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Kreisliga A Detmold

Türkischer SV Horn – Aktuell auf dem richtigen Weg

Wir haben mit dem TSV Horn-Coach Haydar Özdemir über die bisherige Hinrunden-Bilanz gesprochen. Lippe-Kick hat mehr Informationen dazu. Klickt euch hinein.

„Es macht immer Spaß, sich gegen gute Mannschaften zu messen“

 

Kreisliga A Detmold (bs). Der Türkische SV Horn steht in der Liga richtig gut da. Mit ihren 31 Punkten rangieren sie auf dem dritten Tabellenplatz. Aus den bisherigen 16 Partien konnten sie neun Siege, vier Unentschieden und drei Niederlagen erspielen. Einzig die führenden Klassenstreber FC Fortuna Schlangen und die SG Belle-Cappel-Leopoldstal (beide 35 Zähler) sind hier noch etwas besser unterwegs.

 

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Von Björn Schran

 

Dem TSV Horn war natürlich klar, dass sie mit 13 Neuzugängen, elf Abgängen und einem neuen Trainer samt Trainer-Team für gewisse Abläufe und Vorstellungen Zeit in Anspruch nehmen würden. Sie hatten eine sehr zufriedenstellende Sommer-Vorbereitung, in der sie eine Trainingsbeteiligung von 20 Spielern und mehr besaßen. Der Vorteil ist auch, dass sie nicht so viele urlaubsbedingte Ausfälle im Sommer kompensieren mussten. Daher können sie auch eine gute Anzahl an Teilnehmern und Spielern im Training begrüßen. Was ihnen auch sehr gutgetan hat, denn am Ende der Hinrunde, da sieht man, dass die Mannschaft knappe Spiele über die Ziellinie bringen kann. Das sind dann die Früchte, die von einem guten, intensiven und zielgerichteten Training herrühren. „Man muss immer dranbleiben. An sich und an das Team glauben“, erzählt uns Haydar Özdemir. Die Spieler, die jetzt wenig zum Einsatz gekommen sind, versuchen, sich in jeder Trainingseinheit zu präsentieren, um sich weiterzuentwickeln.

 

 

Jedes Spiel hat seine eigene Story

 

Der Coach findet die Liga -Qualität „ziemlich hoch“. Bei ihnen sind viele spielstarke Mannschaften in der Detmolder Kreisliga A beheimatet. „Die Qualität ist auf jeden Fall höher als im Kreis Höxter“, findet Özdemir, der zuletzt in der Landesliga die Spielvereinigung Brakel coachte. Eine positive Überraschung für ihn ist, dass so viele gute spielstarke Teams in der Liga sind. Ihm sind auch besondere Spiele in Erinnerung geblieben. Aber er erkennt, „dass jedes Spiel seine eigene Story hat“. Allerdings ein besonderes Highlight war der 7:2-Sieg im Orts-Derby über den TuS Horn-Bad Meinberg. Das war schon ein Match, das ihm Spaß bereitet hat. Diese Partie ist ihm in guter Erinnerung geblieben sowie der Einzug ins Pokal-Finale, das am 8. Mai 2024 gegen den Landesligisten Post TSV Detmold stattfindet. Es gab allerdings ebenfalls einige aufregende Aufeinandertreffen zum Hinrunden-Ende. Egal, ob es jetzt der TuS Kachtenhausen oder die SG Hiddesen-Heidenoldendorf ist. Dazu kann man auch noch die Partie gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck zählen, als sie eine reife Mannschaftsleistung gezeigt haben. Bisher wurden alle Spiele auch verdient gewonnen. Dusel-Siege errangen die Egge-Jungs bisher keine. „Es macht immer Spaß, sich gegen gute Mannschaften zu messen“, betont der ehrgeizige Özdemir gegenüber Lippe-Kick.

 

 

Wichtig ist, bei jedem Spiel konzentriert zu bleiben

 

Es gab auch einige enge Spiele, die sie verloren haben. Wie zum Beispiel gegen die SG Hiddesen-Heidenoldendorf am zweiten Spieltag mit 1:2 oder die Begegnung gegen den TuS WE Lügde, als es eine weitere knappe 2:3-Niederlage gab. „Die Partie hätten wir niemals verlieren dürfen“, erinnert sich der Coach mit Bedauern zurück. Das sind Spiele, aus denen man trotz der Niederlage viel mitnehmen kann. Oder das verlorene 2:3-Match gegen die SG Brakelsiek/Wöbbel. Eine wesentliche Erkenntnis ist in ihm gereift: Man muss schon eine Top-Leistung bringen und an seine Grenzen gehen, um im Spiel zu überzeugen. Wichtig ist es, „konzentriert zu bleiben“, betont der sympathische Trainer gegenüber Lippe-Kick. Die Begegnungen darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn dann kann man ziemlich böse überrascht werden. Denn dafür ist die Qualität im Detmolder Kreisoberhaus ziemlich hoch.

 

 

Top-Fünf als ihr Minimalziel

 

Nach dem Umbruch vor der Saison mit 13 Neuzugängen und elf Abgängen merkt man, dass sich das Team zu einer Einheit geformt hat. Jeder einzelne Akteur zieht auch mit, um das Minimalziel zu erreichen. Man erkennt bei jedem einzelnen Spieler eine positive Entwicklung. Bei manchen Akteuren in kleinen, bei anderen in großen Schritten.

Haydar Özdemir

Das macht dem Team, Trainer und dem Vorstand natürlich einen Riesen-Spaß, diese positive Entwicklung fortzuführen. Ihr Saisonziel in der Rückrunde ist es auf jeden Fall, die Top-Fünf zu erreichen. Da sind sie mit dem aktuell dritten Platz auf einem ganz guten Weg. Aber nichtsdestotrotz muss die Özdemir-Elf weiterhin Gas geben und an sich glauben. Sie haben bisher aber einen großen Schritt vollzogen, was Teamgeist bedeutet und was auf und neben dem Platz für eine funktionierende Mannschaft notwendig ist. Das hat sein Team bisher fabelhaft gemeistert. Und genau das wird auch ihr Ziel sein, um vielleicht auch ganz oben mitzumischen.

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