Connect with us
Werbung: Vereinsticket

Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 2. Spieltag 2023/24

Sieben packende Partien stellen wir euch im Vorbericht für den zweiten Spieltag der Kreisliga A Lemgo vor.

 

 

Ben/Hoh startet in die Saison – Derby in Schötmar droht Ausfall

Kreisliga A Lemgo (ab). Nur vier Sieger gab es am ersten Spieltag der Saison mit dem SV Werl-Aspe, dem SC Bad Salzuflen, der SG Lüerdissen/Entrup und der SG Sonneborn/Alverdissen. Im Heimspiel gegen den SC Extertal will der SV Werl-Aspe nachlegen, ebenso wie der SC Bad Salzuflen im Gastspiel beim TSV Kirchheide. Bei der Heimpremiere hat die SG Lüerdissen/Entrup den TuS Bexterhagen zu Gast und die SG Sonneborn/Alverdissen duelliert sich auf dem Sporker Holz mit dem FC SSW. Die SG Bentorf/Hohenhausen tritt zu ihrem ersten Saisonspiel bei Aufsteiger TuS Lipperreihe II. Der zweite Aufsteiger, der SV Wüsten, ist im Derby beim TSV Schötmar zu Gast, sofern der Rasenplatz im Lohfeld nicht noch gesperrt wird, was laut Ersan Dargecit nicht unwahrscheinlich ist. Gut möglich ist es aber, dass ein Heimrecht-Tausch vorgenommen wird, somit auf dem Kunstrasenplatz in Wüsten gespielt wird. Im Duell der Zweitvertretungen stehen sich der TBV Lemgo und der TSV Oerlinghausen gegenüber. Der TuS Leopoldshöhe hat spielfrei.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch, Niklas Pavkovic, André Bell & Thomas Sauerbier

 

TuS Lipperreihe II vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Damit konnte jetzt nicht unbedingt gerechnet werden. Nur auf dem Papier war es die Bezirksliga-Truppe vom TuS Asemissen. In Wahrheit war es die B-Liga-Reserve, die sich der SG Bentorf/Hohenhausen entgegengestellt hat. Gegen diesen klassentieferen Rivalen setzte es für die Kalletaler eine desillusionierende 1:3-Heimniederlage, dies nach einer erschreckend dürftigen Vorstellung. Nach vier zumeist ordentlichen Testspielen in der Vorbereitung und dem überzeugenden 5:1-Pokal-Erfolg bei den Shootingstars Eintracht Lemgo kam diese Minus-Leistung durchaus etwas überraschend für das Team von Chef-Trainer Thomas Johannfunke. Ben/Hoh-Obmann Marco Evers hat eine möglicherweise reinigende Wirkung von diesem Auftritt erkannt, spricht folglich von einem „rechtzeitigen Warnschuss vor dem Liga-Beginn“, der auf die Spielgemeinschaft mit dem Gastspiel beim Aufsteiger TuS Lipperreihe II wartet. Deshalb, auch weil die Vorbereitung ansprechend gewesen ist, sieht er dies im Nachhinein „relativ entspannt.“ Mehr Puls bekommt Evers, wenn er an den roten Karton gegen seinen Akteur Denis Jankowski (Bild links) denkt, der wegen Beleidigung vorzeitig das Spielfeld verlassen musste. Wörter wie „Idiot“ und „Trottel“ sind in diesem Zusammenhang wohl gefallen. Marco Evers möchte in den kommenden Partien sehr genau lauschen, was so auf dem Spielfeld kommuniziert wird. Er vermisst in dieser Szene „etwas die Verhältnismäßigkeit“, denn „da hätte ich mehr Fingerspitzengefühl vorausgesetzt“, leitet der involvierte Schiedsrichter immerhin Partien bis zur Landesliga. Was meint er konkret mit der Verhältnismäßigkeit? Der Asemisser Gegenspieler wird nur mit der gelben Karte sanktioniert, obwohl er Jankowski „brutal von der Seite umhaut.“ Vor der besagten Szene war dieses Do-or-Die-Pokal-Match von viel Fairness geprägt gewesen. Gegen den letztjährigen Asemisser Aufstiegskandidaten, den TuS Lipperreihe II, geht es für die Nord-Lipper also am kommenden Sonntag. Da sportlich keinerlei Berührungspunkte vorlagen, kann Evers diesen Widersacher nur schlecht bewerten.

Dennis Kappel

Was ihm dennoch aufgefallen ist: „Eine sehr spielstarke und homogene Mannschaft, die schon Jahre lang eingespielt ist, einen sehr guten Fußball spielt“, weshalb er am kommenden Sonntag mit einer „sehr schweren Aufgabe“ für sein Ensemble rechnet. Um dort nicht mit leeren Händen zum Saisonauftakt dazustehen, ist eine Leistungssteigerung dringend erforderlich. Johannfunke muss auf die fußballerischen Qualitäten von Dennis Kappel verzichten, ebenfalls der rotgesperrte Jankowski darf nicht mitwirken. Dazu der Torwart Heiko Langer, der berufsbedingt beschäftigt ist. Fabian Arning und Jannik Tolkemitt geben ihr Comeback im Vergleich zum Pokal-Knock-Out.

 

Patrick Elfers ist ab 12.30 Uhr der Schiedsrichter auf dem Kunstrasenplatz in Lipperreihe.

 

TuS Lipperreihe II – SG Bentorf/Hohenhausen keine bisherigen Begegnungen

 

#FairPlay#PLEASE#NOSCREENSHOTS!! Ihr wollt flexibel und unabhängig alle Berichte auf Lippe-Kick lesen? Auch noch in einigen Jahren? Wann und wie ihr wollt? Eure Partner-Firmen präsentieren? Mit Frei-Abos? Dann sichert euch jetzt das Vereins-Abo! Meldet euch gerne bei info@lippe-kick.de.

 

 

 

TSV Kirchheide vs. SC Bad Salzuflen

Andreas Siebert

(ab). Nach dem Remis zum Auftakt beim TSV Oerlinghausen II bekommt es der TSV Kirchheide am Sonntag mit einem anderen Kaliber zu tun. Co-Trainer Andreas „Berti“ Siebert bezeichnet den SC Bad Salzuflen als einen „herausragenden Gegner“, freut sich aber sehr darüber, „dass sie direkt am Saisonanfang kommen“. Ein kleines bisschen Hoffnung, dass die Gäste noch nicht eingespielt sind, schwingt dabei sicherlich auch mit. Dennoch: „Wir wissen um die Stärken des SC Bad Salzuflen Bescheid, wissen, dass es eine gute und vor allen Dingen spielstarke Mannschaft ist. Sie haben viele Akteure, die eine gute Balltechnik haben, die ein gutes Spielverständnis haben, die Schnelligkeit haben und freilich auch ihre Erfahrung schon mal höherklassig gesammelt haben.“ In der letzten Spielzeit hatte der TSV beide Male das Nachsehen, erzielte auch in beiden Partien kein Tor. Das Rückspiel (0:2) war laut Siebert aber dennoch eine gute Vorstellung, denn: „Wir haben mit einer sehr stark dezimierten Mannschaft den SC Bad Salzuflen über lange Strecken vom Tor fernhalten können.“ Zudem hatte der TSV Kirchheide auch selbst seine Möglichkeiten. Und daran würde Kirchheide gerne anknüpfen. Die Chancen dafür sieht Andreas Siebert gar nicht so schlecht: „Wir sind diesmal nicht so dezimiert wie in der Rückrunde. Wir haben einen guten Kader, so dass ich nicht nur davon sprechen möchte, dass wir gut verteidigen wollen, sondern wir möchten vernünftigen Fußball spielen. Wir möchten unseren Zuschauern etwas zeigen, wir möchten auch dem SC Bad Salzuflen ein vernünftiges Spiel liefern und ich bleibe bei meiner Aussage, dass wir in dieses Spiel wie in jedes andere gehen. Wir spielen zu Hause und wir wollen den Dreier.“ Verzichten muss Kirchheide allerdings auf Lukas Hillebrand, der sich im Pokalfight gegen den TuS Bexterhagen am Donnerstagabend schwerer verletzt hat. Ein MRT wird klären, wie lange Hillebrand ausfallen wird.

 

Andreas Wiens, der Coach des SC Bad Salzuflen, war nach dem Pokalaus seiner Mannschaft bedient. Das 0:3 gegen die SG Sonneborn/Alverdissen war überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Deshalb erwartet er am Sonntag „eine Reaktion von der Mannschaft“. Gegen das Verlieren an sich hat Wiens dabei gar nichts. Unter einer Bedingung: „Wenn wir alles gegeben haben und der Gegner besser war, dann akzeptiere ich das. Wenn der Gegner aber nicht zwingend besser ist, sondern nur die bessere Einstellung hatte, und wir gar keine, dann habe ich ein Problem damit.“ Und ein Problem hat der Coach auch mit der Einschätzung einiger seiner Trainerkollegen: „Gefühlt jeder in der Liga hat uns mit Werl-Aspe als Titelaspiranten genannt. Woher das kommt, weiß ich nicht. Wenn man das ganze mal mit etwas Realismus sieht, kannst du nicht innerhalb eines Jahres aus einem Fast-Absteiger plötzlich der Favorit auf den Titel sein. Dazu gehört etwas mehr. Zudem muss man gerade bei den Transfers auch schauen, welches Alter die Jungs haben. Die stehen mitten in Ihrer Entwicklung, da gehört auch etwas Zeit zu.“ Gleichzeitig ist das aber auch eine Erklärung dafür, dass „jeder Gegner Woche für Woche die maximale Motivation gegen uns hat“. Und seine Mannschaft muss lernen, damit umzugehen: „Jeder Einzelne muss auch defensiv mit 100 Prozent Engagement zu Werke gehen, und das von Minute 1 bis der Schiri abpfeift. Wenn wir das hinbekommen, bin ich mir sicher, dass wir aus Kirchheide drei Punkte mit nach Hause nehmen.“ Personell kann Andreas Wiens fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig bei Hakan Kocak und Sedat Akinci wartet man noch MRT-Ergebnisse ab, um einen Ausfall zeitlich eingrenzen zu können.

 

Wenn die Uhren 15.00 Uhr anzeigen, wird im Stadion Am Westhang der Ball rollen, begleitet von Dirk Vögeli, der als Schiedsrichter den Spielverlauf im Griff hat.

 

Alle Ergebnisse von TSV Kirchheide – SC Bad Salzuflen seit 1998/99

Saison Level Liga Erg.
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 0:4
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 4:0
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 2:3
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:6
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 1-1-4; Tore: 7:16

 

SV Wüsten vs. TSV Schötmar

(hk). Weil der Rasenplatz im Lohfeld-Stadion gesperrt ist, wird eben ein Heimrecht-Tausch vorgenommen. Bedeutet: Das Spiel wird auf dem Kunstrasenplatz vom SV Wüsten ausgetragen, wodurch die Wüstenfüchse das zweite Heimspiel in Serie haben, während der TSV Schötmar abermals in der Fremde antreten wird. SVW-Chef-Trainer Henri Ellerbrok, der momentan in Urlaubsgefilden weilt, erst am Mittwoch in die Heimat zurückkehren wird, hat eine „spielstarke Mannschaft“ im Visier, wenn er über den kommenden Widersacher spricht. Spielkontrolle ist in diesem Zusammenhang eine ganz elementare Tugend.

Berien Hassan

Und so glaubt Ellerbrok, dass der Vorjahres-Aufsteiger „über spielerische Lösungen zum Abschluss kommen will.“ Ohne Gewissensbisse kann in diesem Match von einem Derby gesprochen werden, sind es doch nur mickrige fünf Kilometer Differenz zwischen den beiden Nachbarvereinen. Der personelle Umbruch in Schötmar ist nicht von der Hand zu weisen. Die Wüsten-Füchse haben mit dem 2:2 im Aufsteiger-Aufeinandertreffen gegen den TuS Lipperreihe II bereits den ersten Saisonzähler eingeheimst. Auf diesen warten noch die schwarz-roten Panther, die im Kurstadt-Derby knapp mit 1:2 dem SC Bad Salzuflen unterlegen waren. Ellerbrok schildert via Lippe-Kick: „Kämpferisch und von der Einstellung sind wir voll in der Liga angekommen – da wollen und müssen wir am Sonntag anknüpfen.“

Elchan Mustafaev

Worin liegt denn noch Verbesserungsbedarf? „Spielerisch ist sicherlich noch Luft nach oben, besonders beim Abschluss von Ballbesitzphasen im letzten Drittel. Hier haben wir im Training angeknüpft und uns zudem der Balleroberung gewidmet.“ Neben den verletzten Julian Dreskrüger, Robin Mucks, Jewin Derbas und Bulut muss Co-Trainer Berien Hassan auf die gesperrten Schacho Derbas und Kaminski verzichten. Ebenfalls auf Elchan Mustafaev und Bastian Meißner kann nicht gebaut werden, weshalb Ellerbrok seufzend feststellt: „Die lange Liste macht die Aufgabe nicht leichter für uns“, streben die Wüstenfüchse trotzdem die volle Ausbeute an.

TSV Schötmar-Vereins-Boss Ersan Dargecit betont im Gespräch mit Lippe-Kick: „Wir freuen uns auf das Spiel am Sonntag. Letzte Woche haben wir spielerisch gute Ansätze gehabt, vor allem die zweite Halbzeit fand ich sehr stark von uns“, sollte der Auftritt beim SC Bad Salzuflen doch bitteschön Mut machen. Die Fußballer wachsen bekanntlich mit den Aufgaben, hatte sich die junge Truppe doch direkt einem echten Härtetest unterziehen müssen.

Ersan Dargecit

„Für eine junge Truppe direkt mit so einem wichtigen Derby anzufangen, war natürlich nicht einfach letzte Woche“, erklärt Dargecit. Um zugleich zu erkennen, dass die talentierten Kicker ausgiebig gefordert wurden. „Aber die Jungs konnten sehen, wozu sie fähig sind.“ Sie schnupperten an einem Punktgewinn in der Nachbarschaft. Die nächste Bewährungsprobe wird nicht leichter, bezeichnet der TSV II-Kicker die Wüsten-Füchse doch als eine „hungrige Truppe.“ Grundsätzlich gilt: „Aufsteiger sind in den ersten Spieltagen immer hoch motiviert und geben alles. Das müssen wir berücksichtigen und das Spiel ruhig angehen.“ Mit der vergangenen Trainingswoche zeigt er sich inhaltlich mehr als einverstanden, hat er doch die Motivation bei seinen Jungs wohlwollend erkannt. Selbstbewusstsein sollte der TSV Schötmar vor dem Gastspiel in Wüsten demonstrieren: „Ich sehe uns als Favorit und deshalb ist es wichtig, dass wir unser Spiel spielen und uns nicht an den Gegner anpassen“, kann schließlich nur der eigene Auftritt selbst beeinflusst werden. Auf Sinan Siviloglu (Urlaub) und Zahid Keles (Bild rechts; gesperrt) muss verzichtet werden.

Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/ ist der Schiedsrichter von dieser Partie, die um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Wüsten ausgetragen wird.

 

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – SV Wüsten seit 1999/00

Saison Level Liga Erg.
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 3:0
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 5:1
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:7
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 10 Kreisliga B2 Lemgo -:-
Bilanz: 3-0-1; Tore: 11:9

 

 

 

 

SG Lüerdissen/Entrup vs. TuS Bexterhagen

(np). Der zweite Spieltag in der Kreisliga A Lemgo steht an und die SG Lüerdissen/Entrup empfängt den TuS Bexterhagen auf der Ilsekampfbahn in Entrup.Der Gastgeber will den Schwung mitnehmen. Bei der Spielgemeinschaft Lüerdissen/Entrup hat Chef-Trainer Steven Hengstler den finalen Kader für die Partie auch noch nicht vor Augen.

Alexander Quast

Mit Alexander Quast wird am Sonntag der Kapitän die Mannschaft wieder aufs Feld führen und auch wenn noch nicht alle Personalien geklärt sind, geht Hengstler davon aus, eine spielstarke Truppe zusammenzubekommen.

Diese soll dann da ansetzen, wo man zuletzt mit dem 2:1-Auftakt-Sieg gegen TuS Leopoldshöhe aufgehört hat. Dort konnte man vor allem defensiv überzeugen, was man nun mit einem besseren Spielaufbau noch facettenreicher gestalten will. Trotzdem lässt sich Übungsleiter Hengstler nicht beirren und zollt dem kommenden Gegner einiges an Respekt: „Tabellen-technisch stand Bexterhagen letzte Saison nicht gut da. Da war es sehr knapp. Aber ich denke, dass die Mannschaft spielerisch und kämpferisch nicht in dieser Tabellenregion anzusiedeln ist.“

 

Für die Gäste geht es darum, die Fehler aus der ersten Partie der Saison auszumerzen, während die Heim-Mannschaft mit drei weiteren Punkten auf dem Konto den Saisonstart veredeln möchte. „Da ist noch Luft nach oben“, könnte man sich als Bexterhagen-Anhänger nach dem ersten Spieltag denken. Sicher, der Tabellenstand ist zu diesem Zeitpunkt der Saison so aussagekräftig wie eine im Sommer aufgestellte Wettervorhersage für den nächsten Winter. Jedoch beschreibt er die Leistung der Reds beim 1:3 gegen SV Werl-Aspe ziemlich treffend. Zu wenig Einsatz, zu viele Fehler in der Defensive und die fehlende Zielstrebigkeit nach vorne. All das muss aus Sicht von Vorstandsmitglied Andre Gronemeier (Bild links) im Auswärtsspiel gegen einen favorisierten Gegner besser werden: „Das fängt damit an, Energie auf den Platz zu bringen. Man muss einfach spüren, dass wir wollen. Das Hochfahren der Kommunikation und eine generelle Überzeugung in den Aktionen ist zwingend notwendig. Dann können wir Sonntag auch ein erfolgreiches Spiel bestreiten“. Personell gibt es nach dem Pokalspiel unter der Woche gegen TSV Kirchheide (0:1-Niederlage) noch einige Fragezeichen für Trainer Jens Reitemeier. Sicher ausfallen werden allerdings Patrick Grabosch, Dominik Dodt und Alex Jan Maksymowicz.

 

Wilhelm Panhorst ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz der Entruper Ilsekampfbahn.

 

 

SV Werl-Aspe vs. SC Extertal

(hk). Im Pokal-Match am Donnerstag-Abend gegen das Bezirksliga-Spitzenteam TuS Lipperreihe wurde der SV Werl-Aspe klar mit einem 4:0 aus dem Wettbewerb geschmissen. Am folgenden Sonntag wartet auf den amtierenden A-Liga-Vize-Meister der nächste anspruchsvolle Prüfstein, wird am heimischen Heerser Bruch doch der Vorjahres-Aufsteiger SC Extertal begrüßt. Von diesem Widersacher hält SV-Chef-Trainer Marcio Goncalves ganz große Stücke, lobt er die Nord-Lipper doch via Lippe-Kick: „Es geht gegen einen – von vielen genannten – Geheimfavoriten. Die haben sich top verstärkt und werden sicherlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“

Marcio Goncalves

Dennoch gibt er ebenfalls zu bedenken: „Aber die Mannschaft muss sich erstmal einspielen, sodass wir etwaige Fehler erkennen und effektiv ausnutzen müssen.“ Die langersehnte Rückkehr in die Bezirksliga ist das gesteckte Ziel der Kurstädter, die nach dem 3:1-Auftakt-Sieg beim TuS Bexterhagen das Lemgoer Kreisoberhaus momentan anführen. „Wir wollen den Platz, welchen wir aktuell einnehmen, nicht mehr abgeben und, wenn möglich, schon frühzeitig verteidigen.“ Der fuchsige Goncalves weiß nämlich: Höhenluft schnuppert sich am besten. Die Marschroute orientiert sich am Optimum: „Deshalb gilt zu Hause die Devise: Alles geben für die ersten drei Punkte zu Hause!“ Mit einer ähnlich engagierten Performance, wie in Bexterhagen, „werden wir es auch Extertal sehr schwer machen“, kündigt der lippische Tedesco im Gespräch mit Lippe-Kick an. Natürlich hat er mitbekommen, dass der SCE sein jüngstes Pokal-Match klar mit 0:7 in Leopoldshöhe verloren hat. Dies möchte er jedoch „nicht als wegweisend“ brandmarken. Er spekuliert nämlich, dass ebenfalls für die Extertaler „die Liga wichtig ist.“ Die Konsequenz für den SV Werl-Aspe? „Daher erwartet uns ein Spiel auf gutem und hohem Niveau!“

 

Die Ansichten, die Thomas Elsner vertritt, sind absolut korrekt: „SV Werl-Aspe spielt seit Jahren oben mit, ist gut eingespielt“, meint der Chef-Trainer des SC Extertal, als Lippe-Kick ihn auf den kommenden Widersacher angesprochen hat. Zudem ist ihm explizit aufgefallen, dass die Männer vom Heerser Bruch mit gezielten Verstärkungen aufwarten, zudem spannende Talente aus der eigenen Jugend hochziehen. Fördern und Fordern, so lautet hier der Slogan. „Sie verfolgen einen Plan, setzen diesen auch um“, hat er beobachtet. Zwei Aspekte erhöhen das Schwierigkeitslevel für die Extertaler. Zum einen sind die jüngsten Erfahrungswerte nicht unbedingt von positiver Natur. Beide Liga-Spiele verloren sie in der Vorsaison, zudem gesellt sich die Platz-Thematik hinzu. Mittlerweile trainiert und spielt die Elsner-Elf auf Kunstrasen, muss am Sonntag auf dem ungewohnten Rasenplatz antreten. Abzuwarten bleibt, wie sie vor fremder Kulisse auf diesem Untergrund zurechtkommen werden. Elsner spekuliert schon einmal: „Das wird nicht leicht.“ Trotz dieser Vorzeichen möchten sich die Gäste nicht voreilig abkochen lassen, verspricht Elsner doch vollen Einsatz, ein hohes Investment, um die vollen drei Punkte beim Favoriten anzustreben. Ganz bestimmt wird dem Extertaler Abwehrverbund einiges an Arbeit zugemutet, gilt die Abteilung Attacke vom SV Werl-Aspe doch mit als das Beste, was diese Spielklasse momentan zu bieten hat.

Thomas Elsner

Elsner hebt hervor: „Dort sind sie quirlig und abschlussstark.“ Diesbezüglich empfiehlt er seinem Team, die allerhöchste Aufmerksamkeit an den Tag zu legen. Vielleicht sollten die SC Extertal-Kicker daran denken, dass Konstanz nicht nur eine Stadt am Bodensee ist. Der jüngste Pokal-Auftritt beim TuS Leopoldshöhe war ein gebrauchter Tag, unterlagen sie den Leos deutlich mit 0:7, waren dabei chancenlos. Wobei natürlich die Kaltschnäuzigkeit der West-Lipper im Umgang mit den heraus gespielten Torchancen beachtlich gewesen ist. Gefühlt fünf Chancen veredelten sie in fünf Treffern. Ganz anders verhielt sich der Gast in diesem Themengebiet. Auch der erste Durchgang beim Saisoneröffnungsspiel gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen war schwach, dafür steigerten sie sich in den zweiten 45 Minuten, weshalb das 2:2-Remis ein gerechter Punkt gewesen ist. Um für eine Ausbeute infrage zu kommen, sollten die Rot-Weißen am Sonntag tunlichst über die komplette Spielzeit eine gute Leistung zeigen. Mit Blick auf den Pokal-Knock-Out in Leopoldshöhe befürchtet Elsner: „Klar, das geht in die Köpfe hinein, das wird auch da drin sein“, rät er seinem Team zugleich, möglichst fix den Fokus auf die folgende Aufgabe zu legen. Folglich wünscht sich Thomas Elsner eine Reaktion, die Grundtugenden auf dem Platz zu präsentieren. Nach einem kräftezehrenden Serienstart ist Schonung angesagt. In der Freitags-Übungseinheit soll der Regeneration sehr viel Wertschätzung geschenkt werden. Im Personalsektor tut sich so einiges. Der Sonnenmonat August ist ein Eldorado für Urlaubs-Freunde. Der eine fährt dorthin, der andere kehrt zurück. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Alles bleibt in Bewegung beim SCE. Immerhin verweist Thomas Elsner mit Stolz auf eine volle Bank und erklärt hinsichtlich der Motivation: „Jeder hat verdient zu spielen. Ich hoffe, dass alle gewillt sind, 100 Prozent zu geben, denn das ist gegen Werl-Aspe Pflicht, um dort auch zu bestehen“, soll das Extertaler Stimmungslevel doch im Vergleich zum Leo-Match höher positioniert sein.

 

Melvin Finke ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch.

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – SC Extertal

Saison Level Liga Erg.
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 1-0-0; Tore: 2:1

 

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. SG Sonneborn/Alverdissen


(ts). In jedem Fall: hart. Rouven Post erwartet „ein hartes Stück Arbeit“ und Oliver Drawe „eine harte Nuss“. Beide Seiten haben großen Respekt voreinander und gehen von einem umkämpften Match aus.

Rouven Post

„Das wird sicherlich ein hartes Stück Arbeit“, prognostiziert Rouven Post, der Coach des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen. Er erwartet dazu eine „sehr gute Mannschaft“, die sich am Sonntag zum Kampf um die ausgeschriebenen Zähler einfinden wird.

Der Widersacher absolvierte eine „sehr gute letzte Saison“, weiß Rouven Post zu berichten. Dort schloss der Gegner auf Rang sechs die Spielzeit ab und konnte am letzten Spieltag gar einen 3:1-Sieg gegen den FC SSW verbuchen. Sollte es dem Kontrahenten gelingen, „den Flow“ der letzten Saison mitzunehmen, „wird es verdammt schwer für Posts Mannschaft werden, weiß er. Dennoch: Man hat „alle Mann an Bord“ und absolviert das „erste Heimspiel der Saison“. Dementsprechend ist die Motivation hoch, den Dreier zu verbuchen. „Wir werden probieren, unsere Stärken auszuspielen und unser Spiel zu machen und dann am Ende die drei Punkte bei uns zu behalten“, kann Rouven Post zuversichtlich versprechen.

 

„Das wird auf jeden Fall ein sehr zweikampfintensives Spiel“, kann Oliver Drawe, der Coach der SG Sonneborn/Alverdissen, aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen mit dem Gegner ankündigen. „Ein richtiger Fight“ wird Drawes Mannschaft erwarten, auf „dem kleinen Rasenplatz“ am Sporker Holz – davon geht er mit Sicherheit aus. Man ist dabei auf „viele lange Bälle“ eingestellt und darauf, „viele Zweikämpfe gewinnen“ zu müssen, um das Match erfolgreich zu gestalten. „Wer das Spiel besser annimmt, der wird das Spiel gewinnen“, hört man Oliver Drawe sagen, der damit auf den Faktor der mentalen Stärke eingeht, den er für entscheidend hält, wenn man sich am Sonntag miteinander messen wird. 3:1 siegte man zuletzt gegen den FC SSW. Davor war es ein 0:1-Sieg auf dessen Geläuf, den die SG Sonneborn/Alverdissen verbuchen konnte. Oliver Drawe geht davon aus, dass der Widersacher nun auf „eine Revanche“ aus ist. Es wird also „eine harte Nuss“ zu knacken sein. Man möchte „das Selbstvertrauen aus den letzten beiden Spielen“ auf den Platz bringen, um am Sonntag als Sieger den Platz verlassen zu können. Personell gibt es zu berichten, dass Marius Haupert und Nico Schlathaus dem Kader, urlaubsbedingt, nicht zur Verfügung stehen werden. Nils Hansmeier (Bild links) wird wieder dabei sein, ergänzt Oliver Drawe die Informationen zum Kader. Man wird sich Verstärkung aus der zweiten Mannschaft holen müssen, um ausreichend bemannt antreten zu können, teilt Drawe uns noch mit. Das Ziel? Drei Punkte!

 

Lukas Wessel wird ab 15:00 Uhr, am Sporker Holz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – SG Sonneborn/Alverdissen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 0-1-1; Tore: 2:3

 

TBV Lemgo II vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Die Statistik verspricht ein torreiches und knappes Ergebnis. Auch Dimitrios Gegas (Bild rechts) hat diesen Umstand auf dem Schirm, warnt allerdings davor, den Kontrahenten zu unterschätzen. Dass es ein „umkämpftes Spiel“ werden wird, darüber sind sich beide Coaches einig. Dimitrios Gegas, der Trainer des TBV Lemgo II, erinnert sich, dass es bis dato „immer hart umkämpfte Spiele“ waren, wenn es gegen den TSV Oerlinghausen II ins Rennen ging. Zudem „waren es oftmals torreiche“ und „knappe“ Partien: Die letzte Begegnung gewann man daheim mit 4:3. Davor trennte man sich im August 2022 mit einem 4:4 und im März desselben Jahres konnte der TBV Lemgo II einen 3:2-Sieg verbuchen. Somit spricht Gegas zu Recht auch von einem „Duell auf Augenhöhe“. Der Widersacher war in der vergangenen Saison im „unteren Drittel“ der Liga zu finden, weiß Dimitrios Gegas. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die erste Mannschaft des anstehenden Kontrahenten „spielt mittlerweile in der Landesliga“ und es wäre möglich, dass die zweite Mannschaft Verstärkung von dort erfährt und somit über enorme Schlagkraft verfügen wird, die es zu bändigen gelten würde. In den eigenen Reihen verhält es sich jedoch gleichermaßen. „Von daher“ versieht Gegas das kommende Match mit einem „kleinen Fragezeichen“ in Bezug auf die Kader der Teams und deren Qualität. Insgesamt erwartet er in jedem Fall „ein hart umkämpftes Spiel“, in dem man „die ersten Punkte holen“ möchte. Die Leistung, die man am ersten Spieltag darbot, als man bei der SG Sonneborn/Alverdissen 2:1 verlor, ließ Wünsche offen. Dementsprechend hat man „etwas gutzumachen, von der Einstellung her“, lässt uns Gegas wissen. Die Trainingseinheiten unter der Woche zielten darauf, dass man die eigenen Qualitäten in Gänze abruft, denn andernfalls wird man „gegen Oerlinghausen II schlecht aussehen und vermutlich verlieren“, gibt Dimitrios Gegas zu denken. „Wir müssen einfach unsere Leistung zeigen und nicht eine ganze Halbzeit pennen und eine zweite Halbzeit zeigen, wo wir hier und da mal kurz aufblitzen lassen, was wir können, aber, im Großen und Ganzen, es Murks ist“, fordert Gegas von der Mannschaft. Laufarbeit und verschiedene Spielformen standen auf dem Trainingsplan. Was Dimitrios Gegas am vergangenen Wochenende vor allem vermisste, war die Bereitschaft, den Ball zu fordern und Verantwortung zu übernehmen. „Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, dann müssen wir wieder in den Kampf finden“, bringt es Gegas auf den Punkt. Über die nötige Qualität verfügt man – das steht für ihn fest. Eine 2:5-Pleite, die man im Oktober 2020 hinnehmen musste, soll als Warnung dienen, die Dimitrios Gegas aufzeigt, um nicht Gefahr zu laufen, den Gegner zu unterschätzen. Firat Kartal (Bild links) und  Mohamed Eyigün (Bild rechts) werden dem Kader fehlen. Des Weiteren fällt Joel Poop verletzt aus und Daniel Gerling wird dem Kader als Langzeitverletzter ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

 

„In der Vergangenheit waren die Spiele gegen Lemgo II immer besonders ereignisreich“, erinnert sich Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II. In insgesamt 23 Partien, die man bereits gegen den anstehenden Widersacher absolvierte, fielen 102 Treffer. Dabei gewann der TSV Oerlinghausen II achtmal. Fünfmal ging diese Begegnung unentschieden aus und zehnmal konnte der TBV Lemgo II das Feld siegreich verlassen.

Felix Schröder

Es ging „immer sehr hitzig und körperbetont zur Sache“, weiß Felix Schröder zudem zu berichten. „Darauf werden wir uns einstellen“, verspricht er. Die aktuellen Trainingseinheiten beinhalten vor allem das „Spiel mit Ball“, gibt Schröder Auskunft, denn in diesem Bereich muss man „einfach noch sicherer werden und noch mehr in die Abläufe kommen“. Dass der Widersacher sich „Verstärkung von oben“ holen wird, schließt Felix Schröder nicht aus und ist dementsprechend auf einen schlagkräftigen Gegner eingestellt. Was seine Mannschaft im Detail erwarten wird, kann Schröder jedoch nicht vorhersagen: „Dadurch, dass auch Lemgo einen kleinen personellen Umbruch hinter sich hat, ist es natürlich immer schwer, etwas über die Spielweise zu sagen.“ Allerdings schaut man beim TSV Oerlinghausen II generell vorrangig auf sich selbst – so auch vor diesem Match: „Wir wollen uns weiterhin auf unsere Stärken konzentrieren und wie in jedem Spiel das Bestmögliche aus uns herausholen.“

 

Marlon Schmidtmeier wird ab 15:00 Uhr, auf dem Jahnplatz Lemgo, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – TSV Oerlinghausen II seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:0
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:5
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2022/23 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
Bilanz: 6-2-3; Tore: 30:19

More in Kreisliga A Lemgo