Connect with us
Werbung: Vereinsticket

Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 26. Spieltag 2022/23

Sieben Spiele und sieben Vorberichte. Lippe-Kick gönnt euch den Überblick und die Einstimmung. Gebt euch den Klick.

„Reds“ wollen rote Laterne abgeben

 

Kreisliga A Lemgo (hk). Schon am Mittwoch-Abend erfolgte der Startschuss für die 26. Runde im Lemgoer Kreisoberhaus. Der TuS Brake wahrte seine Perspektiven auf den Klassenerhalt, indem er den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen mit 6:1 besiegte. Dadurch sprangen die Walkenfeld-Jungs mit nunmehr 21 Punkten auf den Nichtabstiegsrang 14. Wegen der um einen Treffer besseren Differenz im Vergleich zum Nachbarverein TSV Kirchheide stehen sie jetzt über dem berühmten Strich. Die Männer vom Westhang gastieren am Sonntag bei der SG Bentorf/Hohenhausen. Das Schlusslicht TuS Bexterhagen, mit 19 Punkten auf der Habenseite, empfängt den Dreizehnten TSV Oerlinghausen II, der wiederum mit einem klaren Heimsieg sogar von den Reds überholt werden könnte. Daran wird offenkundig, wie eng und spannend es im Lemgoer Kreisoberhaus zur Sache geht.

 

Ihr wollt Grillen? Habt Fragen dazu? Dann meldet euch gerne hier!

 

 

 

Von André Bell, Thomas Sauerbier & Henning Klefisch

 

TuS Ahmsen vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Es brodelt immer noch in Thomas Johannfunke. Der mäßige Auftritt beim 1:1-Heim-Remis gegen den TSV Schötmar ärgert ihn weiterhin noch sehr. „Eine schlechte Leistung, bei der wir uns nicht mit Ruhm bekleckert haben“, schimpft der Chef-Trainer vom designierten A-Liga-Meister und Bezirksliga-Aufsteiger TuS Ahmsen im Gespräch mit Lippe-Kick.

Sebastian Ewert

Die nächste Aufgabe vor heimischer Kulisse wird ebenfalls anstrengend. Der zuletzt so stark aufspielende Tabellensiebte TuS Leopoldshöhe kommt zu Besuch. „Eine richtig gute Truppe. Sie stehen in der Tabelle zu tief“, hält er große Stücke auf die Leos. Dennoch, das sollte als Tabellenführer in einem Heimspiel leicht ersichtlich sein, ist die volle Ausbeute das erklärte Ziel für die Grün-Weißen, die mit 13 Punkten Bonus vor dem SV Werl-Aspe das Ranking im Lemgoer Kreisoberhaus anführen. „Ich hoffe, dass meine Jungs wissen, was die Stunde geschlagen hat, wirklich voll motiviert in dieses Spiel hineingehen“, um somit so langsam auch mal für endgültige Gewissheit in Sachen Bezirksliga-Aufstieg zu sorgen. Bastian Ewert urlaubt am Gardasee, andere Akteure plagen sich derzeit noch mit Wehwehchen aus dem Schötmar-Match herum. „Wir wollen ein gutes Spiel abliefern, dieses gewinnen, um die Zuschauer auf unsere Seite zu bekommen.“

 

Psychologie, I like it. Jan Plöger stellt die Behauptung bei Lippe-Kick auf: „Am Sonntag wartet auf uns das wahrscheinlich einfachste Spiel, und das nicht, weil Ahmsen keinen Fußball spielen kann, sondern weil sowieso alle von einem Sieg für Ahmsen ausgehen.“ Dementsprechend entspannt und druckbefreit darf das Team von Spieler-Trainer Jan Plöger die folgende Aufgabe angehen.

Jan Plöger

Erst am Donnerstag-Abend brachten sich die Leos in Stimmung, stürmten die Magdeburger Straße in Hörstmar mit einem fulminanten 7:0-Triumph. Als Hoffnungs-Booster sollte das erste Aufeinandertreffen dienen, woran sich Plöger noch exzellent erinnern kann: „Das Hinspiel hat schon auch gezeigt, dass wir da mithalten können und Ahmsen konnte nur mit ein bisschen Glück die Punkte entführen.“ Bevor die Ahmser in Bälde den mehr als verdienten Aufstieg feiern, möchten die Leopoldshöher die Rolle als Party-Crasher einnehmen, zum Stein im Fußball-Schuh des Favoriten mutieren. Während in den jüngsten beiden Heimspielen jeweils 1:1-Unentschieden gegen den SC Bad Salzuflen und FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen heraussprangen, waren die Leos in der Fremde sehr erfolgreich. Neben dem Gala-Auftritt in Hörstmar steht ebenfalls ein 4:2-Erfolg in Schötmar zu Buche. Auf zwei Akteure muss Jan Plöger nach einer in Hörstmar kassierten Gelbsperre verzichten.

 

Referee Jannik Simon pfeift dieses Match um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz der Werrekampfbahn in Ahmsen an.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – TuS Leopoldshöhe seit 1961/62

Saison Level Liga Erg.
1989/90 6 Bezirksliga 3 7:0
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:0
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:2
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
Bilanz: 5-2-3; Tore: 31:13

 

#FairPlay#PLEASE#NOSCREENSHOTS!! Ihr wollt flexibel und unabhängig alle Berichte auf Lippe-Kick lesen? Auch noch in einigen Jahren? Wann und wie ihr wollt? Eure Partner-Firmen präsentieren? Mit Frei-Abos? Dann sichert euch jetzt das Vereins-Abo! Meldet euch gerne bei info@lippe-kick.de.

 

 

TSV Schötmar vs. SC Extertal

(ab). Obwohl der TSV Schötmar als Tabellenfünfter in dieses Duell geht und zuletzt dem TuS Ahmsen in doppelter Unterzahl ein 1:1 abtrotzen konnte, ist das Selbstvertrauen aktuell nicht das allergrößte. „Es wird sicherlich nicht einfach“, rechnet Ersan Dargecit mit einem „bissigen Gegner. Extertal braucht jeden Punkt im Abstiegskampf und sie werden um jeden Zentimeter kämpfen“, ist er sich sicher. Der TSV läuft seiner guten Form aus der Hinrunde zuletzt deutlich hinterher. Der letzte Sieg datiert vom 19. März, damals ein 1:0 gegen den SV Werl-Aspe, seitdem gab es aus sieben Spielen nur noch fünf Remis und zwei Niederlagen. Dargecit hat keine Lust mehr auf Punkteteilungen: „Wir brauchen nach einigen Wochen wieder einen Sieg.“ Sehr präsent ist auch noch das Hinspiel (1:0) im Extertal Ende Oktober letzten Jahres. „Wir haben den Gegner noch aus dem Hinspiel im Kopf und werden uns entsprechend vorbereiten“, gibt sich der TSV-Kicker insgesamt eher zurückhaltend. Tuna-Han Demircan, Murat Incekara und Zahid Keles sind gesperrt, Olcay Esen hat seine Sperre abgesessen und kehrt zurück. Der verletzte Volkan Turp fehlt ebenfalls am Sonntag.

 

Extertal-Coach Thomas Elsner erwartet am Sonntag eine „spielstarke Mannschaft“ als Gegner, der „versuchen wird, den Ball spielerisch nach vorne zu tragen und ich glaube, das wird auf dem Rasenplatz auch gut möglich sein“. Viel mehr weiß Elsner über den Gegner aber auch nicht, „weil sie aktuell auch mit Verletzungen zu tun haben. Aber sie werden auch wie immer eine volle Bank haben, da bin ich mir sicher“. Mit seiner Mannschaft fährt Elsner nach Schötmar, „um den Dreier zu holen“, und er ist auch überzeugt davon, dass seiner Mannschaft das gelingen kann, „wenn wir körperlich dagegenhalten“. Personell wird es die ein oder andere Veränderung geben, was derzeit einfach nicht ausbleibt. Ansonsten hofft Elsner nur, dass „der Rasen vernünftig gemäht worden ist“, damit seine Mannschaft auch spielerisch eine gute Partie absolvieren kann. Wichtig wird es sein, „die Grundtugenden“ abzurufen.

 

Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/) hat ab 15.00 Uhr die Spielleitung.

 

 

 

SV Werl-Aspe vs. SC Bad Salzuflen

(ab). SV Werl-Aspe-Coach Marcio Goncalves fasst die Ausgangslage vor dem Derby gegen den SC Bad Salzuflen zusammen: „Mit Bad Salzuflen kommt eine formstarke Mannschaft zu uns. Sie haben zuletzt gegen ein geschwächtes Lüerdissen gewonnen, es ist ein Topspiel und ein wichtiges Spiel, um unseren Tabellenplatz zu festigen und Bad Salzuflen weiter zu distanzieren.“ Der langjährige SVWA-Coach weiß, worauf es in so einem Derby ankommt: „Wir müssen den Derbycharakter von Beginn an annehmen.“ Mit dem Auftritt seiner Mannschaft letzte Woche in Kirchheide (4:1) war Goncalves nicht zufrieden, aber „auf unsere Offensive ist aktuell Verlass“. Im Schnitt erzielt der SV Werl-Aspe knapp drei Treffer pro Spiele, hier ist nur der designierte Aufsteiger TuS Ahmsen treffsicherer. Der Coach erwartet auch am Sonntag, „dass wir unsere Torchancen effektiv verwerten. Wir wollen Bad Salzuflen gar nicht erst ins Spiel lassen und unser Spiel durchdrücken, dann werden wir auch erfolgreich sein“.

 

Nachdem der SC Bad Salzuflen noch am Mittwoch im Einsatz war und den VfL Lüerdissen mit 3:1 besiegen konnte, wird es im Training keine besonderen Schwerpunkte mehr für die Vorbereitung auf das Spiel beim SV Werl-Aspe geben, so Coach Andreas Wiens: „Es geht darum, dass wir körperlich in Bewegung bleiben und noch einmal eine Einheit auf Naturrasen absolvieren.“ Mit dem Rückenwind aus dem Mittwoch-Spiel geht der SCB in das Derby. Die Stärken des Gegners liegen auf der Hand, findet Wiens: „Sie haben viel Qualität im Offensivbereich, haben eine gute Mentalität auch nach Rückständen, das durften wir schon im Hinspiel erfahren.“ Trotz 2:0-Führung verlor der SC Bad Salzuflen das Spiel mit 2:4. Schwächen sieht der Coach beim Gegner dagegen keine offensichtlichen: „Bei einem Gegner, der als einziger lange Zeit als einziges Team nah an Ahmsen dran war, von Schwächen zu sprechen, halte ich nicht wirklich für fair.“ Gedanken macht sich das Trainerteam des SC Bad Salzuflen natürlich trotzdem: „Wir haben unsere Ideen für Sonntag und werden die Jungs bestmöglich auf das Derby vorbereiten“, so Wiens. Ob Änderungen personeller Natur geplant oder notwendig sind, entscheidet sich erst vor dem Spiel: „Wenn wir sonntags eine Entscheidung bezüglich der Aufstellung treffen, spielen da einfach mehrere Faktoren eine Rolle. Trainingsleistung, Beteiligung, aktueller Gesundheitszustand in Bezug darauf, wie viel Risiko wir bereit sind einzugehen, dass uns ein Spieler nach diesem Spiel eventuell zwei bis vier Wochen fehlt, oder welche Form oder Lauf hat ein Spieler aktuell oder im Abschlusstraining gehabt.“

 

Der Mann an der Pfeife in diesem Derby ist Sascha Kreye (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/15/der-mann-mit-pfiff-teil-1-sascha-kreye/. Um 15.00 Uhr ist Anstoß.

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – SC Bad Salzuflen

Saison Level Liga Erg.
1980/81 6 Bezirksliga 3 3:1
1986/97 6 Bezirksliga 3 1:0
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:2
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 2:2
2015/16 8 Bezirksliga 1 1:4
2016/17 8 Bezirksliga 1 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 3-1-3; Tore: 9:11

 

Werbung: Vereinsticket

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TSV Kirchheide

(ts). Marco Evers fordert „eine Reaktion“. Man kann verlieren, sollte jedoch alles gegeben haben, wenn man nach Abpfiff den Platz verlässt. Um Tobias Kasper als Coach einen angemessenen Abschied zu ermöglichen, fordert Marco Evers von der Mannschaft der SG Bentorf/Hohenhausen, in den letzten Saisonspielen nochmal ihr ganzes Leistungspotenzial zu entfalten. SG Bentorf-Hohenhausen-Obmann Marco Evers ist nach den letzten beiden Niederlagen naturgemäß nicht zufrieden. „Wir müssen die Saison einigermaßen zufriedenstellend abschließen“, fordert er erneut und gibt zu denken, dass man eben das dem „scheidenden Trainer Tobias Kasper schuldig“ ist, mit dem man „jetzt drei Jahre sehr erfolgreich“ unterwegs war, um ihn am Saisonende gebührlich verabschieden zu können. Die Statistik spricht deutlich für den Gastgeber, der in insgesamt 26 Partien 14-mal siegen konnte. Der Widersacher verließ hingegen nur siebenmal den Platz als Sieger. Zudem gewann die SG Bentorf/Hohenhausen die letzten beiden Begegnungen. In der Addition beider Partien erzielte man dabei fünf Treffer und musste kein Gegentor kassieren. Die Personalsituation vor diesem Match gestaltet sich „ganz gut“, lässt uns Marco Evers wissen. Denis Jankowski befindet sich aktuell noch im USA-Urlaub und wird dem Kader fehlen. Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass der Einsatz von Max Schönwälder fraglich ist, da er sich noch von einer Zerrung erholen muss. Da der Kader also, bis auf diese beiden Akteure, in Gänze zur Verfügung stehen wird, erwartet Marco Evers „eine Reaktion der Mannschaft“.

 

Darius Leander Grob wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Bentorf, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – TSV Kirchheide

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
Bilanz: 1-2-1; Tore: 7:5

 

 

TuS Bexterhagen vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Ein wichtiges Duell im Tabellenkeller. 19 Zähler konnte der TuS Bexterhagen in dieser Saison verbuchen und belegt aktuell Rang 16. Der TSV Oerlinghausen II kann 22 Punkte vorweisen und rangiert auf Platz 13. Es geht also um viel in diesem Match. Andre Gronemeier, der Obmann des TuS Bexterhagen, spricht von einem „sehr richtungsweisenden Spiel“, das seine Mannschaft am Sonntag zu absolvieren hat. Dabei weiß er, dass dieser Umstand auch den Gegner betrifft. Als Gastgeber strebt man einen „siegreichen“ Ausgang an und ist gewillt, dafür „alles zu investieren“, kann Gronemeier versprechen. Das Hinspiel verlor man mit 2:1. Dabei konnte man, nach einem 0:2-Rückstand, noch den Anschlusstreffer erzielen, verpasste es jedoch, noch auszugleichen. Dementsprechend hat man da „noch etwas gutzumachen“. Dieser Umstand ist allerdings zweitrangig, angesichts der Tabellenkonstellation. Mit einem Sieg könnte sich das aktuelle Tabellenschlusslicht wieder in eine aussichtsreiche Position bringen, um die Klasse am Ende der Saison halten zu können. Der 3:0-Sieg des Widersachers am vergangenen Spieltag ist Andre Gronemeier natürlich nicht entgangen. Somit ist man „natürlich gewarnt“, dass da ein Widersacher kommen wird, der „Qualität hat“. Man schaut allerdings lieber auf sich selbst und wird „alles dafür tun“, die drei Punkte zu Hause zu behalten. Der aktuelle Trainingsinhalt lässt sich damit zusammenfassen, dass man versuchte, „eine gute Mischung aus Lockerheit und Fokussierung“ zu finden. Es geht in der Hauptsache darum, „den Kopf frei zu kriegen und seine Leistung“ am Sonntag abrufen zu können, teilt uns Gronemeier mit.

Eric Wöhler

Zum Kader: Dominic Dodt zog sich am vergangenen Sonntag eine Knieverletzung zu und wird wahrscheinlich länger ausfallen. Alex Jan Maksymowicz wird aufgrund eines Kreuzbandrisses weiterhin fehlen. Jannis Gerstenberg kann dem Kader am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Patrick Grabosch (Bild links) fehlt verletzt und des Weiteren gibt es ein paar angeschlagenen Akteure zu vermelden. Auch Kapitän Eric Wöhler wird unter Umständen fehlen. Zudem fiel Edon Rexhepi unter der Woche, verletzungsbedingt, aus. Sein Einsatz ist aktuell mit einem Fragezeichen versehen. „Es könnte besser sein“, bringt es Andre Gronemeyer auf den Punkt, was die Personalsituation betrifft.

 

Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, kündigt ein „klassisches Do-or-die-Spiel“ an. Sollte man gegen den Widersacher verlieren, würde man ihn damit wieder ins Rennen bringen. Das gilt es jedoch unbedingt zu vermeiden, denn auch wenn man aktuell einen Rang belegt, auf dem man sicher ist, kann sich das ganz schnell ändern. Die unteren Ränge liegen sehr eng beieinander. Es sind genau drei Zähler, die den TSV Oerlinghausen II, auf Platz 13, vom TuS Bexterhagen, auf Rang 16, trennen. Somit erklärt sich die Dringlichkeit, die Felix Schröder uns vor Augen führt, zu punkten. „Spiele in Bexterhagen waren für uns immer schwer“, berichtet Schröder. Er geht aber davon aus, „dass der Druck eher auf des Gegners Seite liegt“ und man dementsprechend im Spielverlauf von diesem Umstand profitieren könnte. In jedem Fall erwartet Felix Schröder ein „sehr kampfbetontes und hitziges Spiel“, wie man es im Abstiegskampf kennt.

Felix Schröder

„Und darauf sind wir bestens vorbereitet“, kündigt Schröder an. Nach dem 3:0-Sieg, gegen die SG Bentorf/Hohenhausen am vergangenen Wochenende, hat man es verstanden, die Stimmung „hochzuhalten“ und Schröder kann zufrieden feststellen, dass die Mannschaft „nochmal enger zusammengerückt“ ist, was in seinen Augen ein wichtiger Schlüssel für die anstehende Partie sein wird. „Dort müssen wir als Einheit auftreten und einfachen Fußball spielen“, erläutert er. Es sind viele lange Bälle und ein „schwer bespielbarer Rasen“ zu erwarten, denkt Schröder. „Dennoch werden wir alles in die Waagschale hauen und die Jungs haben richtig Bock auf das Spiel“, lässt der Trainer des TSV Oerlinghausen II zuversichtlich verlauten. Der Kader präsentiert sich dazu in einem „sehr ordentlichen“ Zustand.

 

Alexander Jakob Bartzsch wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Bexterhagen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2008/09 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 3:3
2010/11 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:4
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 6:0
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:3
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
Bilanz: 7-1-4; Tore: 27:21

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. VfL Lüerdissen

(hk). Mit dem vollen Bewusstsein einer vielversprechenden Bilanz in den Duellen mit dem VfL Lüerdissen geht die SG Sonneborn/Alverdissen in dieses Heimspiel gegen den Tabellendritten. Darin liegt allerdings auch die Gefahr, werden die Gäste gewiss alle Hebel in Bewegung setzen, um diese vorzeigbare Serie möglichst schnell reißen zu lassen. Während die Mannschaft von Chef-Trainer Daniel Westphal (Bild rechts) insbesondere im eigenen Offensivvortrag mit einer großartigen Qualität zu überzeugen weiß, ist beim Kontrahenten aus dem Waldstadion vor allem die Abwehr ein echtes Prunkstück. Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich der VfL Lüerdissen zudem zu einem zuverlässigen A-Liga-Spitzenteam entwickelt, das mit starken Spielern besetzt ist. Neben den alten Haudegen gibt es einige vielversprechende Newcomer, dazu die flinken Winger, die über die Flankenpositionen für zahlreiche Gefahrenmomente sorgen.

Patrick Lassotta

„Da müssen wir wachsam sein“, fordert SG-Taktgeber Jan-Oliver Drawe. Zudem sollten sie den Schwung vom überzeugenden 2:0-Auswärtssieg bei der SG Bentorf/Hohenhausen tunlichst mit in das folgende Heimspiel transportieren. Die Zielsetzung richtet sich nach dem Optimum: „Wir wollen das Heimspiel gewinnen, den fünften Sieg in Folge einfahren, möchten die Serie weiter ausbauen.“ Diese geschnupperte Höhenluft tut ihnen richtig gut, rangieren sie momentan an sechster Position, bei vier Punkten Rückstand auf den Fünften TSV Schötmar. Kletter-Experte Drawe möchte noch den einen oder anderen Rang nach oben mit seinem Team kraxeln. Die Personalmalaise sorgt für Stirnrunzeln. Marcel Begemann, Louis Klingenberg und Fänger Patrick Lassotta fallen allesamt aus. Da ist es umso hilfreicher, dass Jannick Stöber nach dem Verbüßen der Gelbsperre in den Kader zurückkehren wird. Auch deshalb ist es eine „schlagkräftige Truppe“, von der Drawe gegenüber Lippe-Kick spricht.

 

Mit dem Adjektiv „mies“ bezeichnet Spieler-Trainer Tim Steffen die Personalsituation bei seinem VfL Lüerdissen. Die 1:3-Niederlage beim SC Bad Salzuflen wurde noch umso negativer, weil sich Patrick Günther eine ganz sicher schmerzhafte, aber wohl auch langwierige Fersenverletzung zugezogen hat. Da auch eine Vielzahl an weiteren Akteuren ausfallen wird, deren Aufzählung an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde, fasst es Steffen wie folgt zusammen: „Wir laufen auf der letzten Rille.“

Tim Steffen

Ausgerechnet jetzt steht das Gastspiel bei einem extrem formstarken und torhungrigen Kontrahenten auf dem Programm. Deshalb spricht er nichts als die Wahrheit, wenn er gegenüber Lippe-Kick befürchtet: „Da wird einiges auf uns zukommen.“ Zumal die Nordost-Lipper keinesfalls der Lieblingsgegner der Lüerdisser sind, gewann das Westphal-Team bereits das Hinspiel. Im Offensivspiel kann die Spielgemeinschaft mit viel Durchsetzungsvermögen und einer enormen Wucht überzeugen, haben sie ihren Torhunger mit 63 erzielten Treffern in 25 Partien ausdrücklich unter Beweis gestellt.

Patrick Günther

Besonders angetan zeigt er sich vom O-Ton-Geber und Spielmacher Jan-Oliver Drawe. „Ein überragender Mann im Zentrum, er setzt seine Leute gut ein.“ Auch den 18-fachen Saisontorschützen Raphael Reineke hat er im Fokus. „Ein Stürmer, der ständig trifft.“ Die Spielgemeinschaft aus Sonneborn/Alverdissen sieht er in diesem Match in der Favoritenrolle, obgleich die Lüerdisser drei Punkte und acht Zähler besser positioniert sind. Durch die Vielzahl an englischen Wochen ist an einen geregelten Trainingsbetrieb in diesen Tagen kaum zu denken. Wenn doch einmal Zeit für Übungseinheiten besteht, steht der regenerative Charakter im Vordergrund. Aus einer guten Stabilität und Ordnung heraus wünscht Tim Steffen sich von seinem Team, mutiger als zuletzt aufzutreten. Die Reise zum Alverdisser Hettberg soll sich bitteschön lohnen, hofft Tim Steffen trotz der postulierten Underdog-Rolle, „etwas Zählbares einzufahren.“

 

Nils Schladitz ist auf dem Rasenplatz am Alverdisser Hettberg ab 15.00 Uhr der Spielleiter von diesem Match.

 

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – VfL Lüerdissen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
Bilanz: 1-0-0; Tore: 2:1

 

 

SG Hörstmar/Leese vs. TBV Lemgo II

(hk). Es ist Derby-Time auf dem Rasenplatz an der Ilse in Leese angesagt. Als „ein sehr undankbares Spiel für uns“ bezeichnet TBV Lemgo II-Chef-Trainer Mathias Wellmann diese Aufgabe beim Tabellen-Elften, der durch den Braker Kantersieg unter der Woche wieder mittendrin statt nur dabei im Abstiegskampf ist. Der Druck für die Demir-Bande ist schon immens, müssen sie dieses Heimspiel gegen den Lokal-Rivalen doch tunlichst siegreich gestalten, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Das Gastspiel in seinem Wohnort Leese ist für Wellmann „eine kleine Wundertüte.“ Die individuellen Skills der SG-Kicker sind nämlich absolut vorzeigbar, sind an dieser Stelle etwa konkret Davide Ayena oder auch Milan Radovanovic (Bild links) zu benennen, die in engen Spielen durchaus den Unterschied ausmachen. „Die können wirklich gut kicken“, lobt er. Zu sehr den Fokus auf die gegnerischen Qualitäten möchten die Lemgoer allerdings nicht legen, wollen sie nämlich zunächst einmal die eigenen Wunden nach der schmerzhaften 2:6-Niederlage am vergangenen Sonntag gegen die SG Sonneborn/Alverdissen lecken. Unabhängig vom Kontrahenten wird es für die Jahnplatz-Jungs darum gehen, „100 Prozent zu geben“, warnt er eindringlich, dass sein Team keinen Deut nachlassen darf. Zu sorgenvoll müssen die Lemgoer diese Partie in der Nachbarschaft jedoch nicht angehen, ist der Klassenerhalt doch schon beinahe gesichert. 14 Zähler haben sie Bonus auf einen Abstiegsplatz, bei noch 15 zu vergebenen Punkten. „Es wird für uns wichtig sein, auf dem Platz in Leese zu unserem Spiel zu finden, die Zweikämpfe anzunehmen, da zu sein und Vollgas zu geben, kein Larifari zu spielen.“

Stefan Wattenberg pfeift diese Begegnung auf dem Rasenplatz in Leese um 15.00 Uhr Ortszeit an.

More in Kreisliga A Lemgo