold, der sportliche Leiter des FC Augustdorf verschmitzt. „Wir haben uns viel vorgenommen für das Spiel in Borgentreich und wollen eine passable Vorrunde spielen“, ergänzt Alexander Bechthold und macht eine Ansage: „Wir werden in Borgentreich alles reinwerfen und müssen natürlich ein paar Dinge aus dem Spiel gegen Bad Driburg verändern.“ Dabei sind die Sandhasen nicht ohne Sorgen. Mit Pascal Becker und Joel Weber fehlen zwei Leistungsträger verletzungsbedingt. Doch Alexander Bechthold hadert nicht mit der Situation. „Wir haben einen jungen und breiten Kader. Durch die Ausfälle sind die anderen Jungs gefordert, sich in den Vordergrund zu spielen und die Lücken zu füllen.“

In der heimischen Roland-Kampfbahn präsentiert sich der VfR Borgentreich in der laufenden Spielzeit sehr erfolgreich. Die Zuschauer in Borgentreich dürfen gespannt sein, ob das Team von Jürgen Voss auch gegen den FC Augustdorf punktet. Spielbeginn in Borgentreich ist am Sonntag um 15.00 Uhr. Tim Feldmann (TuS Egge Schwaney; Kreis Paderborn) übernimmt die Spielleitung.

Alle Ergebnisse von VfR Borgentreich – FC Augustdorf

TuS Bad Driburg vs. TuS Ahmsen

Noel Hillebrand

Fast 30 Jahre her ist es her, dass der TuS Bad Driburg und der TuS Ahmsen in einem Pflichtspiel aufeinandergetroffen sind. In der Saison 1995/1996 duellierte man sich zuletzt, insgesamt stand man sich Mitte der 70er-Jahre und seit 1989 in sechs Saison 14-Mal gegenüber. Und gerade die Heimbilanz des TuS Bad Driburg kann sich sehen lassen, denn von sieben Spielen gegen Ahmsen haben die Bad Driburger keines verloren. In dieser Spielzeit lässt die Elf von Noel Hillebrand aber gerade zu Hause noch einiges liegen, erst ein Zähler aus drei Partien konnte auf heimischem Geläuf eingefahren werden. Beide Siege gab es auswärts, zuletzt mit 4:0 beim FC Augustdorf. „Wir kommen mit Rückenwind aus dem Sieg gegen Augustdorf und wollen zu Hause gegen Ahmsen eine ähnliche Performance abliefern“, sagt Noel Hillebrand nach dem Auswärtssieg am vergangenen Wochenende. Die Formkurve seine Truppe zeigt nach oben: „Wir kommen von Woche zu Woche besser rein in die Saison und wollen das am Sonntag auch zeigen“, damit die Heimbilanz gegen den TuS Ahmsen weiterhin keine Niederlage aufweist. Dafür sieht es auch personell zumindest im Vergleich zu Saisonbeginn besser aus. Stiewe, Parsch und Schaminet fehlen allerdings weiterhin.

Die letzten beiden Spiele des TuS Ahmsen waren besorgniserregend. Zwar kann man beim VfB Schloß Holte als Aufsteiger verlieren, das 2:7 war schon eine deutliche Klatsche. Noch klarer war allerdings das 0:7 gegen den SV Eintracht Jerxen-Orbke am vergangenen Sonntag, noch dazu auf eigenem Platz. „Am Sonntag haben wir nicht nur schlecht gespielt, wir haben uns gar grottenschlecht präsentiert. Eigentlich eines ambitionierten Aufsteigers nicht wirklich würdig“, findet Obmann Lothar Köhnemann klare Worte für das letzte Spiel. Das gilt auch für die Partie am Sonntag: „Bad Driburg ist ein weiterer Kandidat, der in Schlagdistanz zu sein scheint. Machen wir uns nichts vor, wir müssen uns rankämpfen und unbedingt anfangen zu punkten.“ Zumal mit einem Sieg gleich mehrere Plätze gutmachen könnte. Der Obmann setzt darauf, dass die Spieler sich selbst reflektieren und am Sonntag „auf Wiedergutmachung aus sind und sich den Allerwertesten aufreißen“. Denn wenn es „dann nicht reicht, ist es halt so“, aber wenigstens hat die Mannschaft gekämpft. Genau dieses Element fehlte jüngst:

Lothar Köhnemann

„Zuletzt haben wir uns den Erfolg nicht erarbeitet und somit stehen wir nicht da, wo wir hinwollen.“ Rang 14 und somit ein Abstiegsplatz sind derzeit die Realität. Die Liga ist zum Glück des Aufsteigers aber eng beisammen: „Wir sind wir in Reichweite und müssen diese Distanz wahren und dürfen sie nicht abreißen lassen“, fordert Köhnemann. Was die Aufstellung für Sonntag betrifft, gibt es noch keine Informationen, außer, dass Till Käufer wieder im Tor stehen ist. Lothar Köhnemann verspricht aber eine „andere Einstellung und die wird dann schon einiges verändern zum letzten Sonntag“.

Ein wichtiges Spiel für beide Teams, die sich am Sonntag auf Augenhöhe begegnen dürften. Die Form spricht allerdings für den TuS Bad Driburg. Schiedsrichter der Partie ist der Detmolder Thorsten Pölert (SuS Pivitsheide). Um 15.00 Uhr geht es los im Iburg-Stadion.

Alle Ergebnisse von TuS Bad Driburg – TuS Ahmsen seit 1976/77

VfB Schloß Holte vs. SV Germania Bredenborn

Ohne zu wissen, was ihn und seine Mannschaft am Sonntag erwartet, gehen Trainer Marc Kespohl und der VfB Schloß Holte in das Duell gegen den SV Germania Bredenborn. Die beiden bislang einzigen Aufeinandertreffen dieser beiden Teams liegen zwei bis drei Generationen zurück. In der Saison 1976/1977 spielte man gemeinsam in der damaligen Bezirksklasse 3. Kespohl zieht einen Vergleich mit einem der letzten Gegner: „Sieben Punkte haben sie schon geholt und ich denke, sie sind als Aufsteiger ähnlich einzuschätzen wie Ahmsen. Die werden um den Klassenerhalt kämpfen.“ Somit ergibt sich auch die Ausgangslage, denn die Ansprüche beim VfB Schloß Holte sind andere:

Marc Kespohl

„Das ist für uns eine Aufgabe, die wir gewinnen müssen.“ Der Coach blickt auch schon einmal etwas weiter voraus: „Um oben dran bleiben zu können, brauchen wir aus allen fünf Spielen im Oktober fünf Siege. Ansonsten könnte die Saison schon relativ schnell nicht mehr viel gehen, weil sieben Punkte Rückstand auf Brakel jetzt schon eine ganze Menge sind, die haben noch nichts liegen lassen.“ Das heißt nicht nur für Sonntag: „Hohe Konzentration, egal, wie der Gegner heißt.“ Denn der VfB hat „schon in vielen Spielen Punkte liegen gelassen“, hadert Kespohl. „Das darf uns nicht mehr passieren.“ Neu in dieser Saison ist die exzellente personelle Lage, denn der Coach hat keinen einzigen Ausfall zu beklagen und könnte rein theoretisch erstmals in dieser Saison zweimal in Folge die gleiche Startelf ins Rennen schicken.

Philippe Soethe

Wenn man als Gastmannschaft und Aufsteiger auf die Tabelle schaut und sieht, dass der VfB Schloß Holte nach sieben Spielen bereits 31 Tore erzielt hat, wächst der Respekt sicherlich weiter an. Wenn man dann noch sieht, dass 19 dieser 31 Tore auf heimischem Geläuf in Schloß Holte gefallen sind, haben die Defensivspieler vermutlich ein paar unruhige Nächte. Und dann kommt noch hinzu, dass der SV Germania Bredenborn auswärts noch keinen einzigen Punkt geholt hat. Auf dem Papier könnte die Sache klarer wohl sein. Coach Philippe Soethe weiß um die Schwere der Aufgabe: „Wir müssen eine absolut disziplinierte Leistung zeigen, um am Sonntag dort Punkte mitzunehmen.“ Und er weiß auch um die Stärken des Gegners: „Qualitativ eine super Truppe mit vielen individuell guten Spielern.“ Dennoch haben die Gäste einiges vor und wollen ihre „ersten Auswärtspunkte einfahren“. Personell gibt es noch mehrere Fragezeichen. Das Abschlusstraining wird zeigen, wer einsatzbereit ist.

Eigentlich hat der SV Germania Bredenborn keine Chance und die wollen die Gäste nutzen. Die Favoritenrolle liegt klar beim VfB Schloß Holte. Harun Cebba (TuS 08 Senne; Kreis Bielefeld) leitet das Spiel. Beginn ist um 15.00 Uhr.

Alle Ergebnisse von VfB Schloß Holte – SV Germania Bredenborn

Blomberger SV vs. TBV Lemgo         

Sebastian Magers

Nach nur einem Punkt aus sieben Spielen ist die Ausgangslage für den Blomberger SV vor jedem weiteren Spiel die gleiche. „Ich glaube, dass zurzeit alle Spiele extrem schwer sind“, meint Coach Basti Magers. Das gilt ganz besonders für Sonntag: „Und jetzt kommt Lemgo. Spielstark. Erfahren. Viel Tempo. Also eine ordentliche Aufgabe.“ Qualität bringen die Nelkenstädter selbst allerdings auch mit und im Grunde haben die Gastgeber nichts zu verlieren, können völlig befreit aufspielen, denn „gerade in unserer Situation gibt es keinen Grund, sich zu verstecken“, so Magers. Zumal sich seine Mannschaft meist selbst um die Punkte bringt und nicht an der großen Qualität des Gegners scheitert. Und auch die Stimmung ist weiterhin gut, das merkt der Coach in jeder einzelnen Trainingseinheit. Dass die Saison nicht einfach werden würde, war jedem in Blomberg bewusst. „Es ist das zweite Jahr“, kennt auch Magers die Regelmäßigkeiten im Fußball-Business. Er ist sich sicher, dass er Knoten jeden Moment platzen kann: „Der Zusammenhalt stimmt und das wird weiter fokussiert. Denn nur, wenn man den Zusammenhalt hat, kann man irgendwann erfolgreich sein. Natürlich muss ich aber von jedem Spieler mehr verlangen als bisher. Und natürlich muss jeder an seine Grenzen gehen. Das wird täglich kommuniziert.“ Am Sonntag wird Magers eine „junge und hungrige Truppe“ auf das Feld schicken, da die arrivierten und erfahrenen Kräfte „nach sieben Spielen das ein oder andere Wehwehchen haben“.

Dass die Kicker des TBV Lemgo unterschätzen, wird mit Sicherheit nicht passieren. Coach Mathias Wellmann mahnt: „Sonntag geht es nach Blomberg, bisher ein Punkt geholt in dieser Saison. Sie stehen sicherlich nach dem siebten Spieltag unter Zugzwang und müssen langsam mal anfangen zu punkten. Wenn man sich die Ergebnisse der Nelkenstädter anschaut, sieht man aber auch, dass die Ergebnisse gegen die Mannschaften, die im Moment unten angesiedelt sind, sehr knapp ausgefallen sind. Wir werden da auf eine zweikampfstarke Truppe treffen, die uns viel abverlangen wird.“ Erst recht auf dem Rasenplatz in Blomberg: „Wir müssen zusehen, dass wir die Platzverhältnisse schnell adaptieren, geduldig sein werden und vor allem die uns bietenden Chancen weiter konzentriert annehmen und auch verwerten.“ In der Hinsicht hat besonders der vergangene Sonntag „extrem gutgetan.“ Und das in mehrerlei Beziehung: „Erstens, den Rückstand zu drehen und zweitens, auch endlich mal wieder Tore geschossen zu haben.“ Genau daran will der TBV Lemgo anknüpfen. Dafür haben die Hansestädter den gleichen Kader wie letzte Woche zur Verfügung.

Gelingt dem Blomberger SV im Heimspiel gegen den TBV Lemgo der Befreiungsschlag, oder fügt Lemgo den Nelkenstädtern die nächste Niederlage zu? Die Antworten gibt es ab 15.00 Uhr. Schiedsrichter der Partie ist Güven Güngör (TFC Werther; Kreis Bielefeld).

Alle Ergebnisse von Blomberger SV – TBV Lemgo seit 1969/70

Spvg Brakel vs. SV Höxter

(gkg). So richtig zufrieden war Coach Julian Middeke nicht mit dem Spielverlauf in Dringenberg am vergangenen Wochenende und erwartet am Sonntag einen anderen Auftritt seines Teams. „Für das Spiel gegen Höxter fordere ich von meinen Jungs, dass wir unsere Stärken ins Spiel bringen und uns nicht aus dem Rhythmus bringen lassen, wie es phasenweise gegen Dringenberg der Fall war“, erklärt Julian Middeke. Mit 0:2 lag seine Elf zurück, ehe sie das Spiel in der Schlussphase noch in ein 3:2 umbiegen konnte. Personell sieht es gut aus in Brakel. „Für das Spiel am Sonntag kehren Zymer Schroller, Tim Rüther und Christopher Benedict Kleine definitiv in den Spielerkreis zurück. Das gibt uns als Mannschaft wieder extrem viel Qualität, gerade in der Breite des Kaders“, erläutert der Coach und weiß natürlich, dass mit dem SV Höxter keine Laufkundschaft im Thermo-Glas-Stadion erscheint. „Wir wissen um die Qualität von Höxter und müssen eine hundertprozentige Einstellung an den Tag legen, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Das ist das Ziel für das Spiel gegen den SV Höxter“, macht Julian Middeke die Erwartungshaltung für das Derby klar.

Vorfreude auf die Partie in Brakel herrscht bei Marcel Peša, Coach des SV Höxter. „Eine Reise zum Tabellenführer ist immer sehr reizvoll. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und es wird wahrscheinlich nur wenige Überraschungen geben“, erklärt der Coach und ergänzt: „Brakel steht nicht überraschend an der Spitze und hat in der Vorbereitung gut gearbeitet. In Sachen Fitness ist Brakel vielen Mannschaften überlegen. In Kombination mit fußballerischer Klasse ist es somit nicht verwunderlich, dass sie oft auch späte Treffer erzielen. Das hat aus meiner Sicht dann auch nur selten etwas mit Glück zu tun“, wie der Sieg am vergangenen Wochenende unter Beweis gestellt hat. Personell hat auch Marcel Peša die Qual der Wahl: „Wir wollen uns in Brakel nicht verstecken. In den letzten 14 Monaten haben wir viermal gegeneinander gespielt und es war immer eng. Unser Kader ist, bis auf den langfristigen Ausfall von Joel Gierse, komplett besetzt und topfit. Wir wissen um die Räume, die zu bespielen sind, freuen uns auf eine intensive Partie und sind bereit für mehr als 90 Minuten Derby.“

Der Gast aus Höxter fordert den Tabellenführer aus Brakel heraus. Die Spvg will im Thermo-Glas-Stadion den nächsten Heimsieg einfahren und die Tabellenführung weiter ausbauen. Spielbeginn in Brakel ist am Sonntag um 15.30 Uhr. Florian Greger (FC Siddessen; Kreis Höxter) übernimmt die Spielleitung auf dem Rasenplatz im Thermo-Glas-Stadion.

Alle Ergebnisse von SpVgg Brakel – SV Höxter

SV Eintracht Jerxen-Orbke vs. FC Kastrioti Stukenbrock

Nichts zu holen war für den SV Eintracht Jerxen-Orbke in der vergangenen Saison gegen den FC Kastrioti Stukenbrock. Coach Marco Schlobinski erinnert sich: „Letztes Jahr waren wir einmal klar unterlegen mit 0:6 und zu Hause war es knapp. 1:2 und das durch zwei ziemliche Sonntagsschüsse.“ Das Rückspiel war im Gegensatz zum Hinspiel „ein Spiel auf Augenhöhe und ich hoffe, dass wir am Sonntag ein gutes Spiel abliefern“. Dafür gibt der Coach die Marschroute vor: „Die Jungs müssen die Ruhe bewahren und klug spielen, denn ein robuster und guter Gegner, der alles einfordern wird, erwartet uns dabei. Die Jungs müssen kämpfen, aber einen kühlen Kopf bewahren.“ Am Kader wird es nur kleinere Veränderungen geben, „ansonsten streben wir drei Punkte an“, so die klare Ansage von Marco Schlobinski.

Ausruhen auf die Erfolge der Vergangenheit will man sich in Stukenbrock nicht. Aus den beiden Siegen in der vergangenen Saison hat der FC Kastrioti Stukenbrock zwar sechs Punkte mitnehmen können, die zählen jetzt allerdings nichts mehr, so Agon Beqiri: „Auch, wenn unsere Historie gegen Jerxen anschaulich ist, wird es kein einfaches Spiel für uns.“ Und das liegt größtenteils am Gegner, meint der sportliche Leiter: „Jerxen ist gut in Fahrt gekommen und hat eine extrem junge Truppe. die spielerisch was drauf hat.“ Gut drauf sind allerdings auch die Gäste, die „nach dem Derby am Sonntag einiges an Rückenwind mitgenommen“ haben und nun „bereit und heiß“ darauf sind, „drei Punkte mit nach Hause zu nehmen“.

Beide Kontrahenten sind gut in Form und wollen die am Sonntag auch bestätigen. Ein Favorit ist nicht auszumachen. Timo Schnee vom TuS Bruchmühlen (Kreis Herford) hat die Spielleitung, Anstoß ist um 15.30 Uhr.

Alle Ergebnisse von SV Eintracht Jerxen-Orbke – FC Kastrioti Stukenbrock