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Kreisliga C2 Lemgo

SC St. Pauli – Das Leben nach dem Neustart

Man begann mit der Auflösung der ersten Mannschaft. Das brachte einige Herausforderungen mit sich. Dennoch steht man nicht schlecht da. Aus der zweiten wurde somit die neue erste Mannschaft und Trainer Finn Ole Schmitz blickt zurück auf die Hinrunde.

Ein schwieriger Start

Kreisliga C2 Lemgo (ts). „Wir hatten dieses Jahr einen schwierigen Saisonstart“, lässt sich für Finn Schmitz rückblickend feststellen. Wladimir Olfert hatte sein Traineramt niedergelegt und Schmitz übernahm. Dabei hatte er zu Beginn gleich mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Die Fähigkeiten, zu improvisieren und den Teamgeist trotz personeller Not hochzuhalten, waren vom neuen Coach gleich nach Amtsübernahme gefordert. Man hat „seit Start der Saison mit einem dünnbesetzten Kader zu kämpfen“, erläutert Finn Schmitz die Situation.

Finn Ole Schmitz

„Wir hatten vier Spiele, bei denen wir lange in Führung lagen, dann jedoch noch verlieren beziehungsweise ein Unentschieden holen“, blickt Schmitz zurück auf die Hinrunde und weiß die Quelle, welche die magere Punkteausbeute bedingt, klar auszumachen: „Das lag in der Regel daran, dass wir nicht ordentlich wechseln konnten und so zum Ende des Spiels an Qualität verlieren.“

 

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Schlechte Punkteausbeute aufgrund der personellen Situation

 

„Hätten wir diese Spiele ordentlich zu Ende gespielt und gewonnen, ständen wir im oberen Mittelfeld der Tabelle – so reicht es nur für den drittletzten Platz“, hadert Finn Ole Schmitz ein wenig mit dem Umstand der Personalproblematik, denn die Einstellung stimmt, in den Reihen des SC St. Pauli und dahingehend ist der neue Trainer stolz auf die Tugenden, die seine Mannschaft regelmäßig zu präsentieren weiß: „Trotzdem ein großes Lob an die Jungs, die regelmäßig bei den Spielen dabei sind, alles geben und sich von diesen Rückschlägen nicht unterkriegen lassen.“

 

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Der Fokus liegt auf der Leistung

 

Mit zehn Punkten auf dem Konto und einem Torverhältnis von 32:53 ging es dann, auf Rang zwölf, in die Winterpause. Damit könnte man durchweg unzufrieden sein und Unmut nähren. Finn Ole Schmitz und sein Team hingegen, messen sich an den erbrachten Leistungen und beziehen dabei die Widrigkeiten mit ein, die es regelmäßig zu bewältigen gilt. So ist man in der Lage, sich von den nackten Zahlen nicht demotivieren zu lassen und die mentalen Stärken zur Geltung kommen zu lassen, die den SC St. Pauli ausmachen und es ihm ermöglichen, weiterhin das Beste aus sich herauszuholen. Auch wenn die Punkte häufig ausbleiben: Teamgeist und Willensstärke werden regelmäßig mit Wertschätzung belohnt – nicht nur durch Stimmen aus den eigenen Reihen. „Das ist auch eine Sache, die uns besonders ausmacht: dass wir wirklich als Team agieren und uns nicht gegenseitig runtermachen, wenn es dann mal nicht so gut läuft, sondern weiter zusammenhalten“, beschreibt Finn Ole Schmitz die Haltung, mit welcher der SC St. Pauli den Ligaalltag bewältigt. Dass man weiterhin auf seine Tugenden baut und am Ball bleibt, darf dem SC St. Pauli hoch angerechnet werden. Die Kreisliga hält einige Geschichten parat, die von Teams berichten, welche in vergleichbaren Situationen auseinanderbrachen.

 

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Die Favoriten in dieser Saison

 

Wem er es zutraut, am Ende der Saison ganz oben zu stehen? „Ich denke, beim Aufsteiger in dieser Saison führt dieses Mal kein Weg an Eintracht Lemgo vorbei, die die ganze Liga zerschießen und ein dementsprechendes Punkte- und Torekonto haben“, weiß Schmitz darauf zu antworten. Mit fünf Zählern Vorsprung führt die Eintracht die Liga an und stellt dabei die stärkste Defensivreihe und auch die erfolgreichste Offensive der Liga. Aber auch dem Zweitplatzierten der Liga traut Schmitz bis zum Ende der Saison noch viel zu: „Ansonsten kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die erste Mannschaft des VfL Lieme bis zum Schluss oben mitspielen wird, da sie einen sehr guten und attraktiven Fußball spielen.“ Im zweiten Jahr, welches man nach dem Ausstieg aus der SG absolviert, präsentiert sich der VfL Lieme sehr stark: zehn Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen bis zur Winterpause.

 

 

Das Liga-Niveau

 

Das Niveau der Kreisliga C2 Lemgo lässt nicht zu wünschen übrig, meint Finn Schmitz: „Ich denke, wir haben diese Saison eine sehr starke Kreisliga C, die im Vergleich zur Kreisliga C Gruppe 1 auch noch ein wenig stärker einzuschätzen ist. Gerade die Spitze unserer Liga ist dieses Jahr sehr dominant. Dafür sind die Teams ab Platz vier untereinander sehr konkurrenzfähig, sodass es an den Spieltagen immer wieder zu sehr knappen und dadurch auch spannenden Spielen kommt.“ Ohne dabei ins Detail zu gehen, lässt sich Schmitz‘ Aussage wohl mit einem Blick auf den Saisonverlauf und auf die Tabelle bestätigen – wenn man dabei berücksichtigt, dass viele Teams noch Nachholspiele zu absolvieren haben.

 

 

Die Neuen

„Richtige Neuzugänge hatten wir zum Start der Saison eigentlich keine (was sich im Nachhinein als große Hürde herausstellte)“, kann Finn Schmitz auf die Frage zu den Neuzugängen erwidern. Drei Akteure aus der ehemaligen ersten Mannschaft sind zur ehemaligen zweiten Mannschaft hinzugekommen, welche nun die offizielle erste Mannschaft darstellt. Diese drei Spieler allerdings kann Finn Schmitz wahrhaft als Verstärkung bezeichnen: „Diese sind uns natürlich eine große Hilfe, durch deren Qualität und Erfahrungen aus der Kreisliga B. Paul Hauck ist dort besonders zu nennen, er ist mit acht Treffern unser bester Torschütze.“

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