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Saison 2022/23

Was macht eigentlich…? Teil 25: Dirk-Jan Weber

Dirk-Jan Weber blickt auf die spannende Zeit als Spieler in den unterschiedlichen Vereinen zurück. Lippe-Kick hat sich mit ihm unterhalten.

 

„Ich bin froh, so schnell aufgenommen worden zu sein“

 

Was macht eigentlich…? (bs). So einige lippische Fußball-Freunde kennen den Abwehr-Haudegen noch aus seiner Zeit beim FC Fortuna Schlangen. Aktuell ist Dirk-Jan Weber noch als aktiver Spieler bei seinem Heimatverein, für den er das erste Mal die Fußballschuhe schnürte, für den BV Bad Lippspringe, tätig. Seine dort angestammte Position ist die Innenverteidigung.

 

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Von Björn Schran

 

Der größte Höhepunkt in seiner weiterhin aktiven Laufbahn war der Aufstieg, damals noch als Torwart beim BV Bad Lippspringe zu D-Jugend-Zeiten in die Landesliga, als man auf Mannschaften wie Verl, Wiedenbrück, Münster oder Schalke traf. Unvergesslich bleibt da der Sieg im Halbfinale im Pokal, wo das Team damals gegen SV Germania Westerwiehe die Oberhand behalten hat. Und Weber hat im Elfmeterschießen den entscheidenden Ball mit der Nase halten können. Zwar verwandelte sich sein grünes Torwart-Trikot dann in Rot aufgrund von starkem Nasenbluten, aber so konnte er mit dem BV Bad Lippspringe erfolgreich ins Finale einziehen, welches sie dann gegen den SC Verl auch gewinnen konnten.

 

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Sein Cousin ist ein großes Vorbild

 

„Mein Vorbild war aber bis heute immer noch mein Urgroß-Cousin Till Brinkmann“, erzählt uns Weber mit Stolz bei Lippe-Kick. Brinkmann ist nämlich derzeit Profifußballer bei Rot-Weiß Ahlen in der Regionalliga West (4. Liga). Die Mannschaft beim BVL war damals, ist ebenfalls heutzutage noch, eine mega Truppe, mit einem ausgeprägten Zusammenhalt. Viele Kicker sind damals, als es in Richtung C-Jugend ging, zu höherklassigen Vereinen gewechselt. Jedoch konnte Weber die lukrative Möglichkeit beim SC Paderborn 07 zeittechnisch nicht wahrnehmen. Somit blieb ihm der Wechsel zu einem Verein in der Region, damals dann aufgrund der Empfehlung seines besten Freundes, es ging zum FC Fortuna Schlangen, übrig.

 

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„Ich bin sehr glücklich, nach Hause gekommen zu sein“

 

Dirk-Jan Weber

Da jedoch bei der Fortuna ein neuer Torwart gefunden war, wurde er zum Feldspieler umgeschult. Einen Versuch, zurück zum Torwart, wagte der Vollblutkicker im Sommer 2020 mit einem Wechsel zum SV Marienloh, welcher überhaupt nicht den gewünschten Erfolg brachte und er schleunigst zurück zur Fortuna kehrte. Im Winter 2022 gelangte er zu dem Entschluss, zurück zu seinem Heimatverein BV Bad Lippspringe zu wechseln, wo er ja bis heute aktiv ist. „Ich bin sehr glücklich, nach Hause gekommen zu sein“, fügt er mit Begeisterung im Lippe-Kick-Gespräch hinzu. Seine jetzige Mannschaft war zum damaligen Zeitpunkt auf der Suche nach neuen Spielern und dadurch kam dieser Wechsel zustande.

 

 

„Teilweise ist die Disziplin bei vielen abhandengekommen“

 

Eine Rückkehr zum FC Fortuna Schlangen ist nicht ausgeschlossen. „Jedoch bin ich trotz der aktuellen Situation, sehr glücklich beim BVL und bin froh, so schnell aufgenommen worden zu sein“, zeigt sich Weber völlig tiefenentspannt. Denn er konnte sich direkt zum Stammspieler etablieren. Als gebürtiger Bad Lippspringer-Junge ist dies kein großes Problem. Mit dem Trikot mit der Nummer 4, welche übrigens seine Glückszahl ist, läuft er dann in den Spielen auf. Im Fußball hat sich in letzter Zeit allerdings auch einiges geändert. „Ich finde es sehr schade, dass sich der Fußball, nicht nur in Lippe, sondern überall aufgrund der Pandemie so verändert hat“, hadert der Spieler mit der aktuellen Situation. „Teilweise ist die Disziplin bei vielen abhandengekommen“, erkennt er dies mit Bedauern. In den rund zwei Jahren Pandemie sahen die Kicker nämlich, es geht auch ohne Fußball. Dirk-Jan Weber findet das wirklich traurig und schade, gerade wenn manche vorher erfolgreiche und mit vollem Herzblut Fußballer waren. „Hoffentlich ändert sich das wieder“, so lautet sein sehnlichster Wunsch.

 

 

Auch der Profi-Fußball hat sich verändert

 

Weber vertritt die Meinung, dass sich nicht nur ihr Amateur-Fußball verändert hat. Wenn er seine Herzensvereine, den SC Fortuna Köln und die TSG 1899 Hoffenheim, verfolgt, egal, ob im Stadion oder vor dem TV, spürt man auch extrem, der Fußball von früher, als man selbst das Fußballspielen „lernte“, hat mit dem heutigen Fußball nichts mehr zu tun. „Ich unterhalte mich viel mit Fans oder mit alten Mitspielern, welche mir zustimmen und meine Meinung ebenfalls vertreten“. Sein Wunsch ist und bleibt natürlich groß, dass ein bisschen aus der früheren Zeit auf die heutige Zeit überspringt. „Wir müssen gespannt sein, ob und wann es passieren könnte“, Weber ist gebannt, was die Zukunft alles so mit sich bringen wird.

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