Kreisliga B2 Lemgo – Vorbericht 15. Spieltag 2023/24

Die perfekte Einstimmung auf die folgende Runde in Lemgos B2-Klasse liefert euch Lippe-Kick. Wir haben vier Vorberichte. Gönnt euch den Klick.

Primus SV Werl-Aspe II vor Duell mit den hungrigen Löwen

Kreisliga B2 Lemgo (hk).  Am kommenden Samstag sind ursprünglich alle 14 Teams in das Spielgeschehen involviert gewesen. Die Heimspiele von Yunus Lemgo, TuS Helpup und TuS RW Grastrup-Retzen fallen allerdings aus. Der souveräne Tabellenführer SV Werl-Aspe II, mit 30 Zählern an der Spitze, hat mit dem Aufsteiger TuS Leopoldshöhe II eines der Überraschungsteams der bisherigen Spielzeit zu Besuch. Das Verfolger-Feld ist jedoch äußerst dicht beieinander. Wie etwa der Zweite TSG Holzhausen/Sylbach, der Besuch vom TuS Lockhausen bekommt. Der Asemisser Chef-Trainer Florian Meerkötter hat bereits via Lippe-Kick angekündigt, alle restlichen Spiele bis zur Winterpause gewinnen zu wollen. Starten kann der TuS Asemissen II mit einem Heim-Dreier gegen den TBV Lemgo III. Nachdem der TSV Schötmar II zuletzt beim 4:4 gegen die Bexterhäger Zweite den ersten Saisonzähler gesammelt hat, hofft der Vorletzte im Kellerkrimi beim SV Wüsten III auf den Premieren-Dreier.

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Von Henning Klefisch

SV Wüsten III vs. TSV Schötmar II

Voll auf ihre Kosten kommen ganz gewiss die Schaulustigen bei den Begegnungen des SV Wüsten III. Für reichlich Tore ist nämlich hinreichend gesorgt. Nach dem erlebnisreichen 3:2-Heimsieg im Kellerduell gegen Yunus Lemgo musste der wackere Aufsteiger zuletzt dreimal in Serie in einem torreichen Vergleich als Verlierer das Spielfeld verlassen. Drei absolute Aufstiegsaspiranten stellten sich den Wüsten-Füchsen in den Weg.

Bashir Azimi

Zunächst setzte es ein 0:5 beim SV Werl-Aspe II, ehe auch die folgenden beiden Heimspiele gegen die TuS Helpup (2:7) und TSG Holzhausen/Sylbach (3:5) spektakulär verloren wurden. Die spezielle Motivation vom Widersacher hat natürlich SVW III-Chef-Trainer Bashir Azimi im Hinterkopf, wenn er Lippe-Kick in den Notizblock diktiert: „Schötmar II ist natürlich ganz heiß darauf, gegen uns zu gewinnen, weil sie auch unten stehen.“ Um für die Durchführung dieser Partie zu sorgen, haben die beiden Teams auf dem kurzen Dienstweg das Heimrecht getauscht. Auf dem relativ wetterunabhängigen Kunstrasenplatz in Wüsten kommt es zu diesem Keller-Kracher. Die personellen Voraussetzungen sind stimmig beim Liga-Neuankömmling. So muss einzig und allein auf den Staubsauger vor der Abwehr, Jeremy Thies (Bild links), verzichtet werden. Der Sechser ist rotgesperrt. An der Zielsetzung ändert diese Vakanz jedoch nichts: „Trotzdem werden wir versuchen, zu Hause zu gewinnen und Punkte zu behalten“, betont Azimi, der eine „sehr offensive Spielweise“ via Lippe-Kick ankündigt. Um den Weg zum gegnerischen Kasten zu verringern, zudem die eigene Erfolgswahrscheinlichkeit zu erhöhen, kündigt er ein frühzeitiges Pressingverhalten an. Damit der thematische Bogen geschlagen wird, möchte Azimi mit seinem Team nämlich „mit vielen Toren gewinnen.“ Der SV Wüsten III könnte beste Werbung für den altbekannten Slogan „We love to entertain you“, machen.

Das Erfolgsblut geleckt haben die Kicker des TSV Schötmar II am vergangenen Sonntag. Gegen den höher eingeschätzten TuS Bexterhagen II errangen die Männer vom Lohfeld ein äußerst beachtliches 4:4-Unentschieden. Bei der Stippvisite bei den Wüstenfüchsen soll möglichst nachgelegt werden. Die Bedeutung hebt der TSV II-Führungsspieler Ersan Dargecit bereits ausdrücklich hervor, wenn er im Gespräch mit Lippe-Kick verdeutlicht: „Es wird ein wichtiges Spiel am Samstag für uns.“

Um seiner Aussage sofort noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen, schiebt er folgenden Satz prompt hinterher: „Machen wir uns nichts vor, sollte Wüsten III das Spiel gewinnen, sichern sie sich bereits den Klassenerhalt. 13 Punkte aufzuholen, wird für uns sehr schwer.“ Aus diesem Grund ist die Zielsetzung für die rotschwarzen Panther nicht verhandelbar: „Daher müssen wir Samstag gewinnen, um noch Motivation und Hoffnung für die Rückrunde zu haben.“ Das hohe Remis gegen die Reds hat die Pulle an Selbstbewusstsein mächtig aufgefüllt. Temporär zeigten die Schötmaraner einige höchst ansprechende Spielzüge.

Ersan Dargecit

Zu viel Übermut tut selten gut, weshalb Ersan Dargecit warnt: „Wir müssen aber vorsichtig sein, da Wüsten III offensiv gut besetzt ist und nicht viele Torchancen benötigt, um zum Ergebnis zu kommen.“ Die Wüstenfüchse zeichnet also eine gewisse Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten aus. Der Matchplan ist bereits ausgetüftelt, kündigt das Urgestein doch jetzt vielsagend gegenüber Lippe-Kick an: „Wir haben uns ein bisschen was überlegt, mal schauen, wie wir das am Samstag umsetzen.“ Mächtig Druck ist auf dem Kessel, weil der TSV Schötmar II bereits mit dem Rücken zur Wand steht: „Unter drei Punkten ist nichts akzeptabel für uns.“ Nach der aktuellen Sachlage darf Chef-Trainer Nurettin Sever seine Bestformation aufbieten.

Um 12.30 Uhr pfeift der Referee Wolfgang Lenger diese Begegnung auf dem Kunstrasenplatz in Wüsten an.

Alle Ergebnisse von SV Wüsten III – TSV Schötmar II

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SV Werl-Aspe II vs. TuS Leopoldshöhe II

Beste Erholung für Körper und Geist bot das vergangene Wochenende aus Sicht vom SV Werl-Aspe II. Der Spitzenreiter konnte sich ausgiebig ausruhen, sich optimal auf die anstehende Aufgabe gegen den TuS Leopoldshöhe II vorbereiten. Dies ist wichtig, denn das hungrige Löwen-Rudel gehört definitiv zu den positiven Erscheinungen im bisherigen Saisonverlauf in dieser B2 Lemgo-Spielklasse. Diese starke Entwicklung des Teams von Leo II-Chef-Trainer Kubilay Ayar ist natürlich ebenfalls dem Asper Co-Trainer Andreas Hennemeier nicht verborgen geblieben, der via Lippe-Kick anmerkt: „Ein Kontrahent, der nach dem Aufstieg ordentlich oben mitmischt und es bis jetzt sehr gut macht. Sie konnten immer wieder gute Ergebnisse einfahren und stehen somit zu Recht in der oberen Tabellenhälfte.“

Julius Woineck

Er rechnet im heimischen Schulzentrum Aspe mit einer „jungen, spielfreudigen Truppe, die am Samstag alles geben und es uns nicht leichtmachen wird.“ Die Werl-Asper möchten unbedingt als Spitzenreiter das Weihnachtsfest feiern. Um auf Nummer sicher zu gehen, sind dafür die maximal möglichen sechs Zähler aus zwei Begegnungen dringend erforderlich. Das jüngste Nachbarschafts-Duell beim TuS Ahmsen II endete mit einem klaren 3:0-Auswärts-Sieg für die Asper. Der Zweck heiligt eben doch nicht alle Mittel, moniert Hennemeier doch, dass man zuletzt „nicht unser bestes Spiel abgeliefert hat.“ Deshalb ist eine Leistungssteigerung klar erwünscht. „Von Anfang an bis zum Ende muss die nötige Konzentration da sein, damit uns keine kleinen Fehler unterlaufen. Zuletzt wurden diese nicht bestraft, jedoch erwartet uns diesmal ein Gegner mit einer nochmal besseren Qualität“, so lautet die Erkenntnis vom langjährigen Asper.

Luca Danjel Emmerich

Mehr Eiseskälte beim Torabschluss fordert er von seinen Spielern ein. Zudem soll die Defensive erneut als Bollwerk agieren, stabil stehen, den Leopoldshöhern möglichst keine Einschussmöglichkeiten gewähren. Resultierend befürchtet Andreas Hennemeier: „Es erwartet uns also vor der Winterpause nochmal eine sehr schwierige Aufgabe.“ Mit dem achten Sieg in Folge möchte das aktuell beste Team der Spielklasse aus diesem Samstags-Vergleich herausgehen. „Dafür werden wir alles geben“, verdeutlicht er im Gespräch mit Lippe-Kick. Allerdings muss der Favorit auf Marius Wieler und Julius Woineck definitiv verzichten. Luca Danijel Emmerich hingegen absolviert seit dieser Woche das Aufbautraining.

Die Ausgangslage scheint nahezu eindeutig zu sein. Ganz viele Vorzeichen sprechen klar und deutlich für die Hausherren vom Heerser Bruch. So surft der SV Werl-Aspe II bekanntlich auf einer echten Euphoriewelle, hat seit mehr als zwei Monaten nicht mehr verloren. Zugleich spielt das Team von Chef-Trainer Salvatore Völkel vor heimischer Kulisse, möchte vor den eigenen Fans die Spitzenposition unbedingt verteidigen. Die Leopoldshöher können gänzlich ohne Druck anreisen, waren unter der Woche in den Übungseinheiten bienenfleißig, haben gezielt an den Defiziten gearbeitet. „Das ist ein Bonus-Spiel für uns. Wir haben nichts zu verlieren, werden ganz locker auflaufen“, geht Ayar diese Aufgabe beim Spitzenreiter gewohnt tiefenentspannt an. Er spürt keinen verletzten Stolz, wenn er die Favoritenrolle schleunigst nach Werl-Aspe weiterleitet. „Die müssen und wollen gewinnen“, versichert er treuherzig. „Kubi“ attestiert den Aspern, „gute Spieler in ihren Reihen zu haben.“ Er befürchtet, dass die Hausherren seine Löwen früh und aggressiv pressen werden. Die Gäste müssen sich aus dieser Schlinge unbedingt lösen. „Wir hören schon die Sprüche der Asper Spieler: Wir werden euch schlagen, auseinandernehmen“, dient dies als eine zusätzliche Motivationsspritze. Denn entscheidend ist auf dem Fußballplatz, das weiß nicht nur der Alt-Bundestrainer Sepp Herberger.

Kubilay Ayar

Taten statt Worte, darauf wird es am Samstag ankommen. Dennoch möchten sich die Leos nicht beirren lassen, ihr gewünschtes Spiel durchsetzen, sich nicht vom eigenen Weg abbringen lassen. Da Kubilay Ayar in dieser Spielzeit seine Löwen weder im Aufstiegsrennen, noch im Abstiegskampf involviert sieht, hebt er positiv hervor, dass sein Team vollkommen befreit aufspielen kann. Vorzeitig die weiße Fahne zu hissen, das wollen sie nicht. Sie möchten ihre Perspektiven ausloten, diese dann gezielt wahrnehmen, wenn sich denn eine Chance bietet. Die Marschroute vor dem Gastspiel beim fußballerischen Schwergewicht ist eindeutig: „Wir wollen es ihnen so schwermachen, wie es geht, als Liga-Neuling den großen Favoriten ärgern.“ Vielleicht gelingt es den tollkühnen Löwen dennoch, als drittes Team in dieser Saison den Werl-Aspern Punkte abzuluchsen. Derzeit sind die Leos prächtig drauf. Nach der 1:3-Niederlage beim TuS Ahmsen II Mitte Oktober verbuchten die West-Lipper zehn Zähler aus den vergangenen vier Partien. Was Kubilay Ayar ausgesprochen wichtig sein wird? Es soll bitteschön „fair und schön“ werden, meint er damit die Begegnung.

Marcus Krause ist ab 12.30 Uhr der Schiedsrichter auf dem Kunstrasenplatz im Asper Schulzentrum.

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe II – TuS Leopoldshöhe II seit 1993/94

TuS Asemissen II vs. TBV Lemgo III

„Wir wollen die zwei letzten Spiele dieses Jahr weiter erfolgreich gestalten“, thematisiert Chef-Trainer Florian Meerkötter damit klar und deutlich den Heim-Match-Doppelpack gegen die beiden Drittvertretungen aus Lemgo und Wüsten. Etwas Schwierigkeiten bereitet ihm die Analyse vom kommenden Prüfstein, der aus dem TBV Lemgo III besteht. „Er hatte einen großen Umbruch vor der Saison, dementsprechend sind sie schwer einzuschätzen“, wirken diese Worte gut nachvollziehbar, weil passend. Die Favoritenrolle besetzt allerdings eindeutig der Vize-Meister aus den beiden Vorjahren.

Thilo Bednorz

Mit 25 Punkten aus zwölf Partien nehmen die West-Lipper momentan den vierten Platz ein, haben fünf Zähler Differenz auf den Spitzenreiter SV Werl-Aspe II.

Zugleich 13 Punkte, damit mehr als doppelt so viele, wie die Hansestädter.

Trotzdem sensibilisiert Meerkötter seine Männer: „Wir werden sie aber nicht unterschätzen. Wir wollen ihnen unser Spiel aufdrücken und die drei Punkte in Asemissen behalten.“ Auf die sportlichen Dienste von Thilo Bednorz, Manuel Epp, Jonas Hertel, Ron Klassen, Yannick Klippenstein und Steven Treimann darf am Samstag nicht gebaut werden. Dazu gesellen sich noch weitere personelle Unklarheiten, bei denen Namen derzeit Schall und Rauch sind. Vor dem Kader-Comeback stehen derweil Dennis Müller, Marvin Schröder, Metin Souk, und Marcel Spitzer.

Die Nussknacker aus der Hansestadt sind mal wieder unterwegs. Für den TBV Lemgo III werden die zu lösenden Aufgaben ganz gewiss nicht leichter. Der samstägliche Vergleich führt das Team von Chef-Trainer John Breeden zum aufstiegsinteressierten TuS Asemissen II. Der Lemgoer Chef-Trainer vertritt eine extrem hohe Meinung über den kommenden Kontrahenten: „Ich halte Asemissen II für einen Favoriten für die Meisterschaft.“

John Breeden

Um zugleich in Anbetracht der vier sieglosen Liga-Spielen der Meerkötter-Männer zu spekulieren: „Ich glaube dennoch, dass sie nicht ganz zufrieden sind mit ihrer aktuellen Platzierung. Wobei es ja nur fünf Punkte bis zum Platz an der Sonne sind“, der bekanntlich vom SV Werl-Aspe II eingenommen wird. Gegen das derzeit beste Team der Liga hat die TBV-Dritte etwa nach einem starken Auftritt nur mit 0:1 verloren. Um bei den Asemissern ähnlich konkurrenzfähig aufzutreten, kündigt Breeden gegenüber Lippe-Kick an: „Unser Ziel muss es sein, dass wir unsere Abwehr stabilisiert bekommen.“ Ein Problem, was mit Blick auf die 36 Einschläge definitiv eines ist: „Wir kriegen einfach zu viele Gegentore. Das müssen wir einfach besser machen.“ Er nimmt dabei die komplette Mannschaft mit in die Verantwortung. In der Abteilung Attacke sind die Lemgoer definitiv vielversprechend unterwegs, wie die 22 Tore in zwölf Partien dokumentieren. Der Außenseiter vom Jahnplatz braucht wohl den perfekten Tag, was auch John Breeden so realisiert hat: „Es muss alles passen, ansonsten werden wir keine Punkte mitnehmen.“ Um dem Favoriten möglicherweise ein Beinchen zu stellen, stehen die Aussichten gut, ist der Kader doch „ordentlich“, wie es der Chef-Trainer bezeichnet. Hauptsache, es wird etwas Zählbares dabei herausspringen: „Klar will man immer gewinnen, ich wäre aber mit einem Unentschieden sehr zufrieden.“ Dafür ist eine gute Leistung die Grundvoraussetzung. Aus dem 4:2-Heimsieg gegen den TSV Schötmar II wollen die Lemgoer Kraft tanken, um diese mit in das Gastspiel im Sportzentrum zu transportieren.

Um 14.30 Uhr pfeift der Schiedsrichter Manfred Heinrich diese Begegnung auf dem Kunstrasenplatz im Sportzentrum Greste an.

Alle Ergebnisse von TuS Asemissen II – TBV Lemgo III seit 1989/90

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TSG Holzhausen/Sylbach vs. TuS Lockhausen

Der letzte Eindruck zählt. Das ist privat, beruflich, ebenfalls auf sportlicher Ebene der Fall. Auf einem eher wohl etwas schwer bespielbaren Naturrasenplatz in Holzhausen empfängt die TSG Holzhausen/Sylbach den TuS Lockhausen zum persönlichen Abschluss-Match. Möglichst mit einem dreifachen Punktgewinn möchte der Tabellenzweite dieses Fußball-Jahr beenden. TSG-Chef-Trainer Rolf Hermann räumt offenherzig gegenüber Lippe-Kick ein: „Die Pause kommt jetzt auch gerade passend für uns.“ Die Aufgabe gegen die unter Trainer-Rückkehrer Marco Höcker stark verbesserten Lockse-Jungs wird überaus knifflig sein. So bescheinigt Hermann dem Tabellenzehnten doch „keine schlechte Saison.“ Zugleich ist auf den Acht-Tore-Mann fein achtzugeben. „Sie haben mit Jonas Weege einen Spieler, der weiß, wo das Tor steht. Wo wir natürlich hellwach sein müssen“, um für eine Durststrecke beim Goalgetter zu sorgen. Nach einem Sieges-Doppelpack mit neun erzielten Toren, aber auch vier kassierten, wünscht Hermann sich vor allem: „Ansonsten müssen wir unsere Kräfte als Mannschaft bündeln und noch einmal alle unsere Leistung abrufen, um die Punkte in Holzhausen zu behalten.“ Im Kaderbereich muss der Spieler-Trainer improvisieren, weil zahlreiche Ausfälle drohen. Erkrankt sind Tobias Steinborn, Jan Philip Rehme und Markus Humann (Bild links). Verletzungsbedingt ausfallen werden Moritz Simon, Moritz Luchs, Dustin Sundermann, Fabian Rönicke und Fabian Gabriel. Kevin Koring (Bild rechts)  muss arbeiten. Folglich erwartet Rolf Hermann „auch deshalb ein schweres Spiel für uns.“

Die Anspruchshaltung des TuS Lockhausen vor dem Gastspiel klingt realistisch, zugleich allerdings ambitioniert: „Wir wollen Holzhausen/Sylbach mehr als nur ärgern. Sie sind der klare Favorit.“ Ganz geschickt schiebt der Lockse-Leader Lars Sundermann den Druck in Richtung der TSG: „Wir haben nichts zu verlieren, Holzhausen/Sylbach schon, wenn sie an Aspe dranbleiben möchten. Wir freuen uns aufs Spiel, haben aber keinen Druck und können befreit aufspielen.“ Genau darin könnte tatsächlich auch eine echte Chance für die Gäste liegen. Dabei sind so einige Experten eines Besseren belehrt worden, als Sundermann zugibt: „Der sportliche Erfolg kommt für mich schon ein wenig überraschend, aber uns hatte beim Aufstieg auch niemand auf dem Schirm. Selbst wir waren überrascht, wie wir von Sieg zu Sieg geeilt sind. Holzhausen/Sylbach wird es jetzt bestimmt ähnlich gehen.“

Philipp Bexten

Zugleich werden vor dem Spiel noch einige Hände untereinander geschüttelt, agiert das Spieler-Trio Fabrice Emunga, Dennis Brackhage und Philipp Bexten doch aktuell für den Tabellenzweiten. Dementsprechend glaubt Lars Sundermann: „Die gewisse Extra-Motivation ist hoffentlich bei jedem Spieler von uns vorhanden.“ Der TuS Lockhausen, der zuletzt dem Spitzenreiter SV Werl-Aspe II nach einer guten Leistung mit 0:2 unterlegen war, möchte vor allem die spielerische Komponente abrufen, wenn es um die Umsetzung vom eigenen Matchplan geht. Was wichtig ist, als Vorbild für andere Spiele dient: „Wir hatten mit Holzhausen/Sylbach zumeist hitzige Spiele, die aber fair und am Ende freundschaftlich nachbesprochen wurden.“

Schiedsrichter dieser Partie ist ab 14.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Holzhausen Sebastian Lange.

Alle Ergebnisse von TSG Holzhausen/Sylbach – TuS Lockhausen seit 2000/01

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