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Lippe, deine Fußballtrainer

Lippe, deine Fußball-Trainer – Folge 59: Finn Ole Schmitz

Die Trainer der Landes-, Bezirks- und Kreisligen aus Ostwestfalen-Lippe. Lippe-Kick porträtiert sie in der neuen Serie. Heute rücken wir Finn Ole Schmitz vom SC St. Pauli in den Fokus.

Ein „Organisator“ mit Ehrgeiz

Lippe, deine Fußball-Trainer (ts). Finn Ole Schmitz hat den Trainerposten übernommen, da Not am Mann herrschte. Und auch wenn es absehbar ist, dass er in der kommenden Saison nicht mehr als Coach beim SC St. Pauli fungieren kann, möchte er sich dennoch mit einer für ihn und den Verein annehmbaren Bilanz verabschieden. Viel Spaß beim Kennenlernen!

 

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Finn Ole Schmitz

 

Jahrgang: 2000

 

Verein: SC St. Pauli

 

Trainer im Verein seit: 2023

 

Trainer seit: 2023

 

Trainerlaufbahn:
seit 2022: Co-Trainer beim SC St. Pauli

 

Spielerlaufbahn:
2011 – 2012: SuS Pivitsheide
2012 – 2015: CSL Detmold
2015 – 2019: VfL Lieme
seit 2021: SC St. Pauli

 

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Lippe-Kick: Wie bist du zum Trainerposten in deinem Verein gekommen?

Finn Ole Schmitz: „Unser ehemaliger Trainer hatte keine Zeit mehr, das Traineramt auszuüben und hat sich dann im Verein umgehört, wer Zeit und Lust hätte, das Amt zu übernehmen.

Finn Ole Schmitz

Da ich nächstes Jahr für meinen Master wegziehe, habe ich mich nicht direkt gemeldet und gehofft, dass sich eine langfristigere Lösung findet. Dies war nicht der Fall und so habe ich übergangsweise das Traineramt für die Saison übernommen.“

 

Lippe-Kick: Auf welche Aspekte legst du persönlich im Training einen besonderen Wert?

Schmitz: „Meiner Meinung nach ist der Spaß, gerade beim Training, das Wichtigste. In unserem Fall heißt das: Viel Arbeit mit dem Ball, viele kleine Spiele und einfach die Gemeinschaft fördern, damit das Zusammenspiel dann auf dem Platz auch gut funktioniert.“

 

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Lippe-Kick: Was sind für dich absolute Grundvoraussetzungen in der Zusammenarbeit zwischen Spielern und Trainer?

Schmitz: „Dass wir uns auf Augenhöhe begegnen. Da ich selber auch noch aktiv spiele, halte ich nicht viel davon, die Jungs von oben herab zu dirigieren. Das wäre unpassend für die Teamdynamik. Ich frage sie nach ihren Meinungen zu Spielentscheidungen und wie sie spielen wollen. Ich sehe mich derzeit eher als Organisator für die Spieltage und das Training und nicht als klassischen Trainer, der an der Seitenlinie steht und die Taktik vorgibt.“

 

 

Lippe-Kick: Für welche Spielkultur stehst du beziehungsweise welche Spielstrategie hältst du für die erfolgversprechendste?

Schmitz: „Gerade als Innenverteidiger ist es mir sehr wichtig, dass wir hinten sicher stehen und keine Tore kassieren. Je länger wir die Null halten, desto nervöser wird meistens der Gegner. Dann kommen wir auch zu unseren Torchancen. Am liebsten kombinieren wir dann klug von hinten nach vorne und hoffen nicht einfach darauf, dass der Stürmer sich durchtanzt.“

 

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Lippe-Kick: Dein schönstes Erlebnis als Trainer?

Schmitz: „Da ich erst vier Spiele als Trainer dabei war, war wahrscheinlich unser erster Sieg (das 5:0 gegen den VfL Lieme) mein schönstes Erlebnis. Dort habe ich sehr gute Spielzüge und Kombinationen von meinen Jungs gesehen. Gerade was das Spiel nach vorne angeht, hat mir das sehr gut gefallen.“

 

Lippe-Kick: Dein negativstes Erlebnis als Trainer?

Schmitz: „Mein erstes Spiel als Trainer, das Pokal-Aus gegen den VfB Matorf. Wir waren sehr gut im Spiel und hatten durchaus Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Dann haben wir leider in der 88. Minute den unglücklichen, aber entscheidenden Gegentreffer kassiert. Das war natürlich ein kleiner Dämpfer, aber ich konnte trotzdem auch sehen, was in der Mannschaft steckt und wie groß unser Potenzial ist.“

 

 

Lippe-Kick: Gibt es Vorbilder, an denen du dich als Trainer oder als Mensch orientierst?

Schmitz: „Nicht so wirklich.“

 

Lippe-Kick: Erinnerst du dich an das Spiel, in dem du dich als Trainer am meisten gefordert fühltest?

Schmitz: „Wahrscheinlich das erste Spiel als Trainer, weil es schon eine große Umstellung war – gerade was die Vorbereitung auf den Spieltag angeht. Das war sehr ungewohnt, aber ich konnte und kann mich zum Glück bei Fragen immer an Wladi, unseren ehemaligen Trainer, wenden.“

 

 

Lippe-Kick: Welche Ziele verfolgst du persönlich als Trainer?

Schmitz: „Da ich voraussichtlich nur dieses Jahr das Traineramt übernehmen werde, hoffe ich, dass wir als Mannschaft die Saison mit einer positiven Tordifferenz und im oberen Tabellendrittel beenden. Damit wäre ich auch im Hinblick auf die letzten Saisons durchaus zufrieden.“

 

Lippe-Kick: Was könnte deine Arbeit als Trainer aktuell erleichtern? Gibt es Ärgernisse für dich?

Schmitz: „Wenn wir konstant genug Leute an den Spieltagen hätten, würde mir das viel Arbeit ersparen. Derzeit überlegen wir jeden Spieltag, ob wir eine Mannschaft zusammenbekommen, obwohl wir einen Kader von 25 bis 30 Mann haben.“

 

 

Lippe-Kick: Welche Tugenden sind in deinen Augen die wichtigsten, die man mitbringen muss, um als Coach eine gute Arbeit leisten zu können?

Schmitz: „Einen guten Überblick über das Geschehen und ein gewisses Talent fürs Organisieren. Den Rest bekommen wir als Mannschaft gemeinsam ganz gut hin.“

 

Lippe-Kick: Was ist im Training oder Spiel für dich absolut inakzeptabel?

Schmitz: „Unangekündigtes Nichterscheinen und unsportliches Verhalten gegenüber Gegnern und Schiedsrichtern.“

 

 

Lippe-Kick: Bist du an der Seitenauslinie eher der sachliche Dirigent oder der impulsive, lautstarke Typ?

Schmitz: „Wenn ich an der Seitenlinie stehe, dann bin ich eher sachlich und schaue mir das Geschehen in Ruhe von außen an. Auf dem Spielfeld versuche ich, als Innenverteidiger von hinten lautstark die Kommandos zu geben.“

 

 

Lippe-Kick: Thema: Stressbewältigung. Was hilft dir, den Akku wieder aufzuladen und vom Ligaalltag abzuschalten? Hast du eventuell ein Hobby, das dir dabei hilfreich ist?

Schmitz: „Eigentlich ist Fußball schon meine Stressbewältigung vom Studium und Alltag. Abseits davon unternehme ich aber auch sehr gerne etwas mit meinen Freunden oder meiner Familie.“

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