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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 24. Spieltag 2022/23

Acht Spiele und acht Vorberichte, Lippe-Kick blickt auf diese Partien, hat sich bei den Vereinen umgehört.

 

 

Kirchheide hofft auf den nächsten Derby-Sieg

Kreisliga A Lemgo (hk). Die Lemgoer A-Liga-Vertreter sind in diesen Tagen ganz bestimmt nicht geringfügig Beschäftigte. Erst am Donnerstag-Abend fanden zwei Nachholspiele statt. Im Hansestadt-Klassiker bezwang der TSV Kirchheide durch einen Treffer in der Nachspielzeit den favorisierten TBV Lemgo II, sicherte sich somit eminent wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Am Sonntag steht für sie das nächste packende Derby an, wenn es in das Walkenfeld zum TuS Brake gehen wird. Im gestrigen Parallelspiel setzte sich die SG Bentorf/Hohenhausen im Vergleich mit dem SC Extertal mit 3:1 durch. In Sachen Meisterschaft kann sich der TuS Ahmsen quasi nur selbst schlagen. Mit zwölf Punkten Vorsprung führen sie derzeit das Klassement an. Für Trainer Thomas Johannfunke führt die Reise am Sonntag in die eigene Vergangenheit, coachte er den kommenden Gegner SG Hörstmar/Leese doch noch vor einigen Jahren selbst. Der Abstiegskampf überzeugt mit deutlich mehr Spannung. Nach dem Kirchheide-Sieg möchten es die Bexterhäger ihnen gleichtun, mit einem Heimsieg über den TBV Lemgo II dem Abstiegsplatz entkommen. Dorthin möchte der TSV Oerlinghausen II keineswegs abrutschen, ist dafür allerdings ein Auswärts-Erfolg beim klar favorisierten Zweiten SV Werl-Aspe erforderlich.

 

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Von Henning Klefisch, Thomas Sauerbier & André Bell

 

TSV Schötmar vs. TuS Leopoldshöhe

(hk). Punkteteilungen sind für den TSV Schötmar wohl ganz offensichtlich das Lieblingsresultat in diesen Tagen. Vier der jüngsten fünf Partien endeten mit einem Remis. Dazu gesellt sich die 1:3-Niederlage beim VfL Lüerdissen. Das bedeutet somit auch, dass der Aufsteiger, der weiterhin einen starken dritten Tabellenplatz belegt, seit dem 19. März sieglos ist. Vor rund einem Monat gelang im Spitzenspiel gegen den SV Werl-Aspe ein 1:0-Erfolg. Am Sonntag wartet das nächste Großkaliber, empfangen sie doch den TuS Leopoldshöhe vor heimischer Kulisse. Vereins-Boss Ersan Dargecit hat eine hohe Meinung vom kommenden Widersacher, als er gegenüber Lippe-Kick klarstellt: „Der Gegner spielt einen konstanten Fußball.“ Zudem kommt der Entertainment-Faktor bei den Leos nicht zu kurz. „Sie schießen und kassieren eigentlich immer Tore.“

Volkan Turp

Das Torverhältnis von 39:39 untermauert dies. Deshalb bescheinigt Dargecit ihnen, „offensiv gut, aber defensiv dementsprechend anfällig“ zu sein. Die erfahrene Leo-Mannschaft ist dem Aufsteiger nominell bekannt, spielen einige Akteure bekanntlich dort bereits seit mehreren Jahren. Ersan Dargecit kündigt eine ganz besondere Taktik an: „Wir werden uns daher auf gewisse Schlüsselspieler vorbereiten.“

Ersan Dargecit

In den vorherigen Aufeinandertreffen gab es meistens eher „unangenehme“ Erinnerungen mit den Leos, haben die Lohfeld-Jungs gegen die West-Lipper allzu häufig die Punkte abgeben müssen. So auch im ersten saisonalen Vergleich. „Das Hinspiel haben wir leider verloren, aber da waren wir in der ersten Halbzeit bereits in Unterzahl. Das Spiel nehmen wir nicht als Maßstab“, dient die Erinnerung daran immerhin als Motivationsspritze. Natürlich ist sich auch Ersan Dargecit vollauf bewusst, dass die Sehnsucht nach der vollen Ausbeute groß ist im Schötmaraner Sektor: „Nach langer Abstinenz müssen so langsam wieder drei Punkte her und die wollen wir am Sonntag holen.“ Spitzenspiele können sie nämlich, wie sie es eindrucksvoll beim jüngsten dreifachen Punktgewinn gegen die Asper demonstriert haben. Bis auf den langzeitverletzten Spielmacher Volkan Turp darf Chef-Trainer Fatih Ilhan seine Bestformation aufbieten.

 

 

Allzu gerne möchten sich die Leopoldshöher an die famose Hinspiel-Vorstellung zurückerinnern, die mit einem Erfolgserlebnis und drei Punkten für sie endete. Die Wertschätzung vor den gegnerischen Fähigkeiten ist groß beim Leopoldshöher Spielertrainer Jan Plöger, der seine Schützlinge eindringlich sensibilisiert: „Generell ist Schötmar natürlich eine Top-Mannschaft in dieser Liga, da tummelt sich sehr viel individuelle Qualität auf dem Platz.“

Jan Plöger

Eine Gemeinsamkeit hat der Leo-Ronaldo bereits festgestellt: „Zurzeit scheinen sie Personalprobleme zu haben, allerdings werden auch wir am Sonntag mit einem dünnen Kader anreisen.“ Mit dem jüngst gezeigten Auftritt beim 1:1-Unentschieden gegen den SC Bad Salzuflen zeigt sich Plöger mehr als einverstanden. Schließlich adelt er diese Vorstellung doch als „eines unserer besten Spiele in dieser Saison gegen einen starken Gegner.“ Mit einer ähnlich zupackenden Vorstellung dürfte das nächste Spitzenteam aus der Kurstadt bezwungen werden. Was ist die Voraussetzung für den erhofften Auswärts-Erfolg im Lohfeld? „Wenn die Jungs verstanden haben, dass, wenn so eine Leistung zu unserem Standard wird, das Fußball spielen einfach auch mehr Spaß macht, dann bin ich zuversichtlich, dass wir am Sonntag punkten werden.“ In den jüngsten drei Liga-Spielen ist der TuS Leopoldshöhe bereits sieglos, liegt der letzte dreifache Punktgewinn rund einen Monat zurück. Analog zum folgenden Gegner war es ebenfalls der 19. März. An diesem Tag wurde der TSV Oerlinghausen II vor heimischer Kulisse mit 2:0 bezwungen.

 

Um 15.00 Uhr pfeift der Unparteiische Florian Engelke dieses Spiel auf dem Rasenplatz am Lohfeld an.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TuS Leopoldshöhe seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 3:0
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:3
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2013/14 8 Bezirksliga 2 2:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 5-0-2; Tore: 19:10

 

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SG Sonneborn/Alverdissen vs. SC Extertal

(ab). Gewissenhaft hat man sich bei der SG Sonneborn/Alverdissen auf „dieses Derby vorbereitet“. Die Hausherren erwarten mit Extertal einen Gegner, „der uns alles abverlangen wird“, weiß Oliver Drawe. Die Erfahrung hat die SG bereits im Hinspiel gemacht, als man über ein 2:2 nicht hinauskam: „Im Hinspiel hatten wir einen schwierigen Start, haben uns aber zurückgekämpft und hätten noch gewinnen müssen.“ Drawe kennt den Gegner und weiß genau, was auf ihn und seine Mitspieler zukommt: „Sie haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern und werden keinem Zweikampf aus dem Weg gehen.“ Spiele mit so viel Lokalkolorit haben immer ihren Reiz und sind „immer was Besonderes, daher wollen wir dieses Spiel definitiv gewinnen und Extertal hinter uns lassen“. Aktuell liegt der SCE nur zwei Punkte und einen Platz hinter der SG Sonneborn/Alverdissen. Außerdem will man den verpassten Dreier aus dem Hinspiel nun holen. Personell gibt es noch angeschlagene Spieler, „daher müssen wir schauen, wer zur Verfügung steht“, lässt sich Drawe nicht sehr tief in die Personalakten schauen.

 

Für SCE-Coach Thomas Elsner geht es am Sonntag zurück in die Vergangenheit. Schließlich hat er lange seine Schuhe für den TuS Sonneborn geschnürt und stand dort vor seinem Engagement beim SC Extertal auch an der Seitenlinie. „Der Platz ist eigentlich ein schöner Rasen, aber ich vermute, dass er aktuell auch schwer bespielbar ist.“ Die Erfahrung hat der Aufsteiger am Donnerstag schon beim 1:3 bei der SG Bentorf/Hohenhausen gemacht, als man „nicht so Fußball spielen konnte, wie wir es gewohnt sind“. Deshalb heißt es auch am Sonntag wieder, sich schnell an das Geläuf zu gewöhnen und „einen gesunden Mittelweg aus Fußball und englischen Fußball“ zu finden. Nach der Niederlage im Kalletal erwartet Elsner zudem eine Reaktion der Mannschaft: „Ich will viel mehr Einsatz sehen und mehr Präsenz im Mittelfeld. Ich hoffe, dass der ein oder andere den Kopf frei bekommt.“ Am Freitagabend hat Thomas Elsner extra noch einmal eine Trainingseinheit auf Rasen angesetzt, um das Gefühl dafür zu bekommen. Er weiß genau, worauf es am Sonntag ankommt: „Wer bereit ist mehr einzustecken und mehr zu investieren, der wird als Sieger vom Platz gehen.“ Attribute, die seine Mannschaft am Donnerstag vermissen ließ. Thomas Elsner ist jedenfalls „auf die Reaktion der Mannschaft gespannt“ und freut sich auf das Spiel. Und auf die Gespräche danach mit alten Kollegen über alte Zeiten.

 

Darius Leander Grob ist der Schiedsrichter dieser Partie. Um 15.00 Uhr geht es los.

 

SG Hörstmar/Leese vs. TuS Ahmsen

(hk). Vielleicht war es das Glück des Tüchtigen, möglicherweise auch gegnerisches Unvermögen in den entscheidenden Situationen, doch Fakt ist, der TuS Ahmsen hat sich im Hinspiel weiß Gott nicht mit Ruhm bekleckert. Mit viel Schweiß, vielleicht auch einigen Tränen gewann der Klassenbeste diesen harten Fight gegen die Spielgemeinschaft aus Hörstmar/Leese mit 3:2. „Wir hatten zum Ende ein bisschen Glück, die Jungs verschossen einen Elfmeter“, ruft sich der Ahmser-Chef-Trainer Thomas Johannfunke dies ins Gedächtnis. Deshalb attestiert er seinem Team „kein berauschendes Spiel.“ Die Situation hat sich vor dem Re-Match deutlich verändert, hat die Spielgemeinschaft aus Hörstmar/Leese den Klassenerhalt im Blick, während der TuS Ahmsen den Bezirksliga-Aufstieg anstrebt. Die blütenreine Gastspiel-Bilanz mit elf Siegen aus elf Partien soll auf ein Dutzend anwachsen. Johannfunke fordert im Gespräch mit Lippe-Kick: „Auswärts sind wir diese Saison noch ohne Punktverlust. Das sollte so bleiben.“ Auf Marcel Förster muss wegen der fünften gelben Karte verzichtet werden. Julian Wültner fällt gar für die komplette Rest-Saison wegen einer Bänderverletzung aus. Ebenfalls Hampel kann nicht, er plagt sich mit Knieproblemen herum, weshalb Johannfunke weiß: „So viel darf jetzt nicht mehr passieren.“

 

Auf dem Rasenplatz an der Magdeburger Straße in Hörstmar pfeift Alexander Jakob Bartzsch dieses Spiel um 15.00 Uhr an.

 

 

 

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Beim SC Bad Salzuflen läuft es derzeit einfach. Auch die abgelaufene Trainingswoche kann Andreas Wiens mit einem „super“ abhaken: „Gute Beteiligung, gute Einstellung, und was einfach schön ist, wir waren endlich wieder zu Hause an der Waldstraße auf Rasen, das tat einfach gut.“ Beste Voraussetzungen also für das Spiel am Sonntag. Allerdings sieht Wiens im Spiel selbst noch Luft nach oben: „Ich erwarte für Sonntag, dass wir vor dem Tor noch hungriger und gieriger werden, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Man hat letzte Woche gesehen, was passiert, wenn man es verpasst in den richtigen Momenten zu treffen, von daher wollen wir am Sonntag wieder mehr Einstellung in dieser Hinsicht auf den Platz bringen.“ Er rechnet aber mit einem schweren Gang am Sporker Holz: „Schwelentrup hat sich zuletzt geschüttelt und durch zwei Siege im Rücken wieder etwas Selbstvertrauen getankt, von daher denke ich, dass sie sich gerade zu Hause viel vornehmen werden.“ Das haben die Gäste allerdings auch. Und personell kann Andreas Wiens aus dem Vollen schöpfen und hat keinerlei Ausfälle zu beklagen. Wie gesagt. Beim SC Bad Salzuflen läuft es derzeit einfach.

 

Um 15.00 Uhr ist Anstoß auf dem Sporker Holz, Schiedsrichter der Partie ist Güven Güngör.

 

TuS Brake vs. TSV Kirchheide

(ts). Abstiegskampf. Der TuS Brake ist zwar das Tabellenschlusslicht, kann jedoch noch das Schlimmste verhindern. Dazu braucht es allerdings Punkte. Der TSV Kirchheide wiederum ist nicht weit von den gefährlichen Rängen entfernt und wird seinerseits ebenfalls eine enorme Dringlichkeit im Bestreben um die Zähler verspüren, um sich in einen sicheren Bereich zu rangieren. Ein existenzieller Kampf wird den Zuschauer also in diesem Duell erwarten. Alexander Kirsch, der Trainer des TuS Brake, lässt uns wissen, dass er beim Gedanken an das Hinspiel „direkt schlechte Laune“ bekommt. Als die „klar bessere Mannschaft“, die „mehr Spielanteile“ hat, fing man sich drei Gegentreffer, die nach „individuellen Fehler“ entstanden und verlor mit 3:2. Was man damals bot, war „taktisch auch nicht gut“, gesteht Kirsch, der nach einem Foulspiel an ihm, im Anschluss an dieses Match, lange Zeit verletzungsbedingt ausfiel.

Alexander Kirsch

Dabei wurde ihm der Strafstoß verwehrt, berichtet er. „Der Puls steigt“, wenn er zurückdenkt und von jenem Spiel berichtet, teilt er uns mit. Dabei ist das keineswegs gegen den Verein gerichtet, stellt er ausdrücklich fest. Es ist einzig dieses Match, das ihn unruhig werden lässt. So unruhig, dass er direkt die Fußballschuhe schnüren möchte, um in die Partie zu starten. Wiedergutmachung scheint also die Devise zu sein. Der Kontrahent konnte am heutigen Donnerstagabend den TBV Lemgo II mit 1:0 aus dem Derby wieder nach Hause schicken, wird „mit einem Hochgefühl“ anreisen und nicht weniger als den Dreier als Ziel ins Auge fassen – davon geht Alexander Kirsch aus. Es gilt also, „gegenzuhalten“, um die letzte „realistische Chance im Kampf um den Klassenerhalt“ wahrzunehmen und „im Rennen zu bleiben“, denkt der Coach des TuS Brake. Dennoch wird man einen kühlen Kopf bewahren und nicht zu hoch anlaufen und damit die Möglichkeit bieten, Räume für den Widersacher entstehen zu lassen. Kirsch erwartet einen tief stehenden Kontrahenten, der mit langen Bällen arbeiten wird und dabei die „schnellen Stürmer sucht“. „Das wissen wir und da werden wir uns drauf einstellen, werden es gewissermaßen spiegeln“, kündigt Alexander Kirsch an. Man wird auf seine Gelegenheiten warten, die sich sicherlich ergeben. Geduld wird die Haupttugend sein, die man in den Offensivbemühungen braucht. „Wir setzen auf unsere eigene Stärke. Wir haben eine gute zweite Halbzeit gespielt, gegen Oerlinghausen II. Wir werden daran anknüpfen und werden zu Hause, vor heimischer Kulisse, natürlich alles daransetzen, dass wir die drei Punkte holen“, formuliert Alexander Kirsch das Vorhaben für die anstehende Partie, die „kein Zuckerschlecken“ wird, sondern ein „Abstiegskampf“.

Andreas Siebert, Torhüter beim TSV Kirchheide, ist noch immer sehr angetan von der Leistung seiner Mannschaft am gestrigen Abend, als man den TBV Lemgo II mit 1:0 besiegte und drei wichtige Zähler verbuchte. Für die anstehende Partie gilt, dass man erneut den Dreier holen „will“ und „muss“.

Andreas Siebert

„Wir möchten und wollen die drei Punkte von gestern damit bestätigen und festigen“, fasst Andreas Siebert es kurz und prägnant zusammen. Das schmale Zeitfenster, das nach dem gestrigen Match bis zur nächsten Bewährungsprobe zur Verfügung steht, wird man ausschließlich zur Regeneration nutzen, um „frisch ins Spiel“ gehen zu können. Die Motivation ist hoch und man ist bereit, im Rahmen der Fairness und des Regelwerks, „alles dafür zu tun“, den nächsten Heimsieg einzufahren. Aktuell belegt der TSV Kirchheide Rang zwölf und konnte sich von den gefährlichen Platzierungen distanzieren. Allerdings ist man noch längst nicht in sicheren Gewässern und von daher tut man gut daran, sich den Schwung aus dem vergangenen Match zunutze zu machen, um weiter zu punkten.

Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/wird ab 15:00 Uhr, im Zentrum Walkenfeld Brake, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Brake – TSV Kirchheide seit 1997/98

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Lemgo 2:0
2002/03 8 Kreisliga A Lemgo 3:1
2003/04 8 Kreisliga A Lemgo 1:0
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2013/14 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 9-0-2; Tore: 25:11

 

SV Werl-Aspe vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Goncalves fordert, dass „die Null steht“. Auf dem zweiten Rang der Tabelle platziert, kann man den Anspruch stellen, gegen den TSV Oerlinghausen II, der den 14. Rang belegt, den eigenen Kasten sauber zu halten. Da wird der Kontrahent jedoch noch ein Wörtchen mitreden wollen. Nachdem man am Montag sein Heimspiel gegen den TBV Lemgo II knapp mit 1:2 verlor, ist das Bestreben groß, an diesem Wochenende vor heimischer Kulisse etwas Zählbares verbuchen zu können.

Marcio Goncalves

Marcio Goncalves, der Trainer des SV Werl Aspe, fordert, dass dabei „die Null steht“. Das hatte in diesem Jahr noch nicht geklappt. Was die eigene Offensive betrifft, weiß man als Tabellenzweiter, wie es funktioniert. Mit insgesamt 64 erzielten Toren in dieser Saison stellt der SV Werl-Aspe die zweitstärkste Offensivreihe der Liga. „Vorne wollen wir effektiv sein und die Chancen nutzen“, gibt Marcio Goncalves als Devise für die anstehende Partie aus. Der Kader gibt viel her und Goncalves kann, zufrieden über die Breite und die Atmosphäre innerhalb des Kaders, mitteilen: „Personell sieht es wie immer gut aus. Wir haben seit Wochen immer 20 Spieler beim Training und die Stimmung ist super.“ Marcio Goncalves schließt für Sonntag nicht aus, dass der Widersacher sich mit Akteuren aus der ersten Mannschaft verstärken wird. An das Hinspiel kann man sich in den Reihen des SV Werl-Aspe gut erinnern: Man siegte auswärts mit 7:2. Daran denkt man naturgemäß gern zurück. Allerdings ist man sich im Klaren darüber: „Dieses Mal wird uns ein anderer Gegner gegenüberstehen.“

 

„Es wird eine schwere Aufgabe, aber auch die gehen wir an“, lässt uns Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, vor diesem Match gegen den Tabellenzweiten wissen.

Felix Schröder

Das Hinspiel ging 2:7 verloren. Aktuell belegt der TSV den 13. Tabellenplatz und konnte am vergangenen Wochenende einen Zähler gegen den TuS Brake verbuchen. Damit ging es sogar von Platz 14 einen Rang aufwärts. Zufrieden ist man dennoch nicht. Angesichts der Qualitäten, die die Mannschaft zu bieten hat, ist das nachvollziehbar. Aber der Knoten scheint vorerst nicht dauerhaft platzen zu wollen. Ein Schwergewicht steht nun auf dem Programm, zu dem Felix Schröder sagen kann: „Werl-Aspe ist eine sehr gut eingespielte Mannschaft, die es versteht, gut nach vorne zu spielen.“ Daraus lässt sich der eigene Schlachtplan ableiten: „Daher gilt es für uns, vorerst defensiv stabil zu stehen und vorne dann Nadelstiche zu setzen.“ In solch ein Spiel kann man als Underdog jedoch ohne Erwartungsdruck starten und hat damit die besten Voraussetzungen, frei aufspielen und sein Potenzial entfachen zu können.

 

Denis-Toprak Kudat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2020/12/24/der-mann-mit-pfiff-teil-3-deniz-kudat/wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Heerser Bruch Werl-Aspe, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TSV Oerlinghausen II

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
Bilanz: 2-1-1; Tore: 11:9

 

 

SG Bentorf/Hohenhausen vs. VfL Lüerdissen

(hk). Da besteht durchaus noch Luft nach oben für Marco Evers. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen verrät er gegenüber Lippe-Kick: „Gegen Lüerdissen habe ich in meiner mittlerweile langjährigen Tätigkeit als Fußball-Obmann noch nie als Sieger den Platz verlassen.“

Marco Evers

Jetzt wird es endlich Zeit, dass diese Horror-Bilanz sich möglichst schnell verbessert. Allerdings zählen die Lüerdisser, immerhin ein ehemaliger Verbandsligist, durchaus zu den Schwergewichten dieser Liga. Seit vielen Jahren bereits verkörpern sie ein echtes Spitzenteam in der Lemgoer A-Klasse. Evers, zu Spielerzeiten selbst im VfL-Jersey unterwegs, charakterisiert das Steffen-Team wie folgt: „Die Mannschaft kommt über den Teamgeist und Geschlossenheit, hat aber auch individuelle Top-Fußballer in ihren Reihen.“ Besonders der Spielertrainer fasziniert ihn außerordentlich: „Zu Tim Steffen brauche ich nicht viel sagen, für mich der überragende Spieler in der Kreisliga. Spielintelligent, ehrgeizig, Antreiber und Kopf der Mannschaft.“

 

Die Erleichterung beim Rasenteam VfL Lüerdissen ist gewaltig, endlich mal wieder auf diesem Untergrund ein Liga-Spiel austragen zu dürfen. Das letzte Match auf diesem gewohnten Geläuf liegt bereits einige Monate zurück. Es war im Herbst 2022. Um sich an diese Bedingungen gewöhnen zu können, hat der Tabellenfünfte zuletzt wieder im heimischen Waldstadion seine Trainingseinheiten abgehalten. Gut möglich, dass es eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, um sich an diese Fläche zu gewöhnen. Trotz einiger Unklarheiten diesbezüglich ist die Vorfreude auf das Rasen-Comeback, ebenso das Vertrauen in die eigene Stärke, nach zuletzt drei überzeugenden Siegen in Folge groß. Zunächst, das betont der VfL-Spieler-Trainer Tim Steffen mit aller Vehemenz, wird „ehrliche Arbeit“ im Vordergrund stehen.

Dominic Linnenbrügger

Die Partie muss mit dem Anpfiff angenommen werden, ebenfalls die Zweikämpfe, um somit eine Sicherheit für dieses Spiel zu erlangen. Das Hinspiel ist bei Steffen noch allgegenwärtig, konnte dieses sein Team denkbar knapp nach einem harten Fight mit 1:0 für sich entscheiden. Beispielhaft für die große individuelle Qualität bei den Hausherren benennt er Akteure wie Niklas Brand, Julius Busch, Leon Hartwig, Fabian Froelich und Maximilian Kater, die für eine große Torgefahr und hohe Spielkultur sorgen. Deshalb gibt Steffen seinem Team mit auf den Weg: „Wir müssen hellwach sein, unsere beste Leistung abrufen, um dort etwas Zählbares herauszuholen. Gerade in Hohenhausen wird das kein Selbstläufer.“ Ob dieses Vorhaben Tim Krüger in die Realität umsetzen kann, ist aktuell noch unklar, da er in dieser Woche erkrankt gewesen ist. Privat verhindert ist Jan BlübaumLangzeitverletzt fehlen Darvin Dreymann (Bild links), Dominic Linnenbrügger und Ferhat Havadir.

 

Özler Isikcilar ist ab 15.00 Uhr für die Spielleitung auf dem Rasenplatz in Hohenhausen zuständig.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – VfL Lüerdissen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 0:0
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 0:4
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
Bilanz: 2-2-2; Tore: 10:10

 

 

TuS Bexterhagen vs. TBV Lemgo II

(hk). Einen knackigen Dreierspieltag dürfen die Bexterhäger Anhänger am folgenden Sonntag am Alten Postweg erleben. Witterungsbedingt mussten die treuen und leidenschaftlichen Reds-Supporter schon eine längere Zeit darauf verzichten. Obwohl die Tabellensituation beim Team von Chef-Trainer Jens Reitemeier (Bild rechts) sich derzeit eher etwas trist gestaltet, ist die Vorfreude beim wortgewaltigen Assistenten Maximilian Ilgner gewaltig. Obwohl oder gerade weil der TuS Bexterhagen nach dem späten Kirchheider Heimsieg über den TBV Lemgo II auf einen Abstiegsrang abgerutscht ist, werden Elemente wie „Feuer“ und „Energie“ wesentliche Bestandteile von diesem Fußball-Nachmittag in Bexterhagen sein. Dass diese Begegnung tatsächlich von einer großen Ausgeglichenheit geprägt sein wird, damit rechnet Ilgner keineswegs, schiebt er den Gästen ganz geschickt die Favoritenrolle zu.

Maximilian Ilgner

„Sie machen das gut, haben eine junge, talentierte, giftige, spielerisch gute Truppe mit ein paar erfahrenen Leuten. Sie sind offensivstark, stehen hinten solide, leisten dort eine gute Arbeit“, wird das Investment für die Bexterhäger deshalb außergewöhnlich hoch sein müssen, um den Favoriten tatsächlich zum Wanken zu bringen. Zunächst sollten die Bexterhäger aber die eigene Defensive stabilisieren, weshalb es vor allem darauf ankommen wird, geordnet zu stehen, körperlich und mental präsent zu sein, Selbstvertrauen über gewonnene Direkt-Duelle zu tanken, um mit fortlaufender Spielzeit auch offensiv in Erscheinung zu treten.

Eric Wöhler

Mit Interesse darf beobachtet werden, wie die Lemgoer darauf reagieren, dass sogar mal ein Ball auf dem eher holprigen Rasenplatz verspringt. Die Mischung soll es machen, fordert Ilgner von seinem Team ein gewisser Variantenreichtum im eigenen Passspiel. Neben den kurzen Pässen sollen auch die weiten Zuspiele zum Erfolg führen, um den Gegner zu bewegen, in Verlegenheit zu bringen. Wenn all diese geäußerten Wünsche von Ilgner aber unerfüllt bleiben, droht Ungemach: „Dann wird es so aussehen, wie in der Vorwoche gegen den SC Extertal.

Nico Steinhage

Wir werden den Allerwertesten versohlt bekommen“, warnt der eloquente Co-Trainer im Gespräch mit Lippe-Kick. Er fordert unmissverständlich: „Wir müssen unser Herz auf den Platz legen, um Punkte einzufahren, die für uns und den Klassenerhalt wichtig sind. Wer das nicht macht, muss am Sonntag zu Hause bleiben. Jeder, der auf dem Platz steht, weiß um seine Wichtigkeit im Verein und im Team. Genau das ist es, was zählt.“

Die Bexterhäger wollen das Bestmögliche investieren, sich nach dem Spiel nicht dem Vorwurf aussetzen zu müssen, nicht alles gegeben zu haben. „Wenn nach dem Spiel der Gegner besser ist, dann nimmt man das an, aber muss nicht mit einem grübelnden Gesicht dasitzen“, geht es hier um die Einstellung und Mentalität, die entscheidend für den Erfolg oder eben Misserfolg sein werden. Die anwesenden Trainingsgäste überzeugen mit reichlich Eifer in den Übungseinheiten. Einige Ausfälle müssen jedoch hingenommen werden. So fallen etwa neben den auswärtig Studierenden auch die Verletzten und Erkrankten aus. Am Matchday wird der urlaubende Eric Wöhler nicht vor Ort sein. Jannik Gerstenberg ist bis Anfang Mai nicht spielfähig. Edon Rexhepi und Nico Steinhage müssen ebenso aussetzen.

 

 

Nach der Niederlage beim Abstiegskandidaten ist vor dem Gastspiel beim Kellerkind. Der TBV Lemgo II ist wütend nach der äußerst bitteren Last-Minute-Niederlage in Kirchheide. Am Sonntag gastieren sie also am Alten Postweg, erwartet TBV II-Trainer Mathias Wellmann dort eine „körperlich äußerst robuste und zweikampfstarke Mannschaft“. Eine Parallele zum jüngsten Rivalen hat Wellmann bereits ausfindig gemacht: „Sie stehen genauso mit dem Rücken zur Wand, wie es Kirchheide getan hat. Ich hoffe, dass sie wenigstens ein bisschen mehr Fußball mitspielen wollen, nicht mit gefühlt 20 Mann um den Strafraum stehen.“ Selbst möchten die Hansestädter wieder ihren eigenen Matchplan durchsetzen, vor allem mehr Eiseskälte im Umgang mit den eigenen Torchancen zeigen. Bitter für die Gäste: Sie gehen personell extrem angeschlagen, weil ohne viele Stammkräfte in diese Begegnung.

 

Ersin Polat (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/27/der-mann-mit-pfiff-teil-35-ersin-polat/ ist ab 15.00 Uhr für die Spielleitung verantwortlich. Auf dem Rasenplatz in Bexterhagen findet dieses Spiel statt.

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – TBV Lemgo II seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:3
Bilanz: 0-0-3; Tore: 1:7

 

 

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