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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 5. Spieltag 2022/23

Hinein geht es in die fünfte Runde vom Lemgoer Kreisoberhaus. Am folgenden Sonntag ist es so weit. Lippe-Kick serviert euch hier die perfekte Einstimmung. Gönnt euch.

 

 

Ahmsen bittet Werl-Aspe zum absoluten Spitzenspiel

Kreisliga A Lemgo (hk). Zu drei unterschiedlichen Anstoßzeiten werden in Summe acht Begegnungen in der Lemgoer A-Klasse garniert. Den Anfang macht um 12.15 Uhr die Partie zwischen dem TSV Oerlinghausen II und dem TSV Kirchheide. Sechs Begegnungen folgen um jeweils 15.00 Uhr, bevor das abschließende Spiel zwischen dem SC Extertal und dem TuS Brake um 15.15 Uhr angepfiffen wird. Der SV Werl-Aspe, der am vergangenen Donnerstag-Abend im Kreispokal-Viertelfinale deutlich mit 1:7 dem Bezirksligisten TuS Lipperreihe unterlag, führt mit zehn Punkten die Tabelle an. Im absoluten Spitzenspiel gastiert das Team von Chefcoach Marcio Goncalves jetzt beim Tabellenzweiten TuS Ahmsen.

 

Ihr wollt Grillen? Habt Fragen dazu? Dann meldet euch gerne mal hier!

 

 

Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

TSV Oerlinghausen II vs. TSV Kirchheide

(ts). Kirchheide tritt dezimiert an. Man kann keine Rückkehrer melden. Im Gegenteil: Es gilt, weitere Ausfälle zu kompensieren. Der TSV Kirchheide ist dennoch gewillt, die maximale Ausbeute von drei Punkten anzuvisieren. Auf der anderen Seite kündigt Felix Schröder an, dass man, auf dem Weg zu den drei ausgeschriebenen Zählern, für die man sich in diesem Duell in den Wettstreit begibt, keinen Gegentreffer kassieren möchte. Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, kann nicht viel über den Gegner sagen. Was er erwartet, ist ein Widersacher, der sein Hauptaugenmerk auf eine kompakte Defensive legen und auf Kontermöglichkeiten lauern wird: „Da gilt es für uns, als Mannschaft wach zu sein.“
Die Trainingseinheiten bestanden in dieser Woche in der Hauptsache daraus, den Ballbesitzfußball und das Umschaltspiel noch tiefer zu verinnerlichen.
„Wir wollen Sonntag von Anfang an da sein und von Sekunde eins an zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen“, sagt Felix Schröder, der sein Team einen beherzten Fußball spielen sehen möchte. Er möchte, dass man dem Gegner in diesem Heimspiel sein eigenes Spiel aufzwingt und das über die gesamte Spieldauer.

Max Schneider

Am vergangenen Spieltag verließ man den Platz, ohne einen Gegentreffer kassieren zu müssen. Ein bisschen Glück mag dabei eine Rolle gespielt haben, doch die Defensivarbeit stellte den Coach insgesamt zufrieden. In der anstehenden Partie erwartet er eine ebenso konzertierte Abwehrarbeit, um den Platz erneut mit einer weißen Weste verlassen zu können. Zudem möchte man natürlich „weiterhin mutig und zielstrebig nach vorne spielen“ und sich mit drei Punkten belohnen.
Die Liste der Verletzten ist lang: Lars Köhne, Max Schneider, Luke Görges, Kevin HeemskerkKeno SpangenbergerAlen Cindric und Max Vogt werden dem Kader nicht zur Verfügung stehen können.

 

Andreas Siebert, der Torhüter des TSV Kirchheide, wird am Sonntag bereits um 12:15 Uhr zwischen den Pfosten stehen. Man wird dort mit einem dezimierten Kader antreten müssen: Zu den Ausfällen, die man bereits kompensieren musste, gesellen sich weitere hinzu.
„Wir fahren am Sonntag, das muss man ehrlicherweise sagen, mit dem letzten Aufgebot nach Oerlinghausen“, lautet seine nüchterne Meldung zur aktuellen Personalsituation.
Im gleichen Atemzug kündigt er jedoch an: „Aber wir werden wieder alles geben, um doch zu versuchen, den nächsten Dreier zu landen.“

Andreas Siebert

Man ist nicht gewillt, „den Kopf in den Sand zu stecken“, denn man verfügt über fähige und willige Akteure, deren Qualitäten man ins Rennen bringen wird, um am Sonntag bestmöglich abzuschneiden.
Die Trainingsbeteiligung bezeichnet er als „gut, aber steigerungsfähig“.
„Da werden wieder andere Zeiten auf uns zukommen“, kann Andreas Siebert entspannt und zuversichtlich äußern.
Mit der zweiten Mannschaft des TSV Oerlinghausen hat Siebert nicht viele Erfahrungen sammeln können. Ein paar Spieler sind ihm recht gut bekannt und er erinnert sich an ein Pokalfinale gegen die erste Mannschaft des Vereins: Man war damals, am Sonntag zuvor, der zweiten Mannschaft des TSV Oerlinghausen unterlegen gewesen und damit war der Abstieg besiegelt. Am darauffolgenden Donnerstag trat man dann im Pokalendspiel gegen die erste Mannschaft an, auswärts. Die Enttäuschung über den Abstieg steckte dem Team noch in den Knochen und man verlor das Finale – zum zweiten Mal hintereinander auf demselben Platz, gegen denselben Verein.
Dementsprechend hat Andreas Siebert an den Gegner und an die Austragungsstätte des anstehenden Matches „keine so guten Erinnerungen“.
„Wir werden am Sonntag Gas geben, wir wollen den nächsten Dreier landen, wir müssen schauen, auf was für eine Mannschaft aus Oerlinghausen wir treffen“, lautet sein abschließender Kommentar.

 

Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/) wird ab 12:15 der Schiedsrichter der Partie auf dem Kunstrasenplatz in Oerlinghausen sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TSV Kirchheide

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 0-1-2; Tore: 2:4

 

TuS Leopoldshöhe vs. SG Sonneborn/Alverdissen

 

Jan Plöger

(hk). Nach drei Niederlagen in Folge, in denen zwölf Gegentore kassiert wurden, ist der TuS Leopoldshöhe bis auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht. Aktuell sind nur zwei Teams schlechter als die Leos platziert. Die Spielgemeinschaften aus Hörstmar/Leese und Sonneborn/Alverdissen haben jeweils einen Zähler auf dem Konto. Gegen letzteres Team kommt es am folgenden Sonntag zum Showdown im Tabellenkeller.

 

Leo-Spielertrainer Jan Plöger hat die enorme Bedeutung erkannt, urteilt daher bei Lippe-Kick: „Ein extrem wichtiges Spiel natürlich.“ Er begründet seine These: „Wer die Tabelle lesen kann, weiß, was Sonntag auf dem Spiel steht.“ Grundsätzlich bewertet er die Nord-Ost-Lipper als einen „schwer zu bespielenden Gegner, der sehr gut eingestellt ist.“ In diesem Jahr läuft der Motor der Westphal-Männer allerdings auch noch nicht so richtig auf Touren. Was bei den 0:3-Pleiten gegen Bexterhagen und in Oerlinghausen schiefgelaufen ist, ist die eklatante Chancenverwertung. In dieser Disziplin fordert Plöger schleunigst eine Verbesserung. Ein weiterer Wunsch, der allzu gerne in Erfüllung gehen soll: „Wir brauchen auch hinten mal wieder ein Spiel zu null.“ Dabei behilflich sein sollen so einige personelle Alternativen, die wieder zum Kader stoßen.

 

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Immerhin gelang zuletzt in Bexterhagen mit dem 1:1-Unentschieden der erste Punktgewinn für die Spielgemeinschaft aus Sonneborn/Alverdissen. Dies nach zuvor drei Pleiten am Stück. Allerdings fielen diese mit höchstens zwei Toren Differenz sehr glimpflich aus. Ergo: Oft schnupperte die SG zumindest an einem Punktgewinn.

Oliver Drawe

SG-Kicker Oliver Drawe weiß das natürlich nur allzu gut, als er gegenüber Lippe-Kick klarstellt: „Die letzten Spiele waren allesamt spannend und knapp im Ergebnis, das Spiel wird also über den Kampf gewonnen“, so seine Prognose. Die Marschroute im Kellerduell in Leopoldshöhe ist klar: „Für uns ist das Spiel von wichtiger Bedeutung, da wir endlich mal in der Saison ankommen wollen.“ Gewisse Parallelen lassen sich keineswegs leugnen: „Leo steckt in einer ähnlichen Krise und daher erwarte ich einen engagierten Gegner, der ebenfalls den Bock umstoßen möchte“, berichtet Drawe. Die Personalmisere ist unfassbar. Drawe klagt bei Lippe-Kick sein Leid: „Personell laufen wir auf der letzten Rille und bekommen gerade so eine Mannschaft zusammen.“ Neben den Langzeitausfällen muss Coach Daniel Westphal zudem auf Fabian Arning, Nico Schlathaus und Pascal Oberwinter verzichten.

 

Björn Schlingmann ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – SG Sonneborn/Alverdissen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
Bilanz: 1-1-0; Tore: 3:2

 

TuS Ahmsen vs. SV Werl-Aspe

(hk). Mehr Spitzenspiel geht einfach nicht. Der Tabellenzweite aus Ahmsen bekommt Besuch vom Spitzenreiter SV Werl-Aspe. Auch der Trainer-Fuchs Thomas Johannfunke weiß nur allzu gut: „Ahmsen gegen Werl-Aspe ist natürlich für Fußball-Liebhaber und Fans ein echtes Highlight, zumal beide in der Tabelle richtig gut dastehen.“ Viel besser geht es quasi nicht. Am Donnerstag-Abend hat sich Johannfunke das Asper Pokalspiel gegen Lipperreihe live angeschaut. Ihm ist bewusst: „Wir müssen auf jeden Fall an unsere Grenzen, was Einsatz, Laufbereitschaft und den Willen, das Spiel zu gewinnen, gehen.“ Er rechnet mit der Tagesform, die eine entscheidende Rolle einnehmen wird, bescheinigt dem Team vom Heerser Bruch, über einen „sehr jungen, aber qualitativ sehr guten Kader“ zu verfügen. Nicht beim Spitzenspiel mit dabei sein wird Kevin Buchmann, der in Brake eine schwere Knieverletzung erlitten hat. Till Käufer feiert sein Kader-Comeback.

 

Von einer „brutalen Qualität“ spricht Marcio Goncalves, als er sich vor allem auf die Offensivstärke des TuS Ahmsen bezieht. 20 Tore in vier Partien erzielt zu haben, das ist eine bravouröse Ausbeute. „Da wissen wir schon, was auf uns zukommt. Die werden offensiv sehr stark sein, mit den Seiferts, mit Pluskat und dem Lehbrink“, zählt er die Kreativkünstler beim Nachbarverein auf. Niclas Lehbrink führt mit sieben Treffern sogar das Goalgetter-Ranking im Lemgoer Kreisoberhaus an.

Marcio Goncalves

Jörn Seifert belegt mit fünf Toren den geteilten dritten Rang. Dem Taktik-Fuchs Goncalves ist es allerdings absolut zuzutrauen, dass er seinen Jungs den richtigen Matchplan an die Hand geben wird, um diese unglaubliche Angriffswucht einzudämmen. Um dem Thema Belastungssteuerung eine ganz wichtige Bedeutung zu schenken, hat Goncalves so einige Akteure beim gestrigen 1:7-Pokal-Ausscheiden gegen den TuS Lipperreihe geschont. Gidion Berkel und Niklas Haupt müssen jeweils ihre Sperre absitzen. Trotzdem ist die Motivation immens: „Meine Jungs brennen auf das Spiel. Wir fahren dahin, um möglichst zu punkten, Ahmsen weiterhin auf Distanz halten zu können.“ Dass die Umsetzung dieser Marschroute außerordentlich kompliziert sein wird, davon ist Goncalves überzeugt.

 

Jonas Engelke (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/05/der-mann-mit-pfiff-teil-10-jonas-engelke/) ist ab 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Werrekampfbahn der Hüter über Recht und Ordnung auf dem Spielfeld.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – SV Werl-Aspe seit 1976/77

Saison Level Liga Erg.
1976/77 5 Bezirksklasse 3 1:0
1989/90 6 Bezirksliga 3 1:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 7:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:5
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:5
Bilanz: 5-0-2; Tore: 19:14

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TSV Schötmar

(hk). Fast schon in Galgenhumor äußert sich Marco Evers vor dem Heimspiel gegen den bockstarken Aufsteiger TSV Schötmar: „Das ist auch mal schön, wenn man gegen Schötmar mal nicht als Favorit ins Spiel geht.“ Um dann wieder etwas ernstere Töne vor dem Duell mit dem Tabellenvierten anzustimmen: „Die nächsten beiden Spiele – zu Hause gegen Schötmar und Ahmsen – werden zeigen, wo wir stehen.“ Derzeit stehen die Kalletaler nach fünf Punkten aus vier Partien an zehnter Position. Der Ben/Hoh-Obmann spricht deshalb auch von einem „ganz wichtigen und richtungsweisenden Spiel für uns.“ Was maximal als mittelgut bezeichnet werden kann: „Unglücklicherweise befindet sich Trainer Tobias Kasper im Urlaub, aber wir werden alles dafür geben, ihm Sonntag gegen 16.45 Uhr eine positive Nachricht zu übermitteln“, verspricht Evers. Dass die Schötmaraner kein gewöhnlicher Aufsteiger sind, ist allseits bekannt. Marco Evers rechnet sogar damit, dass die Lohfeld-Jungs unter den Top fünf, vielleicht sogar unter den besten drei Teams einlaufen werden. Seine Analyse hat ergeben: „Schötmar wird ein ganz schwerer Brocken. Sie haben mit Volkan Turp den alles überragenden Spieler in ihren Reihen. Da müssen wir versuchen, die Schalt- und Denkzentrale auszuschalten.“ Was ein möglicher Trugschluss sein wird: „Schötmar sollte man aber nicht nur auf Turp reduzieren, sie besitzen gerade in der Offensive eine starke Mannschaft.“ Jannic-Noah Dingemann und Simon Janzen weilen im Urlaub. Kai-Ole Schlinkmeier (Bild rechts) plagt sich mit Achillessehnenproblemen herum.

 

Auch Fatih Ilhan ist spürbar verdutzt, dass die Spielgemeinschaft aus Bentorf/Hohenhausen bislang eine eher mäßige Saison spielt. Schließlich war die Vorbereitung des letztjährigen Spitzenteams doch absolut ansprechend. „Laut den Aussagen des Trainers haben die sich das anders vorgestellt und müssen die Erwartungshaltung herunterschrauben. Daher ist für uns schwierig, Ben/Hoh einzuschätzen“, gibt der Spielertrainer vom TSV Schötmar im Gespräch mit Lippe-Kick zu. Rund zwei Jahre ist es mittlerweile her, als sich das letzte Mal die Klingen der beiden Kontrahenten kreuzten.

Abaz Isufi

In einem Test-Match trennte sich der damalige B-Ligist aus Schötmar mit einem 3:3-Unentschieden von der Spielgemeinschaft. Selbst sind die Schötmaraner im bisherigen Saisonverlauf noch gänzlich ungeschlagen. Der vergangene Sonntag war ein Indiz für eine unglaubliche Moral. Nach einem lupenreinen Hattrick von Volkan Turp holten sie einen 0:3-Pausenrückstand beim Nachbarverein SV Werl-Aspe im Spitzenspiel auf, remisierten nach 90 Minuten. Ilhan ist ein gnadenloser Realist, deshalb weiß er: „Um oben dranzubleiben, benötigen wir einen Sieg, auch wenn es sehr schwierig sein wird.“ Definitiv klar ist, dass die Schötmaraner auch nach der fünften Runde unbedingt ungeschlagen bleiben möchten. Eine Idee, die den Erfolg bringen könnte: „Wir müssen dort ansetzen, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Das war eine starke zweite Halbzeit. Ausfallen werden Kerem Er, Murat Incekara, Süheyl Bal, Hakan Erol, Gökhan Kaya, Abaz Isufi und Mehmet Can Akın.

 

Erdogan Sayan ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter auf dem Rasenplatz der Kampfbahn Lippe-Nord in Hohenhausen.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TSV Schötmar

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
Bilanz: 2-0-0; Tore: 8:4

 

VfL Lüerdissen vs. SC Bad Salzuflen

Tim Steffen

(ab). Der VfL Lüerdissen hat sich im Kreispokal-Viertelfinale am Donnerstag nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Beim B-Ligisten TuS Helpup flog man mit einem 3:5 raus. Spielertrainer Tim Steffen hat seinen Jungs mit auf den Weg gegeben, „ein besseres Spiel abzuliefern als im Pokal“. Dabei kommt es nicht mal primär auf das Ergebnis an, sondern darauf, „mit einer anderen Körpersprache unser Heimspiel anzugehen. Wenn die passt, machen wir gute Spiele. Ein schlechtes Spiel kann mal passieren und ich habe den Jungs auch gesagt, dass es gut ist, dass wir drei Tage später wieder ein Spiel haben, um zu zeigen, dass wir’s besser können“, so Steffen. Die drei Punkte sollen trotzdem in Lüerdissen bleiben. Zu Gast ist mit dem SC Bad Salzuflen eine Mannschaft, „die letzte Woche ihr erstes Spiel gewonnen hat gegen eine starke Lemgoer Mannschaft. Wie ich gehört habe, waren sie auch die bessere Mannschaft. Und auch die anderen Ergebnisse waren, bis auf Schötmar, alle knapp“. Für Tim Steffen gehört der SC Bad Salzuflen nicht dahin, wo er aktuell steht: „Sie gehören wesentlich weiter oben in die Tabelle, wenn man sich anschaut, wer da im Kader steht. Angefangen mit Philipp Smerat im Tor, über Funke und Grzegorczyk, mit dem ich zu Bad Oeynhauser Zeiten noch zusammengespielt habe, mit Edgard Müller, um nur mal ein paar zu nennen. Das ist schon eine individualstarke Mannschaft, die sich nach und nach auch als Mannschaft zusammenfindet.“ Unterschätzt wird der Gegner auf keinen Fall: „Wir müssen sehr vorsichtig sein und sind gewappnet für eine Mannschaft, die sehr hohe Spielqualität mit sich bringen wird, da dürfen wir uns vom Tabellenplatz nicht leiten lassen. Außerdem sind wir noch am Anfang der Saison, dass wird sich alles ruckeln und ich denke, dass Bad Salzuflen weiter hochgeht, was die Tabellensituation angeht.“ Der VfL Lüerdissen muss am Sonntag auf die Urlauber Jan Batzer und Tim Krüger verzichten, dafür kehren Alexander Quast und Norman Wehmeier aber aus ihrem Urlaub zurück. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Ferhat Havadir und ein paar weiterer Spieler, die leichte Probleme haben. „Aber ich glaube, dass das bis Sonntag in den Griff zu bekommen ist, so dass wir personell ganz ordentlich aufgestellt sind.“

 

Der SC Bad Salzuflen hat keinen leichten Saisonstart erwischt. Denn mit dem VfL Lüerdissen „haben wir den nächsten Spitzengegner vor der Brust“, stellt SCB-Coach Andreas Wiens fest. „Ein eingespieltes Team, das gerade zu Hause sehr unbequem zu spielen ist.“ Um aus dem Lüerdisser Waldstadion einen, oder bestenfalls drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, „müssen wir ähnlich auftreten wie letzte Woche gegen Lemgo“, fordert Wiens. Also „selbstbewusst, diszipliniert und die richtige Einstellung für die Zweikämpfe haben. Sonst ist es einfach brutal schwer in Lüerdissen zu bestehen.“ Die Kurstädter haben für das Gastspiel personell ein paar weitere Optionen, denn drei Urlauber kehren zurück und auch zuletzt kranke Spieler stehen wieder zur Verfügung. „Aber aufgrund des Trainingsrückstandes kommt ein Einsatz von Beginn natürlich etwas zu früh“, schränkt Andreas Wiens ein. Auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Teamkollegen und jetzt Trainerkollegen Tim Steffen freut sich besonders SCB-Verteidiger und Co-Trainer Lukasz Grzegorczyk. „Auch ich habe damals öfter gegen ihn gespielt“, so Wiens. „In der Hinsicht freuen wir uns natürlich sehr auf ein Wiedersehen.“

 

Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn, geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Robert Heptner.

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – SC Bad Salzuflen seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
Bilanz: 1-1-1; Tore: 8:4

 

TBV Lemgo II vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen hat keinen guten Lauf. Rouven Posts Team startete mit vier Punkten aus zwei Partien in die Saison. In den beiden darauffolgenden Spielen konnte man jedoch nicht mehr punkten, kassierte elf Gegentreffer und erzielte selbst nur ein Tor. Um eine ‚Mini-Negativserie‘ zu vermeiden, die häufig dazu führen kann, dass man verkrampft, wäre zumindest ein Remis ratsam.

Mathias Wellmann, der TBV Lemgo II-Trainer, erwartet eine „sehr robuste und zweikampfstarke Mannschaft“, die sich am Sonntag zum Duell um die Punkte einfinden wird. Er zollt seinem Trainerkollegen Rouven Post seinen Respekt, schreibt ihm zu, bislang „das bestmögliche aus der Mannschaft geholt“ und sie sichtlich weiterentwickelt zu haben. „Dabei achtet er auch auf die Jugend, was der richtige Weg ist“, fügt er anerkennend hinzu.
Zwar ist es das bereits vierzehnte Aufeinandertreffen der beiden Teams, doch bis dato das erste Mal, dass Wellmann dieses Duell in der Funktion als Coach angeht und somit über ganz andere Möglichkeiten verfügt, seinen Teil dazu beizusteuern, den Match-Ausgang positiv zu gestalten, was die Zähler angeht.
„Konstanz und Spielfreude“ sind die aktuell die wichtigsten Themen, mit denen man sich in den Trainingseinheiten befasst. Das klingt schlicht, ist aber fundamental.
Bis auf Dennis Reichert, der gesperrt fehlen wird, Elias Heger, der sich im Urlaub befindet und Tobias Prachnau, der sich dem Kader wieder anschließen kann, gibt es keine weiteren Veränderungen zu vermelden, was die Personalsituation im Vergleich zum vergangenen Spieltag angeht.

 

 

Axel Wattenberg wird ab 15:00 Uhr der Schiedsrichter der Partie auf dem Kunstrasenplatz in Lemgo sein.

 

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – FC SSW seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 1:2
2008/09 10 Kreisliga B1 Lemgo 1:5
2013/14 10 Kreisliga B1 Lemgo 0:5
2014/15 10 Kreisliga B1 Lemgo 5:2
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
Bilanz: 3-1-3; Tore: 19:18

 

SC Extertal vs. TuS Brake

Thomas Elsner

(ab). Der Saisonstart des SC Extertal und des TuS Brake ist komplett gegensätzlich verlaufen. Während der SC Extertal nur schwer ins Rollen kam und zuletzt zweimal siegte, ist der TuS Brake nach zwei Siegen zum Start zuletzt zweimal als Verlierer vom Platz gegangen ist. SCE-Coach Thomas beschreibt den TuS als eine „unangenehme Mannschaft, die diese Serie schon viele gute Spiele absolviert hat“. Eine junge Mannschaft, die „immer Gas gibt“. Und Elsner weiß auch, was auf seine Mannschaft zukommt, denn der TuS Brake „kommt über die einfachen Mittel mit schnellem Umschaltspiel“. Das gilt es zu verhindern. Das soll auch mit dem „spielerischen Ansatz“ gelingen, den Elsner wieder mehr sehen will, besonders, da es wieder auf den Kunstrasen geht. Grundsätzlich ist der Coach guter Dinge: „Wir haben die Woche gut trainiert und ich merke eine positive Anspannung, dass jeder spielen will.“ Um gegen den TuS Brake aber zu bestehen, wird es wichtig sein, „die Konzentration im Spiel über 90 Minuten zu halten“. Im Kader und in der Startelf wird es Änderungen geben, kündigt Elsner an. Das ist auch der personellen Lage geschuldet, denn eine Handvoll Spieler ist im Urlaub oder verletzt, zwei weitere angeschlagen, bei denen sich ein Einsatz erst kurzfristig entscheidet.

 

Das „wichtige Auswärtsspiel im Extertal“ steht für den TuS Brake an. „Das wird ein interessantes Duell“, vermutet Coach Alexander Kirsch, der keine Berührungspunkte in jüngerer Vergangenheit“ mit dem SCE hatte und deshalb „sehr gespannt“ ist, was auf seine Mannschaft zukommen wird. Die bisherige Leistung des SC Extertal sieht Kirsch positiv: „Bis jetzt schlagen sie sich gut in der Liga. Sie haben in Spork gewonnen, was nicht das einfachste der Welt ist. Gerade in Spork. Insofern werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen und voll konzentriert zu Werke gehen.“ Der TuS Brake will in Bösingfeld „unbedingt punkten“ und so das Polster auf die Gefahrenzone möglichst ausbauen. Auf das Spiel hat sich die Mannschaft des TuS Brake „konzentriert vorbereitet“ und auch die letzten Spiele wurden in aller Ruhe aufgearbeitet, so dass der Coach „sehr optimistisch“, dass gerade die „Defensivarbeit stabiler und besser wird. Nach vorne sind wir immer gefährlich und immer für ein, zwei Tore gut“. Im Spieltagskader des TuS Brake gibt es einige Bewegung. Sören Pieper hat sich im Spiel beim TuS Ahmsen am letzten Wochenende eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Eine genaue Diagnose steht zwar noch aus, aber er wird vermutlich die restliche Saison ausfallen. Henning Rullmann laboriert aktuell an einer Leistenverletzung und wird auch nicht spielen können. Jan Lesmann, Nils Kerkhoff und Samuel Herbrandt sind im Urlaub, aus diesem kehren Fynn Webel, Niklas Köring und Tim Kuhfuß zurück, §so dass wir einen sehr guten Kader ins Rennen schicken können“, so Alexander Kirsch.

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