Im Kreispokal-Achtelfinale ermitteln Barntrup II und Oerlinghausen den nächsten Gegner des TuS Asemissen. Wir haben die Infos für euch.
Oerlinghausen klarer Favorit
Kreispokal Lemgo (ab). Das Duell zwischen dem RSV Barntrup und dem TSV Oerlinghausen ist eigentlich von den Namen her ein Spitzenspiel, nur, dass es sich diesmal nicht um die erste Mannschaft des RSV handelt, sondern offiziell um die zweite, die in der Kreisliga B kickt und somit klarer Außenseiter gegen den Landesligisten aus Oerlinghausen ist. Für die Truppe von Martin Schäfer ist es „das leichteste Spiel der Saison“.
Dieser Vorbericht wird präsentiert von:
Von André Bell
RSV Barntrup II vs. TSV Oerlinghausen
Martin Schäfer
RSV-Coach Martin Schäfer weiß um die Ausgangslage seiner Mannschaft vor dem Vergleich mit dem TSV Oerlinghausen: „Natürlich geht Oerlinghausen als haushoher Favorit ins Spiel und wird mit Sicherheit der Favoritenrolle auch mehr als gerecht werden.“ Im Vorfeld geschlagen geben wollen sich die Hausherren aber selbstredend nicht: „Wir haben uns das Spiel erarbeitet. Wir haben in Almena ein gutes Spiel gemacht und können in so einem Spiel nur lernen und Erfahrungen sammeln. Für uns wird dieses Spiel ein Genuss sein.“ Gleichzeitig geht Martin Schäfer aber auch von einer Defensivschlacht, zumindest für seine Mannschaft, aus: „Ich denke, dass Oerlinghausen uns an die Wand spielen wird.“ Für seine Mannschaft heißt das, „dafür zu sorgen, dass wir das im Rahmen halten können, auf den Platz gehen und Spaß haben“. Wichtig findet Schäfer zudem, „dass sich niemand verletzt“, denn die personelle Lage beim RSV ist derzeit nicht so gut. 14 Spieler wird der Coach im Aufgebot für das Spiel haben. „Wir werden versuchen, in die Zweikämpfe reinzukommen und wir werden versuchen, den Gegner so lange wie möglich zu ärgern“, lautet die Marschroute für die Hausherren. „Denn wenn man ehrlich ist, ist es das leichteste Spiel der ganzen Saison, weil die Rollen klar und deutlich verteilt sind und die liegen nun mal eindeutig auf der Seite von Oerlinghausen“
Der TSV Oerlinghausen kann in diesem Spiel eigentlich nichts gewinnen. Bei einem Sieg heißt es, „war ja eh vorher schon klar“, ansonsten ist es ein peinliches Aus des Landesligisten. Dessen ist sich auch Coach Miron Tadic bewusst, der deshalb mahnend den Finger hebt und davor warnt, dieses Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen:
Miron Tadic
„Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir das Spiel von der ersten Minute sehr ernst nehmen, denn ich glaube nicht, dass sie uns was schenken werden. Und in Barntrup ist es nicht leicht.“ Am Ziel gibt es nichts zu deuten: „Wir fahren dahin und wollen eine Runde weiterkommen.“ Das Wie ist nebensächlich: „Es geht einfach nur darum, dass wir eine Runde weiterkommen. Alles andere wäre eine Enttäuschung.“ Tadic will das Spiel auch nutzen, um dem ein oder anderen Ersatzspieler Einsatzzeiten zu geben. Zudem kann man „gegen so einen Gegner Dinge viel besser umsetzen, weil das Tempo vielleicht nicht so hoch ist und dann kann man die Dinge viel leichter nehmen. In dem Sinne hoffe ich, dass wir das Ding auch gewinnen und uns für die nächste Runde qualifizieren“.
Im Viertelfinale wartet der TuS Asemissen auf den Sieger dieser Partie. Um 19.30 Uhr ist Spielbeginn im Waldstadion Barntrup. Malte Arend leitet die Partie.
