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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 28. Spieltag 2022/23

Die Spiele werden immer weniger. Am 29. Mai ist die Geschichte dieser A Detmold-Spielzeit auserzählt.

Brakelsiek/Wöbbel ist zum Siegen verdammt

 

Kreisliga A Detmold (hk). Fünf Zähler, das ist zweifelsfrei ein echtes Brett, was die SG Belle-Cappel bohren muss. Mit diesem Vorsprung führt nämlich der FC Augustdorf die Tabelle vor dem ersten Verfolger an. Allerdings verfügt das Team von Chef-Trainer Timo Welsandt noch über das Privileg, ein Spiel mehr als die Sandhasen in der Hinterhand zu haben. Bei einem Sieg am Sonntag in Hörste würde der Vorsprung auf zwei Punkte zusammenschmelzen. Freunde, wir bewegen den Kopf nach unten. Im Tabellenkeller brennt auch weiterhin noch Licht und so muss der Vorletzte SG Brakelsiek/Wöbbel im Heimspiel gegen den TuRa Heiden den dringend benötigten Dreier realisieren. Einige Zähler, um auch im kommenden Jahr dem Detmolder Kreisoberhaus anzugehören, benötigen die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt, die es im Gauseköte-Duell mit den Sportfreunden Berlebeck-Heiligenkirchen zu tun bekommen.

 

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Von André Bell, Henning Klefisch und Thomas Sauerbier

 

Post TSV Detmold II vs. FC Fortuna Schlangen

(hk). Eine konstante Spitzenmannschaft gastiert am kommenden Sonntag auf dem Werre-Sportplatz am Detmolder Aqualip. Oftmals schrammte die Fortuna aus Schlangen nur hauchzart am Bezirksliga-Aufstieg vorbei. Im Jahr 2019 etwa hatten sie nur denkbar knapp das Nachsehen in den Aufstiegsspielen gegen die SG Hiddesen-Heidenoldendorf und TuS WE Lügde. In dieser Spielzeit rangieren sie nach 39 Punkten aus 25 Partien an fünfter Position. Deshalb wählt Post TSV Detmold II-Spielertrainer Tobias Gatzke weise Worte, wenn er dem neugierigen Lippe-Kick-Zeilenknecht in den Notizblock diktiert: „Das wird natürlich wieder eine schwere Aufgabe.“ Um zugleich den Bogen hin zu seinem Team zu schlagen: „Wir glauben natürlich an unsere eigenen Stärken.“ Die berühmte Luft geht bei den Residenzlern derzeit etwas flöten, hängen sie als Tabellensechster momentan etwas zwischen Baum und Borke. Immerhin winken als Anreiz das Überholen des kommenden Gegners und das Überschreiten der 40-Punkte-Marke, die in Profi-Kreisen aber gewiss eine deutlich größere Bedeutung einnimmt. Einige Reservisten werden in dieser Partie zu Spielzeit kommen. „Egal, wer auf dem Feld steht, wir wollen gewinnen“, präsentiert sich Tobias Gatzke gewohnt ehrgeizig.

 

 

Trainer-Fuchs Mark Meinhardt ist lange genug im lokalen Fußball-Geschäft aktiv, um es ganz genau zu wissen: Man wächst mit den Aufgaben.

Mark Meinhardt

Davon zeigt sich der FC Fortuna Schlangen-Chef-Trainer ebenfalls vor dem Gastspiel beim Tabellennachbarn überzeugt: „Wir freuen uns auf ein Duell auf Augenhöhe, in dem wir nochmal stark gefordert sind, wenn wir aus Detmold was Zählbares mitnehmen wollen.“

Auf die Reserve der Landesliga-Truppe hält er große Stücke. „Detmold hat ein kompaktes, spielstarkes Team mit gutem Umschaltspiel.“ Anschauungsunterricht davon gab es eindrücklich bei der 1:2-Hinspiel-Niederlage am Rennekamp. Der überragende Artur Andrejew war bei seinem Doppelpack kalt wie eine Hundeschnauze. Darauf hatten die Schlänger keine Antwort mehr parat. Zuletzt offenbarten sie einen ausgeprägten Tor-Hunger, schlugen Heiden 7:3 und Eichholz-Remmighausen mit 6:2. Vorsicht wird die Mutter der Porzellan-Kiste sein, weshalb Meinhardt via Lippe-Kick predigt: „Wir wollen natürlich wieder viel fürs eigene Spiel tun, aber natürlich nicht ins offene Messer laufen.“ Zwei Einsätze sind noch unklar. Bei Dennis Schäferjohann (muskulär) und Jonas Pauls (Bild rechts; Fuß) muss erst einmal noch abgewartet werden.

 

Olaf Bünemann pfeift diese Begegnung um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz vom Werre-Sportplatz an.

 

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – FC Fortuna Schlangen

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 3:0
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 0:6
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:2
Bilanz: 1-0-4; Tore: 5:14

 

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SG Brakelsiek/Wöbbel vs. TuRa Heiden

(ab). Bei der SG Brakelsiek/Wöbbel können, wenn alles gegen den Tabellenletzten läuft, an diesem Wochenende die Lichter ausgehen. Mit sechs Punkten Rückstand muss die SG gegen TuRa Heiden gewinnen, um die klitzekleine Chance auf den Klassenerhalt aufrechtzuerhalten. „Gut trainiert“ hat die Mannschaft laut Sebastian Lange, auch, wenn es aktuell „einige erkrankte und angeschlagene Spieler“ gibt, bei denen Lange hofft, „dass sie bis Sonntag wieder fit sind“. Immerhin kommt im Vergleich zum Spiel vom vergangenen Freitag „der ein oder andere wieder dazu“, sodass die Auswahl etwas größer ist. Dass man in Sachen Klassenerhalt auch von anderen abhängig, gefällt niemandem, aber man will das Beste daraus machen, so der sportliche Leiter: „Die Jungs sind heiß auf das Spiel am Sonntag. Den Klassenerhalt haben wir aber nicht mehr selber in der Hand, daher können wir nur unsere Hausaufgaben machen und sehen, wozu es am Ende reicht. Aufgeben werden sie nicht, solange rechnerisch noch etwas möglich ist.“

 

Beim TuRa Heiden ist man sich der Verantwortung gegenüber der Liga bewusst, weshalb Coach Alexander Grau mit der bestmöglichen Elf in Wöbbel auflaufen wird. Zuvor spielt auch die zweite Mannschaft von Heiden in der Kreisliga B um wichtige Punkte in Wöbbel. „In beiden Spielen geht es gegen den Abstieg, sodass sicher alle Beteiligten alles in die Waagschale schmeißen“, ist sich Grau sicher. Und auch, „wenn wir mit der Ersten nicht im Abstiegskampf stecken, wollen wir uns hinterher nichts nachsagen lassen“. Der TuRa-Coach glaubt nicht, dass sich die SG Brakelsiek/Wöbbel schon aufgegeben hat: „Ich erwarte einen Gastgeber, der noch einmal alles versuchen wird, um eventuell doch noch das rettende Ufer zu erreichen.“ Dabei werden die Gastgeber zwar „sicherlich nicht über die spielerischen Elemente kommen, aber zu 100 Prozent kämpfen“, so Grau, der das auch von seiner Mannschaft erwartet: „Diesen Kampf müssen wir annehmen und voll dagegenhalten.“ Wie der Kader letztendlich aussehen wird, bleibt allerdings noch abzuwarten, „da wir einige angeschlagenen Spieler, einige Urlauber und einige Spieler, die in der Zweiten vorher spielen, ersetzen müssen. Dennoch werden wir eine schlagfertige Truppe auf den Platz schicken, die hoffentlich wieder in die Erfolgsspur zurückfindet“, hofft Alexander Grau. Denn die Gäste reisen mit vier Niederlagen im Gepäck an, darunter die letzten drei am Stück in Auswärtsspielen.

 

Dirk Vögeli (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/30/der-mann-mit-pfiff-teil-7-dirk-voegeli/) ist der Unparteiische in dieser Partie, los geht es um 15.00 Uhr.

 

Alle Ergebnisse von SG Brakelsiek/Wöbbel – TuRa Heiden

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 4:1
Bilanz: 2-0-1; Tore: 8:7

 

RSV Hörste vs. SG Belle/Cappel

Thorsten Geffers

(ab). Mit der SG Belle/Cappel kommt eine „junge, klasse Mannschaft“ am Sonntag ins Waldstadion Hörste. „Mit einem Sieg können sie bis auf zwei Punkte an Augustdorf herankommen. Auf der anderen Seite könnten sie bei einer Niederlage bei uns die Titelträume wohl begraben“, klärt RSV-Coach Thorsten Geffers über die Ausgangslage auf. Das Hinspiel Anfang November war das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Teams in einem Liga-Spiel. „Dafür ist aber die 2:6-Klatsche im Hinspiel noch bei uns in allen Köpfen“, erinnert sich Geffers daran allerdings nur äußerst ungern. In dem Spiel hat seine Mannschaft die „schlechteste erste Halbzeit seit zig Jahren gespielt und völlig verdient zur Pause mit 0:6 hinten gelegen“. Wiederholen soll sich das am Sonntag auf keinen Fall. Und das ist im Waldstadion auch unwahrscheinlich, weiß Geffers: „Dass es für die Spitzenteams nicht leicht ist, bei uns zu punkten, konnten wir in den letzten Heimspielen zeigen.“ Der FC Augustdorf hat nur glücklich mit 2:1 gewonnen und gegen den TuS Horn-Bad Meinberg gab es sogar einen 1:0-Sieg. Mit entsprechend viel Selbstvertrauen geht der RSV in dieses Duell: „Wir wollen auch der SG alles abverlangen und keine Punkte herschenken.“ Wäre das nicht das Problem mit dem eigentlich großen Kader, in dem am Sonntag jedoch sieben Akteure fehlen werden. Im Urlaub befinden sich Baumgartner, Peters, Shenaraj und Dick. Dazu gesellen sich die verletzten Zunke, Hagemann und Schlepper. Ein Fragezeichen steht zudem hinter dem Einsatz von Peikert. Immerhin kehren mit Gerstenberg, Lapp und Özlük drei Spieler wieder zurück in den Kader. Den Kopf in den Sand steckt Thorsten Geffers angesichts dieser Lage aber noch lange nicht: „Trotz der Ausfälle der wichtigen Spieler herrscht eine super Stimmung im Team und wir konnten mit Siegen über TuS HBM und Diestelbruch fleißig Punkte sammeln.“ Und nachdem vor Wochen bereits das primäre Saisonziel Klassenerhalt längst erreicht wurde, „konnte auch das sekundäre Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes letzte Woche zementiert werden“, freut sich Geffers. Ziel ist es, „mit der bestmöglichen Platzierung die Saison abzuschließen“. Platz fünf ist demnach das Ziel des RSV Hörste. Zunächst gilt das Hauptaugenmerk aber der SG Belle/Cappel und darauf, „dem Tabellenzweiten ordentlich Paroli zu bieten und vielleicht für eine kleine Überraschung zu sorgen“.

 

Timo Welsandt, Coach der SG Belle/Cappel, weiß ganz genau, was auf seine Truppe am Sonntag zukommen wird. Aus eigener Erfahrung weiß er, dass „Hörste immer ein schweres Auswärtsspiel“ ist. Zum einen erweist sich der RSV als ein „körperlich sehr robuster Gegner“, ist andererseits aber auch „schnell im Umschaltspiel“, mit „offensiv starken Einzelspielern“, so Welsandt. Der Coach hat auch vor Thorsten Geffers und seinen Mitarbeiten großen Respekt, bezeichnet die Übungsleiter als „Top-Trainer, die genau wissen, was sie tun“. Und nicht zuletzt hat man „gegen den TuS und Augustdorf gesehen, wie schwer es ist, da zu punkten“. Aufgrund von Verletzungen ist Timo Welsandt vermutlich dazu gezwungen, den Kader auf der ein oder anderen Positionen umzubesetzen. Und auch in Sachen Taktik macht sich der Coach so seine Gedanken: „Da der TuS und wir ähnlich viel über unsere schnellen Außen kommen, was beim TuS gegen den RSV nicht wirklich funktioniert hat, heißt es, Lösungen zu finden.“ Wie die aussehen sollen, verrät der Coach natürlich nicht. Er und seine Mannschaft stellen sich aber, „wie die letzten Spiele auch, auf einen tief stehenden Gegner ein“.

 

Um 15.00 Uhr ist Anstoß in Hörste, die Spielleitung hat Gürkan Sever.

 

 

 

TSV Horn vs. SV Diestelbruch-Mosebeck

(ts). Eine ausgeglichene Statistik. In insgesamt 13 Duellen, die man sich bis dato lieferte, konnten beide Teams jeweils fünf Siege für sich verbuchen. Das Torverhältnis von 31:26 spricht dabei leicht für den TSV Horn, der allerdings die vergangenen Partien gegen den SV Diestelbruch-Mosebeck verlor. Man darf gespannt sein. „Das ist ein Gegner, deren Spiel zu unserem absolut nicht passt und gegen den wir sehr große Schwierigkeiten haben“, weiß Ender Ünal, der TSV Horn-Manager, zum anstehenden Kontrahenten zu sagen. Er erinnert sich noch an die „herbe Niederlage“ im Hinspiel. 7:3 verlor der TSV Horn in jenem Match und auch im Pokal musste man sich dem SV Diestelbruch-Mosebeck geschlagen geben (3:1). Vor allem über Standards wird der Gegner gefährlich, berichtet Ender Ünal, der mahnt, Eckbälle und „Freistöße aus dem Halbfeld“ für den Kontrahenten tunlichst zu vermeiden. Am Dienstag lieferte man im Derby gegen den TuS Horn-Bad Meinberg eine „gutes Spiel“ ab, verbuchte mit dem 3:3 einen Zähler und nimmt den Schwung mit in die anstehende Begegnung, wo man „diese Spielweise“ erneut auf den Platz bringen möchte. Der Kader wird sich dabei ein wenig ausgedünnt präsentieren, da insgesamt vier Akteure gelbgesperrt oder verletzungsbedingt fehlen werden.

 

Arne Dreier, der Obmann des SV Diestelbruch-Mosebeck, sieht die letzten drei Spiele der Saison als dreifache Chance, „die Saison doch noch gut zu beenden“. Die vergangene Ligapartie gegen den RSV Hörste verlief nicht zu seiner Unzufriedenheit, auch wenn man das Spiel mit 2:4 verlor. Ein wenig Pech war wohl dabei: Man verpasst es, „das leere Tor“ zu treffen, auf der anderen Seite sitzt „hinten fast jeder Schuss“ und obendrein trifft der Unparteiische „unglückliche Entscheidungen“. Dennoch konnte Dreiers Team in diesem Match „ein anderes Gesicht zeigen“, wie zuvor von ihm gefordert. Er sah seine Mannschaft den richtigen Kampfgeist an den Tag legen und sich teuer verkaufen. „In der Kreisliga A kannst du halt mit einem gewissen Willen sehr viel erreichen“, ist er überzeugt. Eben das möchte man in den letzten drei Matches auf dem Platz beweisen. Der von Dreier (Bild rechts) scharf kritisierte Auftritt gegen die SG Brakelsiek-Wöbbel konnte mit der ansehnlichen Leistungen am vergangenen Wochenende gutgemacht werden und Arne Dreier fordert von seinen Spielern, diesen Siegeswillen in den kommenden Spielen erneut an den Tag zu legen, um „die fehlenden Punkte für den Klassenerhalt“ zu sammeln. Den TSV Horn konnte man in der laufenden Saison bereits zweimal besiegen. Man ist nun „auf der Hut“, da der Widersacher naturgemäß keine dritte Niederlage hinnehmen möchte und dementsprechend motiviert auftreten wird. Der SV Dieselbruch-Mosebeck wird jedenfalls „alles geben“, um sich in bester Manier zu präsentieren, kündigt Arne Dreier an.

 

Marko Grujic (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/18/der-mann-mit-pfiff-teil-12-marko-grujic/wird ab 15:00 Uhr, im Egge-Stadion, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von Türkischer SV Horn – SV Diestelbruch/Mosebeck

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Detmold 0:1
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 7:1
2015/16 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 6:4
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:2
Bilanz: 3-0-2; Tore: 17:9

 

 

FSV Pivitsheide vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(ts). Ein paar Punkte sollen noch her. Für die Gastgeber ist der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern und dementsprechend ist man darauf aus, zu punkten, wo es nur geht. Dabei ist es egal, wer dem FSV Pivitsheide gegenübersteht. Man ist gewillt, in den letzten Partien der Saison alles zu geben, um auf der sicheren Seite zu stehen. Robin Haustein, der Co-Trainer des FSV Pivitsheide, kann deutlich feststellen, dass es in die Schlussphase der Saison geht: Die Trainingsbeteiligung präsentiert sich ausbaufähig und der Kader ausgedünnt. Krankheitsbedingte Ausfälle, Verletzungen und Ortsabwesenheit lassen den Kader in seiner Breite aktuell schrumpfen. An das Hinspiel gegen den anstehenden Widersacher erinnert sich Robin Haustein noch gut: Die „0:6-Klatsche“ nennt er „eine der schlechteren Begegnungen“ des FSV Pivitsheide. Dabei hatte man auf Akteure aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen. „Das hatte nicht viel mit unserem Best-Aufgebot zu tun“, erklärt Haustein ergänzend. Nun steht ein Heimspiel an, „auf einem guten Platz“, was dem FSV Pivitsheide „viel mehr zugutekommt“ als das gegnerische Geläuf, auf dem man sich damals miteinander maß.

Robin Haustein

Daran möchte Haustein die Niederlage allerdings nicht festmachen. Im anstehenden Rückspiel hat man sich vorgenommen, „es besser zu machen“, möchte „gut gegen den Ball stehen“ und in der Defensive „sicher“ agieren, um dann „über offensiven Ballbesitz“ und Konter-Aktionen „gefährlich“ zu werden, lässt uns Haustein zum Matchplan wissen und fügt hinzu: „Wir brauchen noch ein paar Punkte, um die Klasse sicher zu halten. Wir glauben daran, dass wir sie holen können.“ Dem Widersacher schreibt er dabei eine „unfassbare individuelle Klasse“ zu und zählt den Gegner gar zur Top-Drei, „was den Kader und die individuelle Klasse“ betrifft. „Das wird natürlich alles andere als leicht“, stellt er in Aussicht. Man glaubt allerdings daran, dem Kontrahenten das Leben schwer machen zu können und ist gewillt, sein „Bestes“ zu geben, um schlussendlich zu schauen, was dabei herausspringt.

 

Den 6:0-Sieg im Hinspiel hat Toni Tiburzy, der Trainer des TuS Horn-Bad Meinberg, „noch gut in Erinnerung“. Über die gesamte Partie „kontrollierte“ man dabei einen „sicherlich angeschlagenen“ Widersacher, blickt er zurück. Selbstredend „wünscht“ Tiburzy sich für das anstehende Match einen ähnlichen Spielverlauf. „Aber das wird dieses Mal eine andere Kiste“, gesteht er sich ganz realistisch ein.

Toni Tiburzy

Der Kontrahent belegt aktuell Rang sieben in der Rückrundentabelle, mit 15 verbuchten Punkten. „Sie haben sich nach der Hinrunde sehr verbessert gezeigt und kontinuierlich ihre Punkte einfahren können“, stellt Toni Tiburzy fest. In der Hinrunde waren es lediglich sieben Zähler, die der Gegner insgesamt verbuchen konnte. Das Spiel gegen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen zieht Tiburzy als Beispiel heran, um zu unterstreichen, dass der Kontrahent über „Comeback-Qualitäten“ verfügt. In jenem Match gelang es dem FSV Pivitsheide zweimal, einen Rückstand zu egalisieren und schlussendlich einen Punkt zu verbuchen.

Felix Tcheon

Man ist also gewarnt. Eine ähnliche Erfahrung machte man selbst am Dienstag gegen den TSV Horn. Dort gelang es dem TuS Horn-Bad Meinberg insgesamt dreimal, einen Rückstand aufzuholen. Man trennte sich mit einem 3:3 und Toni Tiburzy beschreibt das Match als ein Derby, in dem man einen „wenig glorreichen“ Auftritt hinlegte. Das Training am Donnerstag fand mit einem „dezimierten Kader“ statt und die Schwerpunkte waren dabei „Ballmitnahme, Zweikämpfe und Torabschluss“, lässt Tiburzy uns wissen. Daniel Brinkmann, Felix Tcheon und Hendrik Laabs werden am Sonntag „definitiv“ zum Kader zurückkehren, freut sich Toni Tiburzy, sodass man über ausreichend Optionen verfügen wird, um sich der Aufgabe in gewohnter Manier stellen zu können. Tiburzy informiert uns noch: „Da einige kurz vor der fünften Gelben stehen, werden wir vielleicht mit Hinblick auf Augustdorf etwas rotieren müssen.“ Man ist gewillt, die Saison „vernünftig zu Ende zu spielen“ und sie auf Rang drei abzuschließen, verrät uns Tiburzy abschließend.

 

Jan Kunze wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz Pivitsheide, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FSV Pivitsheide – TuS Horn-Bad Meinberg

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:8
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 3:0
2021/22 9 Kreisliga A Detmold -:-
Bilanz: 1-0-1; Tore: 6:8

 

 

SF Oesterholz-Kohlstädt vs. SF Berlebeck-Heiligenkirchen

(ab). Das Duell der Sportfreunde ist für die Gastgeber bereits das vorletzte Heimspiel der laufenden Saison. „Und da wollen wir uns auch noch einmal von der besten Seite zeigen“, kündigt Obmann Björn Brinkmann an. Das nicht nur wegen der „treuen Fans und Zuschauer, sondern auch, weil wir es auch noch müssen“. Denn die SF Oesterholz-Kohlstädt haben gegenüber der SG Brakelsiek/Wöbbel einen Nachteil, so Brinkmann:

Björn Brinkmann

„Wenn man sich das Restprogramm anschaut gegenüber Brakelsiek/Wöbbel, haben wir nur noch zwei Spiele, wohingegen der vorletzte der Tabelle noch maximal neun Punkte holen kann.“ Es sind noch alle Optionen offen für die Sportfreunde: „Fakt ist, dass, wenn wir am Sonntag gewinnen und zeitgleich Brakelsiek/Wöbbel gegen Heiden verliert, wir rechnerisch durch wären. Bei allen anderen Konstellationen bleibt es spannend.“ Auf die anderen Spiele guckt man allerdings nicht, solange die Gastgeber alles in der eigenen Hand haben. Denn „gewinnen beide am Sonntag, haben wir im schlechtesten Fall das Entscheidungsspiel sicher“. Wenn es nach Björn Brinkmann geht, steht der Klassenerhalt aber schon früher fest: „So weit wollen wir es eigentlich nicht kommen lassen, unsere Hausaufgaben sollten wir auf jeden Fall machen, soviel steht fest.“ Und mit Berlebeck-Heiligenkirchen kommt am Sonntag ein Gegner, „gegen den wir in der Vergangenheit eigentlich immer gut ausgesehen haben“, so der Obmann. Zwar haben sich die Gäste „nach dem Trainerwechsel gefangen und punkten wieder fleißig“, sodass Brinkmann denkt, dass die SF BHK „mit der Saison zufrieden sein können, obwohl sie sich am Anfang vielleicht mehr erhofft hatten“, dennoch liegt den Hausherren „eine spielstarke Mannschaft besser als eine Mannschaft, die nur hinten drinsteht und uns das Spiel überlässt“. Grundsätzlich begegnen sich die beiden Kontrahenten auf Augenhöhe und es waren immer „enge, aber auch sehr gute Spiele gegen sie, ich hoffe, dass wir das am Sonntag auch bestätigen können“. Für die SF Oesterholz-Kohlstädt geht es um viel, und beim Gegner „wird die Einstellung mit Sicherheit auch stimmen“, vermutet Björn Brinkmann. Seiner Meinung passen die Auftritte der Hausherren und die Ergebnisse und die aktuelle Platzierung nicht zusammen: „Die Spiele, die wir bestritten haben, sind allesamt nicht schlecht gewesen, aber die Punkteausbeute ist einfach viel zu wenig für den Aufwand, den wir betreiben. Vorne haben wir Ladehemmungen, hinten wird fast jeder Fehler bestraft. Dazu kommen Verletzungssorgen und komische Schiedsrichterentscheidungen.“ Kurz um: „Es ist und bleibt eine nervenaufreibende Saison mit Höhen und Tiefen.“ Wenn es nach dem Obmann geht, steht der Klassenerhalt nach dem Spiel am Sonntag fest: „Ich hoffe, dass wir die Saison am Sonntag in eine positive Richtung lenken, sodass wir uns zum Schluss der Serie auf unser eigenes Sportfest an Pfingsten gegen den TuS Horn-Bad Meinberg entspannter vorbereiten dürfen als zum jetzigen Zeitpunkt.“

 

Oesterholz-Kohlstädt wird sich am Sonntag als „sehr unbequemer Gegner“ erweisen, da ist sich Matthias Kuhlmann sicher. Denn der Obmann geht nicht davon aus, dass sich die Sportfreunde aus Oesterholz-Kohlstädt mit dem Status quo zufriedengeben: „Die Oesterholzer wollen sich in einem deutlichen Abstand positionieren und sich dementsprechend von Brakelsiek/Wöbbel absetzen, auch, wenn schon eine kleine Lücke dazwischen ist.“ Zumal auch die Möglichkeit besteht, dass Rang 14 nicht zum Klassenerhalt reicht. „Sie werden sehr heiß und gallig sein und versuchen, vor heimischer Kulisse und auf heimischem Geläuf alles rauszuhauen und die drei Punkte am Platz zu behalten. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns, das kann man schon mal festhalten“, so Kuhlmann. In den letzten Jahren haben sich die SF BHK auch meist „sehr schwergetan“, mit Ausnahme des Rückspiels der vergangenen Saison. Matthias Kuhlmann erinnert sich: „Das Spiel war an einem Donnerstagabend bei leichtem Nieselregen, also eigentlich wie gemalt für Oesterholz. Aber wir haben damals eine sehr erwachsene Leistung auf den Platz gebracht und sie in Schach halten können. Trotz aufgeheizter Stimmung.“ Diese Stimmung wird auch am Sonntag zu erwarten sein, dass „das ist mir schon kolportiert waren, dass es auch beim Spiel gegen SuS Pivitsheide so war und deshalb kann man davon ausgehen, dass es am Sonntag auch wieder so sein wird“.

 

Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn in Kohlstädt. Viktor Braun hat die Spielleitung.

 

Alle Ergebnisse von SG Brakelsiek/Wöbbel – TuRa Heiden

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:4
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 4:1
Bilanz: 2-0-1; Tore: 8:7

 

SuS Pivitsheide vs. TuS Eichholz-Remmighausen

(hk). Ein berühmt-berüchtigtes Spiel um die Goldene Ananas steht zur allerbesten Kreisliga-Zeit am Sonntag-Nachmittag auf dem Programm. Das Abstiegsgespenst haben die unmittelbaren Tabellennachbarn SuS Pivitsheide und TuS Eichholz-Remmighausen durch starke und punktreiche Darbietungen in den vergangenen Wochen längst vertrieben. Die Pivitker etwa haben den Klassenerhalt mit dem 2:1-Heimerfolg in der Vorwoche gegen die Sportfreunde Oesterholz-Kohlstädt gesichert. So einige Ränge möchten nämlich die Lila-Grünen noch nach oben kraxeln auf der angestrebten Kletter-Tour. Dabei geht es hier nicht um das TV-Geld, wie etwa in der Bundesliga, aber um Ruhm und Ehre, was ebenfalls keineswegs zu vernachlässigen ist. Mit einem Heimsieg könnten sie den folgenden Kontrahenten im Ranking überholen, wären dann bei 28 Punkten.

Niklas Schnittger

Auch mit einem dezenten Blick in den Rückspiegel, konkreter Richtung Hinspiel, hat sich beim SuS-Kapitän Niklas Schnitger der Eindruck verfestigt, dass sein Team spielerisch etwas im Vorteil ist. Bei einer Führung mit zwei oder drei Toren, da ist er sich sicher, hätte sein Team das erste Aufeinandertreffen vor rund einem halben Jahr siegreich gestalten können. Als eine weitere Motivations-Spritze, die Beine machen wird, dient das Sportfest. Somit wird deshalb wohl für eine große Kulisse gesorgt sein. „Wir spielen auf drei Punkte, wollen da nichts anbrennen lassen“, formuliert Schnitger die Zielsetzung. Auf den gesperrten Jannis Römisch müssen die Lila-Grünen verzichten. Ebenfalls Frederik Wilden setzt aus. Für ihn ist Schonzeit angesagt, weil er sich ein neues Tattoo hat stechen lassen. Der zuletzt erkrankte Capitano gibt dagegen höchstpersönlich sein langersehntes Comeback. Abzuwarten bleibt tatsächlich, welche Akteure die im Abstiegskampf befindliche Reservetruppe unterstützen werden.

 

 

Liebend gerne erinnert sich Tim Hosch an das letzte Gastspiel an der Hebbelstraße zurück. Vor einem Jahr ging es für beide Rivalen in diesem Duell um den Klassenerhalt. Sogar ein Schiedsrichtergespann leitete diese Partie. Am Ende setzten sich die Grün-Weißen durch, feierten somit ein weiteres Jahr A-Klasse, was in dieser Saison sogar noch frühzeitiger gesichert werden konnte. Der TuS Eichholz-Remmighausen-Coach appelliert jetzt eindringlich an die „sportliche Fairness, dass wir das ernst nehmen.“ So ist man schließlich zu sehr Sportler, um irgendwelche Eskapaden und Mauscheleien durchzuführen. Dennoch kündigt er an, dass einige Akteure, die im bisherigen Saisonverlauf mit eher weniger Spielzeit bedacht wurden, am Sonntag Eigenwerbung betreiben dürfen. Ebenso denkbar ist es, dass einige Spieler auf ungewohnten Positionen eingesetzt werden, um die eigene Eignung zu testen. So könnten etwa Defensiv– und Offensivspieler getauscht werden. Möglicherweise ergeben sich dadurch auch für die kommende Spielzeit unter dem neuen Trainer ganz neue und verlockende Perspektiven.

Tim Hosch

„Für diese Bereiche sind wir im Trainerteam offen“, berichtet Hosch gegenüber Lippe-Kick. Vor allem soll der Spaßfaktor ausgelebt werden. Dieser könnte natürlich in Kombination mit einem erfolgreichen Match auf ein verbessertes Stimmungslevel gehoben werden. Dann schmecken auch das angestrebte Bierchen und die Bratwurst wahrscheinlich umso besser. Möglicherweise könnte die Klassenerhalts-Feier auf dem Sportfest auch gemeinschaftlich in trauter Runde mit den Pivitsheidern zelebriert werden. Hosch gibt seinem Team als Vorgabe mit an die Hand: „Wir wollen die Saison so positiv wie möglich austrudeln lassen, in den letzten drei Spielen ein paar schöne Erinnerungen schaffen.“ Was auch bekannt ist: Für so einige Akteure ist es das vorletzte Auswärtsspiel im TuS Eichholz-Remmighausen-Dress. Bald steht nämlich ein großer Umbruch bevor.

 

Der Unparteiische Yannick Stapperfenne pfeift diese Begegnung um 17.00 Uhr auf dem Rasenplatz an der Hebbelstraße an.

 

Alle Ergebnisse von SuS Pivitsheide – TuS Eichholz-Remmighausen seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
2005/06 8 Kreisliga A Detmold 1:0
2008/09 10 Kreisliga B1 Detmold 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 0:3
Bilanz: 2-0-1; Tore: 4:4

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