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Bezirksliga

VfB Schloß Holte – Auf letzter Rille auf Rang drei

Der VfB Schloß Holte hat es mir dem kleinsten Kader der Liga auf Rang drei geschafft. Mehr war „auf der letzten Rille“ nicht drin für den Absteiger.

 

 

Kespohl: „In jeder anderen Liga wären wir näher dran“

 

Bezirksliga 3 (ab). Die Hinrunde der Bezirksliga Westfalen Staffel 3 ist abgeschlossen, und der VfB Schloß Holte findet sich zum Jahreswechsel auf dem respektablen dritten Tabellenplatz wieder. Trainer Marc Kespohl zieht eine gemischte Bilanz und äußert sich zuversichtlich über die Zukunft des Teams.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

 

Von André Bell

 

Marc Kespohl

„Unterm Strich können wir damit zufrieden sein“, reflektiert Trainer Marc Kespohl. Trotz einiger Ausreißer wie den Partien in Augustdorf oder dem 0:0 gegen Höxter sieht er positive Aspekte. „Wir hatten auch viele Spiele dabei, die wir in der letzten Sekunde noch gewonnen haben.“ Er verweist auf knappe Siege gegen Asemissen, Peckelsheim und das hart umkämpfte 3:2 gegen Bredenborn in der 102. Minute. Dennoch ist sich Kespohl bewusst, dass Verbesserungspotenzial besteht: „Luft nach oben ist immer. Die Spiele, die wir verloren haben, haben wir unglücklich verloren, manche Spiele haben wir auch glücklich gewonnen.“ Dabei macht er klar, dass die Liga insgesamt stark ist: „In jeder anderen Bezirksliga wären wir näher oben dran als sieben Punkte. Aber das ist dann auch einfach eine Ausnahme, dass Brakel saustark ist und eine gute Hinserie gespielt hat und Lipperreihe da auch nicht viel schlechter ist.“

 

 

 

Rang drei nicht mehr in Gefahr

Sebastian Räker

Der Trainer blickt auf die bevorstehende Herausforderung im neuen Jahr und betont die Bedeutung, den dritten Tabellenplatz zu festigen: „Ich glaube, dass wir derzeit absolut zu Recht da stehen, wo wir stehen, und ich glaube, dass der dritte Tabellenplatz gefestigt werden muss im neuen Jahr.“ Trotzdem verschließt er nicht die Augen vor den Realitäten und stellt klar, dass die Reise nach oben schwierig wird: „Der Rest ist schon weit entfernt. So kann die Reise nur zwei oder eins bedeuten.“ Auf die Frage nach Veränderungen im Winter gibt Kespohl Einblick in die Transferplanung: „Veränderungen im Winter sind nicht geplant.“ Einziger Zugang ist Sebastian Räker, der den abwandernden Paul Friesen ersetzt.

 

 

Sommer-Planungen laufen bereits

Dennoch zeigt sich der Trainer offen für weitere Möglichkeiten: „Wir halten natürlich alle Ohren und Augen offen, ob wir noch irgendwo jemanden bekommen können im Winter.“ Er betont jedoch die Komplexität von Wintertransfers und Ablösesummen: „Das ist bekanntlich kompliziert, weil die Ablösesummen frei verhandelbar sind und die Spieler, die dazukommen würden, wollen dann auch von diesem Verein weg, sodass es nicht ganz so einfach ist im Winter.“ Abschließend gibt Kespohl einen Ausblick auf die langfristige Planung des Vereins: „Ich glaube, dass wir an unserem kleinen Kader im Winter nicht viel verändern werden, aber wir versuchen jetzt schon zu planen, dass wir im Sommer 2024 einen etwas größeren Kader zur Verfügung haben, sodass wir nicht immer auf der letzten Rille spielen müssen.“ Damit signalisiert er eine langfristige Perspektive und den Willen, die Mannschaft kontinuierlich zu stärken.

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