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Fanstory

Fanstory – TuS Kachtenhausen

In dieser Fanstory-Ausgabe erklärt uns Jens Horstkötter, wie er zum großen Fan des TuS Kachtenhausen wurde. Seine Leidenschaft für den Verein ist einfach unbegrenzt. Im folgenden Text haben wir seine Lebensgeschichte.

 

Lebenslang grün-weiß

 

Fanstory (bs). Anhänger vom lippischen Traditionsverein TuS Kachtenhausen ist Jens Horstkötter eigentlich schon immer. Wie die Jungfrau zum Kinde entwickelte sich diese Faszination allerdings nicht. Seine Karriere begann 1978 und er hat sämtliche Mannschaften beim Haferbach-Verein durchgespielt. Er ist auf dem Sportplatz groß geworden, seine Eltern waren das Platzwart-Ehepaar in Kachtenhausen und somit war er natürlich vorbelastet. Da zurzeit Corona-bedingt nicht gespielt werden kann, hofft Jens Horstkötter, dass im August 2021 wieder der Ball rollt. Man freut sich immer auf die Spiele, egal ob Heimspiel oder Auswärtsspiel. Mit ehemaligen Sportskameraden wird gerne über alte Geschichten gefachsimpelt oder sich kurz informiert, wie es denn um das allgemeine Befinden so bestellt ist.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

Von Björn Schran

 

 

Wenn Horstkötter etwas sagt, dann hat er viel zu erzählen: „Das hört sich vielleicht doof an, aber ich habe immer Kontakt zu meinem großen Bruder. Ich stehe meistens an der Mittellinie, in der Nähe von meinem Bruder. Wetterabhängig im Kachtenhausen auch mal an der Hütte zum Verzehren von Currywurst, Pommes und Alster. Zum Schluss war immer mein Freund Rüdiger Gärtner an meiner Seite.“

 

Horstkötter als Ratschlag-Geber

 

Nur Fan zu sein, das ist zu wenig für den Agilen. Zugleich fungiert der joviale Horstkötter als rechte Hand und linkes Auge von seinem Bruder, dem TuS Kachtenhausen-Chefcoach. Da die enge Brüderpaar-Bande allgemein bekannt ist, wurden schon häufiger die Vermittlerdienste von Jens Horstkötter in Anspruch genommen.

„Mich haben selbst schon mal Spieler angeschrieben, ob ich nicht mal Jörg anfragen kann.“ Kader-Architekt Andree Köhler hat in den Personalien Denis Zurheide und Jan Jordan indes selbst erfolgreich die Angel ausgeworfen. Mit zielführenden Ratschlägen weiß der 49-jährige Fußballfachmann allerdings stets zu überzeugen.

 

„Die alten Kachtenhauser kommen wieder zum Platz“

 

Wer ein wahrhafter Fußball-Fan ist, der zeigt das selbstredend auch in aller Öffentlichkeit. Grün-weiß sind Horstkötters Farben. Stilecht, wetterabhängig, im TuSK-T-Shirt, Polo-Shirt oder Hoodie, demonstriert der ebenso leidenschaftliche FC Schalke 04-Anhänger seine Symbiose zu den Haferbach-Jungs.

Doch, eine kurze Frage: Wie sieht es überhaupt mit der Fanszene vom Detmolder B-Liga-Spitzenteam aus? „Ich sehe alles sehr positiv, nachdem wir wieder eigenständig sind. Die alten Kachtenhauser kommen wieder zum Platz und auch viele junge Leute. Das stimmt mich sehr freudig als alter Kachtenhauser“, freut sich Jens Horstkötter über diese populäre Autonomie vom Traditionsverein explizit.

 

„Mischung im Team passt einfach“

 

Klar, der Star ist die Mannschaft. Dies wird fast schon sklavisch und inflationär landauf und landab kommuniziert. Auch beim TuS Kachtenhausen gilt dieses eherne Gesetz, dass die Zeit der One-Man-Shows keine Hochkonjunktur besitzt. Wobei, unter uns Ordensschwestern: Es gibt natürlich den einen oder anderen Unterschiedsspieler. Der, der den Puls der Schaulustigen in die Höhe treibt, für die ausgefallenen Angelegenheiten auf dem Spielfeld zuständig ist.

Horstkötter will jetzt konkret keinen TuS-K-Kicker benennen, erklärt vielmehr: „Natürlich macht der ein oder andere schon den Unterschied. Die Mischung im Team passt einfach. Wichtig ist es nur, dass jeder Einzelne seine 100 Prozent abruft, dann wird es schwer sein, das Team zu schlagen.“ Der jugendliche Esprit seiner Truppe fasziniert ihn, zaubert ihm ein Lächeln in sein Gesicht.

 

Besonderer Sieg über die Nelkenstädter

 

In der vergangenen Spielzeit, die aufgrund der Corona-Pandemie nach einer Annullierung für nichtig erklärt wurde, war es letztlich der dritte Rang für den TuS Kachtenhausen im eingleisigen Detmolder Kreisunterhaus. 17 Punkte nach acht Partien. Jedes Match ist einzigartig. Insbesondere der 3:1-Auswärts-Triumph auf dem nigelnagelneuen Kunstrasenplatz in Istrup gegen den Blomberger SV II blieb ihm im Gedächtnis haften, siehe: https://www.lippe-kick.de/mannschaft/tus-kachtenhausen/).

Wiedersehen macht Freude. Horstkötter kennt die lippische Fußballszene wie seine eigene Westentasche. Er war selbst viele Jahre Kicker und Coach. „Ich habe dort die alten Weggefährten Stefan Klobusch und Marco Lossau getroffen“, sinniert der Porträtierte im Lippe-Kick-Gespräch über das Gastspiel in ostlippischen Gefilden.

 

Familien-Treffen der fußballverrückten Horstkötters

 

Mutter Horstkötter in freudiger Erwartung.

Ach, bevor wir es vergessen. Wie sieht er denn aus, so ein Tag, wenn Jens Horstkötter ein Spiel seines geliebten TuS Kachtenhausen live besuchen möchte? So eine Tour ist mit reichlich Mühe und Aufwand verbunden. Eine Stunde einfache Fahrtstrecke muss er per Auto zurücklegen, um am Ort des Geschehens anzukommen. „Da ich ja aus Tündern bei Hameln komme, muss ich mich immer früh auf den Weg machen. Das ist sonntags auch ein kleines Familientreffen. Fahre meistens mittags zu meiner Mutter, dort einen Happen essen und anschließend zusammen auf den Sportplatz. Die Mama wird im August 2021 80 Jahre alt. Dort wartet dann schon Bruder Jörg und Neffe Maik, der im Mittelfeld spielt“, finden im Hause Horstkötter die Familienzusammenführungen meist auf dem Sportplatz statt.

 

„Zum Glück war mein Wille stark“

 

Friede, Freude, Eierkuchen, nein, so etwas existiert auch bei Jens Horstkötter nicht in ganzer Pracht. Im Dezember 2017 war es, als er einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste.

Dieser krempelte sein Leben um 360 Grad um. Dem aktiven Fußballsport musste vom einen auf den anderen Tag Lebewohl gesagt werden. „Vor dreieinhalb Jahren kam plötzlich mein Ende, eine Hirnblutung setzte mich außer Gefecht. Zum Glück war mein Wille stark und viele Freunde haben mir die Daumen gedrückt. Ein besonderer Dank geht an meine Frau und Familie. Fußballspielen geht leider gar nicht mehr, was nicht so schlimm ist. Wichtig ist, dass ich lebe und freizeitmäßig aufs Rad umgestiegen bin“, so die lippische Frohnatur abschließend via Lippe-Kick. Ja, Fußball ist eben doch nicht alles für Jens Horstkötter.

 

 

 

 

 

 

Bild-Quelle: Jens Horstkötter.

 

 

 

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