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Bezirksliga

TBV Lemgo – Wamser-Nachfolger Mike Winkler spricht

Einen Hintergrundbericht über die Lage beim TBV Lemgo nach dem Wamser-Aus mit klaren Aussagen von Ingo Sperlich und Mike Winkler haben wir im folgenden Link für euch.

 

Die Konsequenzen der Wamser-Nachfolge

 

Bezirksliga 2 (hk). Wie schon bekannt hat Dr. Peter Wamser seinen Cheftrainerstuhl des TBV Lemgo geräumt. Aufgrund von persönlichen Gründen wird der Aufstiegstrainer den Tabellenfünfzehnten der Bezirksliga 2 nicht mehr coachen. Zukünftig wird ein Trainertrio, bestehend aus TBV II-Trainer Peter Lewecke und Mike und Dirk Winkler die Verantwortung für die erste Mannschaft übernehmen. Beim 4:1-Erfolg über den BV Werther hat das Trio dies bereits getan.

 

Von Henning Klefisch

 

Ein „Paukenschlag“ ist es für den TBV Lemgo Bereichsleiter Fußball Ingo Sperlich gewesen, dass Wamser (Bild rechts) den so überragenden A-Ligameister aus dem Vorjahr mitten in der Hinrunde verlassen hat. „Mit ihm wäre ich sonst wohin gegangen“, stellt Sperlich klar, dass das Vertrauen in den Erfolgstrainer von Vereinsseite absolut vorhanden gewesen ist. Zugleich hat er auch Verständnis für diese schwerwiegende Entscheidung. Dennoch habe Wamser ein „Riesenloch hinterlassen, das können wir gar nicht stopfen. Wir haben Peter Wamser zu verdanken, wo der TBV Lemgo jetzt steht.“ Sperlich geht diese Personalie auch emotional sehr nah, da er auch mit Peter Wamser befreundet ist. Ingo Sperlich gibt zu: „Ich bin mega traurig über seinen Abgang. Er hat aufgrund von zeitlichen Faktoren sein Amt niedergelegt, steht uns aber weiter beratend zur Seite.“ Ohne den anderen Trainern in der TBV-Historie zu nahe treten zu wollen, betont Sperlich: „Er ist der beste Trainer, mit dem ich zusammengearbeitet habe. Das ist super schade.“ Natürlich gibt es viele Spekulationen, warum der als Lehrer an der Karla-Raveh-Gesamtschule tätige Wamser spontan sein Amt niedergelegt hat. Sperlich bringt klar zum Ausdruck: „Wir haben ihn nicht rausgeschmissen, er ist nicht wegen Erfolgslosigkeit zurückgetreten, ganz im Gegenteil. Er war sich sicher, dass mit dem taktischen System noch Geduld benötigt wird. So sagte er mir: Nach jedem Tief kommt ein Hoch. Ich bin überzeugt: Das hätte auch alles funktioniert. Zum Schluss war er dünnhäutig, das war alles schwierig. Trotzdem war der Rücktritt sehr überraschend.“

 

„Es gilt, die Köpfe frei zu bekommen“

 

Dirk Winkler wirkte zuletzt beim Lemgoer B1-Ligisten TuS Almena als Co- und Individualtrainer und ist von den Extertalern freigestellt worden. Sperlich bedankt sich recht herzlich beim TuS Almena und Cheftrainer Jörg Dettmar dafür. Auch Sperlich weiß: „Für Almena ist das natürlich ein Riesen-Verlust. Für uns natürlich ein Riesen-Gewinn“, liegen Freud und Leid hier eng beeinander. Mike Winkler hat zuletzt als Cheftrainer beim Detmolder A-Ligisten TuRa Heiden und beim FC Oberes Extertal gearbeitet. Bereits beim Pokalausscheiden beim TuS Asemissen und auch bei den jüngsten Ligaspielen gegen Werther und Rietberg haben die Gebrüder Winkler zusammen mit Peter Lewecke den verhinderten Dr. Peter Wamser an der Seitenlinie vertreten. „Freitag wurde uns dann offiziell mitgeteilt, dass er seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen mitgeteilt hat“, so erklärt Winkler, der zusammen mit seinem Bruder nach etwas Bedenkzeit das TBV-Angebot angenommen hat. Nun werden die Rollen also neu verteilt. Während man zuvor als Co-Trainer und Individualtrainer tätig gewesen ist, rückt man nun mehr in die Verantwortung. Mike Winkler offenbart bei Lippe-Kick: „Wir hatten eine sehr interessante Zeit mit Peter Wamser, die nun leider etwas kurz geraten ist, nachdem er uns zum TBV geholt hat. Trotz allem geht unser Blick nun nach vorne und ist auf die kommenden Aufgaben gerichtet“, strotzt das neue Trainerteam nur so vor Tatendrang. Die Situation in der Liga ist trotz der überzeugenden und erfolgreichen Vorstellung gegen Werther nicht beschwerdefrei. Bei acht Punkten rangiert der Dominator aus dem letztjährigen Lemgoer Fußball-Kreisoberhaus seit dem vergangenen Wochenende auf einem Abstiegsrang. Winkler macht klar: „Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt, welcher durch die vorhandene Qualität im Team auch möglich ist.“ Die Botschaft für seine Schützlinge: „Es gilt die Köpfe frei zu bekommen und von Spieltag zu Spieltag zu denken, dabei in den Trainingseinheiten an den Defiziten zu arbeiten und als Team aufzutreten“, wird die mannschaftliche Geschlossenheit ein Schlüssel auf dem Weg zum Ziel Klassenerhalt sein. Eine Mammutaufgabe erwartete die Hansestädter im vergangenen Spiel gegen den Klassenbesten aus Rietberg, so musste man sich mit 0:6 geschlagen geben. Schon im kommenden Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten TuS Jöllenbeck rechnet man sich mehr aus, sodass schon in Bälde der Sprung an das rettende Ufer gelingt.

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