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Eishockey

Eishockey – Herforder Ice Dragons: Ein Wochenende zum Vergessen

Nach der Niederlage bei den Indians zeigten die Ice Dragons gegen die HEV Miners eine katastrophale Leistung und gingen mit 4:10 unter.

 

 

 

Herford verliert gegen Herne zweistellig – Ice Dragons mit Totalausfall

 

OWL-Sport. Der Herforder Eishockey Verein verlor in der Oberliga Nord Hauptrunde das erste HEV-Duell gegen die Herne Miners mit 4:10 (1:4/1:3/2:3) und zeigte dabei eine katastrophale Leistung. Nach nicht einmal 15 Spielminuten lagen die Ice Dragons mit 0:4 im Hintertreffen und die ersten Zuschauer begannen das Stadion zu verlassen. Im weiteren Verlauf der Begegnung stellten die enttäuschten ostwestfälischen Fans den Support nahezu komplett ein, was einer Höchststrafe gleichkommt.

 

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Die Bedeutung des Spieles dürfte jedem Akteur trotz des frühen Zeitpunkts der Saison klar gewesen sein. Herne hatte noch keinen einzigen Auswärtszähler eingefahren, Herford drohte ein passabler Saisonstart wieder aus den Händen zu gleiten. Doch lediglich Herne war das Team, das von der ersten Spielsekunde an präsent war. So war das 1:0 in der 7. Spielminute durch Jan Dalecky in Überzahl die logische Folge. Die Miners setzten weiter nach, während sich Herford im Spielaufbau enorm schwertat. Nils Liesegang erhöhte in der 13. Minute auf 2:0 und nun sollte es ganz schnell gehen. Juuso Rajala netzte in der 15. Minute zum 3:0 ein und zwang Chefcoach Milan Vanek, schon früh eine Auszeit zu nehmen und mit einem Torwartwechsel – Justin Schrörs kam für Kieren Vogel, den keine Schuld am Rückstand traf – ein Zeichen an seine Mannschaft zu setzen. Doch nur wenige Sekunden später überrumpelte die Herner Offensive erneut die Defensive der Ice Dragons. Colin Jacobs sorgte mit dem 4:0 für die Vorentscheidung und einige Herforder Fans hatten genug gesehen und verließen bereits die imos Eishalle „Im Kleinen Felde“. Erst jetzt begannen sich die Ostwestfalen aufzubäumen, versuchten irgendwie in das Spiel zu finden und verkürzten in der 18. Minute durch Petr Gulda noch vor der ersten Pause zum 1:4.

 

Im zweiten Spielabschnitt keimte noch einmal ein wenig Hoffnung auf. Herford bestimmte nun das Spiel, ließ jedoch zu viele Torgelegenheiten aus. Lediglich Rudolfs Maslovskis gelang in der 30. Minute der Treffer zum 2:4, bevor Herne noch einmal entscheidend zulegte. Innerhalb von wenigen Minuten entschieden die Miners die Partie durch Tore von Juuso Rajala (38.), Maximilian Braun (38.) und erneut Juuso Rajala in doppelter Überzahl (40.) endgültig.

 

 

Im letzten Spielabschnitt sollte es somit nur noch um die Höhe des Ergebnisses gehen. Jan Dalecky erhöhte im „5 auf 3“ auf 8:2 und Dennis Swinnen ließ in der 44. Minute das 9:2 für die Gäste folgen. Längst hatten die Herforder Fans inzwischen nahezu jeglichen Support eingestellt und so wurde das 3:9 durch André Gerartz in der 47. Minute nur noch zur Kenntnis genommen. Matteo Stöhr war es schließlich vorbehalten das Ergebnis für Herne mit dem Treffer zum 10:3 zweistellig zu gestalten. Das 4:10 durch einen Überzahltreffer durch Jonas Gerstung war nur noch eine Ergebniskorrektur.

 

„Wir waren hinten schlecht, wir waren vorne schlecht, wir waren in Überzahl und Unterzahl ebenfalls schlecht. Es gibt nichts, wirklich nichts, was an dem heutigen Spiel positiv hervorgehoben werden müsste“, so Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung.

 

Der Herforder Eishockey Verein hat seinen ordentlichen Saisonstart inzwischen komplett verspielt und findet sich mit 8 Punkten auf dem vorletzten Platz wieder. Mit 47 Gegentreffern stellt man aktuell die schwächste Defensive der Oberliga Nord und hat mit den Spielen bei den Saale Bulls Halle sowie der Heimbegegnung gegen die Tilburg Trappers jeweils sehr hohe Hürden am kommenden Wochenende zu bewältigen.

 

Tore:
0:1 06:01 Jan Dalecky (Ondrej Nedved / Juuso Rajala) PP1
0:2 12:28 Nils Liesegang (Dennis Swinnen / Colin Jacobs)
0:3 14:11 Juuso Rajala (Maximilian Braun / Ondrej Nedved)
0:4 14:24 Colin Jacobs (Nils Liesegang / Lukas Jung)
1:4 17:16 Petr Gulda (Gleb Berezovskij)
2:4 29:54 Rudolfs Maslovskis (Rustams Begovs)
2:5 37:11 Juuso Rajala (Jan Dalecky / Ondrej Nedved)
2:6 37:59 Maximilian Braun (Benjamin Hüfner)
2:7 39:58 Juuso Rajala (Nils Liesegang / Jan Dalecky) PP2
2:8 41:22 Jan Dalecky (Juuso Rajala / Nils Liesegang) PP2
2:9 43:18 Dennis Swinnen (Colin Jacobs)
3:9 46:11 André Gerartz (Logan DeNoble / Dennis Gulda) PP1
3:10 50:01 Matteo Stöhr (Timothy Spezia / Stephané Döring)
4:10 56:57 Jonas Gerstung (Niklas Hildebrand / André Gerartz) PP1

 

Strafen: Herford 10 Minuten,  Herne 8 Minuten

 

Zuschauer: 588

 

Streambuchungen: 296

 

Photocredit (c): Herforder Eishockey Verein

 

Ice Dragons finden zu spät ins Spiel – Herford verliert bei den Hannover Indians

 

OWL-Sport. Der Herforder Eishockey Verein hat das Auswärtsspiel der Oberliga Nord bei den Hannover Indians mit 3:6 (0:3/1:1/2:2) verloren. Vor über 3000 Zuschauern fanden die Ice Dragons erst nach einem 0:4-Rückstand zu Beginn des zweiten Drittels besser in das Spiel – zu spät um der Begegnung noch eine Wendung zu geben.

 

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Bereits in der 4. Spielminute eröffnete Tobias Möller den Torreigen für die Gastgeber. Zwar bemühten sich die Ostwestfalen um den Ausgleich, jedoch sorgte ein Doppelschlag der Indians für klare Verhältnisse bis zum ersten Seitenwechsel. Zunächst traf Dante Salituro in der 12. Minute und nur rund 40 Sekunden später erhöhte Sebastian Christmann auf 3:0.

 

Auch im zweiten Drittel bestimmten die Niedersachsen zunächst das Spielgeschehen und kamen durch Sebastian Christmanns Treffer in der 23. Minute zum 4:0. Erst jetzt fand Herford besser ins Spiel und arbeitete sich in die Begegnung hinein. In der letzten Minute des zweiten Spielabschnitts verkürzte André Gerartz zum 1:4, womit es ein letztes Mal in die Kabinen ging.

 

 

Im Schlussdrittel legte Hannover dann einen Blitzstart hin und Dante Salituro netzte nach nur 16 Sekunden zum vorentscheidenden 5:1 ein. Herford zeigte jedoch noch einmal Moral, verkürzte in der 44. Minute durch André Gerartz´ zweiten Treffer zunächst auf 2:5 und kam 7 Minuten vor dem Ende noch einmal auf 3:5 durch einen Überzahltreffer von Gleb Berezovskij heran. Mehrere Strafen in der Schlussphase sorgten jedoch auf Herforder Seite dafür, dass man nicht mehr für eine Ergebnisverbesserung in Frage kam. So setzte Matias Varttinen in der 60. Minute in Überzahl den Schlusspunkt zum 6:3-Endstand für die Gastgeber.

 

„Es ist ein verdienter Sieg der Indians, weil wir das erste Drittel verschlafen haben. Im zweiten und dritten Durchgang bewegen wir uns auf Augenhöhe, nachdem wir einige Dinge geändert haben. Wir müssen 60 Minuten oder länger nach Plan arbeiten, nur wenn wir das umsetzen und Herz und Leidenschaft reinbringen, dann gehen wir mit dem besseren Ergebnis raus. Heute sind wir mit dem 3:6 fast noch gut bedient “, so Chefcoach Milan Vanek im Anschluss an die Begegnung.

 

Mit der Niederlage in Hannover rutscht Herford auf Platz 9 der Tabelle ab und muss nun gegen den Tabellenelften Herner EV Miners in der Sonntagsbegegnung punkten, will man sich weiterhin im Mittelfeld der Liga halten.

 

Tore:
1:0 03:04 Tobias Möller (Sebastian Christmann / Branislav Pohanka)
2:0 11:48 Dante Salituro (Matias Varttinen / Dennis Palka)
3:0 12:25 Sebastian Christmann (Igor Bacek / Branislav Pohanka)
4:0 22:26 Sebastian Christmann (Joe-Richard Kiss / Christian Hausinger)
4:1 39:04 André Gerartz (Dennis Gulda)
5:1 40:16 Dante Salituro (Matias Varttinen / Jonas Wolter)
5:2 43:42 André Gerartz (Jonas Gerstung / Logan DeNoble)
5:3 52:31 Gleb Berezovskij (Rustams Begovs / Petr Gulda) PP1
6:3 59:19 Matias Varttinen (Dante Salituro / Tyler Gron) PP1

 

Strafen: Hannover 16 Minuten + 5 Minuten Phillip Messing,  Herford 18 Minuten + 5 Minuten Philip Woltmann

 

Zuschauer: 3184

 

Photocredit (c): Jürgen Feyerabend – feyerdragon pic art

Werbegruppe OWL Sport

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