Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 12. Spieltag 2023/24

Mit dem Spitzenspiel in Bad Salzuflen und dem Verfolgerduell in Leopoldshöhe stehen packende Partien an. Hier ist der Vorbericht.

Spitzenspiel in Bad Salzuflen – Verfolgerduell in Leopoldshöhe

Kreisliga A Lemgo (ab). Am zwölften Spieltag der Kreisliga A Lemgo ist es so weit. Der SC Bad Salzuflen und der SV Werl-Aspe treffen zum Spitzenspiel der Liga aufeinander. Die beiden einzigen ungeschlagenen Teams duellieren sich im direkten Duell. Notfalls auch auf dem Ascheplatz, wie Andreas Wiens uns mitteilt. Doch auch hinter dem Führungsduo geht es heiß her. Ein weiteres Derby und Spitzenspiel liefern sich der TuS Leopoldshöhe und der TuS Bexterhagen. Ob der fünftplatzierte SC Extertal bei der SG Bentorf/Hohenhausen ins Geschehen an vorderster Front eingreifen kann, bleibt abzuwarten. Der TSV Schötmar trägt seine Partie gegen die SG Sonneborn/Alverdissen bereits um 13.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Werl-Aspe aus. Noch eine halbe Stunde eher duelliert sich der TuS Lipperreihe II mit dem TSV Kirchheide um wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Der TSV Oerlinghausen II will mit einem Sieg gegen die SG Lüerdissen/Entrup auch raus aus dem Keller. Aufsteiger SV Wüsten empfängt Tabellennachbar FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, der TBV Lemgo II hat spielfrei.

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

Von André Bell, Henning Klefisch, Niklas Pavkovic & Thomas Sauerbier

TuS Lipperreihe II vs. TSV Kirchheide

Jannik von Heiden

(hk). Ach, die Kirchheider spielen auch noch mit. Unglaublich, aber wahr, nach drei Wochen Zwangspause dürfen sich die Akteure vom TSV Kirchheide endlich wieder in einem Liga-Spiel sportlich betätigen. Das Heim-Derby gegen die SG Lüerdissen/Entrup ist wegen des Abbaus vom eigenen Platz ausgefallen, am vergangenen Sonntag genossen sie ihr wohlverdientes und spielfreies Wochenende. Diese Freiheiten nutzten sie zu einer ganz speziellen Teambuildingmaßnahme, feierten sie doch in geselliger Runde die Hochzeit von ihrem Spielführer und TSV-Identifikationsfigur Jannik von Heiden. Feierbiest, Torwart und O-Ton-Geber in Personalunion, Andreas Siebert, ist mächtig angetan von diesem Happening.

Andreas Siebert

Er schwärmt im Gespräch mit Lippe-Kick: „Es war eine richtig gute, eine sehr gute Feier mit mächtig Spaß“, ist dies doch die Zutat, um diesen Abend als erfolgreich zu klassifizieren. Diese mehrwöchige Spielpause hat allerdings auch Vorteile, haben sich doch mittlerweile einige Akteure aus dem Lazarett zurückgemeldet. Dadurch erhält die Kader-Qualität ein neues Update. Die Trainingsvorbereitung präsentierte sich allerdings nicht in ihrem schönsten Gewand, musste doch nach Matorf ausgewichen werden. Weil der dortige Rasenplatz bei diesen teilweise desaströsen Wetterverhältnissen allerdings „schlecht bis gar nicht bespielbar“ gewesen ist, haben sich die Kirchheider nach alternativen Trainingsmöglichkeiten umgeschaut, diese dann auch praktiziert. Siebert berichtet: „Wir sind nicht untätig gewesen.“ Deshalb ist die Vorbereitung, Achtung Wortspiel, nicht gänzlich ins Wasser gefallen. Ebenfalls nicht die Partie, denn laut Spielplan hätte diese am Westhang ausgetragen werden sollen. Mit den freundlichen Lipperreihern haben die Kirchheide-Jungs das Heimrecht getauscht, ändert sich dadurch immerhin am Untergrund, dem Kunstrasengeläuf, nichts. Wären die West-Lipper nämlich nicht gesprächsbereit gewesen, hätte dem Team von Chef-Trainer Carsten Schulze (Bild links) eine vierwöchige Spielpause gedroht. Weil die Berührungspunkte auf dem Spielfeld mit den Lipperreihern sich für Siebert in den vergangenen Jahren in Grenzen gehalten haben, offenbart er Schwierigkeiten bei der Gegner-Analyse. Wenn von einer Reserve gesprochen wird, ist die Erstvertretung zumindest im Hinterkopf. Über das Team von Chef-Trainer Markus Rüschenpöhler weiß Andreas Siebert zu berichten: „Die Erste spielt eine gute Bezirksliga-Serie.“ Ob es aber zu internen Verstärkungen kommen wird, darüber kann er nichts Brauchbares mitteilen. Die Lipperreiher Zweitvertretung ist unmittelbarer Tabellennachbar der Kirchheider, rangiert zwei Zähler und einen Platz über dem TSV. Mit dem ersten Sieg seit knapp zwei Monaten überholen sie die „La Furia Roja“ in der Tabelle. Auch deshalb gilt die Devise: „Wir werden den Gegner auf Augenhöhe alles andere als unterschätzen.“ Um zugleich die eigene Zielsetzung dem chronisch neugierigen Lippe-Kick-Reporter mitzuteilen: „Wir wollen Gas geben, Punkte sammeln.“ Die Motivation, auf die momentan eingesammelten Zähler noch einige draufzupacken, ist groß. Weil: „Wir sind bisher mit unseren Leistungen und Zielen noch nicht so zufrieden, weil deutlich mehr Zähler auf dem Punktekonto hätten sein müssen“, weshalb die Maximal-Ausbeute beim Aufsteiger errungen werden soll. „Daraus“, dies betont er mit Inbrunst in seiner Stimme, „wird das Spiel ausgerichtet sein.“ Relevante Zutaten für das angestrebte Erfolgsrezept wie Fitness, Bock und gute Laune sind in ausreichender Menge vorhanden. Also gilt: Es ist angerichtet.

Tobias Bartneck ist der Schiedsrichter ab 12.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Lipperreihe.

TSV Schötmar vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Gerne darf dazu zeitnah der Lippe-Kick-Daten-Reporter Bernd Timmermann konsultiert werden. Doch der Autor dieser Zeilen kann sich nicht daran erinnern, dass der TSV Schötmar schon einmal so schwach in eine Saison gestartet ist. Am vergangenen Sonntag fuhr das Team von Chef-Trainer Hakan Kocabiyik mit dem 4:1-Auswärts-Erfolg beim Aufsteiger TuS Lipperreihe II den ersten Saisonsieg ein. Am Sonntag soll bestenfalls nachgelegt werden. Doch leicht wird die Umsetzung nicht, warnt TSV-Akteur Burak Saka (Bild rechts) doch seine Jungs eindringlich: „Der Gegner spielt bislang eine sehr gute Runde und ist schwer einzuschätzen.“ Zuletzt jedoch hat die Spielgemeinschaft aus Sonneborn/Alverdissen spürbar geschwächelt. Für den Tabellenvorletzten ist es entscheidend: „Wir wollen an der Leistung gegen Lipperreihe anknüpfen, dem Gegner es so schwer wie möglich machen und am liebsten die Punkte zu Hause behalten.“ In diesem Fall winkt als Belohnung der Sprung hinauf zum rettenden Ufer. Im physischen Bereich hat Saka noch Verbesserungsbedarf erkannt, weshalb er gegenüber Lippe-Kick verrät: „Wir müssen noch immer an der Fitness arbeiten und das haben wir unter der Woche getan.“ Ein veritabler Hoffnungsschimmer: Bis auf Tuna-Han Demircan und Fatih Ilhan können die Lohfeld-Jungs in Bestbesetzung auflaufen.

Nach deren 4:1-Auswärts-Sieg beim Aufsteiger aus Lipperreihe ist es Daniel Westphal (Bild links) aufgefallen: „Schötmar hat im letzten Spiel wieder in die Erfolgsspur gefunden“, so berichtet der SG Sonneborn/Alverdissen-Chef-Trainer. Auch deshalb hebt er symbolisch mahnend den Zeigefinger, wenn er gegenüber Lippe-Kick verdeutlicht: „Wir sind gewarnt. Schötmar will nachlegen und wir wollen nach zwei empfindlichen Niederlagen in Folge eine Trendumkehr schaffen!“ Am nötigen Ehrgeiz wird es demnach auf beiden Seiten nicht mangeln. Gegen diese Lipperreiher verlor die Westphal-Elf nämlich jüngst mit 1:3, das vergangene Heimspiel gegen die SG Bentorf/Hohenhausen sogar mit 1:4. Wie soll die dritte Niederlage in Serie verhindert werden? „Wir wollen wieder mutiger und variabler auftreten.“ Westphal rühmt: „Es steht und fällt mit der richtigen Einstellung zu diesem Spiel!“ Die Spieler Noah Steffen, Lennart Schünemann, Pascal Oberwinter, Oliver Drawe, Frederic Frey, Nils Hansmeier und Marius Haupert fallen in diesem Spiel aus.

Referee Ebrar Yilmaz pfeift diese Begegnung um 13.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Schulzentrum Aspe an.

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – SG Sonneborn/Alverdissen

TuS Leopoldshöhe vs. TuS Bexterhagen

(hk). Die Zeitenwende hat ebenfalls im Lemgoer Kreisoberhaus Einzug gehalten. Vor nicht allzu langer Zeit war es fast schon in Stein gemeißelt, dass der TuS Leopoldshöhe die klare Favoritenrolle in diesem Nachbarschaftsvergleich mit den Bexterhägern einnehmen wird. Vor dem sonntäglichen Orts-Derby gestaltet sich die Gemengelage doch etwas anders. Die Bedeutung hat Leo-Chef-Trainer Jan Plöger eindeutig erkannt, wenn er gegenüber Lippe-Kick klarstellt: „Es wartet natürlich ein extrem wichtiges Spiel auf uns.“ Um zugleich die veränderten Vorzeichen zu thematisieren: „In den letzten Jahren war es so, dass wir eigentlich als absoluter Favorit in die Spiele gegangen sind, weil die Bexterhäger eigentlich immer unten drin standen.“ Momentan rangieren die blauweißen Löwen gerade einmal einen Rang und Punkt über den Reds. Als einen weiteren eindringlichen Warnhinweis postuliert Plöger zudem die Bilanz aus der Vorsaison, in der seinem Team es gelang, nur einen von sechs möglichen Punkten einzuheimsen. „Von daher sind wir gewarnt und wissen, dass Bexterhagen gegen uns eigentlich die beiden besten Saisonspiele macht.“ Grundsätzlich ist der Tabellendritte klar bei sich, ist sich im Klaren, was erforderlich ist, damit nichts Überraschendes passiert. Die Brust ist breit, bei den Löwen. Dafür haben auch die jüngsten beiden Partien gesorgt, die Plöger als „wirklich sehr stark und dominant“ bezeichnet. Analytisch ergänzend: „Die Jungs haben guten Fußball gespielt, nur in beiden Spielen vergessen, sich zu belohnen und die Ergebnisse deutlicher zu gestalten.“

Paul Valentin Lienekampf

Rein ergebnistechnisch denkbar knapp waren die 2:1-Siege über den SV Wüsten und die SG Bentorf/Hohenhausen. Hier erhofft sich Jan Plöger eine Verbesserung im Derby: „Auch am Sonntag werden wir uns wieder Torchancen herausspielen und wollen diese einfach konsequent nutzen.“ Mit Brandreden muss Plöger sein Rudel nicht verbal anstecken, ist der innere Ehrgeiz genug entfacht. Dies hat der Coach so realisiert, wenn er gegenüber Lippe-Kick unterstreicht: „Am Ende ist es so, dass die Jungs heiß sind und unbedingt drei Punkte holen wollen und ich bin mir sicher, das wird man auf dem Platz auch sehen.“ Auf die Langzeitausfälle Hendrik Busse, Curtis Press (Bild rechts) und Niklas Parsiegla muss ebenso verzichtet werden, wie auf Paul Valentin Lienekampf und Nabil El Scheich. Jan Plöger vertraut seinem Team, wenn er via Lippe-Kick versichert: „Ansonsten habe ich einen starken und breiten Kader.“

Wie die von Lippe-Kick recherchierte Einwohner-Statistik unlängst ergeben hat, verkörpern die Protagonisten des TuS Bexterhagen zweifelsfrei das gallische Dorf im Lemgoer Kreisoberhaus. Die 576 Einwohner werden von keinem anderen Ort auch nur ansatzweise unterboten. Die zweitkleinste Lokalität, Kirchheide, zählt fast 1000 Bewohner mehr. In bester 1. FC Kaiserslautern-Manier der 90er Jahre, haben sich die Reds im Tabellen-Norden eingefunden. Momentan rangieren sie mit beachtlichen 18 Punkten auf der Habenseite an vierter Position. Das ohnehin schon große Glück würde einen neuen Booster erleben, wenn in der Nachbarschaft der Derby-Sieg gelingt. Beim favorisierten TuS Leopoldshöhe werden die Bexterhäger jedoch voll gefordert. Die Blauen begegnen also den Roten. Die Begeisterung für diese Partie ist immens. „Das ist ein Derby, wird immer ein Derby bleiben“, unterstreicht dies der Bex-Co-Trainer Maximilian Ilgner im Gespräch mit Lippe-Kick. Besonders aufgefallen sind ihm die Eigengewächse, die Knecht-Brüder. „Wir wissen, was das für ein Brett für uns wird“, schnauft Ilgner zunächst einmal tief durch, um seinem Team zu empfehlen: „Wir müssen da ganz bei uns bleiben.“ Kontinuität wäre ganz in Ilgners Sinne, hat er doch in den jüngsten Begegnungen drei schlechte, aber nur eine gute Halbzeit beobachtet. Einzig die ersten 45 Minuten in Wüsten waren annehmbar. Am Ende stand ein 2:0-Auswärts-Sieg für den TuS Bexterhagen. Im Torlos-Match bei der SG Bentorf/Hohenhausen vermisste Ilgner die „zwingende Spielweise“ von seinem Team.

Maximilian Ilgner

„Das wird am Wochenende nicht reichen“, verlangt Ilgner daher eine Leistungssteigerung. Aus diesem Grund hat er in dieser Trainingswoche von seinen Schützlingen klar gefordert, deutlich härter an sich selbst zu arbeiten. Auf das folgende Spiel bezogen, wünscht er sich: „Wir müssen aggressiv gegen den Ball arbeiten, wachsam sein, unseren Plan durchziehen, gleich zeigen, wer das Ding ziehen will.“ Spannung wird nach seiner Prognose ein relevanter Bestandteil von diesem Aufeinandertreffen „auf Augenhöhe“ sein. Vor allem die akkurate Einhaltung vom eigenen Matchplan, diese taktische Disziplin erachtet Ilgner als überaus wichtig. Folglich legen die Gäste den „vollen Fokus“ auf die zu bewältigende Aufgabe, wird das eigene, selbst beeinflussbare Handeln in den Mittelpunkt gerückt. Dabei hebt er explizit den besonderen Reiz hervor, der bei diesem nachbarschaftlichen, wohl auch ansehnlichen und definitiv populären Vergleich vorherrscht: „Ein Derby ist immer ein Duell unter Freunden.

Maximilian Leitmann

Man will dabei immer der Bessere sein. In den 90 Minuten ist man Gegner, nach den 90 Minuten ist man wieder Freund. Das sollte man in vollsten Zügen ausleben. Beide wollen das Spiel gewinnen, deshalb wird es ein heißer Tanz.“ Eine spezielle Motivationsspritze ist vor dem Gastspiel in der Löwen-Höhle nicht erforderlich: „Die Truppe muss man nicht heiß machen oder anbrüllen“, sollte der eigene Antrieb vor dem Match beim einen Punkt besser platzierten Dritten in ausreichender Dosierung vorhanden sein. Auf die Langzeitverletzten Alex Jan Maksymowicz und Dominik Dodt muss der Chef-Trainer Jens Reitemeier verzichten.

Jannik Hentschel

Am Sonntag und bis auf Weiteres ergänzen Jannik Hentschel, Linus Grosser und Konstantin Stumpf diese Ausfallliste, sind es private Gründe, die für die momentane Abwesenheit sorgen. Immer noch verletzungsbedingt aussetzen werden Maximilian Leitmann (Leiste) und Jannis Gerstenberg (Sprunggelenksverletzung). Nach dem Abschlusstraining am Donnerstag werden die Kadermandate vom Trainerteam vergeben. Maximilian Ilgner kündigt gegenüber Lippe-Kick entschlossen an: „Wir werden uns sehr seriös und exakt auf dieses Spiel vorbereiten.“

Der Schiedsrichter Malte Arend pfeift diese Begegnung um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe an.

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TuS Bexterhagen seit 2001/02

SG Bentorf/Hohenhausen vs. SC Extertal

(np). Für die SG Bentorf/Hohenhausen kann die nächste Partie gegen den SC Extertal ein weiterer Schritt der Besserung werden. Dass es gegen das Team von Thomas Elsner kein Zuckerschlecken wird, weiß man aber auch bei dem Team in Blau. Kleine Schritte bei BenHoh. Für Bentorf/Hohenhausen geht es in dieser Phase der Saison um Stabilisation, erklärt uns Obmann Marco Evers: „Das letzte Spiel in Bexterhagen war sicherlich nicht die Creme de la Creme des Fußballs von uns. Es war aber sehr positiv, dass wir mal wieder zu null gespielt haben“. Beim torlosen Unentschieden ist es vor allem Torwart Heiko Langer, der sich ein Sonderlob von Evers verdient: „Heiko ist schon seit Wochen in bestechender Form“. Diese wird man gegen Extertal auch benötigen, um wieder zu punkten.

L. Stock

Evers, der den SC vor der Saison zu den Geheimfavoriten für den Aufstieg zählte, kennt das Team noch aus vergangenen Spielzeiten und sieht einen harten Brocken auf seine Kalletaler zurollen: „Man hat sich im Sommer gezielt und brutal gut verstärkt, mit Spielern wie Dennis Meier, oder der Torgarantie Kevin Elsner. Das wird ein schönes Stück Arbeit für uns werden“. Verzichten wird man auf den Langzeitverletzten Lukas Stock, Dennis Kappel und Kai Ole Schlinkmeier. Dazu kommt Noah Dingemann, für den die Hinrunde aufgrund einer Knöchelverletzung gelaufen ist.

Elsner sieht ansteigende Form beim Gegner. Für SCE-Trainer Thomas Elsner ist der kommende Gegner besonders durch die mitbringende Physis nicht zu unterschätzen. Wenn dann auch noch ein tiefer Naturrasen dazu kommt, kann sich das Spiel schnell zu einem echten Abnutzungskampf entwickeln. „Da kann der ein oder andere in meiner Mannschaft Probleme kriegen, weil man aufgrund von Verletzungen und Krankheit nicht komplett fit und durchtrainiert ist“, erklärt uns Elsner vor der Partie.

Thomas Elsner

Was den endgültigen Kader betrifft, sieht man beim SC noch ein paar Fragezeichen herumlaufen, weshalb man erst kurz vor Sonntag sieht, wer alles zur Verfügung stehen kann. „Wichtig wird sein, dass die Jungs vom Kopf her erst an die Grundtugenden Kampf, Einsatz, Wille denken. Das muss bei allen drin sein, dann kommt auch die Klasse durch“, so Elsner. Trotz der Vorteile, die er bei BenHoh sieht, gehen Elsner, als auch sein Team, mit breiter Brust in das Spiel: „Wir fahren dahin, um drei Punkte zu holen, das muss unser Anspruch sein“.

Gespielt wird am Sonntag um 15:00 Uhr auf dem Rasenplatz des Sportplatzes Bentorf in Kalletal. Schiedsrichter der Partie ist Ralph Marquardt (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/11/19/der-mann-mit-pfiff-teil-53-ralph-marquardt/.

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – SC Extertal

SV Wüsten vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Duell der Tabellennachbarn. Beide Teams konnten bisher elf Zähler verbuchen. Einzig das Torverhältnis lässt den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen auf Rang zehn unmittelbar vor dem SV Wüsten rangieren.

Henri Ellerbrok

Henri Ellerbrok, der Coach des SV Wüsten, kann „nur mutmaßen“, wo der Widersacher aktuell einzustufen ist und kündigt für das Duell mit dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen an: „Und da wir letzten Sonntag gut damit gefahren sind, werden wir auch diesen Sonntag den Fokus auf unsere Spielweise legen.“

Justin Reissmann

Ein 0:0 gegen den SC Extertal, in dem man ab der 54. Spielminute in Unterzahl agieren musste, ließ den SV Wüsten nach fünf Ligaspielen, die man ohne etwas Zählbares abschloss, nun endlich wieder einen Punkt verbuchen. Mit der dargebrachten Leistung seiner Elf in jenem Match ist Henri Ellerbrok, mit Einschränkungen, zufrieden und möchte die positiven Aspekte fortgesetzt sehen, während man die dort präsentierten Defizite zumindest als eingedämmt betrachten darf: „Defensiv standen wir sehr gut, allerdings hat die Konsequenz des eigenen Ballbesitzes gefehlt. Da wollen wir uns zu Hause auf jeden Fall steigern.“

Joel Sinn

Die „Grippewelle“ ist „voll eingeschlagen“, berichtet Ellerbrok hinsichtlich der Personalsituation. Dementsprechend konnte man unter der Woche „nur sehr dezimiert trainieren“. Man „hofft“ jetzt darauf, dass „einige Spieler“ bis zur Begegnung mit dem FC SSW wieder genesen sein werden, um den Kader unterstützen zu können. Justin Reissmann und Enrico Schneider werden „definitiv“ fehlen, da beide noch ihre Sperren zu verbüßen haben. Johannes Schubert wird auf der Haben-Seite wieder zum Kader zurückkehren und Joel Sinns Verfügbarkeit ist sehr wahrscheinlich.

Rouven Post, der Coach des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, geht für Sonntag von einem „schweren Spiel“ gegen eine „gute Mannschaft“ aus. Personell gibt es dazu „leider ein paar Ausfälle“ zu vermelden, die man zu kompensieren hat. Das Fehlen der entsprechenden Akteure lässt sich jedoch „gut auffangen“, gewährt uns Rouven Post Einblick in die aktuelle Gesamtsituation, den Kader betreffend. In bereits 15 Duellen, die man bisher miteinander austrug, hatte der FC SSW achtmal die Nase vorne und verbuchte den Dreier.

Rouven Post

Dem SV Wüsten gelang das bislang fünfmal in den Begegnungen mit dem FC SSW. Zweimal trennte man sich mit einem Unentschieden. Beim letzten Mal, als diese beiden Kontrahenten sich in den sportlichen Wettstreit miteinander begaben, übte der FC SSW die Rolle des Gastgebers aus und konnte das Match mit einem 4:1-Sieg für sich entscheiden. Was dem anstehenden Spiel seine Brisanz verleiht, ist die unmittelbare Tabellennachbarschaft, wobei beide Teams elf Punkte auf ihrem Konto vorweisen können und die nächsthöheren Ränge punktetechnisch nicht weit entfernt sind. Dementsprechend ist man heiß darauf, den Dreier zu verbuchen, um den Widersacher hinter sich lassen zu können und den Anschluss zu halten. „Wir wollen unbedingt punkten und werden alles geben“, verspricht Rouven Post zuversichtlich. ‚Der Eindruck, den Post in den aktuellen Trainingseinheiten gewinnen konnte, bestärkt ihn dabei in seinem Optimismus: „Wir haben gut trainiert und sind fit.“

Zsolt Seevald wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz Wüsten, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von SV Wüsten – FC SSW seit 2001/02

PRO AUFTRAG BEI DOGAN KFZ-SACHVERSTÄNDIGER EIN LIPPE-KICK-JAHRESABO BEKOMMEN! JUST DO IT!  MELDET EUCH DAZU BEI LIPPE-KICK!

SC Bad Salzuflen vs. SV Werl-Aspe

Andreas Wiens

(ab). Am kommenden Sonntag steht ein hochspannendes Aufeinandertreffen in der Kreisliga A Lemgo an, wenn der SC Bad Salzuflen auf den SV Werl-Aspe trifft. Diese Begegnung verspricht ein wahres Derby auf Augenhöhe zu werden, bei dem beide Teams hochmotiviert sind, um wichtige Punkte zu ergattern. Der SC Bad Salzuflen belegt derzeit den ersten Platz in der Tabelle und hat bisher eine herausragende Saison hingelegt. Mit 32 erzielten Toren und nur sieben Gegentoren in zehn Spielen haben sie ihre Dominanz in der Liga unter Beweis gestellt. Doch die Konkurrenz schläft nicht, und der SV Werl-Aspe ist der härteste Verfolger auf Platz zwei. In der Tabelle trennt die beiden Teams lediglich zwei Punkte. Gespielt wird am Sonntag auf jeden Fall, wie SCB-Trainer Andreas Wiens erzählt: „Gespielt wird definitiv, einen Hartplatz haben wir ja auch noch, wenn es bis Sonntag einfach zu viel regnet, und gerade nach letzter Woche wollen wir nicht zu viele Spiele in Verzug kommen. Das hilft am Ende niemandem.“ Wiens erwartet ein intensives Duell: „Ich erwarte ein Derby auf Augenhöhe. Aspe hat für diese Liga außergewöhnliche Spieler, die gerade in engen Spielen den Unterschied ausmachen können.“ Dies unterstreicht auch die Qualität beider Mannschaften, was ein spektakuläres Spiel verspricht. Unabhängig vom Spielort erwartet der Coach, dass beide Teams offensiv ausgerichtet und defensiv gut organisiert sein werden. In Bezug auf den Einfluss auf den weiteren Saisonverlauf sagt Wiens: „Schwer zu sagen, ich denke, dass Werl Aspe etwas mehr unter Druck steht als wir. Ein Spiel wird nicht die Saison entscheiden, zumal es noch genügend weitere Teams gibt, die oben dran sind. Aber klar ist ja auch, dass bei einem Sieg von uns fünf Punkte nach erst elf gespielten Partien sicher ein kleines Ausrufezeichen wären. Bei allen anderen Ergebnissen rückt das Feld wieder enger zusammen.“ Personell kann der SC Bad Salzuflen auf den vollen Kader zurückgreifen.

Trainer Marcio Goncalves vom SV Werl-Aspe ist vor dem Spiel sehr enthusiastisch: „Ein Derby, ein Spitzenspiel zweier ungeschlagener Mannschaften, in dem die Tagesform entscheidend sein wird. Wegen solcher Spiele spielt man Fußball. Die Motivation wird bei beiden Mannschaften enorm groß sein.“ Der SV Werl-Aspe hat in dieser Saison ebenfalls eine beeindruckende Bilanz aufgestellt und steht nur zwei Punkte hinter dem Tabellenführer SC Bad Salzuflen. Goncalves hebt die Stärken beider Teams hervor: „Bad Salzuflen hat super in die Saison gefunden und so wie wir eine stabile Defensive. Uns trennen zwei Punkte und lediglich ein Treffer, sodass ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist.“ Der Trainer unterstreicht auch die Bedeutung des Spiels für sein Team: „Wir wollen die Form der letzten Wochen bestätigen und weiterhin ungeschlagen bleiben. Die Woche haben wir super trainiert und sind vorbereitet.“ Das Selbstvertrauen ist groß aufseiten des SV Werl-Aspe. Gerne erinnert sich Goncalves auch an die vorherigen Duelle: „Die letzten Duelle in

Marcio Goncalves

der vorherigen Saison konnten wir gewinnen, das wünschen wir uns am Sonntag natürlich auch, aber es wird nicht einfach sein, jeder muss über sich hinauswachsen.“ Er ist sich bewusst, dass der SC Bad Salzuflen als Tabellenführer die Favoritenrolle innehat: „Die Favoritenrolle hat ganz klar der SCB inne, schließlich wollen die ja auch den Vorsprung verteidigen. Wir werden alles daransetzen, um dies zu verhindern. Wir wollen unser Spiel durchgedrückt bekommen.“

Ein Schiedsrichter-Trio wird durch dieses Spiel führen. Saban Cakar-Nasso (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/07/28/der-mann-mit-pfiff-teil-49-saban-cakar-nasso/ pfeift das Spiel um 15.00 Uhr an, Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/ und Bahman Kiadaliri werden ihm assistieren.

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – SV Werl-Aspe seit 1980/81

#FairPlay#PLEASE#NOSCREENSHOTS!! Ihr wollt flexibel und unabhängig alle Berichte auf Lippe-Kick lesen? Auch noch in einigen Jahren? Wann und wie ihr wollt? Eure Partner-Firmen präsentieren? Mit Frei-Abos? Dann sichert euch jetzt das Vereins-Abo! Meldet euch gerne bei info@lippe-kick.de.

TSV Oerlinghausen II vs. SG Lüerdissen/Entrup

(ts). Der TSV Oerlinghausen II kämpft mit Widrigkeiten. Das Personal wird wieder vermehrt zum Thema in diesen Tagen. Auch der TSV Oerlinghausen II ist aktuell davon betroffen. In der derzeitigen Situation, die sich derart gestaltet, dass man den 14. Rang belegt und dabei nur einen Zähler Vorsprung hat, kommt das natürlich mehr als ungelegen. Was bleibt, ist, das Beste daraus zu machen.
Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, weiß zum Widersacher aktuell „wenig“ zu sagen, da es sich um eine neu entstandene Spielgemeinschaft handelt, die in dieser Konstellation ihre erste Saison absolviert. Zur aktuellen Lage, was die allwöchentlichen Übungseinheiten angeht, hat Schröder kaum Positives zu berichten: „Unsere Vorbereitung auf das Spiel lief alles andere als gut. Die Trainingsbeteiligung in dieser Woche ließ sehr zu wünschen übrig, sodass wir nicht großartig Dinge trainieren/umsetzen können.“ Seinen Unmut darüber führt Felix Schröder uns vor Augen, indem er mit folgenden Worten fortfährt: „Und so wird es schwer, aus dem Keller zu kommen.“

Felix Schröder

Die kalte Jahreszeit beginnt und damit auch die Herausforderung, in höherem Maß als gewöhnlich, gesundheitsbedingte Ausfälle zu kompensieren. Auch die Verletzungsanfälligkeit steigt bei den abnehmenden Temperaturen und schlechteren Bodenverhältnissen. Den einen trifft es härter und manch einer bleibt nahezu verschont. Für den TSV Oerlinghausen II erschwert sich mit den Personalschwierigkeiten das Bemühen, sich aus den unteren Regionen der Tabelle zu entfernen. Den letzten Zähler strich man am 1. Oktober ein, beim 0:0 gegen den TuS Bexterhagen. Der Hunger nach etwas Zählbarem sollte also sehr groß sein und eventuell legt man ja eine Jetzt-erst-recht-Einstellung an den Tag, die beflügelt – das wird sich am Sonntag zeigen, wenn es ins Duell mit dem anstehenden Widersacher geht, vor heimischer Kulisse. Felix Schröder jedenfalls prognostiziert „ein sehr kampfbetontes Spiel“.

Zweimal in Folge haben die Akteure der SG Lüerdissen/Entrup mit einem spielfreien Wochenende Vorlieb nehmen müssen. Jetzt ist die Vorfreude umso größer, endlich wieder im Liga-Betrieb sich sportlich betätigen zu dürfen. In den Übungseinheiten hat das Team von Chef-Trainer Steven Hengstler sich intensiv mit den Stärken und Schwächen der Bergstädter beschäftigt.

Steven Hengstler

So haben sie etwa die TSV-Reserve beim 0:7 im Gastspiel beim SV Werl-Aspe live vor Ort am Heerser Bruch beobachtet. „Da merkt man schon die Unterschiede“, meint er den Aufstiegstraum und den Abstiegskampf. „Wenn man sich alle Ergebnisse anschaut, sieht man, dass Oerlinghausen II gerade zu Hause schwer bespielbar ist, immer knappe Ergebnisse liefert, egal gegen wen.“ Folglich fordert Hengstler Aufmerksamkeit von  seiner Truppe ein. „Wir müssen die Aufgabe 100 Prozent ernst nehmen“, erklärt er im Gespräch mit Lippe-Kick. Zudem wollen die Gäste auch auf dem Kunstrasengeläuf erfolgreich sein, ein gutes Spiel bestreiten. Sie reisen mit einem 16-Mann-Kader an, muss Hengstler auf bis zu drei Akteure verzichten.

Herbert Indenbirken wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen Oerlinghausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – SG Lüerdissen/Entrup:

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – VfL Lüerdissen

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – FC Union Entrup seit 1997/98