Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 8. Spieltag 2023/24

Am Sonntag gehen noch sechs Spiele über die Bühne. Hier gibt es alle wichtigen Informationen zu den Partien.

Top-Spiel in Bad Salzuflen, Derby in Schötmar

Kreisliga A Lemgo (ab). In der Kurstadt wird am Sonntag einiges angeboten. Zum einen bittet der SC Bad Salzuflen den TuS Leopoldshöhe zum Top-Spiel an die Waldstraße, zum anderen stehen sich der TSV Schötmar und der SV Werl-Aspe in einem ungleichen Vergleich gegenüber. Und der SV Wüsten will Tabellennachbar SG Bentorf/Hohenhausen in die Schranken weisen. Mit dem Blick nach unten kennen sich der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen und der TSV Kirchheide in diese Saison bislang aus, am Sonntag wollen beide den Sprung nach oben wagen, im direkten Duell kann es aber nur einen Sieger geben. Auch der TuS Lipperreihe II (gegen die SG Lüerdissen/Entrup) und der TSV Oerlinghausen II (gegen den TuS Bexterhagen) wollen raus aus dem Keller. Die SG Sonneborn/Alverdissen kann sich alles vom Sofa aus anschauen, der Überraschungsweite hat spielfrei.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von Niklas Pavkovic, André Bell & Henning Klefisch

TuS Lipperreihe II vs. SG Lüerdissen/Entrup

(np). Für die SG Lüerdissen/Entrup geht es nach der Spielpause vergangenes Wochenende mit einem Auswärtsspiel beim TuS Lipperreihe II weiter. Für beide Mannschaften geht es darum, nach zuletzt punktlosen Ergebnissen wieder Fahrt aufzunehmen. Lipperreihe II möchte am 8. Spieltag nach der deutlichen 6:0-Niederlage beim SV Werl-Aspe sich wieder von einer besseren Seite präsentieren. Zwar befindet man sich noch vor dem punktlosen Tabellenschlusslicht TSV Schötmar, jedoch sollte man mit einem Sieg im Heimspiel versuchen, Druck auf die direkten Konkurrenten auszuüben. „Gegen einen Gegner wie Werl-Aspe kann es schon vorkommen, dass man mal unter die Räder kommt“, findet SG-Trainer Steven Hengstler in Bezug auf den kommenden Gegner. Jedoch sind in der Analyse auch Stärken zu sehen gewesen „auf die wir uns vorbereitet haben, um diese zu unterbinden“. Hengstler erwartet kein leichtes Pflaster. Für die SG kam die Spielpause durchaus gelegen.

Steven Hengstler

So konnte die Mannschaft laut Hengstler „etwas regenerieren und im Training intensiv an unseren Schwerpunkten arbeiten.“ Auch die ungewöhnliche Ansetzung der Partie um 12:30 Uhr ist für ihn und seine Truppe kein Problem: „Die Mannschaft weiß, wie sie sich vorzubereiten hat und worauf sie auch neben dem Platz achten müssen. Die unterschiedliche Anpfiffs-Zeit macht uns da nichts aus“. Trotzdem sieht Hengstler ein schwieriges Spiel auf seine Jungs zukommen: „Gerade in einem Auswärtsspiel auf Kunstrasen, mit einer guten Kulisse müssen wir hellwach sein und mit 120 Prozent Disziplin auftreten“. Die Punkte wären auch wichtig, um sich etwas Luft zum hinteren Tabellendrittel zu verschaffen: „Gerade in solchen Partien im hinteren Drittel ist es nicht leicht, aber wir sind uns auch bewusst, dass wir selbst auch Qualität mitbringen. Das wollen wir am Sonntag zeigen“, sagt Steven Hengstler abschließend im Gespräch mit Lippe-Kick.

Das Spiel findet am Sonntag um 12:30 Uhr auf dem Kunstrasen Lipperreihe in Oerlinghausen statt. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichterin Lisa Glowatzki.

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TSV Kirchheide

(hk). Eine wahre Wohltat für Körper und Seele war dieser 5:0-Kantersieg im so entscheidenden letzten Heimspiel.

Rouven Post

Man spürt es an allen Ecken und Enden rund um das Sporker Holz: Dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen geht es richtig gut in diesen Tagen nach dem befreienden Sieg im Duell der Tabellennachbarn gegen den TSV Schötmar.

Deshalb ist es auch nur mehr als legitim, wenn FC-Chef-Trainer Rouven Post jetzt von seinem Team fordert: „Wir wollen die Stimmung und den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen.“ Bis zu drei Akteure müssen die Männer aus der Gemeinde Dörentrup in diesem nächsten Heimspiel ersetzen. Letztlich präsentiert sich Post als ein Realist, zugleich als Optimist, wenn er gegenüber Lippe-Kick sagt: „Das wird nicht leicht werden, aber wir haben die Woche sehr gut trainiert und sind bereit.“

Darauf hat der Fußballverrückte doch richtig lange gewartet. Die Rede ist von Andreas „Berti“ Siebert, der nach seiner mehrwöchigen Zwangspause in der Dienstagseinheit wieder einige Minuten Trainingsluft schnuppern durfte. Quantitativ und qualitativ durfte TSV Kirchheide-Chef-Trainer Carsten Schulze (Bild links) in dieser Trainingswoche viel Positives beobachten. Der Eifer, die Intensität und das Niveau waren hoch. Nunmehr wird es darum gehen, dieses positive Gefühl mit in die nächsten Spiele zu transportieren. Mit der Chancenverwertung hadern die Kirchheider bereits seit einigen Wochen, ist die Ausbeute von sieben erzielten Toren äußerst kläglich in Anbetracht der hervorragenden Abschlussaktionen, die sich die Männer vom Westhang bislang erspielt haben.

Tom Limberg

Natürlich verfügt der Tabellenzwölfte mit Tom Limberg über einen überragenden Fänger zwischen den Pfosten. Er ist der Hexer vom Westhang. Mit Jan Rösener gibt es einen exzellenten Stellvertreter, der immer mehr an die Herausforderungen herangeführt wird.

Jan Rösener

Weil bekanntlich der Umbau vom heimischen Kunstrasenplatz sich noch etwas in die Länge zieht, haben die Kirchheider ihre Heimspiele allesamt abgegeben, weshalb einige Bonusmeilen in diesen Tagen fleißig gesammelt werden. Was kann uns der eloquente Siebert denn über den folgenden Kontrahenten vom Sporker Holz so mitteilen?

Andreas Siebert

„SSW ist eine eingeschworene Mannschaft. Rouven Post hat daraus ein Team geformt. Ohne den Schwelentrupern zu nahe treten zu wollen, es gibt vielleicht Mannschaften, die sind technisch über den Schwelentrupern. Aber sie haben einen Kampfgeist, einen Willen und eine geile Mannschaft“, zählt Siebert die Erfolgskomponenten im Gespräch mit Lippe-Kick auf.

Es wartet mit dem unmittelbaren und punktgleichen Tabellennachbarn demnach eine echte Herkulesaufgabe auf den TSV Kirchheide. Alles ist möglich für den Turn- und Sportverein. Ein Auswärtssieg ebenso, wie eine Klatsche am Sporker Holz, wie es mit den Kirchheidern im Vorjahr etwa geschehen ist. Siebert verspricht aber bereits vorab bei Lippe-Kick, dass die erforderliche Einstellung und Mentalität von seinem Team so auf dem Platz vorgelebt werden, dass die maximalen drei Zähler keine Utopie sind.

Leonard Prante ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz vom Sporker Holz in Spork-Wendlinghausen.

Alle Ergebnisse von FC SSW – TSV Kirchheide seit 2001/02

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TSV Schötmar vs. SV Werl-Aspe

(hk). Ehrliche und weise Worte favorisiert der TSV Schötmar-Vereins-Boss Ersan Dargecit über den folgenden Widersacher im Gespräch mit Lippe-Kick: „Werl-Aspe gehört zu den starken Mannschaften der Liga und ist ein klarer Aufstiegskandidat in meinen Augen.“ Untermalt wird diese Aussage durch den dritten Rang der Männer vom Heerser Bruch, die beachtliche 14 Zähler in sechs Partien verbucht haben. Da die Hausherren unglaubliche 17 Zähler schlechter platziert sind, spricht Dargecit bei Lippe-Kick von einer „Mammut-Aufgabe für uns.“ Er kann dieser These mit guten Argumenten auch inhaltliches Futter geben: „Sie sind auf allen Positionen sehr stark besetzt, weshalb es wenig Sinn macht, sich auf einzelne Spieler zu fokussieren.“ Zunächst einmal muss der Vorletzte mit einer großen Enttäuschung klarkommen. Das so wichtige Kellerduell am Sporker Holz haben die Schötmaraner klar mit 0:5 verloren.

Ersan Dargecit

Der nächste Rückschlag also für den Vorjahres-Aufsteiger. Dargecit empfiehlt seinem Team, diese Enttäuschung möglichst schnell aus der eigenen Gedankenwelt zu löschen, um frohen Mutes nach vorne zu blicken. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist nämlich definitiv vorhanden, betont er doch energisch: „Wir wissen, dass wir an guten Tagen einen super Fußball spielen können. Es fehlt nur ein bisschen an der Einstellung bei den Jungs.“ Vor einer wohl großartigen Kulisse im heimischen Lohfeld möchten die TSV-Kicker in diesem Derby die Trendwende einleiten, den Überraschungscoup realisieren, den ersten Saisonsieg landen. Daher ist es nur umso hilfreicher, dass der Chef-Trainer Hakan Kocabiyik seine Best-Formation aufbieten darf.

Derbys schreiben bekanntlich ihre eigenen Geschichten, obwohl die Ausgangslage eindeutig für den SV Werl-Aspe spricht. Marcio Goncalves, der Chef-Trainer der Gäste, ist sich absolut im Klaren: „Schötmar ist immer unangenehm zu bespielen, dennoch sind wir in dem Spiel der Favorit und wollen unbedingt diesen Pflichtsieg holen.“

Marcio Goncalves

Dabei ist ihm ebenfalls vollkommen bewusst, dass die Schötmaraner niemals auf die leichte Schulter genommen werden dürfen. Schließlich hat der bereits etwas abgeschlagene Tabellenvorletzte doch überhaupt nichts zu verlieren. Goncalves sensibilisiert seine Männer, indem er sagt: „Auch wenn sie bislang noch nicht punkten konnten, werden sie gegen uns brennen.“ Er bescheinigt dem TSV Schötmar, über „viele gute Spieler“ zu verfügen. Für den TSV-Trainer Hakan Kocabiyik ist es zugleich eine Partie gegen die eigene Vergangenheit. Marcio Goncalves präsentiert sich erwartungsfroh, wenn er gegenüber Lippe-Kick zu Protokoll gibt: „Gespannt darf man darauf sein, wie der Trainer Hakan Kocabiyik, der unsere A-Jugend mal trainiert hat, die Mannschaft führt.“

Schiedsrichter dieser Begegnung auf dem Rasenplatz am Lohfeld ist ab 15.00 Uhr David Ummen.

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – SV Werl-Aspe

SV Wüsten vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Von allen Seiten ist das Lob außerordentlich groß, das dem SV Wüsten entgegengebracht wird. Der Aufsteiger ist eine belebende Erfrischung für das Establishment im Lemgoer Kreisoberhaus. Mit zehn Zählern belegt der letztjährige B1-Champion einen hervorragenden achten Tabellenplatz, hat in den vergangenen beiden Partien gegen die besten Teams der Liga jeweils den Kürzeren gezogen.

Henri Ellerbrok

Nach dem ernüchternden 0:6 beim SC Bad Salzuflen steigerten sich die Wüstenfüchse zuletzt enorm, verloren unglücklich mit 1:2 bei der SG Sonneborn/Alverdissen. Jetzt wollen sie wieder den Erfolgspfad einnehmen, doch die Kalletaler Gäste haben es wahrlich in sich, bemerkt SVW-Chef-Trainer Henri Ellerbrok doch im Gespräch mit Lippe-Kick: „Mit Bentorf-Hohenhausen erwartet uns ein Gegner mit einem neuen Trainer, der sich mehr und mehr findet.“

Justin Reissmann

Die Wüsten-Füchse wollen am Sonntag vor heimischer Kulisse das Stopp-Signal setzen: „Diesen positiven Trend wollen wir gerne stoppen und Zuhause die nächsten Punkte einfahren.“ Gegen das ab dem Jahr 2015 neu formierte Team aus Bentorf und Hohenhausen ist es für den SV Wüsten das erste Duell. Die eigene Spielidee zu verwirklichen, das wird die aller dringlichste Aufgabe für den Liga-Neuling sein.

Robin Mucks

Um wieder mehr fußballerischen Inhalten Vertrauen zu schenken, haben die Wüstener in der Trainingswoche vor allem viel Wert auf ein akkurates Kurzpassspiel und dem Ausspielen der Spielzüge gelegt. Eine Erkenntnis haben die jüngsten beiden Punktlos-Spiele ergeben: „Die letzten beiden Niederlagen haben gezeigt, dass wir uns mehr wehren müssen und im kämpferischen Bereich noch eine Schippe drauflegen können.“ Ob Justin Reissmann mitmachen kann, ist momentan noch unklar. Ben Luca Wallbaum fehlt auf jeden Fall wegen einer Oberschenkelverletzung. Auf die Dienste von Nicolas Mosig, Julian Dreskrüger, Robin Mucks, Hassan Beriem und Enrico Schneider muss der Gastgeber verzichten, während Jewin Derbas am achten Spieltag seine Saisonpremiere feiern dürfte.

Zuletzt hat die Spielgemeinschaft aus Bentorf/Hohenhausen ein echtes Ausrufezeichen gesetzt, als sie nämlich dem Spitzenreiter SC Bad Salzuflen ein 2:2-Unentschieden abgetrotzt haben. Damit waren die Kalletaler erst das zweite Team im bisherigen Saisonverlauf, das dem Aufstiegsfavoriten Punkte abgeknöpft hat. Für den ehemaligen Sportclub-Coach und aktuellen Ben/Hoh-Chef-Trainer Thomas Johannfunke war dies sicherlich auch eine echte Genugtuung.

Marco Evers

Mit einem Auswärts-Erfolg am kommenden Sonntag in Wüsten könnte zumindest dieses Team in der Tabelle überholt werden. Zugleich wären die Johannfunke-Jungs dann auf einem einstelligen Tabellenplatz positioniert. Obmann Marco Evers diktiert vor dem Spiel Lippe-Kick in den Notizblock: „Sonntag geht’s zum starken Aufsteiger nach Wüsten. Die haben schon zehn Punkte, das sagt alles… Wir müssen nach unserem guten Auftritt gegen Bad Salzuflen nachlegen“, hofft er doch sehr, dass seine Jungs den Schwung mitnehmen. Vielleicht auch wegen Kurzurlaub-Aktivitäten, fehlt am Sonntag ein Spieler-Quartett bei den Gästen. Ärgerlich für Marco Evers, der ehrlich anprangert: „So kommst du nicht in den Rhythmus. Permanent musst du mit einer anderen Mannschaft auflaufen.“

Dorian Kownatzki ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Wüsten.

SC Bad Salzuflen vs. TuS Leopoldshöhe

Andreas Wiens

(ab). Große Vorfreude herrscht bei Andreas Wiens vor dem Duell gegen den TuS Leopoldshöhe, denn mit den Löwen kommt ein „absolutes Top-Team“ nach Bad Salzuflen. „Zudem in sind sie in einer bestechenden Form“, so der SCB-Coach. „Viel Spielfreude, ein enormes Tempo im Umschaltspiel, und auch defensiv gut organisiert. Das wird ein richtiges Brett.“ Und somit eine Standortbestimmung für den SC Bad Salzuflen, der am Sonntag seine Tabellenführung vorübergehend ausbauen könnte. Wiens erwartet eine „offensiv geführte Partie von beiden Seiten“. Zwar geht man auch „mit der nötigen taktischen Disziplin in so ein Spitzenspiel, aber beide Teams stehen nun mal für ein zielstrebiges Spiel in die Spitze und wollen Tore erzielen“. Und das ist die Parade-Disziplin beider Teams. Mit 22 bzw. 21 Toren gehören beide Mannschaften zu den besten Teams der Liga. Und beide bestechen durch eine gute Defensive, der SCB stellt mit vier Gegentreffern die beste Defensive der Liga, der TuS hat mit sechs Gegentoren die viertbeste Abwehr der Liga. In Sachen Personal könnte Hakan Kocak, der endlich wieder bei 100 Prozent ist, sein Comeback feiern. Außerdem wartet und hofft man auf die Spielberechtigung für Adis Pepeljak, dem Bruder von Aldin Pepeljak. Der Transfer war eigentlich auch schon für den Sommer geplant, was damals aber nicht funktioniert hat. Seit drei Wochen befindet sich Adis Pepeljak in Deutschland und bringt sich im Training schon sehr positiv ein. Ausgebildet wurde der 19-Jährige in Montenegro und passt aufgrund seines Alters perfekt ins Mannschaftsgefüge und wird die ohnehin gute Defensive des SCB noch einmal verstärken. Andreas Wiens erklärt, warum der Youngster noch nicht mitspielen darf: „Leider sind die Behörden in Montenegro etwas gelassener und haben scheinbar keinen Zeitdruck. Von daher schauen wir mal, ob es bis zum Sonntag klappt, ansonsten sollte er aber in spätestens ein, zwei Wochen spielberechtigt sein.“

Der SC Bad Salzuflen ist „Top-Favorit auf den Aufstieg“. Das meint zumindest Leo-Coach Jan Plöger, was er auch begründen kann: „Eine Mannschaft, die sich in den letzten zwei Jahren enorm entwickelt hat und gespickt ist mit Spielern, die schon in deutlich höheren Ligen unterwegs waren. Da muss man auch einfach mal sagen, dass der Trainer auch einen hervorragenden Job macht, indem er eine klare Philosophie auf die Mannschaft übertragen und ein richtig gutes Team geformt hat.“

Jan Plöger

Noch in der vergangenen Saison war der TuS Leopoldshöhe mit den Kurstädtern auf Augenhöhe, was die beiden Unentschieden in den direkten Duellen auch genau so wiedergegeben haben. In dieser Saison schätzt Plöger beide Mannschaften stärker ein und geht auch deshalb von einem „ausgeglichenen Spiel aus, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden“. Die Löwen sind ambitioniert und wollen auch aus Bad Salzuflen „mindestens einen Punkt mitnehmen. Wenn wir genauso selbstbewusst und spielfreudig auftreten wie in der letzten Woche, können wir eben auch Salzuflen immer wieder vor Probleme stellen“, so Plöger. In Bezug auf den Kader muss der Coach Änderungen vornehmen, „da zwei bis drei absolute Stammspieler fehlen, aber das können wir mit unserem großen Kader auf jeden Fall auffangen.“

Saban Cakar-Nasso (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/07/28/der-mann-mit-pfiff-teil-49-saban-cakar-nasso/hat die Spielleitung, los geht es an der Waldstraße um 15.00 Uhr.

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – TuS Leopoldshöhe seit 1998/99

TSV Oerlinghausen II vs. TuS Bexterhagen

(hk). Als „sehr jung“, ebenfalls mit einer „guten Kreisliga A-Qualität“ ausgestattet, beschreibt Maximilian Ilgner den folgenden Prüfstein, der aus dem TSV Oerlinghausen II besteht. Der Co-Trainer des TuS Bexterhagen hat natürlich auch registriert, dass die Bergstädter so einige Abgänge haben kompensieren müssen, was zu einer personellen Neuordnung geführt hat.

Maximilian Ilgner

Damit einhergehend sind es so manche Anpassungsprozesse, die zunächst einmal noch etwas Zeit benötigen. Dadurch sind die bis dato vier erzielten Zähler vielleicht auch zu begründen, die von möglichen 21 verbucht wurden. „Sie machen das aber bisher sehr ordentlich“, lobt er den Tabellendreizehnten aus Oerlinghausen. Erfahrungsgemäß wurde den Reds bislang im westlichen Lippe stets eine Menge abverlangt, erinnert sich Ilgner an „schwierige Spiele“, die sein Team oftmals bewältigen musste. Thematisch ergänzend: „Sie haben uns gerade in Oerlinghausen oft Paroli geboten.“ Womit rechnet er am kommenden Sonntag? „Oerlinghausen II ist eine harte Truppe, die gewillt ist, alles hineinzuhauen, um zu gewinnen.“ Mit einer ähnlichen Malocher-Mentalität müssen demnach die Bexterhäger dem entgegentreten, dürfen sich auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen keineswegs den Schneid abkaufen lassen. Vor allem die direkten Duelle und das Erobern der zweiten Bälle sind unglaublich wichtig. Immerhin darf Bexterhagen doch völlig zu Recht auf eine starke Saison bisher zurückblicken, haben sie bislang 13 Zähler eingespielt, was zum fünften Rang berechtigt.

Sören Brüntrup

Auf den Spitzenreiter SC Bad Salzuflen sind es gerade einmal vier Punkte Differenz. Die Bexterhäger stellen sich auf ein körperlich enorm herausforderndes Match ein, haben sie in den jüngsten Übungseinheiten diesbezüglich auch einige Schwerpunkte gesetzt. Natürlich möchten die Männer aus dem kleinsten A Lemgo-Ort nicht nach dem Motto: Lang und weit, bringt Sicherheit“ agieren, soll vor allem auch der fußballerische Aspekt eine entscheidende Rolle spielen. Genügend Selbstbewusstsein dürfte in Anbetracht der Tabellensituation und der jüngsten Partien in großer Menge vorhanden sein. Die einzige Saisonniederlage setzte es direkt zum Saisonstart, mit dem 1:3 im Derby gegen den SV Werl-Aspe. Seither blieben die Reds zumindest im Liga-Betrieb ungeschlagen. Als ein nicht unerheblicher Nachteil könnte sich allerdings jetzt erweisen, dass Chef-Coach Jens Reitemeier (Bild rechts) auf gleich mehrere Leistungsträger verzichten muss. Sören Brüntrup (privat verhindert), Maximilian Leitmann (Leistenprobleme), die langzeitverletzten Jan Alexander Maksymowicz und Dominik Dodt (Bild rechts), Konstantin Stumpf (beruflich in den USA) und Linus Grosser (schulische Verpflichtungen) fehlen. Beim Abschlusstraining am Donnerstag dürfen die restlichen Akteure Eigenwerbung betreiben, um mit einem Kader-Mandat belohnt zu werden. Maximilian Ilgner kündigt energisch an: „Die Jungs werden alles dafür geben, drei Punkte mit nach Bexterhagen zu nehmen.“

Alexander Jakob Bartzsch ist für diese Spielleitung auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen in Oerlinghausen ab 15.00 Uhr zuständig.

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TuS Bexterhagen seit 2002/03