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Achtelfinale

Kreispokal Lemgo – Vorbericht Achtelfinale vom 17.08.2023

Die ersten sieben Viertelfinalisten werden am Abend ausgespielt. Lippe-Kick bereitet euch gewohnt ausführlich auf die Spiele vor.

 

 

Welcher Favorit stolpert?

Kreispokal Lemgo (ab). Dreimal A-Liga gegen A-Liga, zweimal A-Liga gegen Bezirksliga, einmal B-Liga gegen A-Liga und einmal sogar C-Liga gegen Bezirksliga heißt es heute Abend in den ersten sieben Achtelfinalpaarungen des Krombacher Pokals Lemgo. In den drei ligainternen Duellen eliminieren sich der SC Bad Salzuflen und die SG Sonneborn/Alverdissen ebenso gegenseitig wie der TuS Leopoldshöhe und der SC Extertal sowie der TSV Kirchheide und der TuS Bexterhagen. Die A-Ligisten SV Werl-Aspe und SG Bentorf/Hohenhausen messen sich mit den Bezirksligisten TuS Lipperreihe und TuS Asemissen, B-Ligist SG Lüdenhausen/Talle/Westorf hat den klassenhöheren FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen zu Gast und David SG Hörstmar/Leese II will Goliath TBV Lemgo ein Bein stellen. Im letzten Achtelfinal-Duell am 30. August stehen sich noch der RSV Barntrup II und der TSV Oerlinghausen gegenüber.

 

Dieser Bericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Björn Schran

 

SC Bad Salzuflen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

Andreas Wiens

(ab). Nach zwei Derbysiegen zum Auftakt (2:0 bei Holzhausen/Sylbach und 2:1 gegen Schötmar) gehen die Kicker des SC Bad Salzuflen mit breiter Brust ins Pokal-Achtelfinale. Dort wartet mit der SG Sonneborn/Alverdissen ein Ligakonkurrent auf die Schützlinge von Andreas Wiens. Der Coach erwartet einen typischen Pokalfight und ein „intensiv geführtes Spiel auf Augenhöhe“. Denn auch die SG Sonneborn/Alverdissen ist „positiv in die Saison gestartet und wird dementsprechend mit viel Selbstvertrauen kommen“. Verstecken will sich der SC Bad Salzuflen gegen die SG keinesfalls, sondern sich lieber auf die eigenen Stärken konzentrieren und „eine Runde weiterkommen“. Um das Viertelfinale zu erreichen, muss seine Mannschaft aber „von Beginn an hellwach sein, gerade beim Umschaltspiel von Sonneborn ist es wichtig, mit einer organisierten Restverteidigung zu agieren“, so Wiens. Und, mit Einschränkungen, an die letzte Partie anzuknüpfen, denn gegen den TSV Schötmar war fast alles so, wie der Coach sich das vorstellt. Aber eben nur fast: „Das Einzige, was ich den Jungs im letzten Spiel vorwerfen kann, ist, wie fahrlässig wir mit unseren Torchancen umgegangen sind. Ansonsten haben wir es ordentlich gespielt.“ Darüber hat Andreas Wiens mit seiner Mannschaft am Dienstag im Training auch sehr lange gesprochen und der Mannschaft die Szenen noch einmal intensiv angeschaut. „Und das sollte jetzt auch reichen“, hofft Wiens. Personell muss der Coach aufgrund der frühen Anstoßzeit „die ein oder andere Veränderung“ vornehmen.

 

Ein 2:1-Erfolg beim TuS Brake hat die SG Sonneborn/Alverdissen ins Achtelfinale des Lemgoer Kreispokals geführt. Mit dem SC Bad Salzuflen kommt in dieser Runde aber „ein anderes Kaliber auf uns zu“, schätzt Oliver Drawe, der besonders auf die Defensive viel Arbeit zukommen sieht, denn „gerade im Offensivbereich haben sie viele gute individuelle Spieler, die viel Tempo haben“. Um das Ziel, die nächste Runde zu erreichen, muss sich die SG deshalb im Vergleich zum letzten Spiel steigern, so Drawe: „Wir dürfen uns so eine zweite Halbzeit wie gegen Lemgo nicht erlauben und müssen von Anfang an hoch konzentriert auftreten.“ Die SG Sonneborn/Alverdissen wird dem Ziel entsprechend „in das Spiel gehen“ und auch personell wird sich im Vergleich zum letzten Spiel nicht viel ändern. Coach Daniel Westphal weilt im Urlaub und wird nicht an der Seitenlinie stehen.

 

Die jüngste Historie dieser Paarung weist die SG Sonneborn/Alverdissen als einmaligen Sieger auf. In der Spielzeit 21/22 traf man sich ebenfalls im Achtelfinale, welches die SG mit 4:1 in Bad Salzuflen gewann. Im Viertelfinale kommt es zum Duell mit dem Sieger der Partie SG Hörstmar/Leese II vs. TBV Lemgo. Heute Abend geht es um 18.30 Uhr los, in der Hoffnung, dass die Dunkelheit nicht zu früh über die Waldstraße in Bad Salzuflen hereinbricht. Thomas Gerbrandt wird die Leitung des Spiels übernehmen.

 

Bisherige Pokal-Begegnungen seit 2008/2009

Saison Runde Paarung Ergebnis Level
2021/2022 Achtelfinale SC Bad Salzuflen – SG Sonneborn/Alverdissen 1:4 (1:1) KLA – KLA

 

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SG Lüdenhausen/Talle/Westorf vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

Maik Grenner

(ab). SG-Coach Maik Grenner gefällt die Rolle, in der seine Mannschaft heute Abend stecken wird, denn als Außenseiter im Duell gegen den A-Ligisten hat die SG Lüdenhausen/Talle/Westorf „nichts zu verlieren und so wollen wir auch aufspielen“. Man kennt sich gegenseitig, neben Ligaduelle in den letzten Jahren und Jahrzehnten gab es dieses Duell im Jahr 2020 so schon einmal im Achtelfinale. Das verlor die SG in einem packenden Pokalfight mit 4:5. Auch diesmal rechnet Maik Grenner mit einem „interessanten Spiel, das wir so lange wie möglich offen gestalten wollen“. Dafür muss seine Elf aber „im Vergleich zum letzten Spiel wir 95 Prozent besser machen“. Mit einem 1:2 beim TuS Almena setzte die SG Lü/Ta/We den Saisonstart in der Kreisliga B1 Lemgo in den Sand. Grenner ist überzeugt davon, dass seine Mannschaft die richtige Reaktion zeigt, denn auch die Rahmenbedingungen stimmen: „Ein Pokalspiel bei Flutlicht auf dem Erlenhain ist immer etwas Besonderes.“ Aus personeller Sicht geht der Coach kein Risiko ein und wird kurzfristig entscheiden, „wer wirklich 100-prozentig fit ist und wer für Sonntag geschont wird“.

 

SSW-Coach Rouven Post weiß aus eigener Erfahrung, was auf seine Mannschaft auf dem Erlenhain zukommt: „Das wird eine richtig schwere Angelegenheit und ich kann mich noch daran erinnern, dass wir vor ein paar Jahren dort im Pokal gespielt haben. Das war richtig knapp, das Ding konnten wir glücklicherweise am Ende noch für uns entscheiden.“ Somit sind er und seine Truppe vorgewarnt: „Wir wissen, dass wir alles geben müssen, um das Spiel zu gewinnen.“ Da Post aber bis auf zwei verletzte Spieler die komplette Mannschaft zur Verfügung hat, ist das Ziel klar abgesteckt: „Wir wollen auf jeden Fall in die nächste Runde des Pokals einziehen und werden geben, um das Spiel in Lüdenhausen gegen eine mit Sicherheit starke, motivierte Mannschaft zu gewinnen.“

 

In der Runde der letzten Acht trifft der Sieger dieser Partie auf den Gewinner des Achtelfinales zwischen dem SV Werl-Aspe und dem TuS Lipperreihe. Um 19.00 Uhr wird das Spiel auf dem Erlenhain gestartet und Philip Dräger (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/12/05/der-mann-mit-pfiff-teil-27-philip-draeger/ wird die Leitung des Spiels übernehmen.

 

Bisherige Pokal-Begegnungen seit 2008/2009

Saison Runde Paarung Ergebnis Level
2020/2021 Achtelfinale SG Lüdenhausen/Talle/Westorf – FC SSW 4:5 (2:2) KLB – KLA

 

 

SG Hörstmar/Leese II vs. TBV Lemgo

(ab). Viel mehr David gegen Goliath als in diesem Duell geht nicht, zumindest auf dem Papier. Kreisliga C gegen Bezirksliga lautet die Ausgangslage. Doch dass dies genau so nicht sein wird, weiß TBV-Coach Matthias Wellmann sehr genau: „Die sind definitiv keine C-Liga-Mannschaft. Ich habe sie mir in der 2. Runde gegen Yunus angeschaut. Herausstechender Akteur bei denen ist Konstantin Levykin, der auch letzte Saison schon bei Hörstmar/Leese der aktivste und auffälligste gewesen ist. Ich denke, mit der Mannschaft hätten sie in der B-Liga auch keine Probleme gehabt und hätten dort locker aufspielen können.“ Klarer Favorit bleibt der TBV Lemgo aber dennoch und so wollen die Hansestädter auch auftreten. Wellmann rechnet damit, dass seine Mannschaft Geduld beweisen muss: „Es wird für uns wichtig sein, egal, wie das Spiel verlaufen wird, die Ruhe zu bewahren, geduldig zu spielen und auf die richtigen Momente zu warten. Es ist ein Pokalspiel, man hat es ja jetzt auch im DFB-Pokal erst wieder gesehen, wie schnell man als Favorit ausscheiden kann.“ Um perfekt auf das Spiel vorbereitet zu sein, hat sich der TBV Lemgo auf Rasen auf das Spiel vorbereitet, um sich „an das Geläuf zu gewöhnen“. Nach dem 2:1-Auftaktsieg in der Liga ist das Selbstvertrauen groß, aber noch ist nicht alles so, wie der Coach sich das vorstellt. Vor allem das Zweitrunden-Spiel bei der SG Lüerdissen/Entrup hat Matthias Wellmann nicht so gut gefallen: „Im Vergleich zur 2. Runde müssen wir kompakter sein, keine zu großen Abstände aufkommen lassen und geschlossen, wie am Sonntag, gegen den Ball agieren.“ Wie es personell für dieses Vorhaben aussieht, entscheidet der Coach kurzfristig: „Unter der Woche ist es auch für einige Arbeitende sportlich, so früh schon am Platz zu sein. Wir müssen mal schauen, bei wem klappen wird.“

 

Um 19.00 Uhr geht es auf dem Sportplatz Magdeburger Straße in Hörstmar los. Die Aufgabe des Schiedsrichters übernimmt Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/. Der SC Bad Salzuflen oder die SG Sonneborn/Alverdissen ist der Gegner im Viertelfinale.

 

 

TuS Leopoldshöhe vs. SC Extertal

 

Till Rogalski

(hk). „Der SC Extertal ist eine Mannschaft, die mich schon letztes Jahr als Aufsteiger absolut überzeugt hat“, erzählt uns der TuS Leopoldshöhe-Coach Jan Plöger bei Lippe-Kick. Im vergangenen Jahr waren sie eine absolut solide Kreisliga A–Mannschaft. In dieser Saison hat sich bei ihnen einiges im Kader getan, von daher sind sie für den TuS-Trainer der „Geheimfavorit für die oberen Plätze“. Aufpassen müssen sie dabei ganz besonders auf den Kicker und Coach Thomas Elsner, der nahezu in jeder Partie trifft. In der letzten Saison haben sie gegen den SC Extertal beide Begegnungen gewonnen. Da bleibt auch der TuS-Seitenmann voller Spannung.

Sie sind natürlich maximal schlecht in die Liga gestartet, die Chancenverwertung war einfach zu schwach und hinten haben sie leider zwei grobe Böcke drin gehabt. Daher ging auch die erste Saisonpartie gegen die SG Lüerdissen/Entrup mit 1:2 verloren. Aber am Donnerstag-Abend ist es ein anderer Wettbewerb und zu Hause wollen sie das Spiel gewinnen und eine Runde weiterkommen. Dabei wird es mit Sicherheit einige Veränderungen zum Spiel von Sonntag geben, denn da hat dem Coach einiges ganz und gar nicht gefallen. Verzichten muss Plöger auf Till-Niklas Rogalski, Curtis Press, Finn Götte, Niklas Parsiegla und Nabil El Scheich. Ein Fragezeichen steht hinter dem Mitwirken von Moritz Reh.

 

Der Gegner vom SC Extertal, der TuS Leopoldshöhe, ist ungünstig mit einer Niederlage in die Liga gestartet. Dementsprechend werden sie darauf pochen, zu Hause eine Runde weiterzukommen. Leo ist eine Mannschaft, die sich über die Zeit sehr gut eingespielt hat und viel über das Tempo kommt. Sie weisen ein gutes Pressingverhalten auf und sind immer stets gefährlich. Es ist ein „harter Brocken“, so die Erkenntnis vom SCE-Coach Thomas Elsner. Sie haben ja nicht die letzten Jahre umsonst in der Kreisliga A im oberen Drittel mitgewirkt.

Thomas Elsner

„Es wird kein einfaches Unterfangen“, der Trainer weiß, es wird nicht leicht, in die nächste Runde einzuziehen. Für den SC Extertal heißt das ganz klar, an der zweiten Halbzeit vom jüngsten 2:2 gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen anknüpfen und viel in Bewegung bleiben. Damit das ganze Spiel nicht so statisch wirkt. Die SCE-Elf wird sich auf ihre „Stärken beruhen“. Das eine oder andere wird in der Partie ausprobiert und es wird auf die Belastungssteuerung hinsichtlich des nächsten Ligaspiels am Sonntag geachtet. Dann kommt nämlich das nächste schwere Spiel auf sie zu. Es geht gegen den Vize-Meister SV Werl-Aspe. Das ist ein Grund, für den Coach zu rotieren, dadurch werden einige Akteure die Chance bekommen, auf dem Platz zu stehen und einige Kicker werden für Sonntag geschont. Das ganz klare Ziel ist, die nächste Runde zu erreichen. Elsner hat erkannt: „Pokalspiele sind gut für die Motivation und machen immer viel Spaß“. Flutlichtspiele haben immer ihren eigenen Reiz. Der SC Extertal muss durch das halbe Lipperland zum Gegner reisen, da hofft der Coach, dass seine Jungs genug Bock auf die Partie haben. Die Freude ist groß und das Team will auf jeden Fall in die nächste Runde einziehen. Dem Coach stehen leider nicht alle Akteure zur Verfügung. Einige wenige Spieler weilen noch im Urlaub und manche haben im vergangenen Match körperlich etwas abgekriegt. Da muss Elsner schauen, ob sie für Donnerstag-Abend wieder fit sind.

 

Anpfiff ist um 19:00 Uhr am Sportzentrum Leopoldshöhe. Der Schiedsrichter Justin Hegerding (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/07/18/der-mann-mit-pfiff-teil-17-justin-grob/ ist für Recht und Ordnung zuständig.

 

Bisherige Pokal-Begegnungen seit 2008/2009

TuS Leopoldshöhe – SC Extertal ohne Pokaltreffen seit 2008/09.

 

 

SV Werl-Aspe vs. TuS Lipperreihe

Marcio Goncalves

(ab). Zwei Siege gab es zum Saisonstart für den SV Werl-Aspe. In der Liga führt die Elf von Marcio Goncalves nach dem 3:1-Sieg beim TuS Bexterhagen die Tabelle nach dem ersten Spieltag an. In der zweiten Pokalrunde gewann der SVWA mit 15:0 beim SC Lemgo/West. Das Kontrastprogramm zu dieser Partie wartet heute Abend auf Werl-Aspe, so Goncalves: „Uns erwartet in der nächsten Runde ein echter Brocken! Der TuS hat eine Top-Entwicklung gemacht und zählt zu Recht zu einer der Top-Mannschaften im Kreis Lippe.“ Gleichzeitig sind das aber auch die Spiele, für die man all das auf sich nimmt. Der Coach freut sich, sich mit „dem Gegner messen zu können“, ist sich aber auch bewusst, „dass die Favoritenrolle ganz klar beim TuS Lipperreihe liegt“. Das wiederum findet der Coach aber auch gut, „denn oft wächst man über sich hinaus, wenn es gegen einen Top-Gegner geht“. Anders als bei der Viertelfinal-Pleite gegen Lipperreihe vor einem Jahr will der SV Werl-Aspe diesmal „das Spiel länger offenhalten“. Den Blick richtet der Coach dennoch auch schon auf das nächste Liga-Spiel am Sonntag, wenn mit dem SC Extertal ein Geheimfavorit nach Werl-Aspe kommt, weshalb Marcio Goncalves festhält, dass es „Schlag auf Schlag losgeht in dieser noch jungen Saison“.

 

Für Lipperreihe-Coach Markus Rüschenpöhler ist der Pokal eine willkommene Abwechslung, denn nach dem Fehlstart in der Liga (3:4 beim SVE Jerxen-Orbke) geht es im Kreispokal einzig darum, „weiterzukommen, nicht mehr und nicht weniger. Und das ist unser Ziel“. Dabei spielt dann auch „das Ergebnis von Sonntag überhaupt keine Rolle. Es ist ein einzelnes Spiel und da wollen wir uns durchsetzen, wissen aber, dass es in Werl-Aspe sehr schwer wird. Die sind letztes Jahr Zweiter gewesen und haben auch am Sonntag in Bexterhagen gewinnen können“, so Rüschenpöhler. Das letzte Duell mit dem SV Werl-Aspe ist noch gar nicht so lange her. Letzte Saison stand man sich im Viertelfinale gegenüber. Der Coach erinnert sich: „Werl-Aspe war bis zur 40. Minute richtig gut. Wir haben dann auch mit einem bisschen Matchglück 3 Tore vor der Pause gemacht, die das Spiel dann auch entschieden haben.“ 7:1 hieß es am Ende für den TuS Lipperreihe. Die personellen Entscheidungen wird der Coach kurzfristig treffen. „Quantitativ sind wir immer gut aufgestellt“, meint der Coach. „Wie es qualitativ aussieht, wird sich am Abend zeigen.“

 

Der Viertelfinal-Gegner für den Sieger dieser Partie wird im Duell zwischen der SG Lüdenhausen/Talle/Westorf und dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen ermittelt. Anstoß am Heerser Bruch ist um 19.00 Uhr, die Spielleitung hat Saban Cakar-Nasso (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/07/28/der-mann-mit-pfiff-teil-49-saban-cakar-nasso/.

 

Bisherige Pokal-Begegnungen seit 2008/2009

Saison Runde Paarung Ergebnis Level
2022/2023 Viertelfinale SV Werl-Aspe – TuS Lipperreihe 1:7 (1:4) KLA – BL3
2013/2014 Halbfinale TuS Lipperreihe – SV Werl-Aspe 4:5 iE, 3:3 nV (2:2, 0:2) KLA – KLA
2014/2015 Halbfinale TuS Lipperreihe – SV Werl-Aspe 6:2 (1:2) KLA – KLA

 

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. TuS Asemissen

Marco Evers

(ab). 29 direkte Duelle zwischen der SG Bentorf/Hohenhausen (bzw. einem der Vorgängervereine) und dem TuS Asemissen gab es seit 2004, die letzten in der Saison 2021/2022. Einen aktuellen direkten Vergleich gibt es nicht, weshalb sich Ben/Hoh-Obmann Marco Evers auf sein Bauchgefühl verlässt. Und das verrät ihm, dass der TuS „sehr spielstark und vom Kader ausgeglichen und äußerst homogen“ besetzt ist. Besonders die beiden „Seipt-Brüder sind sicherlich zu beachten, das sind zwei richtig starke Spieler“, lobt Evers. Er backt vor dem Pokalduell kleine Brötchen, denn für die SG Bentorf/Hohenhausen kommt das Spiel zu einem „sehr ungünstigen Zeitpunkt“. Zum einen, weil die Kalletaler erst am kommenden Sonntag und somit am zweiten Spieltag in den Ligabetrieb einsteigen und der „volle Fokus auf dem Saisonstart liegt“, sondern auch, weil sich die ersten Spieler bereits mit Verletzungen herumplagen. „In der Woche haben wir auch immer viele Schichtarbeiter. Letztendlich haben wir sechs Ausfälle von der Stammformation zu beklagen“, hadert der Obmann. Aus beruflichen Gründen fallen Heiko Langer, Fabian Arning, Janis Schlingmann aus, mit Blessuren pausieren Lukas Stock (Knieprobleme) und Jannik Tolkemitt (Oberschenkel), sowie Leon Wiens (Urlaub).

 

Asemissen-Coach Carsten Skarupke macht so schnell niemand etwas vor. Er hat alles schon erlebt und weiß deshalb: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.“ Dass der Coach diese Weisheit bemüht, hat einen guten Grund, denn mit der SG Bentorf/Hohenhausen trifft seine Elf „auf einen ambitionierten Gegner“. Zudem schätzt Skarupke seinen Trainerkollegen Thomas Johannfunke sehr und weiß, „dass er sein Team wieder gut einstellen wird“. Nach der knappen 3:4-Auftaktniederlage beim VfB Schloß Holte am vergangenen Sonntag wird Carsten Skarupke rotieren: „Wir haben einige Verletzte von Sonntag zu verzeichnen, so dass wir kräftig durchmischen werden und stark die Unterstützung aus unserer zweiten Mannschaft nutzen werden, da die Liga für uns oberste Priorität genießt.“

 

In der nächsten Runde wartet der Sieger des Spiels zwischen dem RSV Barntrup II und dem TSV Oerlinghausen, das erst am 30. August ausgetragen wird, auf das siegreiche Team dieses Duells. Um 19.00 Uhr wird auf dem Sportplatz Bentorf der Anpfiff erklingen, und Daniel Harting wird als Schiedsrichter mit Adleraugen darüber wachen, dass die Spieler nicht über ihre Grenzen schießen.

 

Bisherige Pokal-Begegnungen seit 2008/2009

Saison Runde Paarung Ergebnis Level
2016/2017 Halbfinale SG Bentorf/Hohenhausen – TuS Asemissen 5:6 iE, 3:3 nV (3:3, 1:2) KLA – KLA

 

 

TSV Kirchheide vs. TuS Bexterhagen

(bs). Andreas Siebert kann bedauerlicherweise nicht am Pokalspiel gegen den TuS Bexterhagen teilnehmen, da er momentan kränkelt und das Bett hüten muss. Das nervt den Schlussmann total, weil er schon gegen den SV Wüsten in der zweiten Pokalrunde nicht dabei sein konnte. „Das ist doof“, hadert er. Nach dem 2:2-Remis von Sonntag im ersten Ligaspiel gegen den TSV Oerlinghausen II ist der Torwächter so gar nicht zufrieden.

Andreas Siebert

Da wünscht er sich im Pokal „eine andere Leistung“. Ein Pokalspiel ist zwar immer schön, „aber das ist nicht das Pflichtprogramm“, betont er gegenüber Lippe-Kick. Für ihn ist es jetzt nicht das Ziel, unbedingt in das Finale kommen zu müssen. „Für uns geht es hauptsächlich um die Saison“, erklärt sich Siebert. Er will mit seinem Team eine vernünftige Saisonleistung abliefern. Da kommt ein Spiel gegen den Liga-Konkurrenten TuS Bexterhagen gerade recht, da es ein Gegner auf Augenhöhe ist, wobei sie das letzte Spiel klar für sich entscheiden konnten, was sehr gut war. Das wollen sie definitiv auch am Donnerstag-Abend erreichen. Es geht erstmal darum, das Team weiter zu formen und zu finden. Dabei ist das Ergebnis im Pokal nicht zu hoch aufzuhängen. „Ein Sieg wäre schön und wir wollen auch gerne weiterkommen. Ich glaube aber, es wird niemand tot traurig sein, wenn wir ausscheiden“, sagt er uns im Lippe-Kick-Gespräch ganz deutlich und ehrlich. Siebert sieht die Situation sehr entspannt. So werden sie auch an das Thema herangehen und positiv die Begegnung angehen. Die meisten Jungs stehen dem Chef-Trainer Carsten Schulze (Bild links) zur Verfügung, auch wenn sie einen kleinen und dezimierten Kader haben. Am Sonntag war die Auswechselbank durch verletzte Spieler geprägt. Es gibt aktuell keine Akteure, die schwer angeschlagen sind, nur welche mit ein Paar Wehwehchen. Da kann man nur hoffen, dass dort einige wieder für das Pokalspiel fit werden. Sein klares Ziel lautet: „Wir wollen auf jeden Fall ein schönes Spiel abliefern“.

 

 

Der Gegner des TuS Bexterhagen ist der TSV Kirchheide. Beide Teams sind in der Kreisliga A zu Hause. Ihr Kontrahent will mit seiner Körperlichkeit und Kampfeswillen im Spiel dagegenhalten. Der TSV ist eine sehr gute Kreisliga A-Mannschaft. Sie haben sich mit einem neuen Trainer, Carsten Schulze, neu formiert, bei ihnen gab es manche Abgänge sowie Zugänge. Da wird der TuS Bexterhagen Co-Trainer Maximilian Ilgner schauen, was auf ihn und sein Team zukommt. Aber, wie heißt es so schön: „Man soll bei sich selbst bleiben“.

Maximilian Ilgner

Und wenn sie bei sich selbst bleiben wollen, dann müssen sie besser auftreten als gegen den SV Werl-Aspe im ersten Ligaspiel. Es war über zwei Drittel der Partie eine Nichtleistung des Teams. Dies soll am Donnerstag wieder besser laufen. Ilgner ist sich bewusst: „Wir werden alles hineinpacken müssen, wenn wir eine Runde weiterkommen wollen“. Das heißt, körperlich dagegenhalten, die Kugel in den eigenen Reihen gut laufen lassen, viel bewegen, viele Wege umsonst gehen und die Torchancen, die sie bekommen, auch nutzen. Personell hat sich seit Sonntag nicht viel verändert.

Jannis Gerstenberg

Einige Akteure fallen aber aus: Edon Rexhepi, Constantin Stumpf und Jannis Gerstenberg durch Grippe. Patrick Grabosch ist noch im Urlaub. Fabian Butzkies wird nicht spielen können, da er in Bochum studiert. Marcel Wagner hat familiäre Sachen zu erledigen. Die beiden Langzeitverletzten Dominik Dodt und Alex Jan Maksymowicz stehen auch nicht auf dem Platz. Ansonsten haben sie einen ordentlichen Kader für das Spiel, „der sicherlich in der Lage ist, eine Runde weiterzukommen“. Das liegt aber am Ende an der Einstellung und an der Motivation der Mannschaft, wie sie dies auf dem Platz zeigen. Der Co-Trainer will vom Wochenende etwas gut machen und im Pokalspiel mutiger auftreten. Mit einer gewissen Grundaggressivität, die Zweikämpfe anzunehmen. „Nur das kann der Weg sein, eine Runde weiterzukommen“, predigt Ilgner abschließend im Gespräch mit Lippe-Kick.

 

Spielbeginn ist um 19:30 Uhr im Stadion am Westhang in Kirchheide. Der Unparteiische Lukas Wessel ist der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz.

 

Bisherige Pokal-Begegnungen seit 2008/2009

Saison Runde Paarung Ergebnis Level
2018/2019 Viertelfinale TSV Kirchheide – TuS Bexterhagen 3:1 (1:1) KLA – KLA
2020/2021 2. Runde TSV Kirchheide – TuS Bexterhagen 3:1 (2:1) KLB – KLA
2009/2010 2. Runde TuS Bexterhagen – TSV Kirchheide  4:1 KLB – KLB
2012/2013 1. Runde TuS Bexterhagen – TSV Kirchheide 2:4 (1:3) KLB – KLA

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