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1. Runde

Westfalen-Pokal – Macht es der Post TSV nochmal?

Heute Abend um 18.00 Uhr stehen sich der Post TSV Detmold und der Delbrücker SC gegenüber. Gelingt den Residenzlern die Überraschung?

 

Patscha: „Wir wollen den Delbrücker SC ärgern“

Westfalen-Pokal (ab). Es wäre nicht das erste Mal, dass der Post TSV Detmold die erste Runde im Westfalen-Pokal übersteht. 2017 warf der Post TSV den damaligen Oberligisten Rot-Weiß Ahlen nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb, 2019 musste der SuS Neuenkirchen dran glauben. Gelingt dem Landesligisten auch diese Saison ein Coup? Mit dem Delbrücker SC ist erneut ein Oberligist zu Gast auf dem Werresportplatz. In der abgelaufenen Spielzeit hat sich der DSC knapp im Aufstiegsrennen durchgesetzt. Trainer der Gäste ist übrigens ein ehemaliger Bundesliga-Profi. Detlev Dammeier, der von 2000 bis 2006 für Arminia spielte, steht seit 2018 an der Seitenlinie.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

Post TSV Detmold vs. Delbrücker SC

Andre Patscha

Mit Oberliga-Aufsteiger Delbrücker SC ist ein Schwergewicht des ostwestfälischen Fußballs zu Gast auf dem Werresportplatz. Der Delbrücker SC wäre aber auch nicht der erste Oberligist, der in Detmold die Segel streichen müsste, zumal man in Detmold den Gegner recht gut kennt, wie Coach Andre Patscha meint: „Wir haben letztes Jahr in der Vorbereitung gegen sie gespielt und unser Spieler Marco Rüskaup hat bei denen gespielt und kennt noch ein paar Spieler. Dementsprechend sind wir gewappnet und wissen, was auf uns zukommt.“ Und das ist ein hartes Stück Arbeit, denn „nicht umsonst spielen sie zwei Ligen höher, das darf man nicht vergessen“. Doch wie es der Pokal so mit sich bringt, hat er „seine eigenen Gesetze“ und auch in diesem Spiel ist „alles möglich“. Und die Residenzler rechnen sich durchaus Chancen aus, zumindest will man sich nicht kampflos ergeben: „Wir wollen natürlich auch den Delbrücker SC ärgern und vielleicht mit einer Sensation da rausgehen, so ist es nicht. Ich weiß zum Beispiel, dass der Post TSV Detmold, bevor ich dort Trainer geworden bin, auch schon mal Rot-Weiß Ahlen zu Gast hatte und die besiegt hatte. Die Jungs von damals sind teilweise noch mit dabei und die rechnen sich natürlich auch was aus.“ Ohne Frage hat der Post TSV Detmold das Zeug dazu, den DSC aus dem Wettbewerb zu befördern: „Wenn wir gut stehen, gut verschieben und gezielt auf Nadelstiche setzen können, und ich glaube, unsere Mannschaft ist nicht so schlecht bestückt mit ehemaligen Oberliga- und auch Westfalenliga-Spielern, dass wir uns dort nicht kampflos ergeben werden, sondern wir werden natürlich schon dagegenhalten und Nadelstiche setzen und hoffentlich mit ein bisschen Glück vielleicht die Pokalsituation auch schaffen.“ Dieses Vorhaben gehen die Residenzler mit dem kompletten Kader an. Ganz nebenbei: Bei einem Sieg wäre der nächste Gegner in der zweiten Runde Drittligist SC Verl. Erstmal aber will der Post TSV Detmold gegen den Delbrücker SC „die lippischen Fahnen oben halten“.

 

Der Delbrücker SC hat sich mit Testspielen gegen zumeist unterklassige Gegner warmgeschossen und ist in einer guten Form. Seit 2018 ist Ex-Armine Detlev Dammeier Trainer des DSC und hat vergangene Saison den Aufstieg in die Oberliga mit seiner Mannschaft gefeiert. Im Duell beim Post TSV Detmold gehen die Gäste favorisiert ins Spiel, Coach Detlev Dammeier hat aber Respekt vor dem Gegner. Für ihn ist das Spiel „ein guter Gradmesser für den Oberligastart eine Woche später“. Zum Auftakt bekommt es der DSC in der Oberliga Westfalen mit dem FC Gütersloh zu tun. Eine Sache haben Delbrück und Detmold gemeinsam: Beide sind im Sommer aufgestiegen, deshalb weiß Dammeier auch, was auf seine Truppe zukommt: „Detmold hat als Aufsteiger viel Euphorie und einen interessanten Kader zusammen.“ Er lässt aber keinen Zweifel daran aufkommen, wo die Reise für den Delbrücker SC hingehen soll: „Wir wollen eine Runde weiterkommen.“

 

Um 18.00 Uhr empfängt der Post TSV Detmold den Delbrücker SC auf seinem Werresportplatz. Geleitet wird die Partie von Benjamin Löding, ihm zur Seite stehen Saban Cakar-Nasso und Jonas Friesen.

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