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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht Spiele vom 06.04.23

Diese Ouvertüre ist äußerst delikat, weil interessant. Lippe-Kick wirft einen Blick auf die heutigen Partien aus der Lemgoer A-Klasse.

 

SSW-Jungs streben nach dem Premieren-Dreier

 

Kreisliga A Lemgo (hk). Einen Doppelpack an Partien offeriert uns der heutige Gründonnerstag. Wegen der Unbespielbarkeit des Platzes, dem Lüerdisser Waldstadion, fällt das ewig junge Hansestadt-Derby zwischen dem VfL Lüerdissen und dem TBV Lemgo II auch zum zweiten Mal aus. Die zwei anderen Begegnungen werden freilich ausgetragen. Wie etwa das Heimspiel des stark abstiegsbedrohten TuS Bexterhagen gegen die SG Hörstmar/Leese oder auch das vorgezogene Match des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen gegen den TSV Oerlinghausen II. Dies ist nur die Einstimmung auf ein knackiges Osterwochenende im Lemgoer Kreisoberhaus. Drei Nachzügler-Partien gehen am Ostersamstag über die Bühne, ehe am Ostermontag eine reguläre Runde mit sieben Spielen absolviert wird.

 

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Von Henning Klefisch

 

TuS Bexterhagen vs. SG Hörstmar/Leese

Es wird keine Greenkeeper-Profession erforderlich sein, um die auftretenden Herausforderungen zu erkennen. Ob wirklich der Rasenplatz am Alten Postweg bespielbar ist, erscheint aktuell noch völlig unklar. Am Tag strahlt meistens die Sonne, was für das Gedeihen der Grünfläche absolut zuträglich ist. Die Problematik liegt dagegen vielmehr in der Nacht, wenn die Minustemperaturen, Väterchen Frost, ebenso die Feuchtigkeit dem Geläuf arg zusetzen. Wiedergutmachung wollen die Bexterhäger betreiben, haben sie doch unglücklich und knapp das Hinspiel mit 1:2 in der Nachspielzeit verloren. „Ein Blick auf die Tabelle reicht aus, um festzustellen, dass dies ein wichtiges Spiel mit einem hohen Stellenwert für uns ist. Da helfen uns aktuell nur Punkte weiter, deshalb sind wir fokussiert auf das heutige Spiel und werden alles in die Waagschale werfen, um drei Punkte einzufahren“, sieht Bex-Obmann Andre Gronemeier (Bild links) an dieser Stelle allerhöchste Dringlichkeit geboten. Im neuen Fußball-Jahr haben sie in vier Partien erst einmal verloren, dafür aber auch noch nicht gewonnen, nur drei von zwölf potenziellen Punkten verbucht. Momentan reicht es mit 16 Zählern nur für den unpopulären Abstiegsrang 15. Im Rotlichtbezirk der A-Liga geht es allerdings enger zu, als an einem Kläschen-Wochenende in der Lemgoer Fußgängerzone. Gegner SG Hörstmar/Leese ist gerade einmal zwei Zähler entfernt. Somit winkt mit einem Heim-Dreier ein erfolgreicher Überholvorgang für das Team von Chef-Trainer Jens Reitemeier. Gronemeier lobt insbesondere die Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren beim Gast. „Immer unangenehm als Gegner“, kann der Tabellenzweite SV Werl-Aspe davon wohl auch ein Liedchen trällern, gewannen sie ihr Heimspiel gegen die Mayer-Männer doch vor einigen Wochen nur äußerst mühselig mit 4:3. „Das sollte für jeden eine Warnung sein“, hebt Gronemeier demonstrativ den Zeigefinger in die Höhe.

Nico Steinhage

Ein besonderes Augenmerk sollte auf den „Unterschiedsspieler“ Davide Ayena gelenkt werden, der bereits zehnmal geknipst hat. „Er ist vorne immer gefährlich. Daher wissen wir, dass Hör/Lee ein schwer bespielbarer Gegner ist“, erklärt Gronemeier. Personell passiert nichts Außergewöhnliches bei den Reds. Spielführer Eric Wöhler, Atahan Hepyaz, Edon Rexhepi und Timon Rother fallen verletzungsbedingt aus. Jannis Gerstenberg ist wegen einer Schambeinentzündung langzeitverletzt, ebenfalls Constantin Stumpf, der sich mit einer Leistenverletzung herumplagt. Jannik Hentschel hat sich am Sonntag beim 2:2 beim TSV Schötmar verletzt. Erfreulich: Marc Philipp Hotes und Nico Steinhage feiern nach verbüßter Gelbsperre ihr Comeback.

 

Um 19.30 Uhr pfeift Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/die Begegnung auf dem Rasenplatz am Alten Postweg an.

 

 

TuS Bexterhagen – SG Hörstmar/Leese keine bisherigen Begnungen

 

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FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TSV Oerlinghausen II

An das Remis im Hinspiel haben die Trainer der beiden Kontrahenten unterschiedliche Erinnerungen. Die Statistik beschreibt, dass man in sieben Duellen, die man bereits miteinander austrug, zwei Unentschieden, drei Siege für den TSV Oerlinghausen II und zwei Siege für den FC Schwelentrup-Spork/Wendlnghausen zu verbuchen hatte. Dabei erzielten beide Teams insgesamt jeweils 14 Treffer. Das klingt recht ausgeglichen und verspricht ein umkämpftes Match für den heutigen Abend. Rouven Post, der Trainer des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, erinnert sich an das Hinspiel als ein „ausgeglichenes“ Match mit „Chancen auf beiden Seiten“. Er erwartet für den heutigen Abend ein Spiel, das sich ähnlich gestalten wird. Dem Widersacher schreibt er dabei „eine sehr gute Mannschaft“ zu und appelliert daher an sein Team, sich auf die eigenen „Stärken zu konzentrieren und zu fokussieren“. Was das im Detail bedeutet, beschreibt Rouven Post folgendermaßen: „Das heißt: aus einer ordentlichen Defensive/einer ordentlichen Struktur heraus, mutig nach vorne zu spielen und bei Ballverlust schnell wieder umzuschalten.“ Handlungsschnelligkeit und Konzentration werden also gefordert sein, um den ersten Dreier des Jahres einfahren zu können, den man „langsam mal wirklich“ verbucht sehen möchte. Bis dato reichte es 2023 in den Ligaspielen lediglich zu einem Punkt, den man sich gutschreiben lassen konnte. Das ist zu wenig und wird der Qualität der Mannschaft sicherlich nicht gerecht. Die vorbereitenden Trainingseinheiten verliefen „gut“ – so wie man es beim FC SSW gewohnt ist. Zudem spricht eine Kadersituation, in der sich „alle Mann an Bord“ befinden, für optimale Bedingungen, um am heutigen Abend sein Leistungspotenzial vollends ausschöpfen zu können. „Wir werden alles geben, um die drei Punkte bei uns zu Hause zu behalten“, lautet dementsprechend Rouven Posts Kampfansage vor diesem Duell.

 

An das Hinspiel erinnert sich Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, noch sehr gut. Er sah seine Elf als die „klar bessere und dominierende Mannschaft“, die es in der ersten Spielhälfte allerdings verpasste, „den Sack zuzumachen“ und mit zwei bis drei Toren hätte „führen müssen“. So ging es mit einem 1:1 in die Pause. „In der zweiten Halbzeit haben uns ein wenig die Durchschlagskraft und die nötige Kreativität gefehlt“, blickt Felix Schröder zurück. Torlos setzte sich dann die Partie fort und man teilte sich am Ende die Punkte. Für das anstehende Rückspiel sieht Schröder es als „entscheidend“ an, dass man „hinten sicher“ steht und seine Chancen in der Offensive effektiv verwertet.

Felix Schröder

Mit dem Match am vergangenen Spieltag war Felix Schröder insoweit sehr zufrieden, als er seine Mannschaft eine „engagierte Leistung“ darbieten sah – trotz der knappen Niederlage. Eben dieses Engagement fordert er nun auch für die anstehende Partie, um am Ende die ausgeschriebenen Zähler verbuchen zu können. Nicht weniger als das hat man sich für den heutigen Abend nämlich auf die Fahne geschrieben. „Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel für uns und wir werden alles daransetzen, die drei Punkte mit nach Oerlinghausen zu nehmen“, unterstreicht Felix Schröder die Wichtigkeit des Matches.

Kevin Heemskerk

Auf Rang 13 der Tabelle könnte man nämlich, falls der TSV Kirchheide, der TuS Bexterhagen und der TuS Brake ihre Partien erfolgreich absolvieren sollten, als Tabellenschlusslicht dastehen. Das scheint ein sehr theoretisches Zahlenspiel zu sein, dennoch steht fest: Es ist eng im Tabellenkeller und jeder Zähler ist wichtig. Angesichts des Potenzials, das die Mannschaft bietet, darf man sich mehr von der Saison versprechen, als dauerhaft in den Abstiegskampf verwickelt zu sein. Dass man heute Abend auf Kunstrasen spielen wird, kommt dem TSV Oerlinghausen bei der Jagd nach Punkten sehr entgegen, lässt uns Felix Schröder wissen. Personell könnte sich die Situation allerdings in einem wesentlich schöneren Gewand präsentieren: Kapitän Kevin Heemskerk fehlt berufsbedingt. Julian Buslaff und Lars Köhne verweilen aktuell im Skiurlaub. Bastian Steffen sitzt seine Gelbsperre ab und Betim Abdiu wird verletzt fehlen. Hinter dem Einsatz einiger anderer Akteure steht noch ein Fragezeichen.

 

 

Marco Prüßner (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/02/18/der-mann-mit-pfiff-teil-8-marco-pruessner/)  ist ab 19.30 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz im Schwelentruper Bergstadion.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – TSV Oerlinghausen II

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
Bilanz: 1-1-2; Tore: 10:10

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