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Kreisliga A Detmold

SG Hiddesen-Heidenoldendorf – Spannung bis zum Saisonende

Wir haben mit dem SG Hiddesen-Heidenoldendorf-Trainer Noah Kükenhöner über die bisherige Spielzeit gesprochen. Lippe-Kick hat mehr Informationen dazu. Klickt euch hinein.

„Uns zeichnet das familiäre Umfeld aus“

 

Kreisliga A Detmold (bs). Zum Serienstart ist die SG Hiddesen-Heidenoldendorf sehr gut in die Liga gestartet. An den ersten fünf Spieltagen haben sie jeweils dreifach gepunktet. Danach bekommen sie eine Unentschieden-Durststrecke mit ein, zwei Siegen zwischendurch.

 

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Von Björn Schran

 

Die erste Niederlage kassierten sie gegen die SG Brakelsiek/Wöbbel am zwölften Spieltag. Knapp unterlag der Bezirksliga-Absteiger den Hannibal-Jüngern mit 2:3. Am Ende des Tages fehlten ihnen Akteure aufgrund von Personalmangel, einige waren etwa Langzeitverletzte. Dann gab es immer mehr Nackenschläge. Es erwischte sie eiskalt und sie bekamen den Schlendrian in ihr Spiel. Bei ihnen ist es eine Abwärtsspirale. „Haste Scheiße am Schuh, dann hasste Scheiße am Schuh“, diese Weisheit erkennt auch der Coach Noah Kükenhöner, mit Bedauern in seiner Stimme. Die Gegner punkten mittlerweile konstant gegen sein Team.

 

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Eine sehr spannende und enge Liga-Situation

 

Der Unterschied zwischen der Kreisliga A und der Bezirksliga ist ganz simpel: „Es kann jeder jeden schlagen“. Keiner in der Liga ist sicher, da ist es egal, ob der Erste gegen den 15. Tabellenplatz spielt, „jeder hat die Chance auf drei Punkte oder ein Unentschieden“, ist sich der Coach bewusst. Das spricht aber auch für die extrem gute Qualität in dieser Liga. Wenn man sich anguckt, wie eng das zurzeit im Detmolder Kreisoberhaus sich abspielt. Gewinnst du drei Spiele am Stück, verlierst du dann ein oder zwei Partien, ist die Konstellation auf einmal wieder ganz eng. Die SG Hiddesen-Heidenoldendorf ist da das beste Beispiel. Sie waren vom dritten bis zum fünften Spieltag auf der Pole-Position zu finden. Sie sind momentan auf Rang acht abgerutscht. Diese ganze Situation ist das, was es spannend macht. „Dies wird auch bis zum letzten Spieltag spannend bleiben“, ist sich Kükenhöner sicher. Der Coach geht stark davon aus, dass es vorher keine Entscheidungen bezüglich Aufstieg geben wird. Im Abstiegskampf könnte sich das Ganze aber schon früher entscheiden. Aber selbst in der unteren Zone ist es sehr kuschelig. Egal, in welche Richtung man guckt, es bleibt eng. „Das ist, was die Liga auszeichnet“. Alle Teams, die der SG-Coach auf seinem persönlichen Favoriten-Zettel stehen hatte, sind in den nördlichen Tabellengefilden angesiedelt. Aber grundsätzlich kann man den TuS Kachtenhausen hervorheben für die gute Arbeit. „Als Aufsteiger ist es immer eine Überraschung, wenn man so weit in der Liga (Platz sechs) oben steht, man wusste aber über ihre Qualitäten Bescheid“.

 

 

„Das war schon echt bemerkenswert“

 

Einige einzelne Partien sind dem Coach in der Vorrunde besonders in Erinnerung geblieben und das waren die Begegnungen gegen die SG Belle-Cappel-Leopoldstal und gegen den TSV Horn. Aber vor allem war es das Spiel gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck bei ihnen zu Hause auf dem Sportplatz am Bent. Da lag die SG 0:2 hinten und sie konnten das umkämpfte Match noch in einen 3:2-Sieg umwandeln. „Das ist nochmal ein kleines i-Tüpfelchen auf dem Ganzen“, strahlt der Coach. Das ganze Spiel war vom Engagement und wie die Mannschaft sich dann nach dem Rückstand gefangen hat, „bemerkenswert“, schwärmt der innovative Coach im Gespräch mit Lippe-Kick. Ein weiteres Highlight ist erneut das Aufeinandertreffen mit dem SV Diestelbruch-Mosebeck. Diesmal im Kreis-Pokal der dritten Runde. Die Kükenhöner-Kicker haben frühzeitig mit 2:0 geführt, haben dann eine Rote Karte kassiert, weshalb ein Feldspieler zwischen die Pfosten rücken musste. Sie sind aber immer wieder zurückgekommen, mit einem Mann weniger steht es am Ende 4:4. Das Weiterkommen wurde fast gesichert, nachdem ihr Feldspieler im Kasten zwei Elfer hält. Zum Schluss ging das Elfmeterschießen knapp verloren. Das war ebenso ein absoluter Höhepunkt, weil auch viele Zuschauer die Partie gesehen haben. „Ich bin stolz auf die Mannschaft, wenn man da solch eine Leistung abreißt, weil man gute 80 Minuten in Unterzahl agieren muss“.

 

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Der Neue, Davide Ayena, „ist ein Brett“

 

Davide Ayena, der Neuzugang, ist grundsätzlich ein Brett. Der wuchtige und technisch versierte Offensivmann hat bisher 14 Saisontore erzielt und ist an jedem zweiten Tor des Teams beteiligt. Da lastet schon viel auf seinen breiten Schultern, weil das Offensivspiel sehr auf ihn ausgerichtet ist. Die Mitspieler vertrauen dem Neuling sehr.

Davide Ayena

Er ist als Typ super und hat sich menschlich sehr gut eingefügt. Auf und neben dem Platz sorgt er einfach für die nötige Portion Spaß. Die beiden anderen Neuzugänge machen das auch sehr gut. Sie sind jetzt zum Jahresende immer näher an ihr gewünschtes Leistungslevel herangekommen. Sie mussten sich erst an die ganz neue Situation gewöhnen. Das haben sie jetzt am Ende durch mehr Spielzeit auch geschafft. Thanh Hai Mai hat sich leider am Kreuzband verletzt, was sich aber am Ende des Tages doch nicht als so schlimm herausgestellt hat.

Thanh Hai Mai

Es ist nur ein Anriss des Kreuzbandes. Bis zu seiner Verletzung war er eine sehr gute Verstärkung. Er ist sehr flexibel einsetzbar. Zudem ist er durch die Bank weg immer positiv und verbreitet auch gute Stimmung im Kader. Wenn es darauf ankommt, hat er die hundertprozentige Ernsthaftigkeit. „Er ist so ein kleiner Lautsprecher auf dem Platz“, vermeldet Kükenhöner bei Lippe-Kick. Der Coach glaubt, alle Teams, die jetzt oben mitmischen, werden auch dies bis zum Serienende tun. Allen Teams attestiert er vielversprechende Erfolgs-Perspektiven. Es ist letztlich auch immer ein Aspekt, wer wie oft gesperrt ist, wer sich wie verletzt, welcher Kader Sonntag für Sonntag zur Verfügung steht. Es zeichnet sich dann auch mal aus, wer dreckig gewinnen kann. Nicht immer ist das schön spielen wichtig. „Es kommt einfach auf das Punkten an“, verdeutlicht der SG-Trainer.

 

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Es ist sehr wichtig, „das Fundament in die Jugend zu setzen“

 

Der Coach ist sich ganz sicher: „Uns zeichnet das familiäre Umfeld aus“.

Noah Kükenhöner

Im Hid-Hei-Team haben sich auch sehr viele junge Spieler schnell weiterentwickelt. Die SG I ist bisher sehr erfolgreich durch ihre gute Jugendarbeit. Sie haben auch Kicker, die schon sehr lange im Verein sind. Die diesen Verein leben. Das beste Beispiel dafür ist der Obmann und Torwart in Personal-Union, Niklas Hampe. Was der in diesem halben Jahr im Verein bewirkt hat, ist bemerkenswert. Kükenhöner erkennt voller Realitätssinn: „Es wird immer schwieriger, Spieler im Seniorenbereich zu bekommen“.

Niklas Hampe

Da es immer weniger Akteure gibt, die überhaupt Fußball spielen wollen. „Wir müssen da wieder hinarbeiten, dass wir Spieler aus den eigenen Reihen wieder hochbekommen. Es ist sehr wichtig, „das Fundament in die Jugend zu setzen“. Noah Kükenhöner kommt ja selber aus der Jugendarbeit. Wenn du dann am Ende des Tages ein, zwei oder drei Leute hast, die die erste Mannschaft sofort verstärken können oder auch woanders Fuß fassen, dann hast du alles richtig gemacht. Das ist das Ziel, worauf sie setzen müssen und worauf sie hinarbeiten, aber sie sind erst am Anfang des Ganzen. Sie haben jetzt gerade erst den Umbruch hinter sich. Immerhin sind sie aus der Bezirksliga abgestiegen. Dass man da direkt wieder ein Aufstiegskandidat ist, kann der Coach auch unterschreiben. Man darf aber vor allem nicht vergessen, welche Spieler von ihnen weggegangen sind und welche Qualität diese besaßen. Sie hatten jetzt zur Mitte der Saison zwei Neuzugänge, die dem Verein Ad hoc weitergeholfen haben. Es sind bei ihnen viele Spieler mit Entwicklungspotenzial dazugekommen. Das ist auch exakt der Weg, den sie in der Zukunft anstreben.

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