FC Donop-Voßheide – Eine Saison im Zeichen des Umbruchs

Rang acht, und somit nur Mittelmaß, mehr ist für den FC Donop-Voßheide aktuell nicht drin. Diese Saison ist aber ohnehin nur eine Übergangssaison.

Falke: „Wir wussten, dass es eine Übergangssaison werden würde“

Kreisliga B1 Lemgo (ab). Der FC Donop-Voßheide schließt die Hinrunde in der Kreisliga B1 Lemgo auf dem achten Platz ab, mit 13 Punkten aus elf Spielen. Nach Rang zwei in der letzten Saison eine Entwicklung in die falsche Richtung, die so aber auch mehr oder weniger eingeplant war. Pressesprecher und Spieler Christopher Falke reflektiert die Herausforderungen und Entwicklungen in einer Übergangssaison.

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Von André Bell

Christopher Falke

„Wir wussten schon im Sommer, dass es eine Übergangssaison inklusive Kaderumbruch werden würde“, erklärt Christopher Falke. Diese klare Erkenntnis deutete auf einen schwierigen Weg hin, der sich vor dem FC Donop-Voßheide auftat. Der Verein, der in der vorherigen Saison einen respektablen zweiten Platz erreicht hatte, sah sich vor der Aufgabe, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Die Umstellung brachte klassische Herausforderungen mit sich. „Nicht so eingespielt zu sein, wie wir es letzte Saison waren“, nennt Falke als einen Punkt. Die eingespielte Harmonie vergangener Tage musste durch eine neue Dynamik ersetzt werden, was oft Zeit und Anpassung erfordert. Besonders herausfordernd war auch die Aufgabe, einen Top-Stürmer zu kompensieren. Der Verlust von Schlüsselspielern wir beiden Kemena-Brüdern hinterließ eine Lücke im Team, die es zu schließen galt.

„Eine ereignisreiche Hinserie“

Falke betont auch die Bedeutung, die Motivation hochzuhalten. „Ganz banal klingende Faktoren wie die Motivation hochzuhalten“ könnten oft entscheidend sein. In einer Phase des Wandels und Umbruchs ist es eine Herausforderung, die Begeisterung und den Antrieb aufrechtzuerhalten, besonders wenn die Ergebnisse nicht sofort zufriedenstellend sind. Trotz der Herausforderungen bleibt der Blick nach vorne gerichtet. „Eine ereignisreiche Hinserie“ ist auch eine Zeit des Lernens und der Anpassung. Der FC Donop-Voßheide hat die erste Hälfte der Saison genutzt, um sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Mit 13 Punkten aus elf Spielen hat das Team eine solide Grundlage gelegt und zeigt, dass es in der Lage ist, sich in der Liga zu behaupten.

Güner ist Dreh- und Angelpunkt

Cem Güner

Positiv bewertet Christopher Falke, dass die Mannschaft die Herausforderungen angenommen hat und bereit ist, mehr Verantwortung zu tragen, um die Abgänge zu kompensieren. „Die Rolle wurde von jedem angenommen, und das ist sehr erfreulich“, betont Falke. Diese Einstellung ist entscheidend, um in Zeiten des Umbruchs erfolgreich zu sein. Ein Spieler, der dabei besonders heraussticht, ist Cem Güner. Falke hebt hervor, dass Güner einen großen Sprung gemacht hat und nun seine Top-Anlagen in großer Regelmäßigkeit in Tore umwandelt. Er ist nicht nur offensiv stark, sondern auch der Dreh- und Angelpunkt für das Team. Güner spielt eine Schlüsselrolle bei der Kompensation der Abgänge und trägt maßgeblich zur Stabilität der Mannschaft bei.

Kracht entwickelt sich wichtiger Säule

Henning Kracht

Ein weiterer Spieler, den Falke lobend erwähnt, ist Henning Kracht. Kracht hat bis zu seiner Verletzung eine Riesensaison gespielt und sich dabei aus der Innenverteidigung ins Zentrum festgespielt. Er ist zu einer der wichtigsten Säulen der Mannschaft geworden und trägt dazu bei, die defensive Stabilität aufrechtzuerhalten. Die individuellen Leistungen von Spielern wie Cem Güner und Henning Kracht zeigen, dass der FC Donop-Voßheide nicht nur im Kollektiv, sondern auch auf individueller Ebene positive Entwicklungen durchlebt. Diese Spieler tragen nicht nur zur Kompensation der Abgänge bei, sondern werden zu zentralen Figuren im Erfolg des Teams.

„Arbeiten im Hintergrund an Neuausrichtung“

Christopher Falke stellt aber auch fest, dass die Ergebnisse nicht immer den Erwartungen entsprochen haben, aber betont, dass solche Schwankungen zu einer Übergangssaison dazugehören. „Fest steht auf jeden Fall, dass wir trotzdem gerne von unserem jetzigen Platz noch etwas weiter vorrücken wollen und uns eher nach oben als nach unten orientieren“, fügt er hinzu. Dies zeigt den Ehrgeiz und die Ambition des Teams, sich in der Tabelle zu verbessern und positive Veränderungen anzustreben. Falke ist überzeugt, dass die Anlagen und Möglichkeiten dafür definitiv vorhanden sind. „Im Hintergrund wird nämlich gerade mit Hochdruck an der Neuaufstellung und Neuausrichtung der Mannschaft gearbeitet“, erklärt er. Diese Bemühungen umfassen ein durchdachtes Konzept und die Umsetzung der Idee, wohin sich das Team in den nächsten Jahren entwickeln soll. Hierbei wird deutlich, dass der FC Donop-Voßheide nicht nur kurzfristige Erfolge anstrebt, sondern auch langfristige Ziele im Blick hat.

Wichtige Signale

Positive Signale aus dem Hintergrund stimmen Falke optimistisch. Diese Signale sind wichtig, um die Mannschaft hinter einem gemeinsamen Ziel zu versammeln. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt sind entscheidend für den Erfolg in einer Zeit des Umbruchs. Mit einem klaren Konzept und einer positiven Ausrichtung sieht der FC Donop-Voßheide optimistisch in die Zukunft und arbeitet hart daran, sich auf allen Ebenen weiterzuentwickeln.