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Handball

Handball – TBV Lemgo Lippe: Zu viele Fehler bringen die Niederlage

Im Auswärtsspiel in Hamburg musste sich der TBV Lemgo Lippe dem HSV geschlagen geben. Schaut hier mal in den Spielbericht.

 

 

33:37 in Hamburg – in der Schlussphase werden Lemgoer Fehler bestraft

 

OWL-Sport. Der TBV Lemgo Lippe konnte am Freitagabend leider keine Punkte aus Hamburg mitnehmen. Lange war die Partie hart umkämpft, doch schlussendlich musste sich die Kehrmann-Sieben beim HSV Hamburg 33:37 (17:18) geschlagen geben. In der Schlussphase machten die Lemgoer zu viele Fehler, die die formstarken Hausherren nutzten, um ihre Siegesserie fortzusetzen.

 

Vor dem Spiel: Ein körperbetontes Spiel erwartete Florian Kehrmann gegen das Team um HSVH-Trainer Torsten Jansen. Gut, dass der Lemgoer Trainer endlich wieder aus den Vollen schöpfen konnte. Nachdem Emil Buhl Laerke und Bobby Schagen nach ihrer Verletzungspause bereits gegen Melsungen erste Minuten auf dem Feld sammelte, gehörten sie auch in Hamburg wieder zum Kader. Der TBV Lemgo Lippe startete mit Urh Kastelic im Tor, Lukas Hutecek, Nicolai Theilinger und Tim Suton im Rückraum, Leos Petrovsky am Kreis sowie Samuel Zehnder und Lukas Zerbe auf den Außenbahnen.

 

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Zum Spiel: Wie von TBV-Trainer Florian Kehrmann prognostiziert, entwickelte sich in der Hamburger Sporthalle zunächst eine Partie auf Augenhöhe. HSV-Top-Torjäger Casper Mortensen markierte per Gegenstoß den ersten Treffer des Abends und brachte die Hausherren 1:0 in Front. Den Ausgleich für die Gäste aus dem Lipperland besorgte Tim Suton, für den HSVH legte der starke Jacob Lassen nach. Schlag auf Schlag ging es weiter, beide Deckungsreihen fanden zunächst keinen rechten Zugriff auf die Offensive, immer wieder taten sich Lücken auf, die beide Teams für sich nutzten.

 

Die erste Führung für den TBV zum 5:4 (9. Min) erzielte an alter Wirkungsstätte Nicolai Theilinger mit seinem vierten Saisontor. Während der HSV nach einer Zeitstrafe für Dominik Axmann und einem Wechselfehler in doppelter Unterzahl agieren musste, konnte Lukas Zerbe auf plus 2 erhöhen (9:7, 14. Min.). Vier Minuten später baute Lemgo seine Führung weiter aus: Urh Kastelic‘ parierte einen Wurf des HSV, Lukas Hutecek brachte den Ball blitzschnell zum 12:9 im Kasten von Jens Vortmann unter. Die Lemgoer schienen die Partie im Griff zu haben, HSV-Trainer Jansen rief seine Mannen zum Timeout (18. Min.).

 

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Doch in der spannenden Schlussphase der ersten Hälfte nutzten die Hausherren eiskalt die Fehler auf Seiten des TBV, der sich die Führung zu leicht aus den Händen nehmen ließ. Nur drei Minuten vor Schluss stellte Casper Mortensen per Gegenstoß auf 16:16. Die erneute Lemgoer Führung durch Nicolai Theilinger egalisierte der Ex-Lemgoer Dani Baijens prompt mit seinem zweiten Treffer zum 17:17. Ein Fehlpass vereitelte die letzte Torchance der Kehrmann-Sieben vor dem Pausenpfiff. Der Ball landete in den Armen der Hamburger Abwehr und fand über Jacob Lassen seinen Weg zu Casper Mortensen, der vom Kreis zum Halbzeitstand von 18:17 für den HSV einnetzte.

 

Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich zunächst kein Team entscheidend absetzen, doch die Partie wurde hitziger. Anstelle von Urh Kastelic hütete nun Finn Zecher das Lemgoer Tor. Doch auch er hatte beim 17:19 von Dominik Axmann keine Chance. Es hagelte Zeitstrafen für Leos Petrovsky, Tim Suton und Jacob Lassen. Der TBV kämpfte weiter, stellte mit einem Treffer von Samuel Zehnder ins leere Hamburger Tor erneut auf Unentschieden (20:20, 36. Min.), blieb bis zum 23:23 (40.) dran.

 

 

Aber die offenere Deckung des HSV stellte die Lemgoer vor Probleme. In der 45. Minute rief Kehrmann erneut sein Team zusammen. Und das ließ nicht abreißen, blieb immer auf ein bis zwei Tore dran. Finn Zechers Parade gegen Mortensen und Niels Versteijnens anschließender Hammer zum 30:30, der mit 126 km/h im Winkel einschlug, ließen noch einmal Hoffnung auf eine Wende aufkeimen.

 

Doch in der hektischen Schlussphase drehten die Hamburger auf, bestraften jeden Fehler des TBV und bauten ihren Vorsprung über 32:31 auf 35:32 (58. Min.) aus. Florian Kehrmann drückte ein letztes Mal den Buzzer. Doch während Lukas Huteceks anschließender Treffer nicht zählte, machte Frederik Bo Andersen mit seinem Tor zum 36:32 den Deckel drauf. In der letzten Minute durfte auch Lukas Zerbe sich noch einmal in die Torschützenliste eintragen. Dominik Axmann markierte den letzten Treffer der Partie zum Endstand von 37:33.

 

Die Stimme zum Spiel von Florian Kehrmann: „In der ersten Halbzeit haben wir ein Spiel auf Augenhöhe gesehen, wir waren eigentlich besser drin, haben geführt. Vor der Pause haben wir leider etwas den Zugriff verloren. In der zweiten Halbzeit mussten wir oft hinterherlaufen. Bis zur 52. Minute ist das Spiel knapp, dann unterlaufen uns einfach zwei, drei Fehler zu viel, um in Hamburg Punkte mitzunehmen. Jetzt freuen wir uns trotzdem, am Mittwoch in den Pokalwettbewerb einzusteigen, da müssen wir ganz viel investieren und hoffen, dass wir da besser spielen.“

 

TBV Lemgo Lippe: Zecher (3 Paraden), Kastelic (3 Paraden); Hutecek (5), Theilinger (4), Zehnder (10/7), Brosch (1), Simak (1), Zerbe (3), Laerke (1), Schagen (n.e.), Carstensen (n.e.), Suton (3), Zerbe (3), Versteijnen (4), Houtepen (n.e.), Petrovsky (1).
HSV Hamburg: Bitter, Vortmann (6 Paraden); Magaard (2), Mortensen (11/4), Tissier (1), Lassen (7), Weller (3), Axmann (6), Andersen (4), Niemann, Hartwig, Severec, Bergemann, Valiullin (1), Baijens (2).

Werbegruppe OWL Sport

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