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Landesliga

TuS Lohe – Knezevic entwickelt die Mannschaft weiter

Im zweiten Landesliga-Jahr belegt der TuS Lohe nach der Hinrunde einen guten fünften Platz. Wir haben uns mit Trainer Aleksandar Knezevic unterhalten.

 

 

Knezevic: „Lohe hat nicht nur eine geile Anlage“

 

Landesliga 1 (ab). In der Landesliga Westfalen Staffel 1 belegt der TuS Lohe zur Winterpause einen respektablen fünften Platz. Trainer Aleksandar Knezevic zeigt sich in einer umfassenden Analyse der bisherigen Saison zufrieden, hebt aber auch Potenzial für weitere Verbesserungen hervor. Mit Dominik Flaake (13 Tore) hat Knezevic zudem den besten Torjäger der Liga in seiner Mannschaft.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

 

Von André Bell

 

Aleksander Knezevic

„Wir sind recht zufrieden. Sicherlich hätten es drei, vier Punkte mehr sein können, wenn ich einige Spiele Revue passieren lasse. Trotzdem ist es eine Steigerung zur letzten Serie. Wir sind stabiler geworden und haben es geschafft, viele enge, knifflige Spielsituationen für uns zu entscheiden, wo wir letztes Jahr noch sehr viel Lehrgeld bezahlt haben“, erklärt Knezevic. Der Trainer betont die positive Entwicklung der Mannschaft und hebt hervor, dass sie in der Lage war, anders als noch letzte Saison, Spiele gegen vermeintlich schwächere Gegner für sich zu entscheiden: „Meiner Meinung stehen wir auch zu Recht auf dem Tabellenplatz, auf dem wir stehen, weil wir es hervorragend geschlossen als Mannschaft wegverteidigen. Und vorn haben wir Spieler, die Durchschlagskraft und individuelle Klasse haben und auch ein Spiel entscheiden können.“

 

 

Knezevic will unter die Top-Fünf

Knezevic betont die Bedeutung des Kollektivs für den Erfolg des Teams: „Es geht nur über das Kollektiv. Wenn wir hinten pennen, können wir vorn nicht so viele Tore schießen, wie wir reinbekommen.“ Er unterstreicht, dass die Mannschaft sich keine konkreten Ziele gesetzt hat, sondern vor allem auf eine erfolgreiche und attraktive Spielweise abzielt. „Für uns ist wichtig, dass wir erfolgreich sind, wir wollen geilen und attraktiven Fußball spielen und wir wollen, dass die Mannschaften vom Platz gehen und sagen, Lohe hat nicht nur eine geile Anlage, sondern auch eine geile Mannschaft. Wenn wir uns unter den ersten fünf einpendeln, sind wir im zweiten Landesliga Jahr sehr zufrieden“, fasst Knezevic zusammen. Er betont den Fokus auf qualitätsorientierte Zugänge sowie die Förderung junger Talente.

 

 

Lohe setzt auf die Jugend

Stefan Langemann

Jannik Schwirn

„Wir haben nicht wirklich viele Neuzugänge bekommen, aber mit Stefan Langemann auch einen Qualitätsspieler, der mit muskulären Problemen auch viele Spiele nicht zur Verfügung stand. Mit Sewing haben wir noch einen tollen Spieler bekommen, ein Wunschspieler, der einen linken Huf hat und über die Seite kommt. Ansonsten haben sehr viele junge Spieler dazubekommen und das ist auch etwas, worauf ich noch mal aufmerksam machen möchte“, erklärt Knezevic. Der Trainer hebt die Bedeutung von Spielern wie Stefan Langemann und Sewing hervor, betont jedoch gleichzeitig die Relevanz der jungen Talente im Kader. Insbesondere würdigt er die Entwicklungen von Jannik Schwirn und Anton Wegener, die aus der eigenen Jugend hochgezogen wurden. Bedauerlicherweise hat Wegener sich in einem Testspiel schwer verletzt, doch Schwirn zeigt eine beeindruckende Entwicklung.

 

 

Knezevic verspricht jungen Spielern Spielzeit

Dominik Flaake

„Wir haben einen sehr breiten und qualitativ gut aufgestellten Kader, und dann ist es für einen 18-jährigen, der gerade aus der Jugend kommt, nicht so einfach“, erklärt Knezevic. Er betont die Herausforderungen für junge Spieler, sich in einem starken Kader zu etablieren, signalisiert jedoch, dass Spieler wie Schwirn und andere aus der eigenen Jugend ihre verdiente Spielzeit bekommen werden. Knezevic macht klar, dass der TuS Lohe bewusst auf eine Strategie setzt, die auf der Förderung von Jugendspielern basiert. „Wir sind kein Verein, der nur fertige Spieler holt und kauft. Wenn man sich unseren Kader anschaut, sind das acht, neun Spieler, die auf der Lohe das Fußballspielen gelernt haben“, betont er. Der Trainer legt Wert darauf, dass der Verein nicht nur auf gestandene Spieler setzt, sondern auch auf junge, hungrige Talente, die er gerne fördert.

 

 

„Es geht nicht ohne die gestandenen Spieler“

Jannik Schade

„Natürlich, wenn man erfolgreich sein möchte in der Landesliga, Westfalenliga, Oberliga, oder wo auch immer, dann geht es nicht ohne die gestandenen Spieler, die die gewisse Qualität haben und die Schlüsselspieler sind. Das sind dann auch Spieler, die wir uns immer wieder rauspicken, wo wir sagen, charakterlich und menschlich passen sie auf die Lohe und da achten wir sehr darauf, das ist uns wichtig“, schließt Knezevic seine Betrachtung zur Transferstrategie des TuS Lohe ab. Der Coach teilt optimistische Aussichten für die Zukunft des TuS Lohe und hebt die bevorstehende Rückkehr von Jannik Schade hervor, der in der vergangenen Saison im Alter von 18 Jahren für Aufsehen sorgte. „Wir werden im Winter Jannik Schade, der letzte Saison mit seinen 18 Jahren für Furore gesorgt hat, wieder zurückbekommen. Er hatte sich im April eine Schambeinentzündung zugezogen und ist seitdem ausgefallen. Ich hoffe, dass er nächstes Jahr wieder einsteigen kann. Der Bengel ist richtig gut“, sagt Knezevic mit Vorfreude auf die Rückkehr des vielversprechenden Talents.

 

 

„Wichtig, dass wir hungrig bleiben“

Die Verletzung von Schade im vergangenen April führte zu seinem Ausfall, doch die Aussicht darauf, dass er im nächsten Jahr wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann, gibt dem Team und den Fans Grund zur Hoffnung. Knezevic unterstreicht die Qualität von Schade und seine Bedeutung für das Team. „Wichtig für uns bleibt natürlich, dass wir verletzungsfrei bleiben, dass wir weiter hungrig bleiben“, betont Knezevic abschließend. Die Gesundheit der Spieler und der anhaltende Ehrgeiz sind zentrale Elemente für den Erfolg des Teams, und der Trainer bekräftigt, dass dies auch in der Zukunft von entscheidender Bedeutung sein wird.

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