SG Bentorf/Hohenhausen II – Nicht nur Evers findet Otto gut

Eine charmante Lösung auf der Trainerposition hat die Spielgemeinschaft aus dem Kalletal für ihre Zweitvertretung gefunden. Lippe-Kick serviert mehr Details dazu.

Interne Lösung mit viel Stallgeruch

Kreisliga B1 Lemgo (hk). Ab der Spielzeit 2021/22 gibt es bei der SG Bentorf/Hohenhausen II einen neuen Chefdompteur. Zukünftig schwingt das Urgestein Nils Otto das Zepter beim Vertreter aus der Kreisliga B1 Lemgo. Die bisherigen Trainer orientieren sich neu, suchen interessante Herausforderungen. Cheftrainer Julian Gerber benennt private Motive, weshalb er zukünftig diesen Posten aufgibt. Seinen bisherigen Assistenten Leon Hartwig zieht es hingegen wieder auf das Spielfeld – als Kicker vom Ben/Hoh-A-Liga-Ensemble. Durch diesen personellen Aderlass zerfällt das Gebilde jedoch nicht in seine Einzelteile. Im Gegenteil.

Lasst euch sympathisch und kompetent beraten:

Von Henning Klefisch

Nils Otto

Sehr angetan von der neuen, dennoch altbekannten Lösung zeigt sich Bentorf/Hohenhausen-Obmann Marco Evers, als er gegenüber Lippe-Kick erklärt: „Mit Nils bekommen wir einen Mann auf die Kommandobrücke, der den Verein von Kindesbeinen an kennt und seine große Erfahrung einbringt.“ Die Kaderqualität beim Tabellenzehnten der annullierten B1 Lemgo-Serie ist vielversprechend, werden doch aus der Erstvertretung gewiss einige Akteure zu Spielpraxis im Kreisunterhaus kommen.

„TSG-Legende mit großer Erfahrung und Verdiensten“

Für Evers ist es eine zukunftsträchtige Variante, die noch engere Verzahnung zwischen den beiden Seniorenteams zu intensivieren. „Nils Otto als TSG-Legende ist mit seiner großen Erfahrung und Verdienste für den Verein für uns der richtige Mann auf der Kommandobrücke.“

Evers ist der Meinung, dass die Reserve zukünftig „eine gute Mischung aus Jung und Alt“ haben wird. Einige routinierte Recken wie Nicolai Löber (Bild rechts), German Bollich, Nils Otto oder Gregor Enns sind im Team, unterstützen mit ihrer überbordenden Erfahrung die zahlreichen Newcomer. „Spannend, was für ein Team Nils daraus formen kann“, reibt sich Evers bereits die Hände. Er möchte auf konkrete Ziele so weit vor dem Saisonstart indes noch nicht näher eingehen.