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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 21. Spieltag 2022/23

Wir befinden uns im dritten Drittel der Saison, es geht langsam Richtung Endphase. Hier ist alles zum 21. Spieltag.

 

 

Déjà-vu für Ben/Hoh – Was macht Werl-Aspe im Extertal?

Kreisliga A Lemgo (ab). Der TuS Ahmsen hat sich am vergangenen Sonntag mit dem Auswärtssieg beim SV Werl-Aspe eine glänzende Ausgangsposition erspielt. Am Sonntag will der TuS mit einem Sieg gegen die SG Bentorf/Hohenhausen den nächsten Schritt machen. Ben/Hoh ist damit erneut zu Gast auf der Werrekampfbahn, wo man letzte Woche bereits gegen Schötmar einen Punkt holte. Der SV Werl-Aspe will sich mit einem Sieg beim SC Extertal für die Niederlage im Spitzenspiel rehabilitieren. Schlusslicht TSV Kirchheide will sich mit drei Punkten beim TuS Leopoldshöhe eine bessere Ausgangsposition verschaffen, ebenso wie der TuS Brake im Derby beim TBV Lemgo II.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

TSV Oerlinghausen II vs. SC Bad Salzuflen

Felix Schröder

(ab). Obwohl das Hinspiel (1:1) am sechsten Spieltag stattfand und der SC Bad Salzuflen zu dem Zeitpunkt noch in der Findungsphase war, haben die Kurstädter einen guten Eindruck auf TSV-Coach Felix Schröder gemacht: „Wenn ich an das Hinspiel denke, erinnere ich mich an eine sehr hart umkämpfte Partie mit vielen kleinen Fouls. Dort war aber schon zu sehen, dass Bad Salzuflen eine enorm spielstarke Mannschaft ist, die es versteht mit Tempo nach vorne zu spielen.“ Daraus folgert Schröder allerdings, dass am Sonntag eine „noch bessere Mannschaft aus Bad Salzuflen“ auf seine Mannschaft zukommt. Zum einen hat der SCB einen Lauf, andererseits haben „sie sich im Winter noch einmal gut verstärkt und auch die vielen Neuzugänge aus dem Sommer scheinen nun integriert und angekommen zu sein – das spiegelt sich auch in den letzten Spielen und in der Tabelle wider. Daher sehe ich Bad Salzuflen auch ganz klar in der Favoritenrolle.“ Für die Bergstädter ist Abstiegskampf angesagt und das heißt, dass sich der TSV Oerlinghausen II „jeden Punkt hart erarbeiten“ muss, um schnellstmöglich den Abstand nach unten zu vergrößern. Am Sonntag wird es zudem darauf ankommen, „wieder mit mehr Spaß und Mut nach vorne zu spielen und unsere Chancen besser zu verwerten“, fordert Schröder. Darauf war auch das Training unter der Woche ausgelegt. Was nicht fehlen darf ist der Einsatz: „Wir müssen als Team fungieren und mit maximaler Bereitschaft in das Spiel gehen, da dies Grundtugenden im Abstiegskampf sind.“ Der TSV will versuchen, „Bad Salzuflen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Und wir wollen natürlich die drei Punkte in Oerlinghausen behalten“. Verzichten muss Felix Schröder auf Lars Köhne und Julian Buslaff, die beide im Skiurlaub weilen. Kapitän Kevin Heemskerk kehrt in den Kader zurück.

 

Bad Salzuflen-Coach Andreas Wiens ist kein Typ, der sich viel auf eine positive Serie einbildet. Das stellt er auch vor dem Duell beim TSV Oerlinghausen II, in dem seine Mannschaft zum achten Mal in Folge bleiben kann, klar: „Wir haben aktuell zweifelsohne einen ordentlichen Lauf, ich würde das Ganze aber nicht zu hoch hängen.“ Denn zum einen ist der SCB durch den Spielausfall in der letzten Woche in seinem Rhythmus gestört, zum anderen ist es „für uns ungewohnt, um 12.00 Uhr zu spielen“. Ein Fakt, der nicht zu unterschätzen ist, wie Wiens meint: „Darauf müssen wir uns schon jetzt einstellen, der Tagesablauf ist diesmal nun etwas anders, als man es gewohnt ist.“ Im Training unter der Woche wurde zudem vermehrt an „Spielformen mit Ball gearbeitet“. Am Sonntag rechnet Andreas Wiens mit einem Gegner, „der alles dafür tun wird, um nicht komplett unten reinzurutschen, das heißt, dass wir über 90 Minuten wieder einen kühlen Kopf bewahren müssen, um in den richtigen Momenten unsere Chancen zu nutzen“. Personell wird es keine nennenswerten Änderungen geben.

 

Sod Miho ist der Spielleiter in der Arena Am Kalkofen.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – SC Bad Salzuflen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 1-0-3; Tore: 6:9

 

TBV Lemgo II vs. TuS Brake

(hk). Torlos endete der erste Vergleich im Walkenfeld. Mathias Wellmann hat dies als „leistungsgerecht“ empfunden, blickt bei Lippe-Kick zurück: „Wir kamen da aus einer schwierigen Phase, haben nicht mehr zu unserem Spiel gefunden und die Verunsicherung war sehr zu spüren. Aus einer kompakten Abwehr heraus haben wir uns in das Spiel rein gekämpft, Torchancen sind Mangelware gewesen in dem Spiel“, waren es maximal drei Stück pro Team, was für wenig Konsequenz und Unterhaltung im letzten Spielfelddrittel spricht.

Mathias Wellmann

Der Trend des TBV Lemgo II ist absolut vorzeigbar. Zwei der drei Partien nach dem Re-Start haben die Lemgoer gewonnen. Dabei haben sie sich zuletzt beim 2:0-Auswärtssieg beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen auch gut erholt von der 0:2-Heimniederlage gegen den SC Bad Salzuflen präsentiert. Wellmann äußert sich gut gelaunt über die erfreuliche Entwicklung seiner TBV-Reserve: „Im Moment ist es bei uns recht gut. Wir sind auf einem guten Weg.“ Dennoch wünscht er sich von seinem Team, eine gewisse Leistungskonstanz an den Tag zu legen, „nicht nachlassen, keine Minute ein Prozent weniger geben.“ Mit einem Heimsieg gegen den Lokal-Rivalen soll möglichst das Abstiegsgespenst noch weiter vertrieben werden. Beim heutigen Abschlusstraining wird geprüft werden, ob die lädierten Akteure am Sonntag wieder mitwirken können. Der zuletzt urlaubende Jonas Hildebrand wird Wellmann im Vergleich zum Spork-Duell wieder zur Verfügung stehen.

 

Viel mehr Derby-Fieber geht wohl nicht. Die Männer aus dem Walkenfeld gastieren am Jahnplatz. Oder, um konkreter zu werden: Der TuS Brake reist zum TBV Lemgo II. Es wird daher gewiss keine Armut an Emotionen vorherrschen, schließlich ist es für einige Gäste-Akteure doch eine Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte. Wenn TuS-Spielertrainer Alexander Kirsch sich die Begegnungen mit der TBV-Reserve vor Augen führt, dann erinnert er sich an „ausgeglichene und enge Spiele“, könnte er sich dies ebenfalls im folgenden Match so vorstellen. Für die abstiegsbedrohten Braker ist vor allem eine Sache angesichts der komplizierten Tabellensituation wichtig: „Wir sind in der Lage, dort zu punkten.“ Mit freier Sicht auf das Tabellenbild ergibt sich nämlich ein schmaler Vorsprung von nur einem Zähler auf den ersten Abstiegsrang, den zurzeit der TuS Bexterhagen einnimmt.

Alexander Kirsch

Die Formkurven der beiden Traditionsvereine aus der Hansestadt driften momentan aber extrem auseinander. Der Jahresstart ging beim TuS Brake völlig daneben, haben sie doch von zwölf möglichen Zählern keinen einzigen einfahren können. Dazu gesellt sich bei den Gästen eine herausfordernde Personal-Misere. Neben Neuzugang Adil Houry müssen sie auf Sören Pieper, Jan Lesmann und Ferdinand Käthner ebenso verzichten, wie auf die Urlauber Fynn-Luca Webel und Niklas Berge. Pascal Rentschler ist obendrein nach der fünften Gelben gesperrt. Vor allem die Abwehr kommt arg dezimiert daher.

Ferdinand Käthner

Dennoch verdeutlicht Kirsch gegenüber Lippe-Kick: „Wir gehen grundsätzlich wie immer optimistisch in das Spiel. In vielerlei Hinsicht ist es ein interessantes Spiel“, wird es an der nötigen Anspannung und Motivation ganz bestimmt nicht mangeln. Zumal Marcel Heisler nach langer Abwesenheit das Team auf dem Platz verstärken wird. „Er gibt uns Hoffnung, dass gerade unser Offensivspiel wieder mehr Fahrt aufnimmt“, wünscht sich Kirsch dies sehr. Zwei Treffer in den jüngsten vier Partien sind nämlich zu wenig, um die gesteckten Ziele zu erreichen. So langsam muss der TuS Brake anfangen zu punkten, darf man sich keinesfalls darauf verlassen, dass die Konkurrenz im Tabellenkeller ähnlich erfolglos den Punkten hinterherjagt. Kirsch ist sich bewusst: „Die nächsten Wochen werden entscheiden, ob wir die Klasse halten können oder nicht.“

 

Denis-Toprak Kudat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/24/der-mann-mit-pfiff-teil-3-deniz-kudat/wird um 15.00 Uhr das Hansestadt-Derby auf dem Kunstrasenplatz in Lemgo anpfeifen.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – TuS Brake seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:4
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:8
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
Bilanz: 2-1-7; Tore: 12:26

 

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VfL Lüerdissen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Ärgerliche Bedingungen. Die Gastgeber werden in diesem Match nicht in den Genuss kommen, auf ihrem heimischen Geläuf antreten zu können. Witterungsbedingt ist der eigene Platz gesperrt. Hinzu kommt fehlende Spielpraxis: Am 12. März 2023 absolvierte man das letzte Ligaspiel. Diese Umstände lassen sich nicht ändern. Ein wenig hadern darf man dennoch mit ihnen.

Tim Steffen

Tim Steffen, der Trainer des VfL Lüerdissen, ist nicht glücklich über die aktuelle Situation: aufgrund der Witterungsbedingungen sind die heimischen Plätze gesperrt, sodass man das anstehende Match in Kirchheide austragen wird. Zudem fielen die letzten beiden Liga-Spiele aus. Daraus ergeben sich natürlich eine fehlende Spielpraxis und ein voller Terminkalender. „Laut Spielplan haben wir innerhalb von acht Tagen vier Spiele“, teilt uns Tim Steffen gefasst, jedoch unzufrieden, mit. An das Hinspiel gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen erinnert er sich als ein „enges Spiel“, das beide Teams für sich hätten entscheiden können. 2:1 hieß es am Ende für den Kontrahenten. Somit hat man „noch eine Rechnung offen“, formuliert es Tim Steffen und ein solcher Umstand dient meistens einer Extraportion Motivation. Den Widersacher sieht er als ein Team, das „in allen Mannschaftsteilen recht ausgeglichen“ ist und dabei eine Kompaktheit an den Tag legt, die Wertschätzung verdient. „Die Entwicklung dieser Mannschaft geht, meines Erachtens, peu à peu nach oben“, gesteht Steffen dem Widersacher zu. Dementsprechend erwartet er „ein enges Match auf Augenhöhe“ am Sonntag.

B. Fiedler

Die „Tagesform“ wird eine wichtige Rolle dabei spielen, denkt Tim Steffen. Die Vorbereitung auf dieses Spiel lief gut, obwohl man „nicht im Rhythmus“ ist, was den Liga-Alltag betrifft. Die zweiwöchige Zwangspause, die durch die Spielausfälle bedingt wurde, lässt es an Praxis mangeln und somit lässt sich schwer vorhersagen, wie gut man in diese Partie finden wird. Tim Steffen mahnt, von „Anfang an hellwach“ zu sein und „völlig fokussiert“ in dieses Match zu starten. Personell wird man dazu „nicht aus dem Vollen schöpfen“ können. Dominic Linnenbrügger (muskuläre Probleme) und Ferhat Havadir (Achillessehnenverletzung) werden verletzungsbedingt fehlen. Heiner Beckmann befindet sich aktuell auf Klassenfahrt (als Lehrer) und wird dem Kader somit ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Bennet Fiedler und Jan Batzer kehren auf der anderen Seite zum Kader zurück.

 

„Es wird auf jeden Fall schwer gegen Lüerdissen“, prognostiziert Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen. Er sieht mit dem Widersacher eine „Topmannschaft mit sehr viel Erfahrung“ auf sich und sein Team zukommen. Vor allem defensiv schreibt Post dem VfL Lüerdissen zu, kompakt zu stehen und zudem ein gefährliches Umschaltspiel an den Tag legen zu können. Der FC SSW wird sich auf seine eigenen „Stärken konzentrieren“, um dieses Match erfolgreich zu gestalten. Die Trainingseinheiten verliefen zur vollen Zufriedenheit des Coaches und sollte man das Geübte am Sonntag auf den Platz bringen können, ist sich Rouven Post sicher, „dass da auf jeden Fall etwas möglich ist“. Mit einem Punkt aus vier Spielen präsentiert sich die Bilanz des noch jungen Fußballjahres 2023 nicht ruhmreich für den FC SSW. Der Wunsch nach einem Dreier ist dementsprechend groß. So kündigt der Trainer für das bevorstehende Match also an: „Wir wollen jetzt endlich den ersten Sieg in 2023 einfahren und dafür werden wir 100 Prozent geben.“

 

Michael Knöner wird ab 15:00 Uhr, im Stadion am Westhang Kirchheide, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – FC SSW seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 5:0
2005/06 7 Bezirksliga 3 5:2
2006/07 7 Bezirksliga 3 2:1
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
Bilanz: 7-0-2; Tore: 28:11

 

 

TuS Leopoldshöhe vs. TSV Kirchheide

(ts). Das Schlusslicht der Liga hat einen guten Lauf. Mit drei ansehnlichen Siegen, die man in den Vorbereitungsspielen erzielen konnte und zwei Pflichtspielen, aus denen man jeweils einen Punkt mitnahm, sieht es im laufenden Fußballjahr 2023 nicht schlecht für den TSV Kirchheide aus, der den Abstiegskampf angenommen zu haben scheint und sich willig und fähig zeigt, der Bedrohung die Stirn zu bieten.
„Im Hinspiel waren wir die klar bessere Mannschaft“, erinnert sich Jan Plöger, der Coach des TuS Leopoldshöhe. Sein Team hatte dabei „über 75 Minuten um die 80 Prozent Ballbesitz“ und lieferte ein starkes Match, in dem man sich „Chancen ohne Ende“ erspielte und das man schlussendlich „souverän“ mit 2:0 gewann. „Das Rückspiel wird eine andere Nummer, denn bei Kirchheide sind einige Verletzte zurück und auch die letzten Ergebnisse zeigen, dass die Jungs auf keinen Fall absteigen wollen“, mahnt Jan Plöger zur Achtsamkeit.

Jan Plöger

Der Widersacher konnte in beiden Liga-Spielen, die er in diesem Jahr absolvierte, jeweils einen Zähler verbuchen und kam dabei aus einer Vorbereitung, in der er alle drei Testspiele gewann. In dieser Vorbereitungsphase konnte der TSV Kirchheide sage und schreibe 17 Treffer erzielen und musste lediglich zwei Gegentore hinnehmen. Dementsprechend sieht Jan Plöger einem heißen Match entgegen: „Ich erwarte von daher ein umkämpftes Spiel, in dem alles möglich ist. Wenn wir dabei unsere PS auf den Platz bringen und es schaffen, unser Spiel konzentriert über 90 Minuten durchzuziehen, werden wir das Spiel auch gewinnen.“ Dass der TuS Leopoldshöhe dabei, als Tabellensechster und Gastgeber, als Favorit ins Rennen geht, steht außer Frage. Der Trainer sieht einen Sieg als „Pflicht“, wenn man am Sonntag gegen das Schlusslicht der Liga antreten wird. Die Personalsituation gestaltet sich für den TuS Leopoldshöhe aktuell „nicht ganz so gut“, berichtet Jan Plöger, der uns jedoch wissen lässt, dass man „immer noch genug Leute zusammenbekommen“ wird.

 

„Wir brauchen drei Punkte“, stellt Andreas Siebert, Torhüter beim TSV Kirchheide trocken fest. „Wir müssen alles daran legen, zu gewinnen – Punkt!“, fährt er fort. Die vorbereitenden Trainingseinheiten für die anstehende Partie beschreibt Andreas Siebert als „sehr intensiv“ und er ist überzeugt, dass die Mannschaft „Bock hat“, den Dreier am Sonntag einzufahren.

Andreas Siebert

Zwei Punkte aus zwei Partien in diesem Jahr stellen bisher eine Bilanz dar, mit der man zufrieden sein kann. Dennoch: Als Tabellenschlusslicht benötigt man aktuell noch einige Zähler, um sich nach oben zu arbeiten. „Wir wissen aber auch, dass Leopoldshöhe alles andere als Kanonenfutter ist“, stuft er die Situation realistisch ein. Eine Prognose mag er nicht abgeben, lässt uns aber wissen, dass er den Widersacher als ein „gut eingespieltes Team“ sieht, das einen fähigen Trainer hat und mit Andre-Pascal Bultmann einen „guten Torhüter“ zwischen den Pfosten stehen hat, der einst das Tor für den TSV Kirchheide hütete. Tagesform und Siegeswille werden die entscheidenden Faktoren sein, die in dieser Begegnung über Sieg und Niederlage entscheiden werden, denkt Andreas Siebert. „Wir wollen in der A-Liga bleiben und wir müssen punkten“, stellt Siebert abschließend fest und mahnt dazu, dementsprechend aufzutreten.

 

Gürkan Ersoy wird ab 15:00 Uhr, im Sportzentrum Leopoldshöhe, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TSV Kirchheide seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 3:1
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 6:0
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
Bilanz: 3-4-1; Tore: 13:4

 

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SG Hörstmar/Leese vs. SG Sonneborn/Alverdissen

(hk). Voller Vorfreude steckt Jan-Oliver Drawe, wenn er via Lippe-Kick frohlockt: „Endlich mal wieder ein Spiel auf Rasen!“ Der Goalgetter der SG Sonneborn/Alverdissen meint das Gastspiel bei der SG Hörstmar/Leese, das auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße in Hörstmar angepfiffen werden soll. Beim Namensvetter, der noch einige Zähler für den Klassenerhalt benötigt, rechnet Drawe mit einem „sehr schweren Spiel.“ Vor allem werden wohl die Primärtugenden sich einer besonders großen Beliebtheit erfreuen: „Der Gegner hat lange kein Pflichtspiel absolviert und muss dringend punkten, daher wird es ein sehr umkämpftes und enges Spiel“, so lautet seine Prognose bei Lippe-Kick. Hart umkämpft war auch das Hinspiel, was die Nordost-Lipper vor heimischer Kulisse mit 3:2 haben für sich entscheiden können. In diesem Match ist bei Drawe die Erkenntnis gereift, „dass man keine fünf Prozent weniger geben darf, da das Spiel sonst kippen kann, heißt: 110 Prozent Einsatz und Leidenschaft auf dem Platz.“ Beim Tabellensiebten, der starke sieben Zähler aus drei Partien nach der Winterpause gesammelt hat, sind momentan einige Akteure lädiert. „Dort müssen wir schauen“, betont Drawe. Klarheit herrscht hingegen bezüglich der Trainer-Vakanz. „Coach Westphal wird allerdings nicht mit dabei sein, er genießt seinen verdienten Urlaub“, verrät sein Offensivmann abschließend.

 

Chris Brocke ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße der Hüter über Recht und Ordnung auf dem Spielfeld.

 

 

TSV Schötmar vs. TuS Bexterhagen

(hk).Die praktizierte Prognose von Fatih Ilhan orientiert sich an dem ersten Vergleich der beiden Nachbarvereine. „Ich denke, dass sie, wie beim ersten Aufeinandertreffen, erneut tief verteidigen und zweikampfbetont spielen.“ Daher werden von der ersten Minute an die direkten Duelle vom favorisierten TSV Schötmar mit viel Leidenschaft geführt werden müssen, damit sie sich von den robusten Bexterhägern nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Als Warnung sollte das Hinrunden-Duell dienen, was zugunsten der Reds ausging. Selbst mit einem Mann mehr waren die Schötmaraner gegen das Kellerkind nicht erfolgreich.

Olcay Esen

Der TSV-Trainer ärgert sich selbst nach einem halben Jahr Distanz noch sehr über diese Auswärts-Pleite bei seinem ehemaligen Jugend-Verein: „Obwohl wir 60 Minuten in Überzahl gespielt haben, haben wir es nicht geschafft, den Ball über die Linie zu bekommen, auch weil der gegnerische Fänger ein super Spiel abgeliefert hat.“ Nach zehn Punkten aus den vier Pflichtspielen seit dem Wiederbeginn soll der Schwung mitgenommen werden, zugleich soll die Revanche vor heimischer Kulisse tunlichst gelingen. Die Spieler sind voll dabei, verrät Ilhan doch im Lippe-Kick-Gespräch: „Die Trainingsbeteiligung war gut und wir freuen uns auf das Spiel.“ Auf den Angreifer Olcay Esen muss der Tabellendritte verzichten. Unklar ist das Mitwirken von weiteren ein, zwei Spielern.

 

Örtlich liegen sie nah beieinander, doch tabellarisch trennen den TSV Schötmar und den TuS Bexterhagen derzeit Welten. Zwölf Plätze und 23 Punkte sind das Spitzenteam und das Kellerkind derzeit auseinander. Selbstverständlich hat Bex Co-Trainer Maximilian Ilgner dieses Zahlenwerk im Hinterkopf, möchte aber zunächst einmal über die Qualitäten auf dem Platz sprechen: „Schötmar ist individuell und spielerisch eines der besten Teams der Liga. Sie stehen nicht umsonst da, wo sie stehen, weil sie durch ihre Qualität, ihre spielerische Klasse und Erfahrung die Punkte eingefahren haben.“ Dass allerdings trotz all dieser Fähigkeiten die Lohfeld-Jungs auch schlagbar sind, haben die Bexterhäger im Hinspiel demonstriert, welches sie trotz Unterzahl mit 3:2 für sich entschieden haben. In der Schlussphase allerdings wurde es mächtig brenzlig für die Reds, die einige unruhige Momente überstehen mussten. Jetzt verlangt Ilgner von seinem Team eine Fokussierung über die komplette Spielzeit. Den Gegenspieler eng zu bewachen, zudem aufmerksam die zweiten Bälle zu erobern, um dann prompt die Kugel in den Offensivvortrag zu befördern, darauf wird es am Sonntag ankommen. Der Respekt vor dieser Aufgabe ist immens im Gäste-Lager.

Marc Philipp Hotes

Solisten wie Volkan TurpOlcay EsenIlker und Sinan Siviloglu besitzen das gewisse Etwas, weshalb Ilgner von seinem Team einfordert, diesen Ausnahmekönnern von der ersten Minute an den berühmten Schneid abzukaufen. Er redet keinen Unfug, wenn er dieses Gastspiel beim starken Aufsteiger als „eines der schwierigsten Spiele in dieser Saison“ bezeichnet. Um sodann mit Blick auf die akute Abstiegsbedrohung und dem vorletzten Tabellenplatz anzumerken: „Wobei für uns alle Spiele schwer sind.“ Mit einem geschwächten Kader tritt der TuS Bexterhagen diese kurze Auswärtsreise an, weil so einige Akteure erkrankt oder verletzt sind.

Nico Steinhage

Gelbgesperrt muss Chef-Trainer Jens Reitemeier auf Nico Steinhage und Marc Philipp Hotes verzichten. Trotzdem möchte Maximilian Ilgner die Hoffnungen nicht begraben: „Die Elf, die auf dem Platz steht, wird ihr Möglichstes tun, sich bestmöglich reinzuhängen“, erwartet Ilgner ein „sehr hitziges, lautes und körperliches Spiel.“ Er macht aus seiner immensen Vorfreude keinen Hehl, weshalb er bei Lippe-Kick trotz des Leistungsdrucks zugibt: „Das macht am meisten Spaß.“ Bekanntlich wachsen viele Fußballer mit ihren Aufgaben. Wichtig wird es sein, wie im Hinspiel geschehen, dass trotz eines harten Fights man sich nach dem Spiel die Hand geben und in die Augen schauen kann.

 

Holger Seifert wird ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz im Schulzentrum Lohfeld sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TuS Bexterhagen seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
Bilanz: 1-0-0; Tore: 4:3

 

TuS Ahmsen vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Gegen sein zukünftiges Team geht es am kommenden Sonntag für Thomas Johannfunke. Ab der neuen Saison übernimmt der Trainer-Routinier nämlich die SG Bentorf/Hohenhausen. Bis dahin jedoch wird der Coach vom Tabellenführer TuS Ahmsen alles unternehmen, das maximal Mögliche zu erreichen. In der Besprechung vor der Trainingseinheit hat er seinem Team mit auf den Weg gegeben: „Wir dürfen diesen Gegner definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen, müssen die Kräfte bündeln, konstant Fußball spielen, die eigene Stärke auf den Platz kriegen.“ Vor allem müssen die Grün-Weißen mit der nötigen Seriosität und Respekt diese Aufgabe gegen dieses personell so hochklassig besetzte Team angehen. Die richtige Reaktion zeigten die Ahmser auf die bittere 1:3-Derby-Niederlage gegen den SC Bad Salzuflen. Zunächst feierten sie einen hart erkämpften, weil spät realisierten 3:1-Heimsieg über den TuS Brake, dem sich ein überzeugender 2:0-Erfolg im Spitzenspiel-Kracher beim SV Werl-Aspe angeschlossen hat. Knüpfen die Ahmser an dieser Leistung an, dann könnte es etwas werden mit dem erhofften Sieges-Hattrick. Die Personalsituation liest sich reichlich unklar beim derzeit besten Team der Liga, haben doch einige Akteure krankheits – oder arbeitsbedingt nicht trainieren können. Dennoch vertraut Johannfunke seinem Kader, der gut ausbalanciert wirkt. „Gewarnt sind wir definitiv, weil Ben/Hoh gegen den TSV Schötmar ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Sie hätten das Spiel sogar gewinnen müssen“, hat er sich aus guter Quelle unterrichten lassen. Dem folgenden Monat April räumt er eine enorme Bedeutung ein, wenn es um die Aufstiegsfrage geht. „Wenn der April rum ist, bin ich ziemlich sicher, ist schon eine kleine Entscheidung gefallen“, so Johannfunke, der präzisiert: „Entweder bleibt es bei den neun Punkten Vorsprung oder eine andere Mannschaft kommt uns auf die Fährte“, steht nämlich in diesem launigen Monat ein Fünfer-Pack an Partien auf dem Programm.

 

Würde die Ungeschlagen-Serie der SG Bentorf/Hohenhausen ebenso nach dem Spiel am Sonntag weiterhin Bestand haben, hätten die Kalletaler wahrlich etwas Großes verbracht. Bisher liest sich die Bilanz mit dem 4:1-Auftakt-Sieg über den TuS Leopoldshöhe und den beiden 1:1-Unentschieden in Bexterhagen und Schötmar ganz manierlich. Nach einer aufregenden Begegnung im Lohfeld in der Vorwoche steht bei Ben/Hoh-Obmann Marco Evers zunächst einmal die Vorfreude klar im Fokus.

Stefan Schäfer

Apropos Fokus: „Mal wieder ein Gegner, für den der Fußball im Mittelpunkt steht und nicht wie letzten Sonntag ein Gegner, bei dem zu viele Nebengeräusche eine wichtigere Rolle spielen.“ Man darf gespannt sein auf dieses Aufeinandertreffen, denn Evers stellt mit einem Blick auf das Tabellenbild fest: „Sonntag trifft die beste Offensive mit den meist erzielten Toren der Liga auf die zweitbeste Defensive mit den wenigsten erhaltenen Gegentoren.“ Er selbst ist erwartungsfroh vor dem „interessanten“ Gastspiel beim Spitzenreiter. An der Rollenverteilung wird sich vor diesem Auswärtsspiel des Tabellenachten beim Primus natürlich überhaupt nichts ändern. Evers unterstreicht nämlich: „Aber natürlich ist Ahmsen Favorit, die können sich nur selbst schlagen.“ Man darf gespannt sein, ob die 25 Punkte-Differenz zwischen den beiden Kontrahenten am Sonntag auf dem Spielfeld sichtbar sind. Die Urlauber Julius Busch, Maximilian Kater und Stefan Schäfer stehen dem Chef-Trainer Tobias Kasper nicht zur Verfügung.

 

Marco Prüßner (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/02/18/der-mann-mit-pfiff-teil-8-marco-pruessner/) wird dieses Spiel um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Ahmser Werrekampfbahn anpfeifen.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 8:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 2-1-1; Tore: 14:4

 

SC Extertal vs. SV Werl-Aspe

(ab). Sehr ordentlich hat sich der SC Extertal im Hinspiel beim SV Werl-Aspe präsentiert. Erst in der 90. Minute konnte Lars Bürger den Siegtreffer für den SVWA erzielen. Und das, obwohl der SCE nahezu aus dem letzten Loch pfiff, wie sich Thomas Elsner erinnert: „Wir hatten keinen besonders großen Kader und haben Werl-Aspe vor eine gute Aufgabe gestellt.“ Die Erfahrung hat am Ende den Unterschied gemacht: „Am Ende haben wir einfach die Reife und die Entwicklung, die die Mannschaft über die Jahre genommen hat, gemerkt und das war auch deren Plus. Sie waren gut eingespielt waren und wir haben Lehrgeld gezahlt.“ Aktuell schätzt Elsner, dass der SV Werl-Aspe „unter dem Radar“ unterwegs ist, und sich als „anspruchsvoller Gegner“ erweisen wird. Der SC Extertal wird, so viel ist klar, dem SV Werl-Aspe wieder alles abverlangen. Im Vergleich zu letzter Woche, als der SCE mit 2:0 beim TuS Brake gewann, wird das Spiel auch „fußballerisch besser anzusehen sein, da beide Mannschaften Fußball spielen wollen, taktisch aber auch ganz gut geschult sind.“ Thomas Elsner bemüht vor dem schweren Auswärtsspiel eine bewährte Fußball-Weisheit: „Ich denke, wer das erste Tor macht, wird auch den Sieg einfahren.“ Das bedeutet für seine Truppe, in der Offensive „ein bisschen abgezockter zu sein als die letzten Spiele“. Wenn personell nicht der Wurm drin wäre. Oder die Grippe, denn neben Elsner selbst sind auch einige Spieler von einer Krankheitswelle betroffen, „sodass kein großer Kader zur Verfügung steht. Aber die, die da sind, werden sich zerreißen“, ist sich Elsner sicher.

 

Nach zwei Niederlagen in Folge und insgesamt eher „unglücklichen Spielen“ musste man sich beim SV Werl-Aspe „erstmal schütteln“, so Coach Marcio Goncalves. Doch lange nach hinten zu schauen, hilft niemanden, das weiß auch der Coach: „Wir müssen die Spiele abhaken, wieder nach vorne schauen und eine Schippe drauf legen, um wieder erfolgreich zu sein.“ Abgehakt hat man in Werl-Aspe den Aufstieg noch lange nicht, es wird aber erst einmal wichtig sein, „von Spiel zu Spiel zu schauen, denn wir müssen unsere Hausaufgaben machen“. Da dem SV Werl-Aspe in den beiden Niederlagen gegen Schötmar und Ahmsen auch kein Treffer gelang, braucht die Mannschaft im letzten Drittel Erfolgserlebnisse. Und die „müssen wir uns erarbeiten“, was gegen den SC Extertal gewiss „keine einfache Aufgabe wird“. Goncalves weiß: „Unterschätzen dürfen wir die Truppe nicht. Sie stellen jede Mannschaft vor eine Herausforderung und hamstern sich so still und heimlich die Punkte ein. Wir sind uns der Aufgabe bewusst und wissen, dass wir den Erfolg einfach wieder erzwingen müssen.“ Personell ist der SVWA jedenfalls „gut aufgestellt“ und wird „alles geben, um ein positives Ergebnis einzufahren“.

 

Um 15.15 Uhr geht es los auf dem Kunstrasenplatz in Bösingfeld. Die Spielleitung hat Roman Klodnyckyj.

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